„Knifen“ im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat

Mit „knifen“ oder deutsch „messern“ bezeichnet man inzwischen nicht nur im „Gaming-Bereich“ das „Erledigen des Feindes mit einem Messer“.

Seit dem 1. Januar 2023 bis Ende April wurden auf dieser Internet-Seite 161 Delikte erfasst und beschrieben, in denen Messer zum Einsatz kamen.
Dazu die Chronik der Attacken:

Januar Gesamt: 48
Februar Gesamt: 53
März Gesamt: 26
April Gesamt: 33

Raubüberfälle: 42
Schwerverletzte: 44
Todesopfer: 12

Das sind nur Taten, die laut dieser Recherche allein in den Medien zu finden sind. Die Dunkelziffer ist dabei deutlich höher, berichtet doch die Polizei in Berlin für 2022 von 3317 erfassten Fällen, die der Straftat „Messerangriff“ zugeschrieben werden. Im gleichen Jahr registrierte die Bundespolizei 336 Messerangriffe in Zügen der DB – damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

Deutschland, Land der Messerstecher

Hier in zeitlicher Reihenfolge aufgelistet einige besonders scheußliche Vorkommnisse aus diesem Jahr – eine Chronik des Grauens:

  • Am 10.01. erstach in Ibbenbüren der 17-jährige Sinan Y. eine Lehrerin.
  • Am 21.01. bedrohte in Hagen (NRW) ein 14-jähriger türkisch sprechender Jugendlicher zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren mit einem Messer und raubte sie aus.
  • Am 25. Januar sind bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg zwei Menschen getötet und sieben verletzt worden, drei davon schwer.
  • Am 25.01.2023 in Essen: Mann mit türkischen Wurzeln ersticht seine Schwiegermutter!
  • Am 28.01. wurde im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord am Samstagnachmittag eine Frau von einem Ghanaer mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt.
  • Am 03.02. tötet ein Türke den Bruder seiner Ex-Freundin.
  • Am 20, Februar sind vier Menschen bei zwei Messerattacken nach dem Rosenmontagszug in Fulda schwer verletzt worden, ein Mann lebensbedrohlich.
  • Am 21.02. wurde ein 5-jähriges Mädchen in Berlin Pankow durch fünf Messerstiche durch einen „Deutsch-Türken“ tödlich verletzt.
  • Am 24.02. wurde in Frankfurt ein 16-Jähriger bei einem Messerangriff durch drei Männer schwer verletzt, einer der Täter war ein jugendlicher Schwarzer.
  • Am 01.03. wurde in Haunetal eine Frau mit einem Messer getötet
  • Am 17.03. wurde in Jarmen ein Polizist bei einer Messerattacke schwer verletzt. Der Polizist erschoss den Angreifer.
  • Am 19.03. wurde auf der Münsteraner „Send“, einem Volksfest in der westfälischen Stadt, ein Mann mit einem Messer erstochen.
  • Am 18.04. hat in Duisburgl ein 26-jährige vier junge Männer in einem Fitnessstudio in Duisburg schwer mit einer Hieb- beziehungsweise Stichwaffe verletzt. Das jüngste Opfer (21 Jahre) schwebt noch immer in Lebensgefahr.
  • Am 24.04. wurde ein 36-jähriger Mann in Fellbach lebensgefährlich mit einem Messer verletzt.
  • Am 25.04. stach eine Frau in einer Arztpraxis in Mainz mit einem Messer zu und verletzte mehrere Personen.
  • Am 28.04. erlitt in Duisburg eine 53-jährige Frau tödliche Stichverletzungen – der Täter: ihr 29-jähriger Sohn.
  • Am 29.04. gerät In der Düsseldorfer Altstadt ein 29-Jähriger mit einer Gruppe Fremder aneinander – einer der Männer zückt daraufhin ein Messer und sticht auf den jungen Mann ein, der nur durch eine Notoperation gerettet werden kann.
  • Am 30.04. wird Leverkusen ein 35-jähriger Mann in einem Kiosk mit einem Messer angegriffen und verstirbt wenig später an den Verletzungen.

Soweit, so schlecht.

Sogar die Faktenchecker in den Flunkermedien müssen inzwischen zugeben, dass diese Deliktform in diesem unserem Lande teils dramatisch zugenommen hat.

Messern – Bürgerkrieg – oder Rechtsextremismus als Gefahr?

Das „Messern“ ist nicht nur ein Problem der Großstädte geworden, in diesen überwiegend rot und grün regierten Shitholes der Bunten Republik Deutschland, sondern es hat auch die Provinz erreicht. Niemand kann mehr bezweifeln, dass sich solche „Hotspots“ dort auftun, wo Flüchtlingsunterkünfte existieren oder auch allgemein ein hoher Anteil von Migranten zu verzeichnen ist.
Als anerkannter „Rassist“ und „Nazi“ behaupte ich, dass die jetzt doch verstärkt vorgebrachten Sorgen und Vorbehalte von Landräten, Bürgermeistern, auch einzelnen Ministerpräsidenten, wegen der zunehmenden Aufnahme und dem Zuzug von „Geflüchteten“ oder sog. Asylbewerbern, nicht allein dem Mangel an Unterkunftsmöglichkeiten geschuldet ist, sondern sie sehen ganz bestimmt auch die Frage der Sicherheit mit nicht nur vermuteter weiterer Eskalation der Situation. Das glaube ich, trotz der Vorbehalte, die ich gegen eine Großzahl der „Politiker“ hege.
Einige von ihnen sehen auch ganz bestimmt, dass wir uns bereits im Bürgerkrieg befinden – wenn auch vielleicht noch im Status des „molekularen Bürgerkriegs“ (Enzensberger), aber mit der realen Gefahr der Ausdehnung.
Molekulare Bürgerkriege sind ein endogener, also von innen kommender Prozess. Die Kombattanten werden, wie in Afrika und Lateinamerika, immer jünger. Die weitere Entwicklung hat das nachdrücklich bestätigt. Bei uns schneiden inzwischen 16-jährige ihren 15-jährigen Freundinnen die Kehle durch. In unseren Schulen tobt schon der Kampf aller gegen alle. Noch gibt es in den Industrieländern eine Mehrheit, die keinen Bürgerkrieg will, deshalb bleibt er noch beschränkt, also molekular.“
So Vera Lengsfeld, die sich auf das Aufregung verursachende Essay (1993) von Hans Magnus Enzensberger bezieht .

Einer, der das aber alles nicht sehen will, ist unser oberster Bundes-Spalter und -Hetzer, Frank Walter Steinmeier.
Als Bundespräsident zelebrierte er einen Gedenktag für den Anschlag von Solingen vor 30 Jahren. Fünf Menschen starben nach dieser rechtsradikalen Attacke. Steinmeier nahm dies zum Anlass, „rechten Terror“ weiterhin zu beschwören, und meinte „Der Rechtsextremismus ist die größte extremistische Gefahr für unsere Demokratie – und für Menschen in unserem Land“. Dieser Anschlag damals war gewiss eine Scheußlichkeit, und fünf Opfer sind gewiss und gleichwohl zu viel. Doch was sagt der Bunten-Präsident zu den Opfern der von uns geschilderten Gewalt und Kriminalität in Deutschland? Als dies alles schon evident war, sprach er den an Zynismus nicht zu überbietenden Satz vom „besten Deutschland, dass es je gegeben hat.“
Nicht der Rechtsextremismus ist die größte „Gefahr für unsere Demokratie – und für Menschen in unserem Land“, sondern die durch unsere Politiker – mit Steinmeier an der Spitze – im Verbund mit nichtswürdigen Medien heraufbeschworene Situation: durch eine missratene Zuwanderungspolitik mit einer verlogenen „Willkommenskultur“, durch sozial und wirtschaftlich niederstreckende Entscheidungen auf vielen Feldern der Politik, durch Rücksichtslosigkeit und Verachtung gegenüber denen, „die schon länger hier leben“. Nicht nur Zuwanderer sehen die „Urdeutschen“ als ihre Feinde.

Und man freut sich über diesen Zustand:

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Wenn ein Schwurbler schwurbelt …

Wieder ein journalistisches Glanzlicht der alten kranken Tante FAZ


In Anlehnung an Dieter Bohlens Bonmot „Das Problem ist: mach einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.”, kann man auch sagen, „Das Problem ist, mach einem Schwurbler klar, dass er schwurbelt.“

Was heißt eigentlich „schwurbeln“ bzw. „Schwurbler“?

In einem sog. „Wiki“ dazu:

„Schwurbeln, mittelhochdeutsch „swerben“, bedeutet „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“. Das Mittelhochdeutsche „Swerben“ bzw. „schwirbeln“, von dem Schwurbeln abstammt, bedeutet „sich im Kreis drehen, taumeln“. Wer sich also undeutlich ausdrückt, im Kreis dreht, um den heißen Brei herumredet, schwurbelt. Schwurbeln ist abwertend gemeint: Man nimmt die Argumente des Gegenübers nicht ernst, man will sich mit seinen Argumenten nicht auseinandersetzen, weil er sich zu kompliziert ausdrückt (?), nicht auf den Punkt kommt. Wenn man jemanden als „schwurbelnd“ wahrnimmt, nennt man diesen „Schwurbler“. … Manchmal behält „schwurbeln“ auch noch seine alte Bedeutung: „Mir schwurbelt der Kopf“ bedeutet: Mir dreht sich der Kopf. Oder: „Der Fußballer Klausi Allofs schwurbelte auf dem Fußball-Platz herum“, dh. er rannte im Kreis, ohne den Ball zu treffen…“

So weit, so gut…

Von der ursprünglichen Definition „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“ ist nicht viel geblieben. Nach der neuen, gängigen Definition werden unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker, ausgewiesene Kritiker der links-grünen Utopien gleichwohl als Schwurbler bezeichnet. Während der „Pandemie“ zählten auch diejenigen dazu, welche auch die pauschalen Verurteilungen von Ungeimpften durch Medien, Staat, Kirchen und sog. Promis anprangerten.
In dieser Zeit feierte der Begriff fröhlich Urständ in den öffentlich-rechtlichen Quatschquetschen, im Wörterdrecksumpf der Zeitungen und in den (un)sozialen Medien, und wurde zu einer der beliebtesten Hass- und Beschimpfungsfloskeln.

Zu einer solcherart gebrandmarkten Person zählte der Wissenschaftler und frühere Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie in Mainz, Prof. Sucharit Bhakdi. Nachdem man gegen seine Ansichten wissenschaftlich nichts Stichhaltiges aufbringen konnte, wollte man ihn mit einem Verfahren wegen „Volksverhetzung“ endgültig mundtot machen.
Am letzten Dienstag vor einer Woche ist Bhakdi vom Amtsgericht Plön vom Vorwurf der Volksverhetzung wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen freigesprochen worden.
Dem Generalstaatsanwalt in Schleswig-Holstein passt das Urteil nicht und wird wohl Berufung einlegen.
Der Freispruch passt besonders dem Schwindel-Organ FAZ nicht und unter der Überschrift „Das gefährliche Gift der Schwurbler“ schwurbelt ein „Wissenschaftredakteur“ namens Joachim Müller-Jung gegen diesen Umstand. Er spricht von einer „unerträgliche(n) Entscheidung des Amtsgerichts Plön, den Verschwörungsfabrikanten Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der zweifachen Volksverhetzung freizusprechen und damit einer Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdrehung gleichsam den Teppich auszurollen, lässt sich mit dem verbrieften Recht auf Narrenfreiheit kaum erklären.
Gleichzeitig empört er sich in seiner Justizschelte gegen die erfolgten Razzien gegen die Klimakleber.
Die wissenschaftliche Qualifikation des studierten Biologen Joachim Müller-Jungs resultiert aus einer Diplomarbeit über die Reptilienfauna der Insel Madagaskar. Diese Qualifikation verbindet ihn mit einem Biologen und Groß-Schwurbler, Anton Hofreiter von den Grünen.
Das Urteil des angeblichen „Wissenschafts“-Redakteurs: „Verschwörungsfabrikanten“ und „geschäftsmäßige(n) und boshafte(n) Wahrheitsverdrehung“ – ist selbst von einer Boshaftigkeit, die sogar im gegenwärtigen Qualitäts-Schmock ihresgleichen sucht.

Was waren die „Verbrechen“ des Prof. Bhakdi?
Beschränken wir uns auf die Hauptsachen.

  1. 2020 schrieb Prof. Bhakdi einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Er stellte viele Annahmen der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts infrage: Er verwies u.a. auf die Kreuzimmunität gegen Covid-Varianten und argumentierte gegen diesbezügliche Schreck-Szenarien.
  2. Er warnte vor unabsehbaren sozio-ökonomischen Folgen des derzeitigen Kurses mit Schulschließungen und ausgeweiteten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens.
  3. Er verwies darauf, dass die propagierten Impfungen keinem gesicherten wissenschaftlichen Standard entsprechen. Und
  4. Warnte vor schwerwiegenden Nebenwirkungen der unerprobten, sog. „Impfungen“.

In allen Fragen hat Prof. Bhakdi recht behalten.

  • Selbst die damaligen „Hardliner“ wie Prof. Wieler vom RKI und der Corona-Apokalyptiker Karl Lauterbach räumten inzwischen gar öffentlich ein, dass die Covid-Varianten unproblematisch waren und sind.
  • Das RKI in der Person von Wieler gab inzwischen zu, dass die Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens nichts bewirkt haben. Andererseits unendlich viel persönliches Leid und wirtschaftliche Katatstrophen verursachten.
  • Dass die propagierten Impfungen sich als wirkungslos erwiesen, wird von Epidemiologen und sogar von staatlichen Stellen in den USA und hierzulande zugegeben.
  • Auch Karl Lauterbach zeigt sich inzwischen „bestürzt“, dass es schwere Impfschäden gegeben habe – obwohl er Monate zuvor noch von nebenwirkungsfreien Impfungen gesprochen hatte.

Nichts von alledem ist bei dem FAZ-Schwurbler J. Müller-Jung zu lesen. Er bezeichnet Bhakdi – und damit auch alle, die bei ihm waren – weiterhin als Unpersonen.
Diese journalistische Dreckschleuder befindet sich guter Gesellschaft, denn so findet man auf der stets dienstwilligen Internet-Schwarte Wikipedia über Bhakdi folgenden Eintrag:
„Seit März 2020 äußert sich Bhakdi in Videos, Interviews und zwei mit seiner Frau, der Biochemikerin Karina Reiß, verfassten Büchern ablehnend zu staatlichen Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie und verbreitet Falschinformationen dazu. Infektiologen, Epidemiologen und weitere Experten widerlegten die meisten seiner Thesen.“
Inzwischen sind die „Widerleger“ auf die sich Wikipedia pauschal beruft, widerlegt worden.
Aber diese „Transformer“ – nicht nur im Internet – scheren sich nichts um ihre Lügen.

So wohl die Ansicht des Generalstaatsanwalts SH und der FAZ

Halten wir dem wissenschaftlichen Tiefflieger Joachim M.-J. zugute, dass sich bei ihm, ob all der Erkenntnisse, die er als Schmalspur-Wissenschaftler nicht verkraften kann, vielleicht der „Kopf schwurbelte“ und er sich nur auf sein unserer Tage so gefragtes, ideologisches Reptilien- bzw. Stammhirn verlassen mag.
Da lob ich mir einen Fußballer, der meistens doch den Ball trifft.

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Nachruf auf Hermann Pflaum

Wieder ein Abschied aus meiner Welt von gestern …

Hermann Pflaum ✝︎ 18.05.2023

Mancher meiner Leser wird ihn nicht kennen. Aber für mich war er Leuchtpunkt in „meiner Welt von gestern“. Ein Freund, der den Jüngeren, auch wenn er nicht vom Fach war, akzeptierte und immer warmherzig begrüßte, wenn man sich in der Heimat traf – im „PPP“ oder an der Theke beim „Schnerpfel“. Ein liebenswerter „fränkischer Frecker“, dem sein Ruhm nie zu Kopf stieg. Hermann war in den 80er bis 90er Jahren ein Spitzenkoch mit Michelin-Sternen, der zusammen mit seinem Bruder das „Pflaums-Posthotel-Pegnitz“ führte und zu großer Prominenz brachte. Er war Mitbegründer der sog. Nouvelle Cuisine in Deutschland und das PPP wurde zur Anlaufstelle von Gourmets, Politikern und sonstigen Prominenten. Besonders auch seiner Kochkunst. Aber auch das Bodenständige in der (fränkischen) Küche war ein Bestandteil seiner Kunst und er zaubert auch damit.


Ich war seinerzeit Stammgast bei den Pflaums. Dort begegnete mir Willy Brandt beim Frühschoppen mit Cognac, Franz Josef Strauß setzte sich nach einem Festspielbesuch in Bayreuth zu uns an den Stammtisch, um beim Schafkopfen zu kiebitzen.
Hermann nahm mich manchmal mit in seine Küche und ließ mich neue Kreationen von sich probieren. Es war immer ein Hochgenuss. Als „Fleischfresser“ lernte ich kennen, wie man mit einfachen Mitteln und Zutaten aus simpler Rohkost Köstlichkeiten schaffen kann.
Hermann ist im gesegneten Alter von 84 Jahren verstorben. Aber es schmerzt, wenn man von so einem Freund Abschied nehmen muss; auch wenn man sich im Alter aus den Augen verloren hatte.

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Ein Erinnerungsmahl an Hermann Pflaum:

Geschmortes Kalbsherz a la Pflaum

Für 4 Portionen:
1 kleines Kalbsherz (750 g)
10 g getrocknete Steinpilze
1 Möhre, 1 Porreestange, 250 g Knollensellerie, 1 Schalotte,
Pfeffer, Salz
3 El Öl
40 g Butter
¼ l trockener Weißwein (Riesling aus Franken)12 grüne Pfefferkörner (Dose),1/8 l Schlagsahne
1/2 Bund glatte Petersilie
etwas Kerbel (von den Stielen gezupft)

Kalbsherz gründlich waschen, längs in 4 Teile schneiden, sorgfältig Fett, Knorpel und Sehnen abschneiden. Steinpilze kurz kalt abbrausen, in wenig lauwarmem Wasser einweichen. Möhre, Porree und Sellerie putzen und in feine Streifen (Julienne) schneiden. Die gepellte Schalotte fein würfeln. Fleisch mit Pfeffer und sparsam mit Salz würzen.
Schmortopf erhitzen, Öl hineingießen, heiß werden lassen. Herz darin unter Wenden 5 Minuten braten. Öl abgießen. Butter zum Herz in den Topf geben. Gut ausgedrückte Steinpilze, Gemüsestreifen und Schalotte mit anbraten, mit Wein ablöschen, Pfefferkörner zugeben. Topf zudecken. Herz 2 Minuten schmoren, dann herausnehmen, in Alufolie einwickeln, 15 Min. nachgaren lassen. Sahne und gehackte Petersilie in den Schmorfond geben, einmal kräftig aufkochen, nicht salzen, weil die Sauce durch Pilze, Gemüse und Wein genügend Würze hat. Herz aus der Folie nehmen, in sehr dünne Scheiben schneiden. Kerbelblättchen in die Sauce geben. Herz in Scheiben mit der Sauce und einer aufgefächerten Birne anrichten.

Das passende Getränk: Am liebsten würde Hermann Pflaum das Kalbsherz in einem Chablis Grand Cru schmoren, was natürlich aus Kostengründen überhaupt nicht möglich ist. Deshalb nimmt er einen milden, weil auf einem Kalkboden gewachsenen Riesling aus Franken. Ein Müller-Thurgau eignet sich überhaupt nicht, während ein Silvaner gerade noch akzeptiert wird. Den gleichen Wein reicht Pflaum zum Essen.



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Was ist dümmer wie das Brot?

Eine nicht allein semantische Betrachtung zum Phänomen Dummheit, Intelligenz und „gesunder Menschenverstand“

„Dummheit ist lebenslänglich und hoffnungslos!“
Ortega y Gasset


Ja, es müsste eigentlich „dümmer als das Brot“ heißen, aber der Grammatikfehler verstärkt noch die Aussage – angeblich.
Nun, für unseren Ausspruch gibt es viele Synonyme. Z.B.:
„Dumm geboren und nichts dazugelernt“: Dumm wie Bohnenstroh: Dumm wie die Nacht; dumm wie die Sünde; dümmer sein, als die Polizei erlaubt; jemand ist so dumm, dass er brummt; vor Dummheit schreien; kreuzdumm, strohdumm, saudumm, stockdumm, strohdumm, blitzdumm, sternhageldumm, horndumm, mordsdumm, strunzdumm, usw.

Nehmen wir eine Definition aus „Meyers Großem Konversationslexikon“ (6. Auflage, 5. Band):

„Dummheit, die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen richtige Schlüsse zu ziehen. Dieser Mangel beruht teils auf Unkenntnis von Tatsachen, die zur Bildung eines Urteils erforderlich sind, teils auf mangelhafter Schulung des Geistes oder auch auf einer gewissen Trägheit und Schwerfälligkeit des Auffassungsvermögens. Jedenfalls ist die Dummheit ein Fehler, der noch innerhalb der Grenzen der normalen Seelentätigkeit liegt und deshalb von der krankhaften Geistesschwäche oder dem ausgesprochenen Mangel an richtiger Gedankenverknüpfung unterschieden werden muß, wie er der Idiotie oder dem Blödsinn zukommt …“

Es gab große Geister, die sich über das Phänomen Dummheit Gedanken gemacht und darüber geschrieben haben: Sebastian Brant, Erasmus von Rotterdam, Friedrich Nietzsche, Jose´ Ortega y Gasset, Robert Musil, Dietrich Bonhoeffer, usw.
Eine recht umfangreiche Ausarbeitung zum Thema verfasste schließlich der Psychiater Horst Geyer 1954. Würde jemand dieses Werk 2023 fortsetzen, es könnte durch unermessliche Beispiele – vor allem aus der Politik und um Politiker – ergänzt werden.
H. Geyer hat sein Essay in vier Kapitel unterteilt:

  • Dummes Verhalten infolge zu niedriger Intelligenz
  • Dummes Verhalten trotz normaler Intelligenz
  • Dummes Verhalten infolge zu hoher Intelligenz
  • Kluges Verhalten bei geringer Intelligenz

Somit schließen Intelligenz und Dummheit sich anscheinend nicht aus.
Intelligenz, soll ja ein „gesellschaftliches Konstrukt“ sein. Eine einfache Definition lautet: „Fähigkeit des Menschen, abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten“. Das begründet m.E. auch den sogenannten „gesunden Menschenverstand“. Aber welchen Einfluss hat Bildung bzw. Wissen darauf? Intelligenz beinhaltet ja auch die Fähigkeit zur Aufnahme von Wissen und es beschreibt die kognitive Leistungsfähigkeit, z.b. um bisher unbekannte Probleme zu lösen

Das alles gehört irgendwie zu unserem Kern-Thema und ich gehe mal in „medias res“

Vor einigen Tagen veranstaltete „MrWissen2go“ (Terra X vom ZDF) ein Geschichtsquiz im Reichstag. Die Abgeordneten Emilia Fester, Philip Amthor, Dr. Dietmar Bartsch, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, um die Prominentesten zu nennen, blamierten sich am meisten.

Als vordem AfD-Chef Tino Chrupalla im Sommerinterview des ZDF kein deutsches Gedicht kannte, wurde Häme ob seiner Unbildung über ihn ausgegossen. Wenn hingegen Fester, Baerbock, Habeck ihre Ignoranz in der Öffentlichkeit zelebrieren, folgt meist keine größere Empörung, im Gegenteil.
Als Emilia Fester ihre Unkenntnis über eigentlich elementares historisches Wissen für deutsche Politiker aufwartete, bemüßigte sich die ganze Dummpresse von Welt bis RND und BZ, dies kleinzureden, denn Wissen über historische Fakten sei nicht Voraussetzung für gute Parlaments- oder gar Regierungsarbeit.
Ist elementares Nichtwissen ein Zeichen von Dummheit? Nach unseren Definitionen zumindest ein Zeichen von geringer oder fehlender Intelligenz in einem bestimmten Kontext, denn Intelligenz beinhaltet doch die Fähigkeit zur Aufnahme von Wissen, um bisher unbekannte Probleme zu lösen.
Schlagen wir eine Brücke zum „gesunden Menschenverstand“.
Ein bekannter Psychologe hat vier Fähigkeiten angegeben, die zusammen den gesunden Menschenverstand ausmachen sollen:

  • „Kausales Denken, das heißt die Struktur von Ursache und Wirkung in der Welt zu verstehen.“
  • „Intuitive Psychologie, z. B. die Absichten und Überzeugungen anderer Menschen zu verstehen.“
  • „Intuitive Physik, z. B. die Eigenschaften von Zeit und Raum zu verstehen.“
  • „Intuitives Sozialverhalten wie z. B. Kooperation, Konkurrenz, soziale Normen und Ethik.“

Kausales Denken verlangt m.E. nicht allein naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und logisches Training, auch geschichtliches Wissen ist für das Verständnis politischer Entwicklungen und Bedingungen eine Voraussetzung. Es ist katastrophal, dass in unseren Schulen elementares Wissen diesbezüglich in der Heranbildung unserer „Eliten“ nicht mehr vermittelt wird.
Was uns von den Politikern zugemutet wurde und wird, hat mit „intuitiver Psychologie“ gar nichts zu tun. Die neuen, modernen Wesentlichkeiten wie soziale oder emotionale „Intelligenz“ gehen diesen völlig ab. Es geht dabei nicht nur um Absichten und Überzeugungen der anderen, sondern schon konkret um Nöte und Ängste der Menschen, welche den „Regierenden“ am Allerwertesten vorbei gehen.
Das elementare Verständnis von Zeit und Raum, etwas, das schon für den „dummen“ Bauern existentiell ist, ist dem urban geprägten Zeitgenossen völlig fremd. In der Politik werden „Zeit und Raum“ von den herrschenden Dummköpfen auf eine angeblich menschgemachte Klimakatastrophe reduziert.
Intuitives Sozialverhalten ist Schmarotzern und Parasiten wesensfremd. Und solche tummeln sich zuhauf in den Parlamenten, den Parteien, den Redaktionsstuben. Sie bestimmen inzwischen ausschließlich unsere „sozialen Normen und Ethik“, ohne Rücksicht auf das verachtete Volk.

Deutschland, das einstige Land der Dichter und Denker, wird außenpolitisch von einer Person repräsentiert, welche exemplarisch den Zustand des Landes widerspiegelt, von Annalena Baerbock. Das grenzdebile Plappermäulchen verwechselt schon mal Kobold mit Kobalt. Wie die dumme Vizepräsidentin des Bundestags, die ehemalige Küchenhilfe Katrin G.-E. meint sie, das Netz sei der Speicher für den Windstrom; was auch alles durchgerechnet sei. Panzerkriege habe es schon im 19. Jahrhundert gegeben. Nigeria sei Opfer deutscher Kolonialpolitik. Kenia die fortschrittlichste Energie-Technologie-Nation der Welt. Den Ukrainekrieg („wir führen einen Krieg gegen Russland … “) sieht sie erst beendet, wenn Putin sich um „360 Grad“ drehe.
Für die medialen Dungspülen sind all das nur „Versprecher“, obschon andere wegen eines einzigen „Versprechers“ nicht erst gestern medial hingerichtet werden.
Wenn so viel Blödheit an der Spitze der Regierung hingenommen wird, scheint die Unbedarftheit einer Abgeordneten wie E. Fester gleichwohl eine Geringfügigkeit.

Warum kann sich so eine Agglomeration von Dummheit an der Spitze eines Staates tummeln?
Eine Erklärung hier in meinem Gedicht – frei nach Ludwig Thomas „Eröffnungshymne“:

Was ist dümmer wie das Brot?
Als die Baerbock? Als die Roth?
Dümmer noch als Emilia Fester?
Und als alle deren Schwestern?
Sagt mir doch, ob ihr es wisst!
Es ist der ganze grüne Mist!

Und wo gibt´s die dicksten Wesen?
Dicke Wesen gibt es viel,
Denken wir nur an Geschöpfe
Wie´s Rhinozeros im Nil.
Doch dick’re hats – o weh:
wenn ich die Ricarda seh!

Wer ist dümmer als die Katrin,
Diese dumm getränkte Kuh?
Als die Greta Panik-Schraube,
und der ganze Öko-Glaube?
Dümmer gibt´s kein Regiment,
Als im deutschen Parlament!

Und was ist das Allerdümmste?
Schon noch dümmer als wie dumm?
Sagt mir gleich das Allerschlimmste,
Aber ratet nicht herum!
Und ich sag´s Euch frank und frei:
Es ist die Grünen-Wählerei!

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Auch da ist was dran:

https://www.danisch.de/blog/2023/05/16/die-russische-revolution/#more-57124

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„Demokratie – Der Gott, der keiner ist“

Das ist der Titel eines 2001 zuerst in den USA erschienen Buches des „kulturell -konservativen Anarcholiberalen“ Hans-Hermann Hoppe, das damals bei den politisch Korrekten dort und hier hellste Empörung auslöste.

Hier einige seiner Thesen, die er auch in anderen Publikationen wiedergab:

Hoppe ist der Meinung, die Französische Revolution gehöre „in dieselbe Kategorie von üblen Revolutionen wie die bolschewistische Revolution und die nationalsozialistische Revolution“
Der Französischen Revolution verdanke man „Königsmord, Egalitarismus, Demokratie, Sozialismus, Religionshass, Terror, Massenplünderung, -vergewaltigung und -mord, die allgemeine militärische Zwangsverpflichtung und den totalen, ideologisch motivierten Krieg“.
In dem Buch „Der Wettbewerb der Gauner – Über das Unwesen der Demokratie und den Ausweg in die Privatrechtsgesellschaft“ (2012) kommt Hoppe zu der Ansicht, dass durch Massenwahlen eine institutionalisierte Kleptokratie begünstigt werde, die „kaum oder keine Hemmungen“ habe, „das Eigentum anderer Menschen zu entwenden“.
Der demokratische Staat operiere „als ultimativer Rechtsmonopolist in einem vertragslosen rechtlichen Vakuum“, denn eine vertragliche Unterwerfung aller unter den Staat, wie sie Thomas Hobbes proklamierte, habe es nie gegeben.
Infolge übergroßer Schuldenmacherei auf Kosten anderer sei die Zeit der großen Demokratien in naher Zukunft abgelaufen. Sie könne in einem neuen Totalitarismus oder in einer Privatrechtsgesellschaft enden.

Die Thesen geben ganz bestimmt nicht nur aktuell Anlass, über diese „Demokratie“ im „besten Deutschland, das es je gegeben hat“ nachzudenken.

Beschäftigt man sich mit dem Über-Thema, kommt man nicht an Alexis de Tocqueville vorbei.
Tocqueville sah bereits voraus, dass Demokratie unter Umständen in eine Diktatur der Mehrheit oder in einen lähmenden Fürsorgestaat umschlagen kann.

An anderer Stelle habe ich folgende Behauptungen zum Thema schon einmal abgehandelt:

  • Die ursprünglichen Definitionen der Begriffe Demokratie und Freiheit sind in einer an George Orwell erinnernden Weise irgendwie verfälscht worden.
  • In ihrer gegenwärtigen Form sei die repräsentative Demokratie zu einer „Wahloligarchie“ verkommen.
  • Die Machtsicherung der neuen Machteliten vollzieht sich in neuen Formen der Transformation der Macht und der Manipulation des Bewusstseins.
  • Eine entscheidende Rolle spielen die Medien. Ihnen kommt eine systemstabilisierende Funktion zu.
  • Unter anderem führt das zu einer Einschränkung des öffentlichen Debattenraums, des in einer Gesellschaft Denk- und Sagbaren.

Zu Tocqueville ist anzumerken, unsere „Demokratie“ hat sich nicht in eine Diktatur der Mehrheit entwickelt, sondern konkret beherrschte eine Minderheit das Feld. Schaut man auf die Wahlergebnisse und Umfragen, haben die derzeit herrschenden Parteien einzeln und in der Gesamtheit nicht das Mandat einer „demokratischen“ Mehrheit. Die absolute (und manipulierende) Macht besitzt eine weltanschauliche Minderheiten-Partei, die Grünen.
Wir haben also unbestreitbar eine Diktatur der Minderheit, die massiven Einfluss nicht nur auf den gesellschaftlichen und politischen Diskurs ausübt, sondern tief in das Leben der Menschen eingreifen will und eingreift.

Gehen wir kurz auf das Leitsystem, die amerikanisch geprägte „Demokratie“ ein, die uns zweifellos „verordnet“ wurde, das System des „demokratischen Verfassungsstaates“. Die US-Amerikaner und ihre „atlantischen“ Vasallen hierzulande sind von der Überlegenheit ihres politischen Systems überzeugt. Auch wenn das System mehr und mehr pervertiert wurde. Die US- und die deutsche Doktrin behauptet, daß ihr demokratische Verfassungsstaat die höchste und unübertreffliche Form sozialer Organisation darstellt; ein dem demokratischen Verfassungsstaat grundsätzlich überlegenes System sozialer Ordnung sei undenkbar. Und: die Demokratie muß, wenn erforderlich mit Waffengewalt, in unerzogene – nicht-amerikanische – Regionen exportiert werden – der (westliche) Weltgeist verlangt es so. (nach Hoppe)

In diesem Zusammenhang kommen wir zu meinen obigen Thesen, denen wohl auch ausgewiesene Linke zustimmen könnten. Es sei denn, sie sind unwiederbringlich in ihrem gegenwärtigen Machtkartell gefangen und damit gesinnungsmäßig umgesprungen.

Die Maßnahmen während der Corona-“Pandemie“ haben vor Augen geführt, wie die Begriffe Demokratie und Freiheit ins Absurde transformiert werden können. Keiner kann mehr bezweifeln, dass der Orwellsche Neusprech, die Umformulierung nahezu aller politischen Begriffe und Charakterisierungen im Sinne der mächtigen Eliten bereits stattgefunden hat und weiter Fahrt aufnimmt.
Unsere „repräsentative Demokratie“ ist nicht nur zu einer „Wahloligarchie“ verkommen. Die „Inhaber des Staates“, die Parteien und ihre Schranzen, haben sich in eine profitable Schmarotzerposition gebracht und fördern Schmarotzertum zu Lasten der arbeitenden und Steuer-zahlenden auf allen Ebenen: Durch Zuzug schmarotzender und krimineller Externer und staatliches Hätscheln einer ideologisch verbogenen Jugend, die gleichwohl kein Bewusstsein mehr hat, wo die Grenzen zu krimineller Delinquenz zu ziehen sind.
Manipulation des Bewusstseins soll zur Festigung und Alternanz der Macht dienen. Für keinerlei Arglist ist man sich zu fein, um mit Angst und Panikerzeugung dem „Wahlvolk“ zuzusetzen.
Die Medien, die sich selbst gern nennende „vierte Macht“, haben in der Mehrzahl ihre eigentliche Position als Wächter und kritischer Beobachter und Chronist der Verhältnisse aufgegeben. Sie sind zu den Lautsprechern, ideologischen Multiplikatoren und korrupten Claqueuren der Regierenden geworden. Sie haben sich gleichwohl als Staatsschmarotzer eingerichtet, um sich und ihr System zu stabilisieren.
Sie haben dazu beigetragen – und tun dies unvermindert – öffentliche Debatten, wenn nicht zu unterdrücken, diese in die ideologisch korrekte Richtung zu bringen. Deutschland wurde zu einem Land, in dem man sich von einem Angehörigen der bürgerlichen Mitte in einen rassistischen, rechtsextremen Neonazi verwandeln kann, ohne eine einzige politische Position auch nur um einen Millimeter zu verändern.

Das alles, was ich aufgeführt habe, mag dem sich „woke“, in modernistischen Zeitströmen daheim fühlenden Zeitgenossen abwegig erscheinen. Will man über „Demokratie“ ein inzwischen in Perversion vergötztes Ding diskutieren, wird man daran nicht vorbeikommen.

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Da ist was dran …

Michael Klonovsky:
„… dieses korrupte Kiewer Regime wird mir mit jedem Tag suspekter, und ich finde es rotzfrech, wie Ukrainevertreter auf den moralischen Hühneraugen deutscher Offizieller herumtrampeln und nicht nur ständig neue Forderungen stellen – Waffen, Wiederaufbauhilfen, Flüchtlingsversorgung –, sondern den Deutschen obendrein vorschreiben wollen, was sie abgeben sollen, worauf sie verzichten können, woher sie ihre Energie beziehen und am Ende noch, wer bei ihnen auftreten darf.“

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Zerstörung der Privatsphäre = Zerstörung unserer demokratischen Grundordnung

Der Beitrag erschien redaktionell bearbeitet bereits am 29. April 2023 auf conservo

Online-Kommunikation ist vertraulich – d.h. also auch das Telefonieren. Das steht (noch) in der EU-Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation.
Internet-Dienste dürfen die Kommunikation ihrer Nutzer nicht „mithören, abhören, speichern oder auf andere Arten abfangen oder überwachen“.

Die linksextreme Innenministerin Nancy Faeser will das abschaffen. Vorgeschoben, als notwendig im Kampf gegen sexuellen Missbrauch und Kinderpornografie, sollen Internet-Dienste die Kommunikation ihrer Nutzer anlasslos und verpflichtend scannen und überwachen.

Mit ihrer Initiative will Faeser eine „Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern (CSA-VO)“ antizipieren. Damit verstößt sie auch gegen den Koalitionsvertrag der „Ampel“. Aber intern hat sie sich anscheinend schon durchgesetzt.

Es bedarf keiner Diskussion, dass das, was sich im Internet – und nicht nur dort – an Widerwärtigem im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch und Kinderpornografie abspielt, nicht akzeptierbar ist und bekämpft werden muss.

Doch es muss vermutet werden, dass dies als Hebel dient, die Grenzen der Überwachung der Privatsphäre bei der (Online-) Kommunikation auszuweiten.

Dieser Staat wurde durch seine Regierenden und den willfährigen Medien schon länger auf den Weg in eine totalitäre Umgestaltung gebracht. Da sei nur an die Corona-Maßnahmen mit Aufhebung elementarer Grundrechte erinnert. So ist nicht von der Hand zu weisen, dass man nicht Halt machen wird, bald auch die gesamte private Kommunikation unter Überwachung zu stellen. Was technisch inzwischen ja nicht unmöglich ist.

Der Angriff oder Übergriff auf die Privatsphäre ist ein Angriff auf die demokratische Grundordnung.

Die Vorstellung einer Privatsphäre ist Bestandteil der demokratischen Grundordnung. In Deutschland wird die Privatsphäre im Grundgesetz durch das Persönlichkeitsrecht und auch durch die Bestimmungen zur Unverletzlichkeit der Wohnung und zum Post- und Fernmeldegeheimnis geschützt. Auch die Grundrechte-Charta der Europäischen Union legt besonderen Wert auf den Schutz der Privatsphäre: „Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung sowie ihrer Kommunikation.“ — Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Titel 1, Artikel 7.

Aber wie schon erwähnt, arbeitet auch die EU-Kommission seit geraumer Zeit an der Außerkraftsetzung dieses Elementarrechts.
Es sei in diesem Zusammenhang noch an das „Forschungsprojekt INDECT der EU zur „präventiven Verbrechensbekämpfung“ mittels automatischer Auswertung von Überwachungskamerabildern des öffentlichen Raums erinnert.

Wie in der Dystopie von Orwells „1984“ wird – nicht nur mit dem Kampf gegen Kinderpornographie aktuell – versucht, einen Vorwand zu schaffen, der die massive Überwachung, den permanenten Ausnahmezustand und in der Folge eine umfassende Unterdrückung rechtfertigt.

Am permanenten Ausnahmezustand = Klimakatastrophe – arbeiten die Grünen und ihr NGO-Umfeld ja schon lange. Und ihre Regierungsbeteiligung gibt ihnen endlich die dazu notwendigen Mittel in die Hand, das Volk in ihrem Sinne zu unterjochen. Die SPD mit Faeser und Scholz – aber auch die FDP – erweisen sich dabei als folgsame Partner bei den totalitären Staatsambitionen.
Wie „Corona-Leugner“ nicht nur sozial verfemt, sondern mit juristischen Finessen auch strafrechtlich verfolgt wurden, so steht zu erwarten, dass dem „Klima-Leugner“ oder „-Skeptiker“, das gleiche Schicksal erreicht.

Schon unter der großen Koalition wurden umfassende Überwachungsmaßnahmen, angeblich zur Kriminal-Prävention oder Terrorismus-Abwehr beschlossen.

Private Telekommunikationsunternehmen sind nach einem Gesetz vom Dezember 2015 verpflichtet, alle Telekommunikations-Verbindungsdaten sowie Standortdaten von Handys ohne Anlass oder konkreten Verdacht vier oder zehn Wochen lang zu speichern und sie herauszugeben, falls Behörden sie anfordern. Auch bei der Auswertung unseres Zahlungsverkehrs oder bei der zukünftigen automatischen Übermittlung unserer Fluggastdaten an das Bundeskriminalamt oder an ausländische Polizeibehörden speichern Privatunternehmen für den Staat. Seit 2017 dürfen sich die Behörden mittels sog. Staatstrojaner in die Systeme der Bürger hacken.

Und wem nutzt das? Die Frage will ich hier nicht beantworten. Ich könnte in Pönales abgleiten, so in Rage gerate ich, blicke ich auf „das beste Deutschland, das es je gegeben hat“.

Andreas Paul Wagner – Der letzte Privatier
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Aktuelles über Russland

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Einfach nur widerlich, dieses Pfaffengewäsch …

An diesem Freitag, den 28.04.2023, erschien in meiner lokalen Quatschquetsche dieser Leserbrief des ehemaligen Wächtersbacher Ortspfarrers Christoph Schilling:

Dies ins Bewusstsein dringen lassend, fragte ich mich, wie weit kann sich ein Pfarrer, ein „Seelsorger“, auch ein ehemaliger, von den Problemen und Nöten der Menschen entfernen?

Der emeritierte protestantische Pfaffe macht die Sorgen und geäußerten Widerstände vieler Menschen ob der neuen Heizungsverordnung der Bundesregierung zu seinem Thema; die Argumente dagegen sieht er als „Drückebergerei und Aufschieberitis“.
Es sind wirtschaftliche Verwerfungen, die keiner bestreiten kann; nicht nur allgemein, sondern ganz konkret auch für Privatmenschen, das heißt für Haus- oder Wohnungseigentümer. Der geplante Heizungs-Zwangstausch und all die Bestimmungen zur energetischen Sanierung der Regierung (und der EU) greifen tief in das erarbeite Gut und Geld der Menschen ein. Die Regierung macht autoritäre und in unserer wirtschaftlichen Gesamtsituation – betr. nicht nur Fachkräfte- und Material-Mangel – großteils unerfüllbare Vorgaben. Vorgaben, welche die im eigenen Besitz befindliche Wohnung oder das Eigenheim besonders von kleinen Leuten betreffen. Nicht nur der private Rückzugsort, nicht allein die „Immobilie“, sondern für viele wird das wesentliche Element ihrer Altersvorsorge in Frage gestellt. Nicht wenig Menschen erleiden darob bereits schlaflose Nächte.

Aber das ficht den Seelsorger nicht an.

Es wird geschätzt, dass 60% der „Häuslebesitzer“ das nicht stemmen können und dass dies quasi zu einer Enteignung führt.
Das Ganze betrifft aber nicht nur die „Eigentümer“, sondern auch die Menschen, die auf bezahlbaren Mietwohnraum angewiesen sind. Die immensen Summen, die für diese Maßnahmen erforderlich sind, werden zweifelsohne umgelegt werden. Damit werden wohl dieses Mann-Gottes feuchte Träume erfüllt, dass man den Menschen „auf den Pelz und Portemonnaie rückt“.
In Deutschland herrscht bereits Wohnungsnot, es werden kaum noch dringend erforderlich neue Wohnungen gebaut. Die Politik der deutschen „Willkommenskultur“ hat u.a. zu dieser Verknappung geführt. Die Maßnahmen der Regierung mit haltlosen Auflagen betr. Wärmedämmung und Heizungstechnologie, die Teuerungen im Rohstoff- und Materialsektor und die Zinssteigerungen am Kapitalmarkt haben dazu geführt, dass niemand mehr in Wohneigentum investieren mag oder kann.

Aber das ficht den Seelsorger nicht an.

In der Botschaft Christi findet der Christoph wohl keine Erfüllung mehr und so macht er sich zum Apostel der Klimareligion. Seit er nicht mehr qua Amt wenigstens einmal in der Woche seinen mehr und mehr säkularen Sermon von der Kanzel herab ablassen kann, nutzt er die Lokalpresse via „Leserbrief“ als sein Forum.
Ich habe mich schon einmal hier an ihm „gewetzt“, als es u.a. um „die Ehe als weltlich Ding“ ging. Zu Corona-Zeiten hatte er sich in der lokalen Dungspüle auch für die Impfpflicht eingesetzt und gegen Impfunwillige geistlich-klerikal polemisiert.
Vergessen wir es!

Die Kirche darf sich ob solcher Seelsorger nicht wundern, dass ihnen die Schäflein in Scharen davonlaufen. Diese „Hirten“ wie Christoph Schilling haben die Religion der Klimakatastrophe für sich entdeckt, folgen ihnen doch damit möglicherweise mehr von den Wohlstands-verblödeten und ergrünten bundesdeutschen Schöpsen nach, als von ihnen verprellte Christus-Sucher.
Pfarrer Schilling hatte sich seit je gut in Pfarrpfründen einrichten können, für die ja qua Staatsvertrag seine Schäflein aufkommen müssen. So sei ihm denn auch seine Pension (nicht unbedingt) vergönnt. Und wir nehmen Abstand, über seinen „Pelz und Portemonnaie“ so zu rechten, wie er es über ihm augenscheinlich fremd-Gewordene tat.

Einfach nur widerlich, solche Pfaffen …

Vielleicht doch „Feuchte Träume“ eines protestantischen Seelsorgers?
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