CDU/CSU – Wie ekelt es mich …

Da ekelte mich der holde Sang, –
von der Verheissung lügnerischem Klang,
der eiseskalt mir durch die Seele schnitt,
trieb Grausen mich hinweg mit wildem Schritt…“


R. Wagner, Tannhäuser*

Es gab einst zwei Institutionen in der noch ganz alten Bundesrepublik, in welche christlich und konservativ geprägte Männer und Frauen ideell und ideal ihre Heimat fanden – gläubig in der Kirche und politisch in der CDU/CSU.
Nichts mehr ist „für uns“ davon übrig geblieben!
Was ich von der Kirche halte, darüber habe ich mich an anderer Stelle schon ausgelassen.
Und nicht erst heute habe ich mich mit dem Verfall der CDU/CSU befasst und die endgültige Abkehr von meiner vormaligen politischen Heimat bekannt.

Der erste Niedergang der CDU/CSU

Ich darf noch einmal daran erinnern, was der christlich-konservative Sozialphilosoph und Politologe Günter Rohrmoser bereits 1999 über den Niedergang der CDU als konservative Partei unter Helmut Kohl und dem gesellschaftlichen Einfluss der Frankfurter Schule schrieb. Rohrmoser verweist in seinem Buch „Kampf um die Mitte“ (1999) auf ein eigenes, früheres Statement aus dem Jahre 1985:

„Wenn die CDU nicht eine eigene geistig-politische Substanz repräsentiert und ein unverwechselbares politisches Profil bekommt, wenn sie nicht in der Lage ist, auch die jüngeren intellektuellen Kräfte unserer Gesellschaft für sich zu begeistern, werde sie eines nicht sehr fernen Tages beginnen, sich den Folgen der anarchistischen Kulturrevolution anzupassen und zu unterwerfen. Wenn die CDU nicht einen über die Sozial- und Wirtschaftspolitik hinausgehenden Kristallisationspunkt zur Identifikation mit ihr anzubieten hat, werde sie eines Tages nicht mehr in der Lage sein, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Dann werde es die unvermeidliche Folge sein, daß die CDU die strukturelle Mehrheitsfähigkeit und damit die Rolle einer mitbestimmenden politischen Kraft in der Entwicklung unserer Gesellschaft einbüßt.“

Wie sang einst Hildegard Knef: „Von nun an gings bergab!
Mit der CDU/CSU in einer bis dahin nicht vorstellbaren Geschwindigkeit.
Zunächst weniger drastisch mit den Wahlergebnissen aufscheinend, als vielmehr mit dem thematischen, richtungsweisenden und personellen Bestand dieser Partei. Die CSU ist dabei gleichermaßen zu sehen.
Personen wurden zum Programm: ob Rita Süssmuth, Heiner Geißler.
Mit Angela Merkel zog H. Kohl die abscheulichste Natter an der Brust der CDU heran. Merkel, welche nicht nur die Zerstörung der CDU einleitete, sondern von ganz Deutschland – von dem, was bis dahin noch übriggeblieben war. Exemplarisch sind drei Dinge zu nennen: eine „Energiewende“ ohne Not, eine „Eurorettung“ zu Lasten der deutschen Steuerzahler, dann die Öffnung der Grenzen für eine unkontrollierte Zuwanderung von kulturfremden Migranten aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten.
Merkel hat mit „ihrer CDU“ bewusst eine Zerstörung unserer Kultur und unserer bisher gekannten Lebensverhältnisse eingeleitet.
Mit der „Energiewende“ wurde die De-Industrialisierung Deutschlands begonnen – nicht erst von der grün-dominierten Ampelregierung.
Tägliche Berichte von Vergewaltigungen, Morden und Übergriffen, die Devastierung des öffentlichen Lebens in den Großstädten (und nicht nur dort) geben Zeugnis für den von der CDU-Vorsitzenden ins Land gebrachten Krieg.
Frau Merkel und ihre Entourage in der Partei, in den Medien und in der Justiz haben zu verantworten, dass ungestraft auf deutschen Straßen wieder „Juden ins Gas“ und „Juda verrecke“ gerufen werden darf. Nicht von den Rechtradikalen, sondern von den gehätschelten „Facharbeitern“ islamischer Herkunft.
Für diese Tätergruppe – die von ihr Geladenen – die unschuldige Bürger totfahren, zerstückeln und „messern“, die ein nie gekanntes Gemetzel ins Land gebracht haben, hatte sie mehr Verständnis als für die Opfer, gegenüber denen sie eine unfassliche, geschäftsmäßige Kälte zeigt.
Die CDU/CSU hat mitgemacht und nicht nur geschwiegen dazu.
Und wenn man meinte, mit dieser Partei könne es nicht mehr schlimmer kommen, sah man sich getäuscht.
Die CDU/CSU hat Kreaturen ausgespuckt und an die Spitze kommen lassen, von denen man meinte, degoutanter geht es eigentlich nicht: Von der Leyen, Laschet, Röttgen, Strobel, Günther, Wüst, Haldenwang, um einige zu nennen.
Und dann die Spitze!
Mit Merz und Söder stehen der Union die übelsten Opportunisten vor, welche diese Gruppierung je hervorgebracht hat. Da erscheinen „Sozen“ wie R. Stegner oder S. Esken fast als ehrliche Protagonisten und Lichtgestalten.

Dann kam Friedrich Merz

Von Merz erhoffte man sich eine Rückbesinnung auf konservative, bürgerliche, liberale Werte. Merz, der die CDU nach dem Merkel’schen Herunterwirtschaftens der CDU diese wieder auf die Beine bringen sollte.
„Satz mit X – war wohl nix“!
Noch ist die CDU die angeblich größte Oppositionspartei im Bundestag. Aber war da was?
Aktuell gab und gibt es für eine Opposition keine größere Chance, eine Regierung zu jagen, bloßzustellen und vorzuführen: bei all den Torheiten und Infamien, welche diese bunt-deutsche Ampel-Koalition abliefert.
Die AfD hat dies aufgenommen und daraus ihren Erfolgskurs in den Umfragen gerechtfertigt.
Hatte nicht Merz großmäulig angekündigt, diese AfD „zu halbieren“?
Und er hat geholfen, dass sich die Zustimmung zur AfD verdreifacht hat. „Brandmauern“ wollte er aufziehen und hat gedroht, dass auf eine Zusammenarbeit mit der Schwefelpartei ein umgehender Parteiausschluss erfolgen würde.


Wie die anderen Schleimscheißer seiner Partei – ich bitte um Pardon für diese sprachliche Entgleisung – kroch und kriecht er nicht nur programmatisch den Grünen in das unterste Loch.

Und auf einmal erklärt Merz die Grünen zum Hauptgegner!

Werden das der Wüstling aus NRW und der Grüne aus SH hinnehmen?
Wird denen jetzt Merz auch mit Parteiausschluss drohen?

Die Feinde des Merz

Bleiben wir kurz noch bei diesen beiden Spitzenleuten der CDU.
Wüst, der „Christdemokrat“, hat in NRW das erste amtliche Denunziantenportal der BRD eingerichtet, was es in der Art nicht mal bei Adolf gab. Wüst – ein „Merkelianer“ – hat denn schon in mehreren Interviews Spitzen gegen Merz losgelassen. Die Links-Grün-Drecks-Medien möchten ihn darob schon als Kanzlerkandidat auserkiesen.
Der Günther ist ja fast grüner als grün und so was von „woke“, wie es nicht besser geht, und zählt wohldefiniert ebenfalls zur Merkel-Riege. Und nun gibt es gar in der ARD-Mediathek ein Video, wie der „Landesvater“ auf der Kieler Woche lauthals singt Ich hab´n Puff und meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger, geiler …“.
Man glaubt es nicht. Oder doch, wenn man an sein Kabinett denkt?

Man darf gespannt sein, wie Merz mit diesen Typen, seinen Kontrahenten in der medialen Popularität und als „Kanzler-Konkurrenten“ umgehen wird.
Welche weiteren programmatischen und personellen Volten wird der Black-Rocker sich erlauben?

Über den anderen Spitzenmann der Union, Söder, will ich mich nicht noch besonders auslassen, über diesen übelsten Gesinnungsakrobaten. Der stammt gar aus meiner fränkischen Heimat: schämen möchte man sich für so einen „Landsmann“.

Die CDU/CSU ist auf einem Tiefpunkt angekommen, sie pfeift auf dem letzten Loch, im wahrsten Sinn des Wortes. Denn die CDU hat nicht nur „die strukturelle Mehrheitsfähigkeit und damit die Rolle einer mitbestimmenden politischen Kraft in der Entwicklung unserer Gesellschaft“ verloren, sie ist zu einem wahrlich „abstoßend politisch Ding“ geworden, von dem sich die Menschen immer mehr abwenden.

„Da ekelte mich der holde Sang …“:

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Der Beitrag erschien am 28.6.2023 in leicht veränderter Weise auf Conservo:

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Eine Antwort zu CDU/CSU – Wie ekelt es mich …

  1. Patricia Steinkirchner sagt:

    Ich stimme vollkommen zu. Niemand braucht diesen Laden, der Deutschland zerstört hat, noch. Das gilt natürlich für jede der Blockparteien. Die können alle weg. Ich möchte kein Geld mehr für diese Typen ausgeben, und ich möchte mein Land und die Normalität zurück.

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