Der „histrionisch-infantil-politische Komplex“

Eine Bestandsaufnahme gegenwärtigen, überwiegend weiblichen politischen Personals – mit einem Exkurs in die allgemeine Psychopathologie

Der von mir sehr geschätzte Journalist Alexander Wendt hat 2020 anhand der „Causa“ Tom Radtke – das ist ein Grünen-Nachwuchspolitiker, welcher mit eeiner „Holocaust/Nazi/Panzer/CO2Ausstoß/Klimasünder*innen“ – Twitter-Sequenz kurzzeitig bundesweite Berühmtheit erlangt hat. Alexander Wendt hat dazu die Frage gestellt, welche Kriterien für die Auswahlverfahren von Kandidaten für politische Mandate heutzutage gelten. Er schreibt:

„Ein idealer neuer Kandidat nicht nur der Linkspartei, sondern der Linken allgemein, muss jung sein, politisches Frischfleisch, zur Selbstdarstellung neigen, eine gewisse Hemmungslosigkeit mitbringen, außerdem einen Twitteraccount. Und er/sie/d sollte auf der politisch richtigen Seite stehen. Was sich allerdings von selbst versteht. Histrioniker werden bei gleicher Eignung bevorzugt.“

Letzter Punkt ist zu präzisieren: Das „Histrionische Gemüt“ ist nicht nur bei gleicher Eignung entscheidend, es ist die Grundvoraussetzung für eine Eignung im politischen Geschäft schlechthin.
Ist inzwischen meine Überzeugung!

Hysterie oder „histrionische Persönlichkeitsstörung“

„Histrion“ ist das aus dem Etruskischen abgeleitete Wort für Schauspieler.
In der Psychopathologie wird hysterisch und histrionisch weitgehend identisch abgehandelt.
Die internationale Klassifikation von Krankheiten (ICD) gibt nun folgende Kriterien für die histrionische Persönlichkeitsstörung an (F60.4):

  • Dramatisierung bezüglich der eigenen Person, theatralisches Verhalten, übertriebener Ausdruck von Gefühlen.
  • Suggestibilität, leichte Beeinflussbarkeit durch andere Personen oder Umstände.
  • Oberflächliche und labile Affektivität.
  • Andauerndes Verlangen nach Aufregung, Anerkennung durch andere und Aktivitäten bei denen die betreffende Person im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.
  • Unangemessen verführerisch im Erscheinen und Verhalten.
  • Übermäßiges Interesse an körperlicher Attraktivität.

Weitere Charakteristika sind:

  • Selbstdramatisierung und emotionale Instabilität
  • Hohe Extraversion
  • Geringe Gehemmtheit,
  • hohe Kontaktfreudigkeit
  • erhöhte Aggressivität aber auch
  • erhöhte Ängstlichkeit

    Soweit unser Ausflug in die Medizin bzw. Psychopathologie

Die weibliche Dominanz im linken Lager

Als weitere Beispiele neben dem Möchtegern-Politiker Radtke nennt Wendt die bayrische Grünen-Politikerin Katharina Schulze, die sich ja vornehmlich mit exzentrischen Auftritten öffentliche Aufmerksamkeit erarbeitet hat.
Für die Linke erwähnt er in seinem Artikel noch eine damals 18-jährige Schülersprecherin namens Julia Bonk, die als jüngste Abgeordnete Deutschlands in den sächsischen Landtag einzog. Nach einigen skurrilen öffentlichen Auftritten landete Bonk in der Psychiatrie.
Wir erinnern uns auch an die ehemalige Piraten-Geschäftsführerin Marina Weisband, jetzt „Bündnis90/DieGrünen“, die außer einer adretten Larve und strammer Links-und Antifa-Gesinnung eigentlich nichts Konkretes aufweisen konnte. Dennoch fiel die Qualitäts-Journaille auf sie herein: derartige Larven bereichern die Quassel- und Unsinn-Shows des Gebühren-Funks. Mit dem Ukrainekrieg hat sie ein neues Objekt für ihre „histrionischen Exaltationen“ gefunden.

„Telegenität“ wurde zu einem Güte-Merkmal für neu-junge Politikgestalt*innen.
Da darf man sich aber doch wundern, dass so eine unappetitliche männliche Gestalt wie Andreas Hofreiter in den Bundestag gelangen konnte.
Es sind trotzdem vorwiegend Frauen, welche mit ihren „histrionischen“ Eigenschaften Karriere machen.
Nicht umsonst war der Begriff etymologisch und historisch mit der Gebärmutter, also dem weiblichen Geschlecht, verbunden. Das ist heute obsolet, da „sexistisch“, vielleicht gar „rassistisch“ nach neuester Sprach-Deklaration; und sowas kann auch nur alten weißen Männern Medizinern eingefallen sein.

Aufgrund der nicht mehr zu leugnenden Prävalenz der Frauen in der Politik wird man darum beim Linken-Grünen- und Sozen-Syndikat am umfassendsten fündig und so lassen wir nicht-weibliche „Histrionen“ wie Hofreiter, den „Arzt“ Karl Lauterbach, die Maultrommler Kevin Kühnert und Robert Habeck außen vor.

Welche Gebärmutterinhaber*innen fallen einem noch ein?

Annalena Baerbock, für die jede Stromleitung ein Energiespeicher ist, erfüllt natürlich auch wesentliche Merkmale: Sie hat auch noch mehrere schöne Vornamen, aber sonst keine Qualifikationen; und außer, dass sie auch im Amt richtig „ausflippen“ kann.
Sawsan Chebli, die vormalige Berliner SPD-Staatssekretärin, eine „Blüte des Orients“ mit ausgeprägter Fähigkeit zu Dramatisierungen bezüglich der eigenen Person. Wie Claudia Roth hat sie auch so ein fettes Oberlippen-“Bibeli“, das Mann ihr am liebsten zwischen zwei Finger ausquetschen würde.
Nicht mehr ganz jung und taufrisch ist die Claudia Roth dennoch ein Prototyp der herrschenden weiblichen Politikergeneration, eine Person, welche für den Forscher auf dem Gebiet der o.g. Persönlichkeitsstörungen eine blühende Wiese ist.
Schon etwas faltig und angestaubt ist Kathrin Göring-Eckardt, die Rudiment-Theologin mit dem Truthahn-Hals, die jeder Biene, jedem Schmetterling und jedem Vogel erzählen wollte, dass sie sich für sie einsetzt.
Wir dürfen natürlich nicht die aufstrebenden Lichtgestalten bei Friday for Future und Extinction Rebellion vergessen, wie Luisa Neubauer oder Carola Rackete – wobei letztere durchaus als häßlich und wenig „telegen“ zu bezeichnen wäre (natürlich ein rechtes Frauenideal vorausgesetzt).
Die heilige Greta Thunberg gehört zu dem in eine weitere Kategorie der ICD 10/11 = F84.0-9.
Nicht zu vergessen Emilia Fester, die dem Grünen-Frauen-Dummheits-Proporz Hamburgs ein Bundestagsmandat zu verdanken hat. Dann durch eine „Ich-Ich-Ich“- Wutrede bekannt wurde und ansonsten nur noch Videos abliefert da sie vor oder im Bundestag tanzend herum gackert.
Ein aufstrebendes Talent für den hysterisch-infantil-politischen Komplex ist die neue Sprecherin der grünen Jugend, Jette Nietzard, wie sie mit ihren ersten bekannt gewordenen Auftritt auf X belegt.

Und ich beschloss Politiker*in zu werden!

Das Standard-Vademekum auch einer künftigen Politikerin sollte das Schriftwerk sein „Und ich beschloss Politiker zu werden“.
Die dort aufgeführten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Politikerkarriere dürfen anno 2024 um folgende Kriterien konkretisiert werden

  • Bin weiblich,
  • (leidlich) hübsch bzw. „telegen“.
  • geistig unbedarft.
  • und/oder mit Abitur aus Hamburg oder Bremen oder
  • überhaupt ohne einen Abschluss,
  • eine impertinente Quasselstrippe,
  • erfülle die Variablen der Gruppe F60.4 im aktuellen ICD,
  • und ich kenne Leute, die Leute z.B. beim Fernsehen kennen.

Beste Chancen erwirbt man sich aber auch als Mann, wenn man sich in eine „Trans-Frau“ verwandelt. Damit hat man eine gleichwohl zusätzliche Qualifikation durch F64 – doppelt gemoppelt im Mob!

Voila, was kann w/m/d noch von einer bundesdeutschen Politiker*innen-Karriere abhalten!?

Will jetzt jemand noch bestreiten, dass inzwischen eine weibliche (feministische?) Dominanz in der Politik besteht.
Und warum sind es fast ausschließlich „Grüne“, die dieses Feld beherrschen?


Um eines klarzustellen: Die Verwendung des sog. Gender* ist bei altmod nur im ironisch/satirischen Kontext zu sehen!

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Der Nacktmull

„Politische Zoologie“

In der Fachsprache heißt der Nacktmull „Heterocephalus glaber“.
„Hetero“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet verschieden, anders; „Cephalus“ ist der Kopf; „glaber“ ist lateinisch und heißt glatt, unbehaart, kahl, haarlos.

Und wir haben ihn entdeckt:
Den heimischen Nacktmull, den „Heterocephalus glaber politicus „oder auch „Merzius“ genannt, umgangssprachlich „der Friederich“.

Screenhsot – Les Echos
Der „Heterocephalus glaber Merzius“

Der hiesige Nacktmull lebt gern in großen Bauten in den Halbwüsten Berlins und des Sauerlands. Er lebt manchmal in „Eusozialität“ in dem „CDU“ genannten Biotop und zeigt in seiner Gruppenbildung ein bei Säugern doch sehr wechselhaftes Verhalten.
Ihren Namen verdankt die Gattung „Heterocephalus glaber“ der Tatsache, dass ihre geringe und sehr feine Behaarung mit Ausnahme von einigen Nasen- und Ohrenhaaren kaum wahrnehmbar ist und sie daher – aber nicht allein deshalb – nackt erscheinen.
Wie auch der Verwandte des „Merzius“, der „Scholzius“.

„Heterocephalus glaber Scholzius“
Bild © Pit Hammann
Screenshot

Als Merkmale besitzen diese Tiere auffallend große Nagezähne, die sie wie Baggerschaufeln einsetzen können. Hierfür besitzen sie eine sehr starke Fress- und Kaumuskulatur, die auch die Form des Kopfes bestimmt und bei dieser Spezies oft mehr fast 80 Prozent der Gesamtmuskelmasse des Tieres ausmacht. Mit ihnen können sie die scheinbar härtesten Probleme wegbeißen.
Nacktmulle gelten als gleichwarm, doch im Vergleich zu anderen Säugern fallen hier vor allem die Eigenschaften eines wechselwarmen Tieres auf. Sie passen ihre Körpertemperatur an die Umgebungstemperatur und Umfrageergebnisse an. Dies hilft, bei den unterschiedlichen Temperaturen in ihren Höhlensystemen Energie zu sparen.
Die Nahrung der Nacktmulle besteht aus Steuergeldern und „Tantiemen“. Um diese Nahrung optimal nutzen zu können, besitzen die Tiere vor allem in ihrem Organsystem, im sog. Caecum (dem Wurmfortsatz), symbiotisch lebende kleinere Lebewesen, die ihnen die Nahrung aufspalten und verwertbar machen.
Ähnlich wie Kaninchen nehmen Nacktmulle einmal verdaute, ausgeschiedene Nahrung öfter wieder auf, um sie noch effizienter nutzen zu können (sog. Koprophagie).
Nacktmulle können zwei und mehr Legislaturperioden überleben.
Sie haben ein vermindertes Schmerzempfinden und sie sind die einzige bekannte Säugetierart, denen das Hormon „Empathie“ fehlt.
Und sie können ihre die Hautfarbe von Schwarz oder Rot bis zu intensivem Grün verändern, ohne Nachteile in ihrem Lebensraum zu erleben.

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Wissenschaftliche Informationen und Quelle: Wikipedia

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Volkstrauertag

Persönlich gestimmte Anmerkungen zum Tag

Am heutigen Tag gedenkt man in Deutschland der „Opfer des Nationalsozialismus und der Toten beider Weltkriege“ – wie es z.B. in Hessen heißt.

Für die meisten Deutschen bedeutet es aber immer noch in erster Linie das Gedenken an die gefallenen Soldaten aus ihren Familien in den beiden Weltkriegen -oder zuletzt bei den Einsätzen zur „Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch“.
Es gibt kaum eine deutsche Familie, aus der nicht eines der (männlichen) Mitglieder den „Heldentod“ erlitten – wie man früher noch sagte.
2 Millionen Sokdaten im Ersten und 5,1 Millionen im Zweiten Weltkrieg.

Meine Familie kam vergleichsweise glimpflich davon. Allein der älteste Bruder meines Vaters war in Russland gefallen. Die anderen kamen alle „heil“ aus dem Krieg zurück.
Um aber dann, wie die ganze Familie die Vertreibung aus ihrer angestammten Heimat erleben zu müssen.
Das Thema Krieg wurde von meinem Vater wenig zur Rede gebracht. Er selbst war in einer Einheit der 6. Armee, die dann in Stalingrad fast vollständig vernichtet wurde. Er hatte auf der Krim das Wolhynische Fieber bekommen und war in einem Lazarett in Ungarn, als alle seine Kameraden in Stalingrad verheizt wurden.
Von seinem geliebten Bruder, der war 14 Jahre älter als er (und zu ihm dem Lehrer war er auch in die Schule im Böhmerwald gegangen) hat er immer erzählt, er sei in Russland „vermisst“. Dabei war schon bekannt, dass der 1944 dort gefallen war und bei Malochowzi, einem Dorf in der Ukraine begraben ist. Seelische Verdrängung?
Dass man von dem Grab erfuhr, war auch dem „Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge“ zu verdanken. Der auch für das anhaltende Gedenken und den Erhalt dieses „stillen“ Gedenktages in Deutschland gesorgt hat.
Ich hatte dieser Tage ein verblüffendes Erlebnis, als vor unserer Haustür in Schwarzenau zwei kleine Schulmädchen standen und um eine Spende für die Kriegsgräberfürsorge baten. Ich dachte diese eigentlich „deutsche“ Gepflogenheit hätte man schon längst abgeschafft?
Vor nahezu 70 Jahren – bis in die Gymnasialzeit – war ich doch selbst jedes Jahr im November mit Schulkameraden unterwegs, um „klinkenputzend“ Spenden für die Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Die Spendenliste, in die ich mich vor zwei Wochen eintrug, war identisch derjenigen, die wir damals hatten.
Wie lange wird es das noch geben? Wann wird sich ein Bessermensch gegen diesen „Missbrauch“ von Schulkindern empören?
Ich hoffe, es bleibt erhalten.
Gerade in Zeiten des Krieges, die wohl nie aufhören wollen.
Die beiden Töchter meines gefallenen Onkels, meine Cousinen, leben noch und sind, wie ich weiß, an diesem Tag im Gedenken bei ihrem Vater, den sie beide nur wenige Zeit erleben konnten.
Ich habe meinen Onkel nicht erleben können, aber die Trauer meines Vater, meiner Großeltern und meiner Cousinen.
Und dazu kam die lange im Vordergrund stehende Trauer um den Verlust der Heimat im Sudetenland.

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Klassische Musik für jeden Tag – 15. November 2024

Sir Charles Hubert Parry (1848-1918) – Jerusalem

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Klassische Musik für jeden Tag – 14. November 2024

Einer meiner Schätze in Vinyl …
Juchhe! Juchhe! … Das Lied macht gute Stimmung in diesen tristen Tagen

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St. Martin

Eine fast ketzerische Reminiszenz

Da wird mich jetzt mancher als schäbig bezeichnen, wenn er das Folgende liest. Wenn ich unseren höchsten November-Heiligen, St. Martin, mal aus seiner legendenhaften Verklärung herauslöse.

Ja, für mich ist der St.-Martins-Tag schon was Besonderes. Was kann man gegen einen wärmenden, gemeinsamen Lichterzug mit Laternen schon in düsterer „Winterstimmung“ haben, „leuchtende Kinderaugen“, und damit auch erste Einstimmung auf Advent und Weihnachten. Das will ich meinen kleinen Enkeln lieber „zumuten“ als vielleicht Halloween.

In meiner fränkischen Heimat – überwiegend protestantisch geprägt – gehörte der „Pelzer-Märtel“ unbedingt in den Jahreskreis.
Kein Feiertag – aber für Kinder schon was Spezielles.
Ich erinnere mich aber nicht an so aufgemotztes „Rabimmel-Rabammel-Getue“ wie es manche Gemeinden mit ihren „Kitas“ und „Krippen“ aufgebaut haben – ohne Kirchenbesuch und -bezug.
Und es gab noch nicht diese anbiedernde „Toleranz“, mit der man heute – nicht mehr in christlichem Gedenken – St.-Martins-Zug sagen soll, sondern Lichter- oder Laternenzug, um Anders- oder Nicht-Gläubige nicht zu „diskriminieren“ oder gar zu kränken.
St. Martin war einer der „wildesten Heidenbekämpfer“ in der christlichen Geschichte. Eine Tatsache, welche diese „Toleranten“ wahrscheinlich gar nicht kennen.

Aber dazu später mehr …

Die St.-Martins-Bräuche und das Gedenken gehören zu unserem christlich-abendländischen Erbe – und Kultur. Auch wenn man es im Alter nur noch mit dem für Gourmands unverzichtbaren Martins-Gans-Braten begehen mag – oder keine Enkel oder Kinder hat.

In der „hagiographischen Überlieferung“ schreibt Martins Biograph, Sulpicius Severus, der ihn persönlich kannte, ihm Wundertätigkeit zu.

„ … Beispielsweise Totenerweckungen, die Martin bewirkte, indem er sich über einen Verstorbenen legte und betete. Eine weitere Überlieferung besagt, dass Martin im Jahr 371 in der Stadt Tours von den Einwohnern zum Bischof ernannt werden sollte. Martin, der sich des Amtes unwürdig empfand, habe sich in einem Gänsestall versteckt. Die aufgeregt schnatternden Gänse verrieten aber seine Anwesenheit, und er musste das Bischofsamt annehmen. Davon leite sich auch der Brauch ab, am Fest des Heiligen eine Martinsgans zuzubereiten.
Die Legende der Martinsmesse, die beispielsweise im Klarenaltar des Kölner Doms dargestellt ist, besagt, dass Martin, nachdem er seinen Rock einem Armen gab und der für ihn auf dem Markt neu gekaufte zu kurze Ärmel hatte, von Engeln während der Messe prächtig gekleidet wurde und ein Lichtstrahl vom Himmel auf ihn herabkam.“

Aus dem mit dem „Lichtstrahl“ leitet sich wohl der Martins-Lichterkult im einsetzenden Winter ab.

In diesem fromm angehauchten Heiligenlexikon „Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf“, findet man zu Martin folgenden Eintrag:

11. November

Martin von Tours
Bischof

Geboren: um 316 in Sabaria, heute Steinamanger, Ungarn
gestorben: 8. November 397 in Candes bei Tours, Frankreich
Patron der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Mainz; des Burgenlandes; des Kantons Schwyz; der Soldaten, Kavalleristen und Reiter; der Pferde und Hufschmiede; der Waffenschmiede, Weber, Gerber, Schneider, Gürtelmacher, Handschuhmacher, Hutmacher, Ausrufer, Hoteliers, Müller, Bürstenbinder, Böttcher, Winzer, Hirten und Gastwirte; der Reisenden; der Armen und Bettler; der Gefangenen; der Abstinenzler; der Haustiere und Gänse; gegen Ausschlag, Schlangenbiß und Rotlauf; für das Gedeihen auf den Feldern

Und dann in schwülstig „seelenvoller“ Manier folgender Satz:

„Wer einmal die leuchtenden Augen der Kinder gesehen hat, die an einem Martinsumzug teilnehmen, wer erlebte, mit welcher Freude die Kleinen zuvor die bunten Lampions bastelten und der Geschichte des Martin lauschten, der spürt, daß dieser Heilige ein ganz besonderer Freund der Kinder sein muß …“

„Besonderer Freund der Kinder“?

Wie hat er das bewiesen?
Nicht mal aus den Legenden kann man das herauslesen.

Bleibt noch die Geschichte mit dem Bettler, mit dem er angeblich seinen Mantel teilte.

Martin von Tours – der „Heilige“ war bestimmt kein Heiliger, wenn es um die Bekämpfung und Ausrottung der „Heiden“ ging.

Lassen wir dazu einen Historiker und Kirchenkritiker zu Wort kommen.
Karl-Heinz Deschner führt in seiner „Kriminalgeschichte des Christentums“ (Band 4 – Frühmittelalter) zu „St. Martin“ aus:

Einer der wildesten Heidenbekämpfer im Westen wurde Martin von Tours (gest. 397). Trotz heftigen Widerstands manchmal der Bauern riß er mit Hilfe seiner Trabanten, einer Mönchshorde, die Tempel nieder, stürzte Druidensteine, oft erbittert verteidigte heilige Eichen. «Mit den Füßen zertrat er die Altäre und die Götterbilder» (Sulpicius Severus). Und dabei war der Heilige «ein Mann von bewunderungswürdiger Sanftheit und Geduld; freundlichernste Heiterkeit und unwandelbarer Friede leuchtete aus seinen Augen . . .» (Walterscheid, mit Imprimatur).
Zur Vernichtung des Paganismus brachte der Glaubensheld freilich beste Voraussetzungen mit. Hatte er doch eine Laufbahn als Haudegen im römischen Heer (Kaiser Julians) beendet, seine christliche als Teufelsaustreiber begonnen. Bezeichnend, daß er den Teufel in Gestalt Jupiters, Merkurs, auch der Venus und Minerva zu sehen glaubte, war er ja überhaupt der festen Überzeugung, in den «Götzenbildern» stecke Satan.
Infolge seiner «Totenerweckungen» wurde Martin Bischof, dann merowingischer Königs-, dann karolingischer Reichsheiliger, schließlich Schutzpatron der Franzosen; 425 Dörfer Frankreichs tragen noch heute seinen Namen. Den Namen eines Brandstifters, Diebes, der noch mit den Füßen der Heiden Heiligstes ruinierte, auch sämtliche Tempel niederriß – das «Symbol der fränkischen Reichskirche», mehr noch: «wesentlicher Bestandteil fränkischer Reichskultur» (Bosl).
Seinen internationalen Ruhm verdankte der Vielbewunderte dem Mörderkönig Chlodwig, der Martin sehr verehrte; seinetwegen auch einen eigenen Soldaten erschlug, der im Gebiet des Gottesmannes etwas Heu genommen: «Wo bleiben unsere Siegesaussichten, wenn wir den heiligen Martin beleidigen?» Die Me- rowingerfürsten führten als hl. Reliquie den legendären Mantel (capa) dieses Menschen auf ihren Kriegszügen mit. Eide wurden darüber geleistet und Verträge geschlossen. Der Aufbewahrungsort hieß Capella, der dafür verantwortliche Geistliche Capellanus: Ursprung unserer Wörter Kapelle und Kaplan. Und weil Martin überall, wo er heidnische Kultstätten vernichtet hatte, auf den Trümmern sogleich christliche bauen ließ, darunter das erste gallische Kloster (Liguge), wurde er auch noch «Bahnbrecher des abendländischen Mönchtums» (Viller/Rahner).

Da werde ich jetzt sicher Protest hören von den Fromm-Gebliebenen, den manchen Unkritisch-Kirchengläubigen – besonders papistisch, aber auch „protestantisch“.
Denn Deschner ist für diese durch seine profunde, nicht widerlegbare Kritik, der atheistische „Oberteufel“ schlechthin.

Wie ich schon sagte, bin ich bei meinen Enkeln – sieben katholisch, zwei evangelisch getauft – wenn „Rabimmel – Rabammel“ angesagt ist.
Aber es wird auch für sie die Zeit kommen (wenn ich sie denn noch persönlich erleben werde), wo auch für sie so manches „Heilige“ in der Betracchtung gestürzt werden wird. Wie Martin von Tours Heidnisches stürzte und derart Bilder von ihren Sockeln holte.

Vielleicht bräuchte es dann aber wieder mal so eine Gestalt für unser Abendland.

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Klassische Musik für jeden Tag – 13. November 2024

Warum soll man in düsteren Novembertagen sich nicht einen „Summer Song“ anhören!
Von Agathe Backer Grøndahl. Wenig bekannt, aber sie gehört als Frau in die Riege der großen skandinavischen Komponisten.

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Klassische Musik für jeden Tag – 12. November

Dmitri Shostakovich (1906-1975)
„Three Pieces for Two Violins and Piano“

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Ich Frauenhasser:

Harris versus Trump

Ja, ich zähle wohl auch zu den „Frauenverächtern“, wie 52 % der Amerikaner, die Trump und nicht Harris gewählt haben, und sich freuen, dass nicht eine Medien-gehypte, alberne Hupfdohle, sondern ein „gestandenes Mannsbild“ neuer amerikanischer Präsident wird.
– Da muss aber auch eine ganze Anzahl Frauen darunter gewesen sein – oder?

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Kamala Harris: Wie könnte man so eine Person – mal unabhängig auch von ihrem Intellekt – vier Jahre ertragen. Dachte wohl die Mehrzahl der Amerikaner.

Wäre es nach den deutschen Qualitätsmedien gegangen und vielen Befragten unter dem Meinungs-Pöbel auf deutschen Straßen, wäre jetzt Kamala Harris der erste weibliche und gar auch „farbige“ Präsident der Vereinigten Staaten.
Zum Glück ist es nicht dazu gekommen. Und so reihe ich mich ein in die kleine, radikale, hasserfüllte, männliche „Minderheit“, die das nicht wollte.

Als Harris – als die Demenz und Unfähigkeit von Joe Biden endlich auch von linken US-Medien erkannt wurde – wie ein Schachtelteufel von den „Democrats“ ans Licht gezaubert wurde, drehten die ganzen Woken in den USA, Europa und vor allem in Deutschland durch.

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Bis vordem war durchaus die Frage erlaubt: „Kamala Harris – wer?“
Denn „Mrs. Vice-President“ war bis dahin nicht durch außergewöhnliche politische Konzepte, Kommpetenz und Handlungen hervorgetreten.
Z.B. in ihren bisherigen öffentlichen Ämtern und Positionen, überwiegend als Staatsanwältin: stellvertretende Bezirksstaatsanwältin in Alameda County, Kalifornien, dann tätig im Büro des Bezirksstaatsanwalts von San Francisco, Leiterin der Abteilung für Familienstrafrecht, San-Francisco-Stadtanwaltschaft und Bezirksstaatsanwältin von San Francisco, dann Attorney General von Kalifornien und US-Senatorin für Kalifornien.
Als Staatsanwältin wird ihr nicht nur von politischen Gegnern Versagen im Amt und Handlungsunfähigkeit, ja Beteiligung an der Verstärkung der ausufernden Kriminalität in San Francisco vorgeworfen.

Der Schachtelteufel Kamala Harris schien die ideale Kandidatin – die Quotenperson mit Siegesgarantie für die „Democrats“ und ihre europäischen, vor allem deutschen Bewunderer:

  • weiblich
  • farbig
  • Karriere-hitzig
  • peppig
  • dazu noch akademisch gebildet.

Die politische Traumfrau schlechthin!

  • Ist „weiblich“ ein unumgängliches Qualifikationsmerkmal für allerhöchste Ämter? Die Frage wird dauerhaft erlaubt bleiben.
  • Farbig“? Weil die Mutter aus Indien und der Vater aus Jamaika stammen – „multiethnisch“. Als Schwarze war sie für mich nicht erkennbar – wie z.B. Condoleeza Rice. Bei Aldi, Lidl, Rewe, Edeka wäre sie wohl nicht als Multikulti-Model für deren Prospekte erste Wahl. Aber das sind ja weißer, männlicher, rassistischer Hass und Hetze …
  • Karriere-geil? Gewiss auch. Muss aber nichts Verkehrtes sein, wenn es positive Ergebnisse für Gesellschaft, Betrieb und Amt zeitigt. Da sieht es aber bei Kamala dürr aus.
  • Peppig. Ja! Das beweisen ihre albernen Tanzauftritte, ihr infantiles Dauer-Geschnattere und –Lachen.
  • Akademisch gebildet… Darüber will ich mich nicht auslassen.
    Zumindest ist sie „Juristin“ („… und auch sonst von minderem Verstand!“ nach L.Thoma?). Siehe dazu Obiges betr. ihre „Karriere“.

Peinlicher als das Auftreten von K. Harris im Wahlkampf selbst war das Gebaren der buntdeutschen Politiker, Experten, Moderatoren, Kommentatoren – all dieser Studio-Schwengel, Gutdünkler, Televisions-Trätschen, Stegreif-Schwafler, Gedanken-Manscher und sonstige Politik- und USA-Spezialisten, im Flunker-TV und bei all den Schwindelpapieren.
Diesen gönne ich die Wahlniederlage von Harris mehr, als dieser inzwischen abgehalfterten, bedauernswerten, linken Medien-Gestalt „in persona“.

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Ja, es hat sich gut angelassen!
Hoffen wir, dass sich Trump als das „gestandene Mannsbild“ beweist, so wie er angetreten ist. Und aufräumt mit dem ganzen woken Gender-, Cancel Culture- und dem damit verbundenen Zensur-Unwesen, das die USA seit Jahren wie mit lähmenden Mehltau überzogen hat – und mit Wirkung auch über den Atlantik bis zu uns.

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Nachtrag zu Obigem:

ERKLÄRUNG VON PRÄSIDENT DONALD J. TRUMP

Ich freue mich, bekannt zu geben, dass der großartige Elon Musk, in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Patrioten Vivek Ramaswamy, das Department of Government Efficiency („DOGE“) leiten wird. Gemeinsam werden diese zwei wunderbaren Amerikaner den Weg für meine Administration ebnen, um die Regierungsbürokratie abzubauen, überflüssige Vorschriften abzuschaffen, unnötige Ausgaben zu kürzen und Bundesbehörden umzugestalten – ein wesentlicher Bestandteil der „Save America“-Bewegung. „Das wird durch das System erschüttern, und jeden, der an Regierungsverschwendung beteiligt ist – und das sind viele!“ erklärte Herr Musk.

Es wird potenziell das „Manhattan-Projekt“ unserer Zeit. Republikanische Politiker haben lange von den Zielen des „DOGE“ geträumt. Um diese Art von drastischer Veränderung voranzutreiben, wird das Department of Government Efficiency Ratschläge und Unterstützung von außerhalb der Regierung einholen und mit dem Weißen Haus und dem Office of Management & Budget zusammenarbeiten, um großangelegte strukturelle Reformen durchzuführen und einen unternehmerischen Ansatz für die Regierung zu schaffen, wie er nie zuvor gesehen wurde.

Ich freue mich darauf, dass Elon und Vivek Veränderungen in der Bundesbürokratie vornehmen, mit einem Fokus auf Effizienz und gleichzeitig darauf, das Leben für alle Amerikaner zu verbessern. Besonders wichtig ist, dass wir die massiven Verschwendungen und Betrugsfälle beseitigen werden, die sich durch die jährlichen 6,5 Billionen Dollar an Regierungsausgaben ziehen. Sie werden zusammenarbeiten, um unsere Wirtschaft zu befreien und die US-Regierung „WE THE PEOPLE“ gegenüber rechenschaftspflichtig zu machen. Ihre Arbeit wird spätestens am 4. Juli 2026 abgeschlossen sein – eine kleinere Regierung, effizienter und mit weniger Bürokratie, wird das perfekte Geschenk an Amerika zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung sein. Ich bin zuversichtlich, dass sie erfolgreich sein werden!

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Es wird immer absonderlicher, in diesem unserem Lande …

Man glaubt es nicht:

Neuwahlen sind angeblich wegen Papiermangel nicht möglich.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other/neuwahlen-auf-der-kippe-wegen-papiermangel-polen-und-fdp-politiker-wollen-deutschland-mit-papier-aushelfen/ar-AA1tPIzq

Merz will Lindner als Finanzminister halten.
https://www.n-tv.de/der_tag/Merz-schliesst-Lindner-Rueckkehr-ins-Finanzressort-nicht-aus-article25348323.html

Habeck will/wollte Elon Musks X (vormals Twitter) zensieren oder abschalten – und jetzt fluten er und seine närrischen Claqueure diesen Internet-Dienst. Der wohl auch mit dazu beigetragen hat, dass Trump erfolgreich war.
Ach ja

https://www.stern.de/politik/habeck-wieder-zurueck-auf-x–sein-neues-video-ist-voller-anspielungen-35210886.html

Dann ein charakterlich deformierter, unanständiger Kanzler, der einen Minister aus seinem Kabinett – quasi mit Kalkül – als Schurken bezeichnet und in übelster Weise nachtritt.

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