Klassische Musik für jeden Tag – 13. November 2024

Warum soll man in düsteren Novembertagen sich nicht einen „Summer Song“ anhören!
Von Agathe Backer Grøndahl. Wenig bekannt, aber sie gehört als Frau in die Riege der großen skandinavischen Komponisten.

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Klassische Musik für jeden Tag – 12. November

Dmitri Shostakovich (1906-1975)
„Three Pieces for Two Violins and Piano“

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Ich Frauenhasser:

Harris versus Trump

Ja, ich zähle wohl auch zu den „Frauenverächtern“, wie 52 % der Amerikaner, die Trump und nicht Harris gewählt haben, und sich freuen, dass nicht eine Medien-gehypte, alberne Hupfdohle, sondern ein „gestandenes Mannsbild“ neuer amerikanischer Präsident wird.
– Da muss aber auch eine ganze Anzahl Frauen darunter gewesen sein – oder?

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Kamala Harris: Wie könnte man so eine Person – mal unabhängig auch von ihrem Intellekt – vier Jahre ertragen. Dachte wohl die Mehrzahl der Amerikaner.

Wäre es nach den deutschen Qualitätsmedien gegangen und vielen Befragten unter dem Meinungs-Pöbel auf deutschen Straßen, wäre jetzt Kamala Harris der erste weibliche und gar auch „farbige“ Präsident der Vereinigten Staaten.
Zum Glück ist es nicht dazu gekommen. Und so reihe ich mich ein in die kleine, radikale, hasserfüllte, männliche „Minderheit“, die das nicht wollte.

Als Harris – als die Demenz und Unfähigkeit von Joe Biden endlich auch von linken US-Medien erkannt wurde – wie ein Schachtelteufel von den „Democrats“ ans Licht gezaubert wurde, drehten die ganzen Woken in den USA, Europa und vor allem in Deutschland durch.

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Bis vordem war durchaus die Frage erlaubt: „Kamala Harris – wer?“
Denn „Mrs. Vice-President“ war bis dahin nicht durch außergewöhnliche politische Konzepte, Kommpetenz und Handlungen hervorgetreten.
Z.B. in ihren bisherigen öffentlichen Ämtern und Positionen, überwiegend als Staatsanwältin: stellvertretende Bezirksstaatsanwältin in Alameda County, Kalifornien, dann tätig im Büro des Bezirksstaatsanwalts von San Francisco, Leiterin der Abteilung für Familienstrafrecht, San-Francisco-Stadtanwaltschaft und Bezirksstaatsanwältin von San Francisco, dann Attorney General von Kalifornien und US-Senatorin für Kalifornien.
Als Staatsanwältin wird ihr nicht nur von politischen Gegnern Versagen im Amt und Handlungsunfähigkeit, ja Beteiligung an der Verstärkung der ausufernden Kriminalität in San Francisco vorgeworfen.

Der Schachtelteufel Kamala Harris schien die ideale Kandidatin – die Quotenperson mit Siegesgarantie für die „Democrats“ und ihre europäischen, vor allem deutschen Bewunderer:

  • weiblich
  • farbig
  • Karriere-hitzig
  • peppig
  • dazu noch akademisch gebildet.

Die politische Traumfrau schlechthin!

  • Ist „weiblich“ ein unumgängliches Qualifikationsmerkmal für allerhöchste Ämter? Die Frage wird dauerhaft erlaubt bleiben.
  • Farbig“? Weil die Mutter aus Indien und der Vater aus Jamaika stammen – „multiethnisch“. Als Schwarze war sie für mich nicht erkennbar – wie z.B. Condoleeza Rice. Bei Aldi, Lidl, Rewe, Edeka wäre sie wohl nicht als Multikulti-Model für deren Prospekte erste Wahl. Aber das sind ja weißer, männlicher, rassistischer Hass und Hetze …
  • Karriere-geil? Gewiss auch. Muss aber nichts Verkehrtes sein, wenn es positive Ergebnisse für Gesellschaft, Betrieb und Amt zeitigt. Da sieht es aber bei Kamala dürr aus.
  • Peppig. Ja! Das beweisen ihre albernen Tanzauftritte, ihr infantiles Dauer-Geschnattere und –Lachen.
  • Akademisch gebildet… Darüber will ich mich nicht auslassen.
    Zumindest ist sie „Juristin“ („… und auch sonst von minderem Verstand!“ nach L.Thoma?). Siehe dazu Obiges betr. ihre „Karriere“.

Peinlicher als das Auftreten von K. Harris im Wahlkampf selbst war das Gebaren der buntdeutschen Politiker, Experten, Moderatoren, Kommentatoren – all dieser Studio-Schwengel, Gutdünkler, Televisions-Trätschen, Stegreif-Schwafler, Gedanken-Manscher und sonstige Politik- und USA-Spezialisten, im Flunker-TV und bei all den Schwindelpapieren.
Diesen gönne ich die Wahlniederlage von Harris mehr, als dieser inzwischen abgehalfterten, bedauernswerten, linken Medien-Gestalt „in persona“.

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Ja, es hat sich gut angelassen!
Hoffen wir, dass sich Trump als das „gestandene Mannsbild“ beweist, so wie er angetreten ist. Und aufräumt mit dem ganzen woken Gender-, Cancel Culture- und dem damit verbundenen Zensur-Unwesen, das die USA seit Jahren wie mit lähmenden Mehltau überzogen hat – und mit Wirkung auch über den Atlantik bis zu uns.

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Nachtrag zu Obigem:

ERKLÄRUNG VON PRÄSIDENT DONALD J. TRUMP

Ich freue mich, bekannt zu geben, dass der großartige Elon Musk, in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Patrioten Vivek Ramaswamy, das Department of Government Efficiency („DOGE“) leiten wird. Gemeinsam werden diese zwei wunderbaren Amerikaner den Weg für meine Administration ebnen, um die Regierungsbürokratie abzubauen, überflüssige Vorschriften abzuschaffen, unnötige Ausgaben zu kürzen und Bundesbehörden umzugestalten – ein wesentlicher Bestandteil der „Save America“-Bewegung. „Das wird durch das System erschüttern, und jeden, der an Regierungsverschwendung beteiligt ist – und das sind viele!“ erklärte Herr Musk.

Es wird potenziell das „Manhattan-Projekt“ unserer Zeit. Republikanische Politiker haben lange von den Zielen des „DOGE“ geträumt. Um diese Art von drastischer Veränderung voranzutreiben, wird das Department of Government Efficiency Ratschläge und Unterstützung von außerhalb der Regierung einholen und mit dem Weißen Haus und dem Office of Management & Budget zusammenarbeiten, um großangelegte strukturelle Reformen durchzuführen und einen unternehmerischen Ansatz für die Regierung zu schaffen, wie er nie zuvor gesehen wurde.

Ich freue mich darauf, dass Elon und Vivek Veränderungen in der Bundesbürokratie vornehmen, mit einem Fokus auf Effizienz und gleichzeitig darauf, das Leben für alle Amerikaner zu verbessern. Besonders wichtig ist, dass wir die massiven Verschwendungen und Betrugsfälle beseitigen werden, die sich durch die jährlichen 6,5 Billionen Dollar an Regierungsausgaben ziehen. Sie werden zusammenarbeiten, um unsere Wirtschaft zu befreien und die US-Regierung „WE THE PEOPLE“ gegenüber rechenschaftspflichtig zu machen. Ihre Arbeit wird spätestens am 4. Juli 2026 abgeschlossen sein – eine kleinere Regierung, effizienter und mit weniger Bürokratie, wird das perfekte Geschenk an Amerika zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung sein. Ich bin zuversichtlich, dass sie erfolgreich sein werden!

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Es wird immer absonderlicher, in diesem unserem Lande …

Man glaubt es nicht:

Neuwahlen sind angeblich wegen Papiermangel nicht möglich.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other/neuwahlen-auf-der-kippe-wegen-papiermangel-polen-und-fdp-politiker-wollen-deutschland-mit-papier-aushelfen/ar-AA1tPIzq

Merz will Lindner als Finanzminister halten.
https://www.n-tv.de/der_tag/Merz-schliesst-Lindner-Rueckkehr-ins-Finanzressort-nicht-aus-article25348323.html

Habeck will/wollte Elon Musks X (vormals Twitter) zensieren oder abschalten – und jetzt fluten er und seine närrischen Claqueure diesen Internet-Dienst. Der wohl auch mit dazu beigetragen hat, dass Trump erfolgreich war.
Ach ja

https://www.stern.de/politik/habeck-wieder-zurueck-auf-x–sein-neues-video-ist-voller-anspielungen-35210886.html

Dann ein charakterlich deformierter, unanständiger Kanzler, der einen Minister aus seinem Kabinett – quasi mit Kalkül – als Schurken bezeichnet und in übelster Weise nachtritt.

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„Auferstehung“

Vor einigen Monaten war altmod nach einer Spam-Attacke von mir nicht mehr zu bearbeiten gewesen, und so war ich auf „altmod24“ ausgewichen.
Das „Interim“ ist vorbei und so werde ich wie gewohnt auf „altmod“ publizieren.
Ich habe einfach zu viel „Herzblut“ für diesen Blog vergossen und altmod wurde zu einer Marke und einer Anlaufstelle für Freunde und viele Wohlgesonnene, hatte auch höhere Zugriffszahlen erreicht, als es mir mir mit altmod24 möglich war.
So bleiben denn „Klassik für jeden Tag“, „Vom Geist Europas“, „Das historische Dessert“ (und meine Ansichten) weiter online.
Ich bitte um Verständnis, denn die „Weiten des Universums“ sind manchmal mysteriös!

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Eine moderne Fabel

… oder eine „zoologische“ Betrachtung

„Die Fabel (lateinisch fabula, „Geschichte, Erzählung, Sage“) bezeichnet eine kürzere Erzählung mit belehrender Absicht, in der vor allem Tiere oder fabelhafte Wesen menschliche Eigenschaften besitzen und auch menschlich handeln. Die Fabelhandlung zielt auf eine Schlusspointe hin, an die sich meist eine allgemeingültige „Moral“ anschließt.“
– so zu lesen in Wikipedia

Äsop und Jean de la Fontaine schrieben Fabeln zur Erbauung und vor allem auch zur Belehrung ihrer Leser.
Braucht das der moderne Mensch noch?
Liefert doch das Leben direkt Geschichten, aus welchen sich Einsichten für den erlebten Alltag und auch eine „Moral“ ergeben – und sei es nur in den Medien:

Eine Frau in Wisconsin fühlte sich von einer Horde aggressiver Waschbären bedroht und wählte den Notruf.
Doch die ungewollte „Invasion“ hatte sie selbst zu verschulden.
Die Frau war selbst dafür verantwortlich, dass die pelzigen Raubtiere sie nicht mehr in Ruhe ließen, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Wie sie dem Kitsap County Sheriff’s Office Anfang Oktober 2024 erklärte, hat sie bereits vor 35 Jahren damit begonnen, die Waschbären bei sich zu füttern.
Es soll sich lange Zeit nur um eine kleine Tiergruppe gehandelt haben, doch vor sechs Wochen soll sich die Zahl der um Essen bettelnden Waschbären plötzlich dramatisch erhöht haben. Die Waschbären begannen, zu jeder Tages- und Nachtzeit immer aggressiver Futter einzufordern.
Schließlich habe sich die Frau nicht mehr anders zu helfen gewusst, als in ihrem Auto zu fliehen und die Polizei zu verständigen.

Zunächst, was ist ein Waschbär?

Der Waschbär (Procyon lotor) … einst auch als Schupp bezeichnet, ist ein … mittelgroßes Säugetier. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist er als Neozoon auch auf dem europäischen Festland, im Kaukasus und in Japan vertreten, nachdem er aus Gehegen entkommen ist oder ausgesetzt wurde. Waschbären sind überwiegend nachtaktive Raubtiere und leben bevorzugt in gewässerreichen Laub- und Mischwäldern. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit leben sie zunehmend auch in Bergwäldern, Salzwiesen und urbanen Gebieten.

Waschbären sind Allesfresser

Wikipedia

Wie kamen die Waschbären in unser Land? Schleichend, anfangs nur wenige Exemplare. Nachdem sie sich vermehrten, wurde von den „Naturschützern“ ein Jagdverbot erlassen, obwohl sie hier keine natürlichen Feinde hatten. Und so vermehrten sie sich unkontrolliert …

Hier meine Fabel nach der Art von de la Fontaine für unser Land und unsere Zeit:

Das Lamm und der Waschbär

Ein Lamm löschte seinen Durst in einem klaren Bache. Dabei wurde es von einem zugewanderten Waschbären überrascht.
»Willkommen«, rief das Lamm, »labe dich an meinem Trank – dafür solltest Du mir aber vielleicht bei meinen Aufgaben im Stall helfen!« meinte das Lamm.
»Nein, mein Herr«, antwortete der Waschbär »Ich will mich nur waschen und mich von dem was du erwirtschaftest ernähren.«
»Tu es!« sagte das Lamm »Auch wenn ich weiß, dass du die vergangenen Jahre oft schlecht von mir geredet – mich aber auch beneidet hast.«
»Wie soll ich das wohl getan haben«, erwiderte der Waschbär, »ich war da ja noch gar nicht geboren.«
»Aber wir Lämmer haben eine Pflicht euch Waschbären gegenüber, denn wir waren einmal sehr böse zu einem Bruder von Dir!«
»Ich habe aber keinen Bruder!«
»Aber es war doch einer aus deiner Familie, wie wir dachten. Wir haben ihm wehgetan. Dafür müssen wir Abbitte leisten und wollen deshalb Dich bei uns aufnehmen und ernähren.«

Nach diesen Worten rief der Waschbär weitere Artgenossen herbei und sie schleppten das Lamm in dessen Stall, wuschen es erst und fraßen es dann einfach auf.

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✸ In Anlehnung an „Der Wolf und das Lamm“ von de la Fontaine

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Warum ich ein Rechter und kein Linker bin – und stolz darauf!

Jürgen Falter, Professor für Politikwissenschaft von der Universität Mainz über „rechts“ und „links“:

„Während die politische Rechte glaubt, dass nicht nur Menschen, sondern auch ganze Ethnien von Natur aus ungleich sind, laufen Linke der Fiktion hinterher, dass alle Menschen gleich sind, beziehungsweise gleichgemacht werden sollen.“ Linke schrecken im Gegensatz zur Rechten auch vor staatlichen Zwangsmaßnahmen nicht zurück, um ihre Gleichheitsvorstellungen durchzusetzen. So Prof. Falter.

In einem anderen Beitrag fand ich folgende Definition:

„Rechts steht in der Politik für das Festhalten an Traditionen, alten Werten, Regeln und Hierarchien. Politisch rechte Menschen fordern zum Beispiel klare Strukturen in Schulen …
Dabei sehen sie gesellschaftliche Unterschiede als normal und wichtig an. Sie stellen die hierarchische Ordnung und die Freiheit des Einzelnen über die soziale Gleichheit. Eigenaktivität, persönliche Leistung und Risikobereitschaft stehen dabei im Mittelpunkt.
Nach der Wissenschaftlerin Noelle-Neumann verbinden Menschen mit politisch rechts die Betonung von Unterschieden, das Nationale, Distanz, Autorität und Disziplin, geregelte Umgangsformen und das „Sie“.

Dem schließe ich mich an.

Auch wenn ich einstmals „links“ war, galt das schon für mich damals – gewissermaßen mit der Muttermilch aufgesogen.
Das heißt nicht, dass ich nicht Fortschritt oder Veränderungen vor allem im sozialen Bereich befürworte. Was ja durchaus „links“ wäre!
Aber die individuelle Freiheit des Einzelnen ist mir wichtiger als die „Freiheit der Allgemeinheit“. Denn wer definiert denn „die Freiheit der Allgemeinheit“?
Gerechtigkeit, das Streben danach, ist nicht eine linke Domäne –
oder „Spontanität, Wärme, Nähe“, was Noelle-Neumann als linke Charakteristika einschätzt.
„Gerechtigkeit“ ist das am meisten missbrauchte Wort durch die Sozen.

Friedrich Nietzsche über Gerechtigkeit:

„Deshalb bereitet er (der Sozialismus) sich im stillen zu Schreckensherrschaften vor und treibt den halbgebildeten Massen das Wort »Gerechtigkeit« wie einen Nagel in den Kopf, um sie ihres Verstandes völlig zu berauben (nachdem dieser Verstand schon durch die Halbbildung sehr gelitten hat) und ihnen für das böse Spiel, das sie spielen sollen, ein gutes Gewissen zu schaffen. …“

Wie wahr!

Die internationale Linke von Sartre bis Foucault, von Marcuse bis Habermas, strengte sich an, im „Bourgoise“ den perfekten Feind zu entwerfen.
Roger Scruton über Sartre:

„Sartre begann die Arbeit an der Definition des idealen Bourgeois in Der Ekel und schloss sie 1952 mit der Publikation von Saint Genet, einem Meisterwerk des modernen Satanismus, ab. Darin wird der Bourgeois als Träger … von tief verwurzelter Heterosexualität bis hin zu Feindseligkeit dem Verbrechen gegenüber, charakterisiert. Am Ende taucht der Bourgeois als Meister einer illusorischen »Normalität« auf, der alles verbieten und unterdrücken will, was die Normalität und damit auch die gesellschaftliche und politische Unterdrückung, die sie verschleiert, herausfordern könnte.“

Als ich noch ein „Linker“ war, war ich dem verfallen, was Davila als die Tragödie der Linken bezeichnet:

„Die Krankheit richtig diagnostizieren, aber mit ihrer Therapie verschlimmern.“

Zum Glück erkannte ich frühzeitig den „Therapiefehler“ und besann mich auf meine „bourgeoise“ Grundstimmung: Die Normalität und was ich bald als den gesunden Menschenverstand erkannt hatte.

Auch das hatte ich zum Glück bald erkannt:

„Die Beimischung einiger Tropfen Christentum zu einer linken Gesinnung verwandelt den Trottel in einen perfekten Trotell.“ (Davila)

Nach der Lektüre der Werke von Solschenizyn:

“Der »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« ist ein alkoholfreier Branntwein.“

Und die Erkenntnis:

„ … jeder Versuch, die Erde zum Paradies zu machen, führt ins Gegenteil, in die Hölle.“
(Ernst Cramer)

Und weitere Zitate hier:

Aber mehr will ich an einem sonnigen Sonntagmorgen vorerst dazu nicht ausführen.

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„Woke“ und „bunt“ auf dem platten Land!

Von meinem noch derzeitigen Wohnort bin ich es gewohnt: Wächtersbach war immer offen, vielfältig, fortschrittlich, links, bunt, sozialdemokratisch, protestantisch…
Mein Heimatort Pegnitz hat sich auch irgendwann dieses Kleid angezogen: Das „Kriegerdenkmal“ wurde in ein Denkmal des Friedens“ umgewidmet, man pflegte eine besondere „Willkommenskultur“, schwelgt im Bunt-sein, und man steht jetzt natürlich auch auf „gegen Nazis“.
Einzig in meinem Zufluchtsort Schwarzenau am Main ist man noch nicht dieserart angekränkelt. Wie angenehm!

Gerade am Heiligen Abend brannte im Wächtersbacher Ortsteil Wittgenborn ein Haus ab, in dem Migranten aus Pakistan wohnten, die aber – gottlob – gerade nicht dort weilten. Man fand angeblich ausländerfeindliche Schmierereien an einer Hauswand. Der Staatsschutz ermittelt und natürlich organisierte man ob des Verdachts eines möglicherweise rassistisch motivierten Verbrechens eine „Mahnwache gegen Ausländerfeindlichkeit“. Jetzt, vier Wochen nach dem Vorfall liest man nichts mehr darüber in der Presse, nichts von den „Opfern“ und nichts von den „Tätern“.
Noch nicht?
Wäre doch gerade jetzt kommod!

Die Fraktionsvorsitzende der Wächtersbacher Grünen räumte (vorsorglich) ein: „Mag sein, dass die Tat nie aufgeklärt wird. Mag sein, dass sich hinter diesem Brand tatsächlich etwas anderes verbirgt als ein politisches Motiv.“ Aber: „Ich halte die Bedrohung von rechts für real.“ Auch „der Erfolg der in großen Teilen rechtsradikalen AfD“ sei gefährlich „für uns, unsere Demokratie und unsere Zukunft.“ Zugleich machte sie klar: „Es hilft nicht, sich gut zu integrieren, um nicht Zielscheibe rechten Terrors zu werden.“
Hat man da was geahnt?

Aber die „Täter“ sind ja überall präsent, so glauben es auch die Land-Schafe der öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung: nach „Wahnsee 2.0“ und dem Aufschwung der neuen „Nazi-Partei“!
Und so erreicht der neu arrangierte „Aufstand von Anständigen“ jeden Krähwinkel.

Wie gesagt, in meinem Heimatort Pegnitz war man ja schon länger „woke“ und so organisiert man natürlich auch einen „Aufstand“.
Zitat von der dortigen FB-Seite, das sog. „The Peace Band Project“ schreibt:
„Liebe Facebook-Gemeinde,
auch wir wollen mit Euch gemeinsam ein starkes Zeichen setzen gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit und für Demokratie, Toleranz, Vielfalt und Menschlichkeit. Deshalb sind wir als The Peace Band Project am kommenden Sonntag um 17 Uhr auch musikalisch vor Ort und wollen mit Euch lautstart gegen Hass, Vorurteile und Diskriminierung singen!
Bringt Eure Familie, Eure Freunde und Eure Nachbarn mit und lasst uns gemeinsam für eine offene und gerechte Gesellschaft einstehen. Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten, um ein deutliches Signal gegen Unmenschlichkeit, Fanatismus, Radikalismus und Rassismus zu senden.
Lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen! Wir zählen auf Eure Unterstützung und Eure Teilnahme.“

So klingt das in der Provinz: „Lautstark gegen Hass singen … für eine bessere Zukunft kämpfen!
Das ist ja richtig „Schokominza“ … Etwas genauso Blödes wie „The Peace Band Project“.
Und dazu noch Glockengeläut ….

Für bessere Zukunft?
Dann müsste ja wohl erst mal diese Ampel-Regierung weg!

Bezüglich dieser Phänomene greife ich noch einmal auf Karl Jaspers zu.

„Was in der psychischen Epidemie sich besonders drastisch und in leiblichen Phänomenen zeigt, die Verbreitung seelischer Haltung durch unbewußte Ansteckung, das geschieht stets in den Massenerscheinungen des Glaubens, Sichverhaltens, Tuns, in der „öffentlichen Meinung, … Es ist ein Geschehen an der Grenze des Krankseins, durch Wegfall von Hemmungen, durch Erlöschen der Kritik, in einer Nivellierung der seelischen Vollzüge, in dem die Menschen als ein Material entpersönlichter Kräfte, zu extremen verbrecherischen oder heroischen Handlungen, zu gemeinsamen Illusionen und Halluzinationen, zu unbegreiflicher Blindheit fähig, werden. Die Masse denkt nicht und will nicht, sondern lebt in Bildern und Leidenschaften. Diese Mächte der Massen sind das Gegenteil der Gemeinschaft…“

Das hat also auch die Provinz ergriffen. Warum auch nicht?

Aber wie erwähnt, in meinem Refugium am Main ist man noch nicht ganz so einkassiert. Mal beim Einkaufen keine oder kaum Bereicherende zu erleben, hat auch was Entspannendes. Keiner im Ort, bei dem man Gefahr laufen würde, man wäre Rassist, wenn man ihn nur scheel angucken würde.
Aber wie lange noch?

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„Kleriphobie“

Ewald Gerhard Seeliger* über Kirche, Klerisei und Pfaffen:

Kirche, Sündenschwindelwirtschaft, pfaffamtlich Bauernfängerei, der Staat des Raubbekenntnisses (s. Sünde, Schulden), Zauberladen, Falschdenkzwang zum Zwecke der Herrschaft, (Großsekte), die über die Staatsgrenzen hinausgreifende Wahrheitssperre (s.d.), die priesterliche Volksschinderei, die Glaubensschwindelgewalt. Jede K. ist ursprünglich eine Geheimgesellschaft gewesen (s. Freimaurerei, Sekte). Je geschickter ihre Meister zu gaukeln wußten, um so mehr Zulauf hatten sie, bis sie endlich ihr Ziel erreicht und die Staatsvergewalt in Händen hatten. Der Zerfall oder die Teilung des Staates wirkt stets auf die K. zurück. So hat sich von der katholischen K. (s.d.) zuerst die griechische (s. Rußland) abgespalten, dann die deutsche und nun die englische (’s. Luther, Calvin). Die Zahl der untergegangenen K. kommt der Zahl der untergegangenen Staaten nahe (s. Gnostiker, Manichäer). Die innerasiatische K., deren Oberhaupt der Dalai-Lama ist, hat wie die neurömische Heilige, Weihwasser, Glocken, Rosenkränze, Beichtstühle, Klöster und Bettelmönche (s.d.). Alle K. sprechen: Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will mich an euch erquicken, indem ich euch immer noch mehr aufhalse! (s. Christentum, Papsttum, Mormonen, Mohammed, Sekte, Buddha, Moses, Religion, Sozialisten).

Klerisei: die Gesamtheit aller Kirchensklaven mit ihren glaubensgewaltschwindelnden Vorbetern und Anführeren (s. Kirche, Kirchenhierarchie, Pfaffe … Bischof, Kardinal, …)

Pfaffe, (Pope), Vorbeter, Altarbettler, Kirchendienstmacher, Kirchensklave, Unterpriester, Kanzellümmel (s. Lümmel, Calvin, Fanatismus, Priester, Klerisei, beten, Kirche, Sklaverei, Zelot).

Pfarrer, Überchrist, päpstlicher Kirchenknecht, Dorfherrscher, Kirchlandsperrer, neurömisch-gemeiner Unterhirt, der vom Kanzel- und Altarbettel lebende Wortzauberer. …

Ewald Gerhard Seeliger: Handbuch des Schwindels, Insel Verlag 1988

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Nun zu meiner „Kleriphobie“:

Phobie bedeutet eigentlich „Angststörung“ und ist für mich eine psychiatrische Entität. Bis sich denn Soziologen, Psychologen, vor allem Ideologen, diese Benennung an sich gebracht haben. Mit der Absicht, Andersdenkende zu brandmarken: als Homophobe, Transphobe, Islamophobe usw.
Ich habe keine Angst vor Schwulen oder „Transmenschen“.
Vor dem Islam aber schon!


Und inzwischen zählt diese, meine alle betreffende „Kleriphobie“ dazu, nicht nur gegen „Imame“ (siehe Aufzählungen von E.G. Seeliger).

Nicht als „Angststörung“, eher als Abscheu, die ich – wie im Zeitgeist statthaft, denn für mich als „Phobie“ angenommen habe.
Ich habe keine Angst vor Pfarrern, hatte ich nie. Inzwischen aber überwiegend Verachtung; nicht aber unbedingt allen „Pfaffen“ gegenüber.
Es gab einen ohrfeigenden, aber keinen prügelnden Kleriker in meiner Vita. Dieser und der Kuratus aus meiner Pfandfinderzeit hat mich gottlob nicht angefasst – schon aber Freunde von mir!
Ich habe nie richtig geiferende Prediger erlebt; merkwürdige Predigten und von der Kanzel verlesene sogenannte „Hirtenbriefe“ schon.
Meinem früheren Religionslehrer am Gymnasium und Pfarrer habe ich als Gebildetem und Geistesarbeiter viel zu verdanken. Auch wenn er sich nie von seinem institutionellen und theologischen Korsett befreien konnte.
Ich hatte immer einen Bezug zum Religiösen, noch als ich aus der Kirche ausgetreten war.
Aber nicht mehr zu diesen heuchlerischen Moralpredigern, welche jetzt die Szene beherrschen. Diese eifernden und kriecherischen „Kuttenbrunzer“ und vor allem Prälaten, die nicht mehr eine spirituelle, sondern eine offen politische Agenda verfolgen. Die Menschen, welche nicht genehme Parteien wählen, inzwischen am liebsten exkommunizieren möchten; jedenfalls ausstoßen aus der Gemeinschaft der angeblich Anständigen. Die für Kranke und Ungeimpfte die Kirchenpforten verschlossen hielten, gerade als diese es besonders notwendig hatten.
Soll ich noch mehr aufzählen?
Diese falschen Gottesknechte vertreiben mit ihrem Tun von Tag zu Tag mehr Gläubige aus den Gotteshäusern, als man es sich je vorstellen konnte.
Und das hat nicht nur mit der zunehmenden „agnostischen“ Lebensart der Moderne und des Westens zu tun. Es ist diese pseudohumane, heuchlerische Gesinnung der „Klerisei“, welche vormals gläubige und treue Menschen abstößt. Diese ganze Anbiederung an Schwule, Linke, Grüne, Muslime, diese politische Agenda, die den Platz von Spiritualität und christlichem Bekenntnis eingenommen hat.

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2024-01/bischoefe-appell-demokratie-deutscshland-osten-afd-extremismus.html

https://www.infranken.de/lk/bamberg/neuer-bamberger-erzbischof-dankt-anti-afd-demonstranten-stehe-an-ihrer-seite-art-5821921

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/aufstehen-gegen-rechts-das-kann-jede-und-jeder-einzelne-tun

https://jungefreiheit.de/allgemein/2023/kardinal-marx-will-afd-anhaenger-nicht-in-kirchenaemtern/

Entkreuzte Glaubensschwindler!
Archivnummer: 161020-93-000166

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Wehre(t) den Anfängen!

Das ist eine der am meisten vergewaltigten Floskeln der letzten Jahre – geht es doch angeblich um die Abwehr einer neuen Diktatur.

Der Ausspruch meint, dass man die Menschen anhand von Geschichte der Diktaturen und deren Verbrechen für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sensibilisieren soll. Er ist zum geflügelten und geschriebenen Wort an den Gedenkstätten gegen die Naziherrschaft geworden.
Nicht aber, wenn es um die Wiedererrichtung sozialistischer, linker Schreckensherrschaft geht!

Wehre(t) den Anfängen!
Da ist wohl etwas versäumt worden!? Nicht wie die Antifa und die Deutschland-Verächter und -Hasser aus dem linken Lager meinen.
Ja, wir haben was versäumt, als die Linken alter bundesrepublikanischer Provenienz, der 68er- oder der Grünen-Herkunft, begannen, Staat und Gesellschaft einer schlafmützig geworden bundesdeutschen (Sozial-) Demokratie in Besitz zu nehmen.
Immer mehr Intellektuelle sind in alle Lebensbereiche eingefallen, Leute, die nie ihre eigene Haut auf Spiel setzen müssen, die „keine Gewichte zu stemmen“ brauchen (Taleb), sie wurden immer zahlreicher, wurden vor allem immer lauter und frecher.
Wir bürgerlich und manchmal auch ein bisschen links-liberal angehauchten Wohlstandsbürger haben dieser Okkupation wohl zu schlafmützig zugesehen. Und gedacht, was kann uns schon passieren bei etwas Liberalität und „Toleranz“. Das werfe ich mir heute vor.

„Wehre(t) den Anfängen“
Das plärren jetzt Hunderttausende auf den Straßen unserer bunten und woken Metropolen von Nord bis Süd, von West bis Ost, um für eine Demokratie einzutreten, die schon längst verkommen und verdunstet ist. Sie folgen den Aufrufen der „Eliten“, welche diese Demokratie, welche Staat und Gesellschaft, welche Deutschland mit Absicht in ein zerfallendes Land mit einer kollabierenden Wirtschaft umgewälzt haben.
Ein tanzender und plärrender Mob, moralisierende „Omas gegen rechts“, unreife Gören und dumme Schmachtlappen ohne Eier, dominieren jetzt die Szene.

Wehre(t) den Anfängen!
Wir haben es hingenommen, dass alles, was mit der Vorsilbe „rechts“ in Erscheinung trat, als von Übel konnotiert wurde und wird, auch wenn es uns selbst tangierte. „Linksliberal“ das hat man sich eher angezogen, als vielleicht rechts und liberal zu sein. Auch das werfe ich mir heute vor.
Die „Mitte“ gibt es nicht mehr, Grüne und Sozen behaupten, sie seien die „Mitte“ und alles andere als sie und ihre Mischpoke sei rechts und gar „Nazi“. Wenn es um die „Mitte“ geht, mag ich ausrufen: „Wer hat uns verraten“ Christdemokraten!“
Ich habe mich einst für die Sozialdemokraten und dann später für die CDU aktiv mit Ämtern engagiert.
Ich beschwichtige mich selbst damit, rechtzeitig den Absprung gefunden zu haben – um Gesicht zu bewahren: als Lafontaine und seine SPD-Kohorten Helmut Schmidt demontierten, und als Merkel mit ihrer CDU sich als Zerstörerin all dessen entpuppten, was mir von Wert war.

Aber hätte ich da nicht aktiv im Inneren dagegen „anstinken“ sollen?
Habe ich gemacht, aber es war ein Kampf gegen Windmühlen; ein Kampf gegen den „Zeitgeist“, wie mir Wohlmeinende entgegenhielten.

Jetzt muss ich also damit leben.
Oder?
Auch wenn ich mich hier wiederhole, der „Waldgang“ ist nach wie vor die Option, die mir und vielen in diesen Zeiten als intellektuelle Perspektive und Zufluchtsstätte bleiben kann. Aber langen Atem braucht man dazu.
Ob ich den in „res extensa“ noch haben werde, daran muss ich leider Gottes Zweifel haben.

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