Nu is a hinich, der Schicklgruber – hod si selba den Garaus g`macht, der Dingerich.
So hat es – phantasiere ich mal – meine Großmutter kommentiert, als Adolf Hitler am 30. April 1945 angeblich „in heldenhaftem Kampf gefallen“ war.
Ich entstamme einer Familie, die seit Jahrhunderten ihre Wurzeln im Österreichischen, bzw. in Böhmen hat. Für „Heim ins Reich“ hatten meine Großeltern nicht viel übrig, trauerten sie eher der K.u.K.-Monarchie nach, dem „guten, alten Kaiser Franz“.
Dingerich war für meine Großmutter die höchstmögliche Invektive und steht für einen widerwärtigen Menschen. Denn was hatte der Dingerich für sie nicht alles heraufbeschworen: den Verlust der Heimat und auch für sie die Schande, sich noch auch deutsch nennen zu wollen.
Am 30. April 1945 war Schluss mit „Mein Kampf“ des Dingerichs.
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