Wieder ein journalistisches Glanzlicht der alten kranken Tante FAZ
In Anlehnung an Dieter Bohlens Bonmot „Das Problem ist: mach einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.”, kann man auch sagen, „Das Problem ist, mach einem Schwurbler klar, dass er schwurbelt.“
Was heißt eigentlich „schwurbeln“ bzw. „Schwurbler“?
In einem sog. „Wiki“ dazu:
„Schwurbeln, mittelhochdeutsch „swerben“, bedeutet „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“. Das Mittelhochdeutsche „Swerben“ bzw. „schwirbeln“, von dem Schwurbeln abstammt, bedeutet „sich im Kreis drehen, taumeln“. Wer sich also undeutlich ausdrückt, im Kreis dreht, um den heißen Brei herumredet, schwurbelt. Schwurbeln ist abwertend gemeint: Man nimmt die Argumente des Gegenübers nicht ernst, man will sich mit seinen Argumenten nicht auseinandersetzen, weil er sich zu kompliziert ausdrückt (?), nicht auf den Punkt kommt. Wenn man jemanden als „schwurbelnd“ wahrnimmt, nennt man diesen „Schwurbler“. … Manchmal behält „schwurbeln“ auch noch seine alte Bedeutung: „Mir schwurbelt der Kopf“ bedeutet: Mir dreht sich der Kopf. Oder: „Der Fußballer Klausi Allofs schwurbelte auf dem Fußball-Platz herum“, dh. er rannte im Kreis, ohne den Ball zu treffen…“
So weit, so gut…
Von der ursprünglichen Definition „sich unnötig kompliziert und gespreizt ausdrücken“ ist nicht viel geblieben. Nach der neuen, gängigen Definition werden unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker, ausgewiesene Kritiker der links-grünen Utopien gleichwohl als Schwurbler bezeichnet. Während der „Pandemie“ zählten auch diejenigen dazu, welche auch die pauschalen Verurteilungen von Ungeimpften durch Medien, Staat, Kirchen und sog. Promis anprangerten.
In dieser Zeit feierte der Begriff fröhlich Urständ in den öffentlich-rechtlichen Quatschquetschen, im Wörterdrecksumpf der Zeitungen und in den (un)sozialen Medien, und wurde zu einer der beliebtesten Hass- und Beschimpfungsfloskeln.
Zu einer solcherart gebrandmarkten Person zählte der Wissenschaftler und frühere Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie in Mainz, Prof. Sucharit Bhakdi. Nachdem man gegen seine Ansichten wissenschaftlich nichts Stichhaltiges aufbringen konnte, wollte man ihn mit einem Verfahren wegen „Volksverhetzung“ endgültig mundtot machen.
Am letzten Dienstag vor einer Woche ist Bhakdi vom Amtsgericht Plön vom Vorwurf der Volksverhetzung wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen freigesprochen worden.
Dem Generalstaatsanwalt in Schleswig-Holstein passt das Urteil nicht und wird wohl Berufung einlegen.
Der Freispruch passt besonders dem Schwindel-Organ FAZ nicht und unter der Überschrift „Das gefährliche Gift der Schwurbler“ schwurbelt ein „Wissenschaftredakteur“ namens Joachim Müller-Jung gegen diesen Umstand. Er spricht von einer „unerträgliche(n) Entscheidung des Amtsgerichts Plön, den Verschwörungsfabrikanten Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der zweifachen Volksverhetzung freizusprechen und damit einer Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdrehung gleichsam den Teppich auszurollen, lässt sich mit dem verbrieften Recht auf Narrenfreiheit kaum erklären.“
Gleichzeitig empört er sich in seiner Justizschelte gegen die erfolgten Razzien gegen die Klimakleber.
Die wissenschaftliche Qualifikation des studierten Biologen Joachim Müller-Jungs resultiert aus einer Diplomarbeit über die Reptilienfauna der Insel Madagaskar. Diese Qualifikation verbindet ihn mit einem Biologen und Groß-Schwurbler, Anton Hofreiter von den Grünen.
Das Urteil des angeblichen „Wissenschafts“-Redakteurs: „Verschwörungsfabrikanten“ und „geschäftsmäßige(n) und boshafte(n) Wahrheitsverdrehung“ – ist selbst von einer Boshaftigkeit, die sogar im gegenwärtigen Qualitäts-Schmock ihresgleichen sucht.
Was waren die „Verbrechen“ des Prof. Bhakdi?
Beschränken wir uns auf die Hauptsachen.
- 2020 schrieb Prof. Bhakdi einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Er stellte viele Annahmen der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts infrage: Er verwies u.a. auf die Kreuzimmunität gegen Covid-Varianten und argumentierte gegen diesbezügliche Schreck-Szenarien.
- Er warnte vor unabsehbaren sozio-ökonomischen Folgen des derzeitigen Kurses mit Schulschließungen und ausgeweiteten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens.
- Er verwies darauf, dass die propagierten Impfungen keinem gesicherten wissenschaftlichen Standard entsprechen. Und
- Warnte vor schwerwiegenden Nebenwirkungen der unerprobten, sog. „Impfungen“.
In allen Fragen hat Prof. Bhakdi recht behalten.
- Selbst die damaligen „Hardliner“ wie Prof. Wieler vom RKI und der Corona-Apokalyptiker Karl Lauterbach räumten inzwischen gar öffentlich ein, dass die Covid-Varianten unproblematisch waren und sind.
- Das RKI in der Person von Wieler gab inzwischen zu, dass die Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens nichts bewirkt haben. Andererseits unendlich viel persönliches Leid und wirtschaftliche Katatstrophen verursachten.
- Dass die propagierten Impfungen sich als wirkungslos erwiesen, wird von Epidemiologen und sogar von staatlichen Stellen in den USA und hierzulande zugegeben.
- Auch Karl Lauterbach zeigt sich inzwischen „bestürzt“, dass es schwere Impfschäden gegeben habe – obwohl er Monate zuvor noch von nebenwirkungsfreien Impfungen gesprochen hatte.
Nichts von alledem ist bei dem FAZ-Schwurbler J. Müller-Jung zu lesen. Er bezeichnet Bhakdi – und damit auch alle, die bei ihm waren – weiterhin als Unpersonen.
Diese journalistische Dreckschleuder befindet sich guter Gesellschaft, denn so findet man auf der stets dienstwilligen Internet-Schwarte Wikipedia über Bhakdi folgenden Eintrag:
„Seit März 2020 äußert sich Bhakdi in Videos, Interviews und zwei mit seiner Frau, der Biochemikerin Karina Reiß, verfassten Büchern ablehnend zu staatlichen Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie und verbreitet Falschinformationen dazu. Infektiologen, Epidemiologen und weitere Experten widerlegten die meisten seiner Thesen.“
Inzwischen sind die „Widerleger“ auf die sich Wikipedia pauschal beruft, widerlegt worden.
Aber diese „Transformer“ – nicht nur im Internet – scheren sich nichts um ihre Lügen.
Halten wir dem wissenschaftlichen Tiefflieger Joachim M.-J. zugute, dass sich bei ihm, ob all der Erkenntnisse, die er als Schmalspur-Wissenschaftler nicht verkraften kann, vielleicht der „Kopf schwurbelte“ und er sich nur auf sein unserer Tage so gefragtes, ideologisches Reptilien- bzw. Stammhirn verlassen mag.
Da lob ich mir einen Fußballer, der meistens doch den Ball trifft.