„Lichtgestalten“ der deutschen Gegenwart

Heute: Fabian Wolff

Das Judentum taugt für vieles,
nur nicht als therapeutische Anstalt

für frustrierte Gemüter.“

Henryk M. Broder

Fabian Wolff – irgendwie ein Backpfeifengesicht
Foto Marco Limberg /Jüdische Allgemeine

Man halte es nicht für eine Obsession, dass ich schon wieder einen „Alibi“- oder „Kostüm“-Juden“ aufs Korn nehme. Ist Stephan Kramer noch ein „beglaubigter“ Konvertit, handelt es sich bei Fabian Wolff von der „Zeit“ um einen Hochstapler und dreisten Fälscher.
Ein journalistischer Karrierist, der freiberuflich für die Feuilletons von Welt, Spiegel, Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung und Zeit schreibt und Beiträge bei Deutschlandfunk Kultur produziert; also für die „creme de la creme“ des Medienwesens.

Fabian Wolff „verbreitete früh in den Medien, mütterlicherseits von jüdischen Vorfahren abzustammen, und erzielte dadurch bei seiner journalistischen Arbeit besondere Aufmerksamkeit.“ Kann man auf Wikipedia lesen.
Weiter: „Im Mai 2021 verkündete er programmatisch in einem Essay in der ZEIT
„ich bin Jude in Deutschland.
Ich mag es nicht, diesen Text auf Deutsch zu schreiben, manchmal empfinde ich Deutsch an sich als Belastung …
Ich bin Jude in Deutschland … Meine Familiengeschichte hat mir zwei Gepäckstücke vererbt: den berühmten gepackten Koffer unterm Bett. Und eine Reisetasche, ausgepackt im „Hotel Deutschland“, dessen Buchung ich alle zwei Wochen verlängere wie Barton Fink.“

Es dauerte nicht lange, dann musste Fabianus (Lat.: Die Bohne) Wolff zugeben, dass er doch kein Jude sei und er jahrelang unter falscher Flagge segelte und publizierte. Er tat das mit »Sorry-Leute-ich-bin-doch-nicht-jüdisch-ich-wurde-getäuscht«Text in der Zeit.
Aber nicht er hat getäuscht, sondern er wurde getäuscht, behauptet er jetzt. Die typische Täter-Opfer-Umkehr, in der die Linken und „Woken“ so geübt sind.
In einem umfangreichen „Faktencheck“ wollte die (blamierte) Zeit daran arbeiten, ihren Autor in nicht allzu schlechtem Licht stehen zu lassen. Der umfangreiche Beitrag ist dabei eher darauf angelegt den Leser zu verwirren und sich als Organ selbst im richtigen Licht, quasi lupenrein erscheinen zu lassen. Heuchelei hier wie dort.

Mena Watch schreibt über den Defraudanten:
“Wolff gab also, in den Worten Michael Wolffsohns, den unter Linken und Linksliberalen besonders beliebten »Alibi-Juden«, auf den man sich gerne beruft, »um ohne jeglichen Antisemitismusverdacht gegen den jüdischen und israelischen Hauptstrom schwimmen zu können«. Der entsprechende Applaus war Wolff jedenfalls gewiss.“


Der eingebildete Jude“

Wer Zeit und Muße hat, sollte sich diesen Beitrag des Deutschlandfunks anhören.

Der eingebildete Jude ist ein deutsches Syndrom seit 1945, verstärkt seit den 60er Jahren. Zeitgenossen leiden an der Vergangenheit, sind darob auf der Heilssuche und Suche nach Schuldbefreiung für Sünden, die sie nicht selber – oft nicht einmal ein Verwandter begangen hat. Man begibt sich also in die jüdische Opferperspektive!

Eine echte Geisteskrankheit, eine besonders deutsche und erstaunlich, fast ausschließlich weibliche Fälle werden in dem DF-Beitrag geschildert.

Die „Fisole“ Wolff wird wohl nicht ganz die Berühmtheit des Claas Relotius erreichen, einem „Heilssucher“ gegenüber ist man in der breiten Fraktion der linken Anti-Israeliten in Deutschland nachsichtiger und so wird er wohl weiter Blödheiten publizieren können. Hat doch Fabianus die angeblich in Deutschland dominierende pro-israelische Haltung (»oft unbedingte Israel-Liebe«) beklagt, wie er die antisemitische BDS-Kampagne (»im Namen von jüdischer Pluralität, im Namen von jüdischem Leben«) verteidigt und er fabelte, seine feindselige Haltung zu Israel werde von einer Mehrheit der Juden geteilt – von vielen Juden, die das nur nicht laut sagen würden, weil sie »nicht stören wollen« oder einfach »ängstlich, eitel oder dumm sind«. Juden, die seine eigenen Positionen nicht teilten, verunglimpfte Wolff wahlweise als »rechts« oder »rassistisch« – so Sandra Kreisler auf Mena Watch.

Diese „Lichtgestalt“ ist, denke ich, ein weiterer Sargnagel für Zeit, Spiegel, Stern, SZ etc.


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Eine Antwort zu „Lichtgestalten“ der deutschen Gegenwart

  1. KW sagt:

    Fabian wäre 1941 bei der SS, 1982 in der DDR Parteisekretär. Heinrich Mann schrieb ein exzellentes Buch über solche Mitbürger „Der Untertan“.

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