Koffer gepackt?

Screenshot – Twitter

Hoffentlich bald, möchte man sagen.
Und da gibt es noch mehr, die sowas jetzt äußern.
Die Typen sollen nur nicht glauben, man würde ihnen eine Träne nachweinen!

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CDU/CSU – Wie ekelt es mich …

Da ekelte mich der holde Sang, –
von der Verheissung lügnerischem Klang,
der eiseskalt mir durch die Seele schnitt,
trieb Grausen mich hinweg mit wildem Schritt…“


R. Wagner, Tannhäuser*

Es gab einst zwei Institutionen in der noch ganz alten Bundesrepublik, in welche christlich und konservativ geprägte Männer und Frauen ideell und ideal ihre Heimat fanden – gläubig in der Kirche und politisch in der CDU/CSU.
Nichts mehr ist „für uns“ davon übrig geblieben!
Was ich von der Kirche halte, darüber habe ich mich an anderer Stelle schon ausgelassen.
Und nicht erst heute habe ich mich mit dem Verfall der CDU/CSU befasst und die endgültige Abkehr von meiner vormaligen politischen Heimat bekannt.

Der erste Niedergang der CDU/CSU

Ich darf noch einmal daran erinnern, was der christlich-konservative Sozialphilosoph und Politologe Günter Rohrmoser bereits 1999 über den Niedergang der CDU als konservative Partei unter Helmut Kohl und dem gesellschaftlichen Einfluss der Frankfurter Schule schrieb. Rohrmoser verweist in seinem Buch „Kampf um die Mitte“ (1999) auf ein eigenes, früheres Statement aus dem Jahre 1985:

„Wenn die CDU nicht eine eigene geistig-politische Substanz repräsentiert und ein unverwechselbares politisches Profil bekommt, wenn sie nicht in der Lage ist, auch die jüngeren intellektuellen Kräfte unserer Gesellschaft für sich zu begeistern, werde sie eines nicht sehr fernen Tages beginnen, sich den Folgen der anarchistischen Kulturrevolution anzupassen und zu unterwerfen. Wenn die CDU nicht einen über die Sozial- und Wirtschaftspolitik hinausgehenden Kristallisationspunkt zur Identifikation mit ihr anzubieten hat, werde sie eines Tages nicht mehr in der Lage sein, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Dann werde es die unvermeidliche Folge sein, daß die CDU die strukturelle Mehrheitsfähigkeit und damit die Rolle einer mitbestimmenden politischen Kraft in der Entwicklung unserer Gesellschaft einbüßt.“

Wie sang einst Hildegard Knef: „Von nun an gings bergab!
Mit der CDU/CSU in einer bis dahin nicht vorstellbaren Geschwindigkeit.
Zunächst weniger drastisch mit den Wahlergebnissen aufscheinend, als vielmehr mit dem thematischen, richtungsweisenden und personellen Bestand dieser Partei. Die CSU ist dabei gleichermaßen zu sehen.
Personen wurden zum Programm: ob Rita Süssmuth, Heiner Geißler.
Mit Angela Merkel zog H. Kohl die abscheulichste Natter an der Brust der CDU heran. Merkel, welche nicht nur die Zerstörung der CDU einleitete, sondern von ganz Deutschland – von dem, was bis dahin noch übriggeblieben war. Exemplarisch sind drei Dinge zu nennen: eine „Energiewende“ ohne Not, eine „Eurorettung“ zu Lasten der deutschen Steuerzahler, dann die Öffnung der Grenzen für eine unkontrollierte Zuwanderung von kulturfremden Migranten aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten.
Merkel hat mit „ihrer CDU“ bewusst eine Zerstörung unserer Kultur und unserer bisher gekannten Lebensverhältnisse eingeleitet.
Mit der „Energiewende“ wurde die De-Industrialisierung Deutschlands begonnen – nicht erst von der grün-dominierten Ampelregierung.
Tägliche Berichte von Vergewaltigungen, Morden und Übergriffen, die Devastierung des öffentlichen Lebens in den Großstädten (und nicht nur dort) geben Zeugnis für den von der CDU-Vorsitzenden ins Land gebrachten Krieg.
Frau Merkel und ihre Entourage in der Partei, in den Medien und in der Justiz haben zu verantworten, dass ungestraft auf deutschen Straßen wieder „Juden ins Gas“ und „Juda verrecke“ gerufen werden darf. Nicht von den Rechtradikalen, sondern von den gehätschelten „Facharbeitern“ islamischer Herkunft.
Für diese Tätergruppe – die von ihr Geladenen – die unschuldige Bürger totfahren, zerstückeln und „messern“, die ein nie gekanntes Gemetzel ins Land gebracht haben, hatte sie mehr Verständnis als für die Opfer, gegenüber denen sie eine unfassliche, geschäftsmäßige Kälte zeigt.
Die CDU/CSU hat mitgemacht und nicht nur geschwiegen dazu.
Und wenn man meinte, mit dieser Partei könne es nicht mehr schlimmer kommen, sah man sich getäuscht.
Die CDU/CSU hat Kreaturen ausgespuckt und an die Spitze kommen lassen, von denen man meinte, degoutanter geht es eigentlich nicht: Von der Leyen, Laschet, Röttgen, Strobel, Günther, Wüst, Haldenwang, um einige zu nennen.
Und dann die Spitze!
Mit Merz und Söder stehen der Union die übelsten Opportunisten vor, welche diese Gruppierung je hervorgebracht hat. Da erscheinen „Sozen“ wie R. Stegner oder S. Esken fast als ehrliche Protagonisten und Lichtgestalten.

Dann kam Friedrich Merz

Von Merz erhoffte man sich eine Rückbesinnung auf konservative, bürgerliche, liberale Werte. Merz, der die CDU nach dem Merkel’schen Herunterwirtschaftens der CDU diese wieder auf die Beine bringen sollte.
„Satz mit X – war wohl nix“!
Noch ist die CDU die angeblich größte Oppositionspartei im Bundestag. Aber war da was?
Aktuell gab und gibt es für eine Opposition keine größere Chance, eine Regierung zu jagen, bloßzustellen und vorzuführen: bei all den Torheiten und Infamien, welche diese bunt-deutsche Ampel-Koalition abliefert.
Die AfD hat dies aufgenommen und daraus ihren Erfolgskurs in den Umfragen gerechtfertigt.
Hatte nicht Merz großmäulig angekündigt, diese AfD „zu halbieren“?
Und er hat geholfen, dass sich die Zustimmung zur AfD verdreifacht hat. „Brandmauern“ wollte er aufziehen und hat gedroht, dass auf eine Zusammenarbeit mit der Schwefelpartei ein umgehender Parteiausschluss erfolgen würde.


Wie die anderen Schleimscheißer seiner Partei – ich bitte um Pardon für diese sprachliche Entgleisung – kroch und kriecht er nicht nur programmatisch den Grünen in das unterste Loch.

Und auf einmal erklärt Merz die Grünen zum Hauptgegner!

Werden das der Wüstling aus NRW und der Grüne aus SH hinnehmen?
Wird denen jetzt Merz auch mit Parteiausschluss drohen?

Die Feinde des Merz

Bleiben wir kurz noch bei diesen beiden Spitzenleuten der CDU.
Wüst, der „Christdemokrat“, hat in NRW das erste amtliche Denunziantenportal der BRD eingerichtet, was es in der Art nicht mal bei Adolf gab. Wüst – ein „Merkelianer“ – hat denn schon in mehreren Interviews Spitzen gegen Merz losgelassen. Die Links-Grün-Drecks-Medien möchten ihn darob schon als Kanzlerkandidat auserkiesen.
Der Günther ist ja fast grüner als grün und so was von „woke“, wie es nicht besser geht, und zählt wohldefiniert ebenfalls zur Merkel-Riege. Und nun gibt es gar in der ARD-Mediathek ein Video, wie der „Landesvater“ auf der Kieler Woche lauthals singt Ich hab´n Puff und meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger, geiler …“.
Man glaubt es nicht. Oder doch, wenn man an sein Kabinett denkt?

Man darf gespannt sein, wie Merz mit diesen Typen, seinen Kontrahenten in der medialen Popularität und als „Kanzler-Konkurrenten“ umgehen wird.
Welche weiteren programmatischen und personellen Volten wird der Black-Rocker sich erlauben?

Über den anderen Spitzenmann der Union, Söder, will ich mich nicht noch besonders auslassen, über diesen übelsten Gesinnungsakrobaten. Der stammt gar aus meiner fränkischen Heimat: schämen möchte man sich für so einen „Landsmann“.

Die CDU/CSU ist auf einem Tiefpunkt angekommen, sie pfeift auf dem letzten Loch, im wahrsten Sinn des Wortes. Denn die CDU hat nicht nur „die strukturelle Mehrheitsfähigkeit und damit die Rolle einer mitbestimmenden politischen Kraft in der Entwicklung unserer Gesellschaft“ verloren, sie ist zu einem wahrlich „abstoßend politisch Ding“ geworden, von dem sich die Menschen immer mehr abwenden.

„Da ekelte mich der holde Sang …“:

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Der Beitrag erschien am 28.6.2023 in leicht veränderter Weise auf Conservo:

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Schlimmer geht immer …

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Ketzerische Gedanken über die „Allein seligmachende Kirche“.

„Ich habe es geahnt: Gott ist römisch-katholisch!
Es könnte sich allerdings beim Jüngsten Gericht herausstellen,
dass nicht die Menschen festlegen, wer gerettet wird,
sondern Gott selbst.
Und Gott – hier wird mir auch der Vatikan zustimmen –
hat ein größeres Herz als alle Bischöfe und Päpste zusammen.

Unbekannter Blogger

Es heißt, seit dem 2. Vatikanischen Konzil sei die katholische Kirche offener und toleranter geworden gegenüber anderen Bekenntnissen, Abweichlern, gar fremden Religionen . Man könnte meinen, die römisch-katholische Kirche habe auf ihre Kennzeichnung „allein selig machend“ verzichtet.
Doch, wer hören kann, der höre, wer lesen kann, der lese und wer denken kann, der denke, möchte man ausrufen.

Mit „Lumen Gentium“ hat doch 2. Vatikanische Konzil diesen Absolutheitsanspruch – gestützt „auf Schrift und Tradition“ bestärkt. Dass sie, „die pilgernde Kirche zum Heile (der Menschen) notwendig sei“.
Da heißt es unter anderem:
„ … Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten. … Nicht gerettet wird aber, wer, obwohl der Kirche eingegliedert, in der Liebe nicht verharrt und im Schoße der Kirche zwar „dem Leibe“, aber nicht „dem Herzen“ nach verbleibt (vgl. Augustinus..). …“.

Da bin ich wohl verloren!
Im Schoße der Kirche bin ich zwar noch – „dem Leibe nach“, als halbherziger, dennoch eingeschriebener Kirchensteuerzahler. Aber schon lange nicht mehr dem Herzen – und dem Verstande – nach.

In Lumen Genntium heißt es auch, das Geheimnis der Kirche sei der Leib Christi, das sei Organ und Werkzeug der Kirche, um die ganze Erde, um alle Menschen um sich zu versammeln, denn „Christus will, daß alle Menschen durch ihn zum Vater finden“.
Wer mag gegen Letzteres etwas einwenden?
Aber doch wende ich mich gegen die Behauptung: „Die Einigung der Menschheit in Christus aber ist der Kirche aufgetragen“.
Eine „Kirche“, die sich schon frühest von Christus entfernt hat!
Die keine göttliche, sondern eine menschliche Erfindung ist!
Nicht von Jesus!
Man beruft sich zwar auf Matthäus 16/18 „… du bist Petrus, und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen…“. Das Wort „Kirche“ und exakt auch diese „Botschaft vom Felsen“, auf die sich in anmaßender und berechnender Weise das Papsttum beruft, fehlt aber in allen anderen Evangelien, den früheren, als dem von Matthäus.

K.H. Deschner fragt zu Recht:
„Wie kommt es …, daß Jesus immer und immer wieder die Königsherrschaft Gottes, die Basileia, verkündigt, aber nie die Kirche? Daß dem einzigen Kirchen-Wort viele Dutzende von Reich-Gottes-Worten Jesu genüberstehen? Daß Jesus den Eintritt ins Reich Gottes nirgends von der Zugehörigkeit zu einer Sondergemeinde abhängig macht, wie nachher „Kirche“? Und wie hätten Petrus und die anderen Jünger noch, in den Tempel gehen können, um zu beten, wenn durch Jesus eine eigene, mit dem Judentum rivalisierende Kirche gegründet worden war?“

Schon früh haben bedenkenlose Verfechter der neuen Religion erkannt, welche Macht man mit einer „Kirche“ über Menschen ausüben kann und schon um 250 n. Chr. erscheint der Cyprianus von Karthago (210 bis 258) zugeschriebene Satz: »Extra Ecclesiam nulla salus« – heißt: »außer der Kirche kein Heil«.
Auch Origines (185 bis 254) hatte schon geschrieben: „Außerhalb der Kirche wird niemand gerettet“.
Dieser Kirche, die seit ihrer Erfindung, ihrer Etablierung durch und Verbindung mit staatlicher Macht, Millionen von Menschen unterdrückt und ermordet hat. Im harmlosesten Fall die Menschen jedoch unerträglicher Angst und Seelenpein ausgesetzt hat.
Es war und ist nichts Neues, durch Erzeugung von Angst und Ankündigung von „Apokalypsen“, Menschen gängeln und unterdrücken zu können: ein Axiom der Herrschaftsausübung. Etwas, das die Kirche meisterhaft beherrschte und einsetzt.

Als Erstes begannen die zur Macht aufgestiegenen „Geistlichen“ nicht nur „Heiden“, sondern Abweichler, „Häretiker“, in den eigenen Reihen zu bekämpfen und auszurotten.
Etwas, das sich von da an bis in unsere Zeit fortsetzte.
„Heil“ durch diese Kirche, die wie keine andere Institution über die Jahrhunderte menschliche Scheusale hervorgebracht und unterstützt, oft als „Heilige“ kanonisiert hat? Das begann im Besonderen mit Konstantin „dem Großen“, einem nachgewiesenen Massenschlächter. Und zu dessen Zeit agierten bereits Mörder als Missionare – spätere „Heilige“ wie Parthenius, Kyrill, Markellus von Apameia, um einige zu nenen. „Missionare“, die nicht nur gegen Gottesleugner, sondern gegen Ihresgleichen und dann besonders auch gegen Juden vorgingen.
Das Mittelalter, nein, bis in die Neuzeit, brachte die Kirche dann unter der Bezeichnung „Stellvertreter Gottes auf Erden“ weitere Bluthunde und Widerlinge zur Macht. Denen es nicht um das „Reich Gottes“ ging, sondern um die Erweiterung der eigenen Domänen. Mit Lug und Trug, mit Feuer und Schwert: ob Stephan VI, Johannes XII, Innozenz III und VIII, Sergius III, Julius III, Leo X, Pius IX usw. usw.
Das, was diese Verbrecher angezettelt und angerichtet haben, wie sie gelebt haben, hat mit dem, was Christus predigte und lehrte, nichts zu tun.
Es gab gewiss auch Päpste und Bischöfe, welche den Ruf der „Heiligkeit“ verdienen möchten, aber das war gewiss nicht die Mehrheit. Und auch diese waren meist weiterhin gefangen in der Ablehnung von angeblicher Häresie und Verachtung der Juden und glaubten, dass »außer der Kirche kein Heil« sei.

Unter dem Zeichen des Kreuzes, im Namen der Kirche, wurden einst nicht nur in der Neuen Welt Millionen von Menschen zwangsbekehrt; heißt, in der Mehrzahl ausgerottet. Mit Billigung und Absicht der Kirchen – seit der Reformationszeit gab es bald mehrere „Kirchen“ – wurden dann die blutigsten Kriege auch auf europäischem Boden ausgefochten.
Das Kreuz, das Symbol für den Opfertod Jesu Christi, wurde zum meist-missbrauchten Wahrzeichen der Menschheitsgeschichte. Das Abrücken vom Kreuz Christi wurde denn in der jüngsten Vergangenheit von zwei hohen Kirchenrepräsentanten augenfällig in Szene gesetzt: In Jerusalem, wo Jesus Christus den Kreuztod erlitt, legte man sein Bischofskreuz ab, um den Muslimen, den aggressivsten und gewalttätigsten Verfolgern des Christentums zu gefallen.

Mit ihrer jeder Menschlichkeit fremden Sexuallehre hat die Kirche bei sich selbst den Boden für sexuelle Verirrungen bereitet. Für „Sodomie“ – um in ihrer Diktion zu bleiben – und widerlichste Päderastie. Begangen von Priestern und Prälaten. Wie von der Kirche mit diesem Schandmal umgegangen wurde und wird, fällt ihr jetzt besonders auf die Füße.
Die Repräsentanten der Kirche, vom kleinen Pfaffen bis zu den Prälaten und dem Papst, haben sich, wenn sie nicht selbst mächtig agieren konnten, willfährig zum geistlichen Büttel der Staatsmacht machen lassen. Sie haben sich von den Menschen, ihren „Gläubigen“, deren Bedürfnis nach Spiritualität, seelischem Beistand und nach Hoffnung entfernt. Wie es sich augenfällig zuletzt in der „Corona-Krise“ zeigte.
Doch nicht allein deswegen haben in den zurückliegenden Jahren Millionen Menschen ihr Heil in der Flucht aus dieser anmaßenden Organisation namens Kirche gesucht.

Mit dem Gesagten mag ich manchen vor den Kopf stoßen. Doch als denkender, „aufgeklärter“ Mensch kann man eigentlich nicht anders. Aber ich glaube dennoch, wie viele, dass es über uns etwas Höheres gibt, dem wir unterworfen sind. Aber gewiss nicht „Menschengemachtes“.

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Nachtrag – wie zur Bestätigung ….:


https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/katholische-kirche-mehr-austritte/

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Dämmert es den Linken ….

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Ramm*-Stein

Soll man sich mit dem Thema beschäftigen? Man muss nicht, man kann!
Da ich mich nun mal gerne an unserer Gegenwartskultur reibe, bringe ich deshalb meine unmaßgeblichen, reaktionären Ansichten zu dieser bald ausgelutschten Chose dar. Vor allem da es sich mit „Rammstein“ um den deutschen „Kulturexport Nummer 1“ handeln soll – von in die Jahre gekommenen alten Säcke mit Gegröle, Gitarren-, Keyboard- und Schlagzeug-Lärm und pyromanischen Dissolutionen garnierte und produzierte Bühnen-Performances und Videos. Sogar zeitgenössische Musik-Experten tun sich schwer, den von der Gruppe verursachten Krach in einen usuellen Musikstil einzureihen.
Das macht wohl auch die Exklusivität von „Rammstein“ aus, dass sie damit emblematisch für die heutige „Kulturnation Deutschland“ wurde. Bestimmt auch im Sinne der deutschen „Kulturstaatsministerin“ im Format von Claudia Roth.
Nicht der von der Gruppe seit bald dreißig Jahren verbreitete Lärm hat jetzt die mediale Aufmerksamkeit und Empörung verursacht, sondern der Verdacht gegen den „Frontmann“ der Gruppe, Till Lindemann: Er habe sich bei seinen Auftritten Frauen „zuführen“ lassen, sie unter Drogen gesetzt und dann mit ihnen (uneinvernehmlich) geschnackselt.
Wie es so ist heute, kamen die Vorwürfe über die Unsozial-Medien auf, von angeblich betroffenen Frauen.
Darauf will ich gar nicht weiter eingehen. Ich gehöre ja zu der Generation, in der das Fan- und Groupie-Unwesen im Zusammenhang mit „Pop“-Künstlern virulent wurde. Wer kann, erinnert sich gewiss an die hysterischen Auftritte seiner Altersgenossinnen bei Konzerten von den Beatles, den Rolling-Stones, um mal die berühmtesten dieser Zeit zu nennen – aber auch bald bei deren Imitaten in der Provinz: Gekreische, Ohnmachtsanfälle, Exhibitionismus, ungenierte Anbiederung durch das patriarchalisch unterdrückte Geschlecht gehörten zu den Auftritten der mehr oder minder ebenfalls notgeilen Künstler. Dann kam bald das Werfen von Büstenhaltern auf, oder auch von mehr oder minder eingefeuchteten Schlüpfern in Richtung der Idole auf der Bühne.
Muss ich das noch weiter kommentieren?

Screenshot

Till Lindemann, dieser hässliche alte (weiße) Ramm-Sack, der schon mal mehr Metall oder Schminke auf oder um seine Visage darbietet, als erträglich erscheint, wurde gar vom Verlag Kiepenheuer & Witsch zum Deutschen Lyriker von Klassiker-Rang hochstilisiert. So bewarb KiWi damals dessen veröffentlichte Rabaukenverse: Hier trete „ein abgründiges, reizbares, verletzliches lyrisches Ich in eine intime Zwiesprache mit dem Leser…“
„Trotz des zeitgenössischen Tons stellen sich sofort Assoziationen zur Lyrik der deutschen Romantik und des Expressionismus ein, auch zu Gottfried Benn und Bertolt Brecht. Die Motive umkreisen die Abgründe der Existenz, den Hunger des Begehrens, den Körper, den Schmerz, die Lust, die Komik und Tragik der Kommunikation, die Einsamkeit und Gewalt.“
„Tanderadei“ möchte man ausrufen – trotz onomatopoetischer Abwesenheit von so etwas wie Nachtigallengesang.
Man hat sich nun von dem Dichter Lindemann getrennt, denn man sieht sich von ihm getäuscht, wurde doch der von ihm verfasste und von KiWi promotete „Gedichtband“ gar in einem der Porno-Video der Ramm-Säcke präsentiert.
Sic transit gloria mundi!

Collage: altmod

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* bumsen, knallen, stoßen, auflaufen, stemmen, rempeln, schubsen karambolieren etc.

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Gott ist queer – und Quinton sein Prophet!

Wenn man meinte, es könne nicht schlimmer kommen, sah man sich getäuscht, denn es war wieder mal Evangelischer Kirchentag. Diesmal in der Stadt der Reichsparteitage in Nürnberg – und in korrespondierender Tradition zelebrierte man einen als „Kirchentag“ getarnten (Reichs-)Parteitag der Grünen.

Im „Namen Luthers“ beschäftigte man sich mit „Klimaschutz, Gerechtigkeit, Antirassismus, Willkommenskultur“ und natürlich mit „trans“ und „queer“. Es gab das traditionelle Tunten- und Schlampen-Programm wie schon 2019 und man konnte auch diesmal über vorhandene – oder auch nicht vorhandene – Geschlechtsteile öffentlich meditieren. Und man konnte einmal mehr den rhetorischen Glanzstücken eines Frank-Walter Steinmeier lauschen und Spitzenmännern der Grünen von Habeck bis Kretschmann an den Lippen hängen. Auch „Senilus“ Scholz trug mit seinen Versatzstücken zur christlichen Erbauung bei, denn „Frieden schaffen ohen Waffen“ war einmal, und es hätte nicht verwundert, wenn die Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Heilige vom totalen Krieg dort auch aufgetreten wäre.

Ein ausgewiesener Hanswurst im Talar, mit dem klingenden Namen Quinton Ceasar und einer Frisur wie ein durch eine Bahnhofstoilette gezogener Wischmopp, durfte den Schlussgottesdienst halten und eine absonderliche Abschlusspredigt zum Besten geben. Er fasste alle auf dem Kirchentag behandelten grünen Anliegen zusammen: Die Gläubigen sollten sich von Traditionen, Herkunft und „Hetero-Normativität“ lösen. Es sei „Zeit, sich an die befreiende Liebe von Jesus zu kleben“; „Wir sind alle die Letzte Generation!“. Es gelte, sich für die Rechte von Behinderten einzusetzen und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen zu kämpfen, für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer und für deren Verbringung nach Europa zwecks lebenslanger Vollversorgung. Und, sagte diese POC: „Jetzt ist die Zeit zu sagen: Black lives always matter! … und jetzt ist die Zeit zu sagen: Gott ist queer!“

https://youtu.be/tbZ0pCgUcC4?t=9

Im vergangenen Jahr sind 380.000 Mitglieder aus der Evangelischen Kirche ausgetreten, 365.000 sind verstorben. Noch hat dieser Verein etwa 19 Millionen Mitglieder, aber nach diesem Kirchentag dürfte die Abwanderung noch einmal ansteigen – darauf wette ich.
Angeblich haben 130.000 (?) Personen den Kirchentag besucht. Man soll keine Publikumsbeschimpfung machen, aber ich frage mich schon, welche Denkzwerge gingen dort hin. Nur naive Gutmenschen? Oder doch spirituell Bewegte im Namen Christi – oder Luthers? Ich sehe die fünfte Kolonne der Grünen, die neben den wenigsten ehrlich Gottlosen in den deutschen Shitholes wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, Bremen etc. dazu beitragen, dass mit ihrer Zustimmung die Grünen ihr unheiliges Werk weiter betreiben können.

Da kann man nurn froh sein, mit „evangelisch“ und mit „grün“ nichts am Hut zu haben!

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„Knifen“ im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat

Mit „knifen“ oder deutsch „messern“ bezeichnet man inzwischen nicht nur im „Gaming-Bereich“ das „Erledigen des Feindes mit einem Messer“.

Seit dem 1. Januar 2023 bis Ende April wurden auf dieser Internet-Seite 161 Delikte erfasst und beschrieben, in denen Messer zum Einsatz kamen.
Dazu die Chronik der Attacken:

Januar Gesamt: 48
Februar Gesamt: 53
März Gesamt: 26
April Gesamt: 33

Raubüberfälle: 42
Schwerverletzte: 44
Todesopfer: 12

Das sind nur Taten, die laut dieser Recherche allein in den Medien zu finden sind. Die Dunkelziffer ist dabei deutlich höher, berichtet doch die Polizei in Berlin für 2022 von 3317 erfassten Fällen, die der Straftat „Messerangriff“ zugeschrieben werden. Im gleichen Jahr registrierte die Bundespolizei 336 Messerangriffe in Zügen der DB – damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

Deutschland, Land der Messerstecher

Hier in zeitlicher Reihenfolge aufgelistet einige besonders scheußliche Vorkommnisse aus diesem Jahr – eine Chronik des Grauens:

  • Am 10.01. erstach in Ibbenbüren der 17-jährige Sinan Y. eine Lehrerin.
  • Am 21.01. bedrohte in Hagen (NRW) ein 14-jähriger türkisch sprechender Jugendlicher zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren mit einem Messer und raubte sie aus.
  • Am 25. Januar sind bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg zwei Menschen getötet und sieben verletzt worden, drei davon schwer.
  • Am 25.01.2023 in Essen: Mann mit türkischen Wurzeln ersticht seine Schwiegermutter!
  • Am 28.01. wurde im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord am Samstagnachmittag eine Frau von einem Ghanaer mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt.
  • Am 03.02. tötet ein Türke den Bruder seiner Ex-Freundin.
  • Am 20, Februar sind vier Menschen bei zwei Messerattacken nach dem Rosenmontagszug in Fulda schwer verletzt worden, ein Mann lebensbedrohlich.
  • Am 21.02. wurde ein 5-jähriges Mädchen in Berlin Pankow durch fünf Messerstiche durch einen „Deutsch-Türken“ tödlich verletzt.
  • Am 24.02. wurde in Frankfurt ein 16-Jähriger bei einem Messerangriff durch drei Männer schwer verletzt, einer der Täter war ein jugendlicher Schwarzer.
  • Am 01.03. wurde in Haunetal eine Frau mit einem Messer getötet
  • Am 17.03. wurde in Jarmen ein Polizist bei einer Messerattacke schwer verletzt. Der Polizist erschoss den Angreifer.
  • Am 19.03. wurde auf der Münsteraner „Send“, einem Volksfest in der westfälischen Stadt, ein Mann mit einem Messer erstochen.
  • Am 18.04. hat in Duisburgl ein 26-jährige vier junge Männer in einem Fitnessstudio in Duisburg schwer mit einer Hieb- beziehungsweise Stichwaffe verletzt. Das jüngste Opfer (21 Jahre) schwebt noch immer in Lebensgefahr.
  • Am 24.04. wurde ein 36-jähriger Mann in Fellbach lebensgefährlich mit einem Messer verletzt.
  • Am 25.04. stach eine Frau in einer Arztpraxis in Mainz mit einem Messer zu und verletzte mehrere Personen.
  • Am 28.04. erlitt in Duisburg eine 53-jährige Frau tödliche Stichverletzungen – der Täter: ihr 29-jähriger Sohn.
  • Am 29.04. gerät In der Düsseldorfer Altstadt ein 29-Jähriger mit einer Gruppe Fremder aneinander – einer der Männer zückt daraufhin ein Messer und sticht auf den jungen Mann ein, der nur durch eine Notoperation gerettet werden kann.
  • Am 30.04. wird Leverkusen ein 35-jähriger Mann in einem Kiosk mit einem Messer angegriffen und verstirbt wenig später an den Verletzungen.

Soweit, so schlecht.

Sogar die Faktenchecker in den Flunkermedien müssen inzwischen zugeben, dass diese Deliktform in diesem unserem Lande teils dramatisch zugenommen hat.

Messern – Bürgerkrieg – oder Rechtsextremismus als Gefahr?

Das „Messern“ ist nicht nur ein Problem der Großstädte geworden, in diesen überwiegend rot und grün regierten Shitholes der Bunten Republik Deutschland, sondern es hat auch die Provinz erreicht. Niemand kann mehr bezweifeln, dass sich solche „Hotspots“ dort auftun, wo Flüchtlingsunterkünfte existieren oder auch allgemein ein hoher Anteil von Migranten zu verzeichnen ist.
Als anerkannter „Rassist“ und „Nazi“ behaupte ich, dass die jetzt doch verstärkt vorgebrachten Sorgen und Vorbehalte von Landräten, Bürgermeistern, auch einzelnen Ministerpräsidenten, wegen der zunehmenden Aufnahme und dem Zuzug von „Geflüchteten“ oder sog. Asylbewerbern, nicht allein dem Mangel an Unterkunftsmöglichkeiten geschuldet ist, sondern sie sehen ganz bestimmt auch die Frage der Sicherheit mit nicht nur vermuteter weiterer Eskalation der Situation. Das glaube ich, trotz der Vorbehalte, die ich gegen eine Großzahl der „Politiker“ hege.
Einige von ihnen sehen auch ganz bestimmt, dass wir uns bereits im Bürgerkrieg befinden – wenn auch vielleicht noch im Status des „molekularen Bürgerkriegs“ (Enzensberger), aber mit der realen Gefahr der Ausdehnung.
Molekulare Bürgerkriege sind ein endogener, also von innen kommender Prozess. Die Kombattanten werden, wie in Afrika und Lateinamerika, immer jünger. Die weitere Entwicklung hat das nachdrücklich bestätigt. Bei uns schneiden inzwischen 16-jährige ihren 15-jährigen Freundinnen die Kehle durch. In unseren Schulen tobt schon der Kampf aller gegen alle. Noch gibt es in den Industrieländern eine Mehrheit, die keinen Bürgerkrieg will, deshalb bleibt er noch beschränkt, also molekular.“
So Vera Lengsfeld, die sich auf das Aufregung verursachende Essay (1993) von Hans Magnus Enzensberger bezieht .

Einer, der das aber alles nicht sehen will, ist unser oberster Bundes-Spalter und -Hetzer, Frank Walter Steinmeier.
Als Bundespräsident zelebrierte er einen Gedenktag für den Anschlag von Solingen vor 30 Jahren. Fünf Menschen starben nach dieser rechtsradikalen Attacke. Steinmeier nahm dies zum Anlass, „rechten Terror“ weiterhin zu beschwören, und meinte „Der Rechtsextremismus ist die größte extremistische Gefahr für unsere Demokratie – und für Menschen in unserem Land“. Dieser Anschlag damals war gewiss eine Scheußlichkeit, und fünf Opfer sind gewiss und gleichwohl zu viel. Doch was sagt der Bunten-Präsident zu den Opfern der von uns geschilderten Gewalt und Kriminalität in Deutschland? Als dies alles schon evident war, sprach er den an Zynismus nicht zu überbietenden Satz vom „besten Deutschland, dass es je gegeben hat.“
Nicht der Rechtsextremismus ist die größte „Gefahr für unsere Demokratie – und für Menschen in unserem Land“, sondern die durch unsere Politiker – mit Steinmeier an der Spitze – im Verbund mit nichtswürdigen Medien heraufbeschworene Situation: durch eine missratene Zuwanderungspolitik mit einer verlogenen „Willkommenskultur“, durch sozial und wirtschaftlich niederstreckende Entscheidungen auf vielen Feldern der Politik, durch Rücksichtslosigkeit und Verachtung gegenüber denen, „die schon länger hier leben“. Nicht nur Zuwanderer sehen die „Urdeutschen“ als ihre Feinde.

Und man freut sich über diesen Zustand:

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Wenn ein Schwurbler schwurbelt …

Wieder ein journalistisches Glanzlicht der alten kranken Tante FAZ


In Anlehnung an Dieter Bohlens Bonmot „Das Problem ist: mach einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.”, kann man auch sagen, „Das Problem ist, mach einem Schwurbler klar, dass er schwurbelt.“

Was heißt eigentlich „schwurbeln“ bzw. „Schwurbler“?

In einem sog. „Wiki“ dazu:

„Schwurbeln, mittelhochdeutsch „swerben“, bedeutet „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“. Das Mittelhochdeutsche „Swerben“ bzw. „schwirbeln“, von dem Schwurbeln abstammt, bedeutet „sich im Kreis drehen, taumeln“. Wer sich also undeutlich ausdrückt, im Kreis dreht, um den heißen Brei herumredet, schwurbelt. Schwurbeln ist abwertend gemeint: Man nimmt die Argumente des Gegenübers nicht ernst, man will sich mit seinen Argumenten nicht auseinandersetzen, weil er sich zu kompliziert ausdrückt (?), nicht auf den Punkt kommt. Wenn man jemanden als „schwurbelnd“ wahrnimmt, nennt man diesen „Schwurbler“. … Manchmal behält „schwurbeln“ auch noch seine alte Bedeutung: „Mir schwurbelt der Kopf“ bedeutet: Mir dreht sich der Kopf. Oder: „Der Fußballer Klausi Allofs schwurbelte auf dem Fußball-Platz herum“, dh. er rannte im Kreis, ohne den Ball zu treffen…“

So weit, so gut…

Von der ursprünglichen Definition „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“ ist nicht viel geblieben. Nach der neuen, gängigen Definition werden unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker, ausgewiesene Kritiker der links-grünen Utopien gleichwohl als Schwurbler bezeichnet. Während der „Pandemie“ zählten auch diejenigen dazu, welche auch die pauschalen Verurteilungen von Ungeimpften durch Medien, Staat, Kirchen und sog. Promis anprangerten.
In dieser Zeit feierte der Begriff fröhlich Urständ in den öffentlich-rechtlichen Quatschquetschen, im Wörterdrecksumpf der Zeitungen und in den (un)sozialen Medien, und wurde zu einer der beliebtesten Hass- und Beschimpfungsfloskeln.

Zu einer solcherart gebrandmarkten Person zählte der Wissenschaftler und frühere Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie in Mainz, Prof. Sucharit Bhakdi. Nachdem man gegen seine Ansichten wissenschaftlich nichts Stichhaltiges aufbringen konnte, wollte man ihn mit einem Verfahren wegen „Volksverhetzung“ endgültig mundtot machen.
Am letzten Dienstag vor einer Woche ist Bhakdi vom Amtsgericht Plön vom Vorwurf der Volksverhetzung wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen freigesprochen worden.
Dem Generalstaatsanwalt in Schleswig-Holstein passt das Urteil nicht und wird wohl Berufung einlegen.
Der Freispruch passt besonders dem Schwindel-Organ FAZ nicht und unter der Überschrift „Das gefährliche Gift der Schwurbler“ schwurbelt ein „Wissenschaftredakteur“ namens Joachim Müller-Jung gegen diesen Umstand. Er spricht von einer „unerträgliche(n) Entscheidung des Amtsgerichts Plön, den Verschwörungsfabrikanten Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der zweifachen Volksverhetzung freizusprechen und damit einer Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdrehung gleichsam den Teppich auszurollen, lässt sich mit dem verbrieften Recht auf Narrenfreiheit kaum erklären.
Gleichzeitig empört er sich in seiner Justizschelte gegen die erfolgten Razzien gegen die Klimakleber.
Die wissenschaftliche Qualifikation des studierten Biologen Joachim Müller-Jungs resultiert aus einer Diplomarbeit über die Reptilienfauna der Insel Madagaskar. Diese Qualifikation verbindet ihn mit einem Biologen und Groß-Schwurbler, Anton Hofreiter von den Grünen.
Das Urteil des angeblichen „Wissenschafts“-Redakteurs: „Verschwörungsfabrikanten“ und „geschäftsmäßige(n) und boshafte(n) Wahrheitsverdrehung“ – ist selbst von einer Boshaftigkeit, die sogar im gegenwärtigen Qualitäts-Schmock ihresgleichen sucht.

Was waren die „Verbrechen“ des Prof. Bhakdi?
Beschränken wir uns auf die Hauptsachen.

  1. 2020 schrieb Prof. Bhakdi einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Er stellte viele Annahmen der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts infrage: Er verwies u.a. auf die Kreuzimmunität gegen Covid-Varianten und argumentierte gegen diesbezügliche Schreck-Szenarien.
  2. Er warnte vor unabsehbaren sozio-ökonomischen Folgen des derzeitigen Kurses mit Schulschließungen und ausgeweiteten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens.
  3. Er verwies darauf, dass die propagierten Impfungen keinem gesicherten wissenschaftlichen Standard entsprechen. Und
  4. Warnte vor schwerwiegenden Nebenwirkungen der unerprobten, sog. „Impfungen“.

In allen Fragen hat Prof. Bhakdi recht behalten.

  • Selbst die damaligen „Hardliner“ wie Prof. Wieler vom RKI und der Corona-Apokalyptiker Karl Lauterbach räumten inzwischen gar öffentlich ein, dass die Covid-Varianten unproblematisch waren und sind.
  • Das RKI in der Person von Wieler gab inzwischen zu, dass die Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens nichts bewirkt haben. Andererseits unendlich viel persönliches Leid und wirtschaftliche Katatstrophen verursachten.
  • Dass die propagierten Impfungen sich als wirkungslos erwiesen, wird von Epidemiologen und sogar von staatlichen Stellen in den USA und hierzulande zugegeben.
  • Auch Karl Lauterbach zeigt sich inzwischen „bestürzt“, dass es schwere Impfschäden gegeben habe – obwohl er Monate zuvor noch von nebenwirkungsfreien Impfungen gesprochen hatte.

Nichts von alledem ist bei dem FAZ-Schwurbler J. Müller-Jung zu lesen. Er bezeichnet Bhakdi – und damit auch alle, die bei ihm waren – weiterhin als Unpersonen.
Diese journalistische Dreckschleuder befindet sich guter Gesellschaft, denn so findet man auf der stets dienstwilligen Internet-Schwarte Wikipedia über Bhakdi folgenden Eintrag:
„Seit März 2020 äußert sich Bhakdi in Videos, Interviews und zwei mit seiner Frau, der Biochemikerin Karina Reiß, verfassten Büchern ablehnend zu staatlichen Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie und verbreitet Falschinformationen dazu. Infektiologen, Epidemiologen und weitere Experten widerlegten die meisten seiner Thesen.“
Inzwischen sind die „Widerleger“ auf die sich Wikipedia pauschal beruft, widerlegt worden.
Aber diese „Transformer“ – nicht nur im Internet – scheren sich nichts um ihre Lügen.

So wohl die Ansicht des Generalstaatsanwalts SH und der FAZ

Halten wir dem wissenschaftlichen Tiefflieger Joachim M.-J. zugute, dass sich bei ihm, ob all der Erkenntnisse, die er als Schmalspur-Wissenschaftler nicht verkraften kann, vielleicht der „Kopf schwurbelte“ und er sich nur auf sein unserer Tage so gefragtes, ideologisches Reptilien- bzw. Stammhirn verlassen mag.
Da lob ich mir einen Fußballer, der meistens doch den Ball trifft.

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Nachruf auf Hermann Pflaum

Wieder ein Abschied aus meiner Welt von gestern …

Hermann Pflaum ✝︎ 18.05.2023

Mancher meiner Leser wird ihn nicht kennen. Aber für mich war er Leuchtpunkt in „meiner Welt von gestern“. Ein Freund, der den Jüngeren, auch wenn er nicht vom Fach war, akzeptierte und immer warmherzig begrüßte, wenn man sich in der Heimat traf – im „PPP“ oder an der Theke beim „Schnerpfel“. Ein liebenswerter „fränkischer Frecker“, dem sein Ruhm nie zu Kopf stieg. Hermann war in den 80er bis 90er Jahren ein Spitzenkoch mit Michelin-Sternen, der zusammen mit seinem Bruder Andreas das „Pflaums-Posthotel-Pegnitz“ führte und zu großer Prominenz brachte. Er war Mitbegründer der sog. Nouvelle Cuisine in Deutschland und das PPP wurde zur Anlaufstelle von Gourmets, Politikern und sonstigen Prominenten. Besonders auch seiner Kochkunst wegen. Gerade auch das Bodenständige der (fränkischen) Küche – da war er gewissermaßen ein Pionier in der „Haute Cuisine“ – war ein Bestandteil seiner Kunst und er zauberte damit.


Ich war seinerzeit Stammgast bei den Pflaums. Dort begegnete mir Willy Brandt beim Frühschoppen mit Cognac, Franz Josef Strauß setzte sich nach einem Festspielbesuch in Bayreuth zu uns an den Stammtisch, um beim Schafkopfen zu kiebitzen.
Hermann nahm mich manchmal mit in seine Küche und ließ mich neue Kreationen von sich probieren. Es war immer ein Hochgenuss. Als „Fleischfresser“ lernte ich kennen, wie man mit einfachen Mitteln und Zutaten aus simpler Rohkost Köstlichkeiten schaffen kann.
Hermann ist im gesegneten Alter von 84 Jahren verstorben. Aber es schmerzt, wenn man von so einem Freund Abschied nehmen muss; auch wenn man sich im Alter aus den Augen verloren hatte.

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Ein Erinnerungsmahl an Hermann Pflaum:

Geschmortes Kalbsherz a la Pflaum

Für 4 Portionen:
1 kleines Kalbsherz (750 g)
10 g getrocknete Steinpilze
1 Möhre, 1 Porreestange, 250 g Knollensellerie, 1 Schalotte,
Pfeffer, Salz
3 El Öl
40 g Butter
¼ l trockener Weißwein (Riesling aus Franken)12 grüne Pfefferkörner (Dose),1/8 l Schlagsahne
1/2 Bund glatte Petersilie
etwas Kerbel (von den Stielen gezupft)

Kalbsherz gründlich waschen, längs in 4 Teile schneiden, sorgfältig Fett, Knorpel und Sehnen abschneiden. Steinpilze kurz kalt abbrausen, in wenig lauwarmem Wasser einweichen. Möhre, Porree und Sellerie putzen und in feine Streifen (Julienne) schneiden. Die gepellte Schalotte fein würfeln. Fleisch mit Pfeffer und sparsam mit Salz würzen.
Schmortopf erhitzen, Öl hineingießen, heiß werden lassen. Herz darin unter Wenden 5 Minuten braten. Öl abgießen. Butter zum Herz in den Topf geben. Gut ausgedrückte Steinpilze, Gemüsestreifen und Schalotte mit anbraten, mit Wein ablöschen, Pfefferkörner zugeben. Topf zudecken. Herz 2 Minuten schmoren, dann herausnehmen, in Alufolie einwickeln, 15 Min. nachgaren lassen. Sahne und gehackte Petersilie in den Schmorfond geben, einmal kräftig aufkochen, nicht salzen, weil die Sauce durch Pilze, Gemüse und Wein genügend Würze hat. Herz aus der Folie nehmen, in sehr dünne Scheiben schneiden. Kerbelblättchen in die Sauce geben. Herz in Scheiben mit der Sauce und einer aufgefächerten Birne anrichten.

Das passende Getränk: Am liebsten würde Hermann Pflaum das Kalbsherz in einem Chablis Grand Cru schmoren, was natürlich aus Kostengründen überhaupt nicht möglich ist. Deshalb nimmt er einen milden, weil auf einem Kalkboden gewachsenen Riesling aus Franken. Ein Müller-Thurgau eignet sich überhaupt nicht, während ein Silvaner gerade noch akzeptiert wird. Den gleichen Wein reicht Pflaum zum Essen.



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