Was wollen wir?

Ein paar Antworten zum „Höhenflug“ der AfD, der jetzt von den „Demokraten“ mit Entsetzen und Empörung behandelt wird

Man könnte mir eine Anmaßung unterstellen, wenn ich mit meinen im Folgenden vertretenen Forderungen von „wir“ spreche.
Aber ich „skandiere“ einfach mal Themen, welche die Leute tatsächlich bewegen. Man erfährt sie, wenn man mit den Menschen ins Gespräch kommt: beim Einkaufen, beim Warten bei einer Behörde, am Zaun zum Nachbarn, in der Kneipe (was natürlich „Stammtisch“-verdächtig ist!), im Zugabteil, an der „Tanke“ usw.
Man muss nur mit dieser meist „schweigenden Mehrheit“ reden! Sie jedoch nicht, wie es im Journalismus üblich geworden ist, zu „framen“ oder durch „Insistieren“ einzuschüchtern. Nicht die Welt von der Redaktionsstube aus durch die grün-rot gefärbte Brille betrachten! Einfach mal nachdenken, über das, was wirklich geschieht!
Aber das ist inzwischen von den Journalisten wohl zu viel verlangt: Zu- oder Hinhören ist im „Mainstream“-Pressewesen inzwischen verwelkt.

Würde man hinhören, würde man von den Bürgern erfahren:

  • Wir wollen diesen ganzen Gender- und Queer-Kram nicht, er geht uns auf die Nerven und wir möchten, dass dieser Mist von unseren Kindern ferngehalten wird.
  • Wir wollen im Sinn unserer Kinder, dass die Mutter noch die Mutter – oder die Mama und der Vater der Vater – oder der Papa sind, und auch in der Kita oder vor einem Amt so angeredet werden.
  • Wir wollen uns so ernähren, wie es unseren Bedürfnissen und unserer Physiologie entspricht und wie wir uns dabei auch wohl fühlen.
  • Wir wollen unser Haus, unsere Wohnung vernünftig und bezahlbar heizen.
  • Wir wollen uns unser schwer erarbeitetes Eigentum oder Vermögen bewahren, um selbstbestimmt (über-) leben zu können.
  • Wir wollen, dass die von uns erhobenen Steuern und Sozialbeiträge mehrheitlich auch wieder uns zugutekommen.
  • Wir wollen, dass wir von unseren Renten in Würde bestehen können.
  • Wir wollen, dass unsere einst großartigen Unternehmen im Land bleiben und hier ihre Innovationskraft entfalten können.
  • Wir wollen wieder ein gesichertes und leistungsfähiges Bildungswesen im Interesse unserer Kinder und künftiger Generationen.
  • Wir wollen, dass unser Sorgen hinsichtlich der unbegrenzten Zuwanderung von Fremden, verbunden mit steigender Kriminalität ernst genommen werden.
  • Wir wollen, dass unsere Frauen und Töchter sich ohne Sorgen und ohne die Gefahr von körperlichen und sexuellen Übergriffen in der Öffentlichkeit bewegen können.
  • Wir wollen, dass unsere Gedanken um ein Hineinziehen Deutschlands in einen größeren Krieg als realistisch gesehen werden, und wollen nicht durch einseitige Kriegspropaganda manipuliert werden.
  • Wir wollen, dass die jetzt offenkundlich gewordenen Fehlleistungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie aufgearbeitet und nicht wiederholt werden.
  • Wir wollen nicht in gleicher Weise jetzt mit dem Thema „Klimakatastrophe“ gegängelt und elementarer Freiheitsrechte beraubt werden.
  • Wir wollen – brauchen – keinen „nationalen Hitzeplan“ eines Gesundheitsministers, der seine eigene (mentale) Gesundheit nicht im Griff hat, denn wir wissen selbst, wie wir uns zu verhalten haben, wenn es draußen zu heiß – oder auch zu kalt ist.
  • Wir wollen nicht von ungebildeten, unfähigen und parasitären Politikerinnen und Politikern zu Lebensweisen und einem „Glück“ gezwungen werden, welches diese dezidieren.
  • Wir wollen, dass wir bei Formulierung und Äußerung unserer realen Sorgen und Bedürfnisse nicht beschimpft, diffamiert und ins öffentliche Abseits gestellt werden.
  • Nebenbei wollen wir auch, dass unsere Fußball-Nationalmannschaft wieder Fußball spielt und nicht zu auch den Einzelnen belastenden politischen Aktionen gezwungen wird: soweit noch etwas vom Stammtisch.

Das alles würden Journalisten und Politiker „vor Ort“ hören, wenn sie es nur hören wollten.
Wir sind normale Bürger, Erwachsene, die aufgrund ihres Verstandes und ihrer Lebensleistung keine Bevormundung brauchen. Wir wollen Politiker und Medien, die uns wie mündige Menschen behandeln und unsere Ansichten gelten lassen.
Das gehört nämlich unabänderlich zu einer Freiheitlich-Demokratischen-Grundordnung.

Wenn diese elementaren Dinge von den Parteien nicht gesehen werden wollen, dann wählen wir sie eben nicht mehr.
So einfach ist das in der Demokratie!

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7 Antworten zu Was wollen wir?

  1. Anonymouse sagt:

    Ich hab immer das große Pech gar nicht hören zu können was die Leute sagen, weil sie sagen einfach nichts.
    Nie – nichts – niergends sagen die Leute etwas.
    Ich bin ausnahmslos immer der erste der was sagt. Ich „sage“ ohne Rücksicht auf Verluste, aber andere nicht. Andere duckmäusern sich durchs Leben und das macht mich rasend !
    Doch, ich kann voller Stolz sagen : Ich hasse Duckmäuser beinah mehr als all die guten Gründe zu motzen.
    Die Leute lassen einfach alles mit sich machen und finden auch noch „plausible“ Gründe dafür; argumentieren im Sinne ihrer Diktaten. Da könnte ich stets ausrasten und bei guter Verfassung mache ich das auch. Da bin ich imstande und mache ein volles Wartezimmer zur Schnecke. Betretenes Schweigen und anklagende Blicke sind meine Quittung. Man wehrt sich also nicht mal gegen mich, wofür ich dieses Schlachtvieh noch mehr hasse.

    • A.L. sagt:

      Richtig, mir geht es ebenso. Die Leute sagen all dies nicht, sie denken es allenfalls.

      Um endlich etwas zu ändern, müssen es viel mehr Leute tatsächlich laut aussprechen und auch ihr Wahlverhalten entsprechend anpassen und ggf. auch AfD wählen, da die – bei aller teils berechtigten Kritik – die einzige Oppositionspartei zur Zeit ist.

  2. Anonymouse sagt:

    Wenn die CDU/CSU mit der AfD gehen würden wollten, wären unsere „Woll-Wünsche“ kein Problem; aber so wie es ist, wird es wohl ein Satz mit x.
    Und selbst wenn sie wollen würden, würde die AfD vorher eher verboten.
    Demokratie ? Das war einmal.
    Meine dahingehenden Hoffnungen sind gestorben.
    Wir werden auf französische Verhältnisse warten müssen und selbst dann wird sich nichts ändern. Für die hohe Poltik sind wir Kollateralschäden auf die es nicht ankommt.
    Gestern stöberte ich wiedermal bei MM und fand einen Artikel, der sich mit Aussagen von US-Globalisierern befasst. Demnach war man sich dort schon in den 50ern einig : Deutschland braucht jährlich 1,5 Mio. Zuwanderer. Und wie es der „Zufall“ heuer wollte, las ich vor einigen Tagen das Statement einer europ. Wirtschaftsweisen (Einzahl, weiblich), das da lautet : Deutschland braucht 1,5 Mio. Zuwanderer, um nach Abzug der jährlich vierhunderttausend Auswanderer (Politik-Flüchtlinge) seinen „Standard“ zu halten.
    Also man sieht : wir haben es hier mit Langzeitplänen unvorstellbarer Ausmaße zu tun. Diese Leute werden sich nicht von irgendwelchen europ. Oppositionsparteien in die Suppe spucken lassen. Und selbst wenn es einen unerfreulichen Tages zu einem Bürgerkrieg kommen sollte – die ziehen ihr Ding durch !
    Macron z.B. ist in diesen Tagen ein Paradebeispiel für deren eisernen Willen, die Dinge zu verdrehen und einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, dass Multikulti gescheitert ist. Er sucht die Schuld der „Krawalle“ bei den Video-Spielen, die diese armen Kinder von ihren Eltern erlaubt bekämen und woran der Staat leider nichts machen könne, da er ja kein Erziehungsrecht hätte.
    Bekloppter geht es nicht, aber das ist diesen Herrschaften auch völlig egal, wie der Bürger ihre bekloppten Ausreden findet – einfach total egal !
    Wir haben bei denen einfach nichts zu melden; wir sind denen noch egaler als der Sack Reis. Sie werden sich nichtmal mehr die Mühe machen, einen Anschein von Demokratie zu wahren. Das ist die Zukunft in Deutschland und der ganzen EU : Diktatur vom feinsten !

    • altmod sagt:

      “Mögen hätten wir schon gewollt, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.”
      Karl Valentin

      • Anonymouse sagt:

        Genau, – das passt wie die Faust auf’s Auge.
        „Angst vor der eigenen Courage“, find ich auch noch treffend.
        Die haben sich schon derart weit gegen die AfD aus dem Fenster gelehnt, ein zurück wäre unvorstellbar.
        So oder so, sie sitzen zwischen allen Stühlen, sind nicht Fisch, nicht Fleisch, finden ihren Platz nicht mehr, leben nur noch von ihren Gewohnheitswählern, aber die leben halt auch nicht ewig.
        Für die CDU seh‘ ich schwarz. Die bekommen mehr und mehr den Flair einer Lückenbüßerpartei ala FDP, müssen d’rauf warten, dass sie mal gebraucht werden – eine Schande ist das.

  3. Anonymouse sagt:

    Im Osten ticken die Uhren anders.
    Merkel wird es freuen.

    https://www.nius.de/Politik/kooperation-mit-der-linkspartei-cdu-vorstand-will-mit-eisernem-prinzip-brechen/0ca12461-d06f-477c-851c-ffc1c7e3eff6

    Das war mir so klar : ehe man sich bei der CDU nach rechts schlägt, schlägt man sich nach links. Was soll auch anderes dabei herauskommen, wenn man die Partei 16 lange Jahre von einer Ostzonenperle unterwandern lässt.

    • A.L. sagt:

      Das ausgerechnet in Thüringen – einem ehemaligen Ostland, die ebenso wie wir Sachsen wissen, was die Linken 40 Jahre lang für Schaden angerichtet haben – die Linken wieder regieren, ist bei vielen von uns ein Stachel im Fleisch. Solche Aussagen wie die von Mohring führt dazu – so hoffe ich zumindest bis zur Zeit der Wahl – dass die AfD weiter Auftrieb erhält.

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