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10 Jahre. „Wir schaffen das!“

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Pflichtlektüre im Deutschunterricht 2025:

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Mit der „Stalinorgel“ gegen alles was nicht links ist

Nach dem Scheitern von Brosius-Gersdorf

Wie im Krieg feuern jetzt die Grünen und die Sozis – verstärkt nach dem Desaster um die Möchte-gern-Bundesrichterin Frauke Brosius-Gersdorf – gegen alles, was nicht irgendwie links konnotiert ist. Die Massivität und die Geräuschkulisse erinnern an die Stalinorgel, den gefürchteten Mehrfach-Raketenwerfer der Russen im 2. Weltkrieg.

Die Verbildlichung mit der Stalinorgel habe ich bewusst gewählt, um aufzuzeigen, welche Gesinnung hinter dem Ganzen steckt.

Das gesamte links-grüne Gelichter der Republik konnte es nicht verwinden, dass eine der Ihren nicht bedingungslos im Nominierungsverfahren für einen Sitz im Bundesverfassungsgericht durchgewunken wurde.
So wurde der Popanz einer übergreifenden rechten Verschwörung aufgebaut und natürlich auch die CDU/CSU in diese Konspiration eingebaut.

Den aggressivsten „Flugkörper“ feuerte zunächst die grüne Schabracke Britta Haßelmann ab und dann der eine oder andere Stalinist der SPD.
Als letztendlich handfeste Plagiatsvorwürfe gegen Frauke B.-G., diese Starjuristin der vereinigten Linken, aufkamen und diese den Rückzug verkündete, hat sie nun selbst die Führung im Leitstand der Stalinorgel übernommen.
Sie feuerte gegen alles, was ihr in ihren Anschauungen nicht folgen wollte. Mit dem Ergebnis, dass gar die linke SZ und die zuletzt grün-rot kontaminierte FAZ ein Sperrfeuer gegen sie eröffneten.

Die ganze hysterische Entgleisung der Diskussion um die „Causa Brosius-Gersdorf“ – Hysterie ist man ja von den Linken gewohnt – hat eine neue Dimension bzw. Eskalation erfahren. Man erkennt, es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die herrschende Meinungsführerschaft der linken Eliten und des gesamten linken Plebs in Staat und Gesellschaft.
So wird zu rechnen sein, dass der Krieg mit der „Stalinorgel“ weiter eskalieren wird.

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Die Sportlerin und ich

Neulich sagte die beste aller Ehefrauen: „Heute ist Leichtathletik.“
Ich nickte, wie man eben nickt, wenn man sagt: „Heute regnet es.“ Oder: „Die Müllabfuhr war schon da.“
Aber ich irrte mich. Es war nicht „heute ist Leichtathletik“ – es war, ab jetzt ist Leichtathletik. Und zwar nicht irgendwie, sondern: Total! Weltcup! Oder was sonst.
Oder wie zuletzt bei Biathlon im Winter: Mit Splitscreen auf dem Bildschirm, Hintergrundreportage und emotionalen Porträts von Menschen, die in Lillehammer auf Skiern das Atmen nicht vergessen haben.

Ich lebe mit einer Sportfanatikerin. Es ist Zeit, dass ich das anerkenne.

Im Prinzip ist es ja wunderbar. Meine Frau liebt Sport, sie lebt ihn, sie durchdringt ihn. Während ich darüber nachdenke, ob ich heute lieber Schnitzel oder Spaghetti zum Abendessen haben möchte, weiß sie, wie viele Sekunden Rückstand die Drittplatzierte im Sprint von Antholz auf dem letzten Zwischenabschnitt hatte. Sie kann sich echauffieren über eine falsche Windfahne, sie leidet mit, sie jubelt mit – und manchmal auch laut.
Es ist ein bisschen so, als würde man mit einem Fanclub zusammenleben, nur eben in einer Person.

Ich dagegen sitze in meinem Kabuff. Das ist mein Raum. Mein Ort des Denkens, Schreibens, Schweigens, aber auch von persönlichem Saustall.
Doch das Sportgeschehen dringt durch jede Ritze. Die Reporterstimmen hallen wie ferne Unwetter, ihre Sätze sind merkwürdig bedeutungsschwer:
„Jetzt zählt nur noch der Wille!“
„Der Puls – am Limit!“
„Was für eine Wahnsinnsleistung!“
Es klingt immer ein bisschen wie Weltuntergang, aber in bunt und mit Medaillenchance.

Ich habe vieles versucht:

  • Einfach Türe schließen.
  • Musik auf Youtube anhören.
  • Mich in Podcasts über die innere Leere meines Daseins flüchten.
  • Natürlich auch mit Kopfhörer.
  • Rufe eine Folge „Barnaby“ auf.

Aber es hilft nichts. Wenn ein 5.000-Meter-Lauf startet, dann startet auch der emotionale Ausnahmezustand im Wohnzimmer.
„NEIN!“, ruft meine Frau.
„JA!“, ruft meine Frau.
Ich sitze da und denke: Ich wollte doch nur in Ruhe jetzt vielleicht doch mal die Steuer machen oder mein Schreibtisch-Chaos reduzieren. Und mich nicht von Kathrin Müller-Hohenstein, Esther Sedlaczek, Christiane Graf, Laura Wontorra u.a. ablenken lassen – über die männlichen Schreihälse des Schreifunks mag ich gar nicht reden.

Doch, wir reden dann manchmal.
Ich sage: „Könnte man den Ton vielleicht etwas…“
Sie sagt: „Aber das ist doch das Finale!“
Und ich denke: „Ich bin auch in einem Finale. Innerlich.“

Und manchmal macht sie dann tatsächlich leiser.
Und ich denke: Liebe ist manchmal vielleicht auch nur ein Kompromiss über die Dezibelzahl im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Es ist schön, mit jemandem zu leben, der für etwas brennt. Ich brenne eher für Stille oder schöne Musik Sie für die 4 × 6-Kilometer-Staffel der Frauen.
Wir treffen uns manchmal irgendwo in der Mitte. In der Wiederholung. In der Werbung – die wir beide gleichermaßen hassen (da sind wir uns unbedingt einig).

Ist das die wahre Meisterleistung in einer Beziehung: Wenn man eine Hälfte eines Partners und ihres Lebens nicht versteht – aber trotzdem gern mit ihr lebt?

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Episkopale Rückgratlosigkeit

Da hat sich der Bischof – der ja schon auch mal durch ketzerische Äußerungen im Glauben auffiel – mal nach rechts aus dem Fenster gelehnt:

Abgrund der Intoleranz“: Erzbischof rügt Brosius-Gersdorf

13.07.2025 | 13:56

Scharfe Kritik an Brosius-Gersdorf: Der Bamberger Erzbischof Gössl rügt die SPD-Kandidatin fürs Bundesverfassungsgericht – und spricht von einem „Abgrund der Intoleranz“.

Doch nicht bald darauf knickt er ein:

„Falsch informiert“: Gössl bedauert Predigt zu Brosius-Gersdorf

Der Bamberger Erzbischof Gössl hat eingeräumt, über Positionen der Verfassungsgerichts-Kandidatin Brosius-Gersdorf falsch informiert gewesen zu sein. Er bedauere das „nachdrücklich“. Laut Erzdiözese haben Gössl und die Juristin telefoniert.

Von vorneherein hatte sich der ausgewiesenen Links- und Grün-Katholik und oberster Häretiker der Katholika bzw. Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz Bätzing auf die Seite von Brosius-Gersdorf gestellt.

Limburger Bischof Bätzing stellt sich hinter Brosius-Gersdorf: „Hat sie nicht verdient“

In der Debatte sei viel schiefgelaufen, urteilt Georg Bätzing über die geplatzte Richterwahl. Die Angriffe habe Brosius-Gersdorf nicht verdient.
Augsburg/Limburg – Im Streit um die geplatzte Richterwahl stellt sich der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, an die Seite von Frauke Brosius-Gersdorf. Diese Frau habe es „nicht verdient, so beschädigt zu werden“, sagte der Limburger Bischof der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Bätzing hat sofort Position bezogen und damit parteiisch agiert. Seine zurückhaltende Kommunikation zur eigentlichen ethischen Fragestellung im Zusammenhang mit der „Causa Brosius-Gersdorf“ schwächt seine Glaubwürdigkeit als oberster Repräsentant einer Kirche, die im Gewissenskonflikt Klarheit und Dialog zugleich bieten sollte. Seine Rolle als Moderator hat er durch seine politische Parteinahme – wie so oft – beschädigt.
Statt zur Deeskalation zwischen beiden kirchlichen Positionen (konservativ ↔ progressiv) aufzurufen, stellte sich Bätzing klar auf die Seite der politisch umstrittenen SPD-Kandidatin – und damit implizit gegen Teile des eigenen Episkopats und der Kirche.
Einmal mehr hat er sich als parteilich gezeigt und den innerkirchlichen Riss, besonders zwischen reformorientierten und traditionell orientierten Bischöfen verschärft .

Ist Gössl – ja auch ein bekennender Links- und Grün-Katholik – „zurückgepfiffen“ worden?
Hat ihn der Hl. Geist erleuchtet?
Zumindest ist sein Verhalten, sein An- und Ausgang zu der Sache mehr als befremdlich.
Rückgrat scheint diesen deutsch-klerikalen Ober-Heuchlern und Ketzern an der Katholika abhandengekommen zu sein.

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Berlin-Neuschmuddel

Meinen Enkeln musste/durfte ich immer Geschichten von den Olchis vorlesen.
Die Olchis der Kinderbücher sind eine Drei-Generationen-Familie bestehend aus den Großeltern, Eltern und drei Kindern. Die Olchis sind klein und grün, haben auf dem Kopf drei Hörhörner und eine große Nase. Die insgesamt namenlose Familie lebt gemeinsam in einer Höhle auf der Müllkippe von Schmuddelfing. Die Olchis lieben alles, was Menschen eklig finden: Sie essen Schuhsohlen und Schrauben, trinken Stinkerbrühe und Fahrradöl, baden im Schlamm und können Ordnung nicht ausstehen. Für einen Olchi sind frische, gesunde Sachen giftig und schädlich, der versehentliche Verzehr ruft einen Ausschlag mit roten, gelben und blauen Punkten hervor.

Warum musste ich da jetzt an Berlin mit seinen Müllhalden an den Verkehrswegen und den Wohnvierteln und der großen Anzahl seiner Bewohner denken?

Die Olchis aus Berlin-Neuschmuddel

Mitten im Herzen der Hauptstadt, zwischen Dönerladen, Barbershops, Spätis und illegalen Shisha-Bars, liegen Berlins wohl Gefragteste Wohnorte: die Müllkippen von Neuschmuddel. Hier lebt die charmanteste Drei-Generationen-WG, die Berlin je gesehen hat – die Berlin-Olchis! Diese Sippen oder Clans haben sich dort über die Jahre entwickelt und eingenistet.
Rechtsradikale würden behaupten, sie seien aus dem »Orient« oder Afrika eingewandert.

Dunkel-pigmentiert wie ein schlecht gewordener Avocado-Smoothie, mit Hörhörnern auf dem Kopf (praktisch für den Berliner Straßenlärm) und einer Nase groß genug, um damit einen Berliner Mietvertrag zu wittern, trotzen die Olchis jeder Gentrifizierung.
Während andere im Prenzlauer Berg ihren Chiasamen sortieren und Bio-Karotten oder Tofu-Sticks schnabulieren, freuen sich die Olchis auf ein Festmahl aus Döner, altem Frittenöl mit einem Hauch von Baustellenschlamm. Ordnung? Ein Fremdwort. Mülltrennung? Blasphemie! Die Berliner »Olchi«-Kinder besuchen keine Schule – sie machen lieber Hard-Stuff-Feldforschung im Görlitzer Park.

Trotz aller Widrigkeiten (Räumungsklagen, Influencer mit Selfie-Sticks, Klimakleber vorm Höhleneingang oder Bullen-Horden) halten die Olchis durch. Denn sie wissen: In Berlin findet jeder seinen Platz – sogar auf einer Müllkippe. Und es kommen immer mehr von dieser Sippe hierher.

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Positionspapier: Für eine unabhängige, transparente und bürgernahe Justiz in Deutschland

Dieses Positionspapier resultiert aus meinem jüngsten kritischen Beitrag über unsere „Furchtbare Juristen“

Einleitung

Die deutsche Justiz genießt in der öffentlichen Wahrnehmung traditionell einen hohen Stellenwert. Sie gilt/galt als Garant für Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und Demokratie. Doch unter der Oberfläche zeigt sich ein anderes Bild: strukturelle Abhängigkeit, politische Einflussnahme, bürgerfernes Verhalten und ein eklatantes Reformdefizit.
Die Erfahrungen der Corona-Zeit, die Politisierung des Bundesverfassungsgerichts, fragwürdige Urteile im Bereich Meinungsfreiheit sowie der immer noch mangelnde Fortschritt bei der „Entnazifizierung“ unserer Justiz machen deutlich:
Deutschland hat seine juristische Vergangenheit nicht hinreichend aufgearbeitet – weder personell noch strukturell noch geistig.

Mit diesem Papier will ich konkrete Reformvorschläge formulieren – obschon ich kein Jurist bin -, um die Justiz aus ihrer politischen und historischen Verstrickung zu lösen und fit für eine moderne, demokratische Gesellschaft zu machen.

  1. Gewaltenteilung verwirklichen: Unabhängigkeit der Justiz stärken

Problem: Die deutsche Justiz untersteht de facto der Exekutive. Justizministerien entscheiden über Richterkarrieren und beeinflussen die Arbeit der Staatsanwaltschaften durch Weisungen.

Forderungen:

Einführung einer Selbstverwaltung der Justiz durch unabhängige Richterräte.

Abschaffung der Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft. Staatsanwälte müssen unabhängig ermitteln und anklagen können.

Verfassungsrechtliche Sicherung der institutionellen Unabhängigkeit von Justizorganen.
  1. Parteipolitischen Einfluss eindämmen: Bundesverfassungsgericht entpolitisieren

Problem: Die Auswahl von Verfassungsrichtern erfolgt parteipolitisch. Nähe zur Regierung gefährdet die Unabhängigkeit.

Forderungen:

Einführung eines transparenteren, öffentlichen Wahlverfahrens für Verfassungsrichter.

Unvereinbarkeit von politischer Funktion und Richteramt: Mindestens fünf Jahre Karenzzeit nach Bundestagsmandat oder Ministerposten.

Stärkere fachliche Qualifikation statt Parteibuch als Kriterium für die Besetzung höchster Richterämter.
  1. Ausbildung und Auswahl reformieren: Qualität und Vielfalt fördern

Problem: Die juristische Ausbildung fördert Konformismus. Richterlaufbahnen belohnen Loyalität gegenüber der Verwaltung statt demokratische Haltung oder Rechtsreflexion.

Forderungen:

Reform der Juristenausbildung mit stärkerem Fokus auf Ethik, Grundrechte, Diskriminierung und Gesellschaftswissenschaften.

Öffentliche Ausschreibungen und transparente Auswahlverfahren für Richterstellen.

Anerkennung alternativer Berufsbiografien (z. B. NGO, Wissenschaft, Auslandsdienste) im Auswahlprozess.
  1. Bürgernähe schaffen: Justiz transparenter und rechenschaftspflichtiger machen

Problem: Die Justiz agiert oft in einem abgeschotteten Raum. Fehlurteile, Verfahrensfehler und Intransparenz untergraben das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger.

Forderungen:

Einführung eines jährlichen Richterrechenschaftsberichts.

Schaffung einer unabhängigen Justizbeschwerdestelle.

Verpflichtende Veröffentlichung aller Urteile in allgemein verständlicher Sprache.
  1. Strukturen modernisieren: Veraltete Gesetze und Denkmuster überwinden

Problem: Teile des Gerichtsaufbaus stammen aus autoritären Zeiten. Der „Geist“ einer obrigkeitshörigen Justiz ist institutionell und mental nicht überwunden.

Forderungen:

Modernisierung des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) auf Basis demokratischer Prinzipien.

Bürgerbeteiligung durch Schöffen stärken: mehr Verfahren mit Laienbeteiligung.

Angemessene personelle und technische Ausstattung der Gerichte, um Überlastung und Fehlurteile zu vermeiden.
  1. Eine neue Justizkultur etablieren: Lernen statt abschotten

Problem: Eine selbstkritische Fehlerkultur fehlt. Richter agieren oft unangreifbar, ohne Reflexion oder gesellschaftliche Rückbindung.

Forderungen:

Verpflichtende Fortbildungen für Richter zu Grundrechten, Antidiskriminierung, Ethik und Justizgeschichte.

Förderung einer Fehlerkultur: Urteilsanalysen, Studien zu Fehlentwicklungen, Austausch mit Zivilgesellschaft und Wissenschaft.

Evaluation von Gerichtsentscheidungen durch unabhängige Gremien (nicht zur Aufhebung, sondern zur Reflexion).

Fazit: Justiz in der Demokratie – kein Tabu, sondern Prüfstein

Die Justiz muss sich ihrer Verantwortung als unabhängige, bürgernahe und demokratische Institution stellen. Dafür reicht kein personeller Austausch, sondern es braucht strukturelle Veränderungen, mehr Transparenz und eine neue juristische Ethik.
Gerade angesichts wachsender gesellschaftlicher Spannungen, wachsendem Vertrauensverlust und politischer Einflussnahme ist es höchste Zeit für eine mutige und umfassende Reform der Justiz.

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Wenn der Waldprophet recht behält

Eine Reise zu den alten Ängsten der neuen Zeit – mit dem Mühlhiasl im Rückspiegel.

Von Gastautor Claas Relotius – Der Spiegel*

Bayerischer Wald – Juli 2025. Die Stille auf dem Pfad hinter der Wallfahrtskirche von Sankt Englmar wird nur von den Glocken der nahen Rinderweiden durchbrochen. Irgendwo dort, zwischen Moosboden und Fichtennadeln, soll er gelebt haben: der Mühlhiasl. Ein Prophet, ein Spinner, ein bayerischer Nostradamus.
Meine Großmutter hat ihn gefürchtet wie den Teufel und zitiert wie die Bibel. „Wenn der Mühlhiasl was g’sagt hat, dann wird’s so kemma.“ Ihre Stimme klang dann immer wie durch eine Konservendose aus dem Jenseits.
Heute, 200 Jahre nach seinem Tod, scheint der Waldprophet wieder zu sprechen. Vielleicht weil seine Worte plötzlich erschreckend modern wirken. Vielleicht weil wir nach Erklärungen suchen für das, was uns jeden Morgen auf den Titelseiten begegnet. Vielleicht aber auch, weil das bayerische Hirn manchmal einfacher denkt: Der Mühlhiasl hat’s eh schon gwusst.

Kapitel I – Die Rotjankerl kommen

In der Oberpfalz sagen sie heute wieder Sätze wie: „Mir san a kloans Landl, mia derf’n uns ned all’s gefallen lassen.“ Im Stadtrat von Deggendorf debattiert man nicht mehr, ob Migration ein Thema sei, sondern nur noch, ob man es laut aussprechen darf.
Mühlhiasl schrieb angeblich:

„Die Rotjankerl werden auf den neuen Straßen hereinkommen. Aber über die Donau kommen sie nicht.“

Wer sind diese Rotjankerl? Flüchtlinge? Linke? TikTok-Influencer aus Berlin-Mitte? Die Antwort bleibt offen, so wie es sich für gute Prophetie gehört. Klar ist nur: Die Donau ist zur inneren Grenze geworden. Nicht militärisch, sondern mental. Was „drüber“ wohnt, ist anders. Fremd. Vielleicht sogar gefährlich.

Kapitel II – Die Weiberleut wie Gäns

In München sieht man sie jeden Samstag: junge Menschen in Netzstrümpfen, Crop Tops und mit Glitzer im Gesicht. Sie tanzen gegen das Patriarchat, für das Klima oder einfach gegen das Wochenende. Mühlhiasl hätte wahrscheinlich den Kopf geschüttelt – und dann gesagt:

„Männlein und Weiblein wird man schließlich nicht mehr auseinander kennen.“
„Die Hoffart wird die Menschen befallen. Sie werden Kleider in allen Farben tragen.“

Eine Prophetie? Oder einfach ein grantiger Opa, der keine Drag Show verträgt?
Im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Eva Seidl, die sich auf „rurale Mythologien im Spätbairischen“ spezialisiert hat, wird klar: „Was wir heute als Fortschritt feiern – Diversität, Offenheit, Selbstentfaltung – ist aus Sicht des Mühlhiasl der Anfang vom Chaos. Aber vielleicht ist das Chaos auch nur ein Übergang.“ Sie lächelt, als ob sie selbst nicht daran glaubt.

Kapitel III – Das Feuer vom Himmel

Im Juni brannte der Wald bei Zwiesel. Im Juli kam Hagel, groß wie Golfbälle. Die Bauern sagen nichts mehr, sie sehen es am Himmel und schweigen.

„Das Feuer, das alles vernichtet, wird vom Himmel fallen.“

Der Mühlhiasl war kein Klimaforscher. Aber er hat etwas gespürt. Etwas, das wir heute mit Satellitenbildern und CO₂-Kurven beweisen können. Wenn Greta Thunberg spricht, klingt es manchmal wie Mühlhiasl rückwärts: rationalisiert, aber mit der gleichen Dringlichkeit. Nur ohne Moosbart.
Ein Bürgermeister im Bayerischen Wald sagt im Off: „Früher war der Sommer a Sommer. Jetzt is er a Katastrophe.“ Das ist keine Prophetie. Das ist Alltag.

Kapitel IV – Das große Abräumen

„Dann werden sie sich Zäun ums Haus machen und auf die Leut schießen.“

In Texas sind solche Szenarien Realität. In Sachsen-Anhalt diskutiert man wieder über Notwehr und Hausrecht. Auch in Niederbayern kursieren Videos, in denen angeblich „Einheimische“ nachts Streife fahren.
Die Apokalypse ist nicht laut. Sie riecht nach Jauche und Gegrilltem, sie versteckt sich hinter Gartenzäunen. Die Menschen lächeln, aber sie misstrauen. Den anderen. Der Zukunft. Und sich selbst.
Epilog – Der Wald wird so licht wie des Bettelmanns Rock
Der Mühlhiasl war keiner von uns. Und doch auch wieder ganz genau das. Ein Spiegel unserer Ängste, verpackt in bäuerliche Bilder, die bis heute wirken. Seine Weissagungen sind keine Zeitmaschine – sie sind ein Prisma. Sie zeigen nicht die Zukunft, sondern uns selbst.

„‚Der Wald wird so licht wie des Bettelmanns Rock‘
eine Prophezeiung, die heute nach Harz und Verlust riecht.“

Und vielleicht liegt genau darin ihre Wahrheit.

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*mit Hilfe von KI

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Die Prophezeiungen des Mühlhiasl


Der Mühlhiasl war ein „Weissager und Prophet“ aus dem Bayerischen Wald. Er hieß vermutlich Matthias Lang, geboren 1753 oder 1755, gestorben 1805.
Man nannte ihn auch den Waldpropheten.
(Wikipedia)
Meine (bigotte) Großmutter hat immer Prophezeiungen des Mühlhiasl zitiert, um auf kommende schlimme Zeiten oder auch „erfüllte“ Prophezeiungen von ihm hinzuweisen (sie glaubte ja auch an die Resl von Konnersreuth).

Der Mühlhiasl war der Nostradamus in bayerischen und böhmischen Landen des 19. bis zum 20. Jahrhundert. Manche glauben heute noch an ihn und übertragen seine Orakelsprüche auf die jetzige Zeit.
Ich versuche das auch mal, denn es ist zumindest unterhaltsam.

Migration oder Dominanz der Linken?

  • Die Rotjankerl werden auf den neuen Straßen hereinkommen. Aber über die Donau kommen sie nicht.

LSBQT, Gegenwartskultur, „molekularer Bürgerkrieg“?

  • Die Hoffart wird die Menschen befallen. Sie werden Kleider in allen Farben tragen, und die Weiberleut werden daherkommen wie die Gäns und Spuren hinterlassen wie die Geißen.
  • Männlein und Weiblein wird man schließlich nicht mehr auseinander kennen.
  • Die Bauernleut werden sich gewanden wie die Städtischen, und die Städtischen wie die Narren.
  • Aber es wird ihnen noch einmal schlecht gehen, wenn alles drunter und drüber geht. Dann werden sie sich Zäun ums Haus machen und auf die Leut schießen. Und dann werden sie Steine und Brot backen und Brennesseln essen.

Klimakatastrophe – Greta, Luisa und die Grünen

  • Das Feuer, das alles vernichtet, wird vom Himmel fallen. Das große Sterben wird über das Land gehen.
  • Ein Himmelszeichen wird es geben, und ein gar strenger Herr wird kommen und den armen Leuten die Haut abziehen – es wird aber nicht lange dauern… dann kommt das große Abräumen.
  • Wenn man Sommer und Winter nicht mehr auseinanderkennt, dann ist’s nimmer weit.
  • Der Wald wird so licht werden, wie des Bettelmanns Rock.
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Was ist nur mit den deutschen Frauen los?

Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang …


Zweite Strophe des „Deutschlandlieds“

Eine kurze Recherche auf X oder den Online-Postillen belegt, Frauen sind in der Produktion und Verbreitung von Schwachsinn und Blödheiten heutzutage führend – wohl aber nicht nur die deutschen. Liegt es vielleicht gar nicht an den Frauen sondern an Medien und an einem kranken gesellschaftlichen Klima? Am Klimawandel?

Weitere Beispiele:

Trump, Hafermilch und eine Deutsche (Sozialpädagogin!)

„Fotzenfreitag …“- junge Frauen (Die Linke) mit Frau Reichinnek an der Spitze

Das Deutschlandlied entstand vor Nietzsches Philosophie, aber schon er prophezeite:

Die „Gesellschaft in voller Auflösung (..)  weil die Bewahrerinnen der alten Sitte sich selber lächerlich geworden und in jeder Beziehung außer der Sitte zu stehen bestrebt sind.“

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