Hüte meine Schafe!

Nach dem Essen fragte Jesus Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als die anderen hier?« »Ja, Herr«, antwortete ihm Petrus, »du weißt, dass ich dich lieb habe.« »Dann hüte meine Lämmer«, sagte Jesus.
Jesus wiederholte seine Frage: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« »Ja, Herr, du weißt doch, dass ich dich liebe«, antwortete Petrus noch einmal. Erneut sagte Jesus: »Dann hüte meine Schafe!«
Und zum dritten Mal fragte Jesus: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich wirklich lieb?« Jetzt wurde Petrus traurig, weil Jesus ihm nun zum dritten Mal diese Frage stellte. Deshalb antwortete er: »Herr, du weißt alles. Du weißt doch auch, wie sehr ich dich liebe!« Darauf sagte Jesus: »Dann hüte meine Schafe!
Johannes 21, 15-17

 

Auf kath.net war zu lesen, dass ein Sprecher der AfD den beiden großen Kirchen in Deutschland vorgeworfen hat, trotz sich häufender Übergriffe von Muslimen auf Christen in Flüchtlingsheimen untätig zu bleiben. Das AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel erklärte, die Vorsitzenden des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx, rührten „keinen Finger“. Man bezieht sich auf eine Studie des Hilfswerks Open Doors, die 743 religiös motivierte Übergriffe auf christliche Flüchtlinge in Deutschland dokumentiert. Man nimmt an, dass die Dunkelziffer noch um ein Vielfaches höher sei.
Statt „für die eigenen gepeinigten Schäfchen aus dem Nahen Osten“ einzutreten, fordere Bedford-Strohm Islamunterricht in Deutschland. Es sei absurd, dass der EKD-Ratsvorsitzende sich in der öffentlichen Debatte augenscheinlich mehr für Muslime einsetze, aber zur Gewalt gegen Christen schweige. Mit Blick auf „die Glaubensbrüder aus fernen Ländern“ müsste laut Hampel der Aufschrei der Bischöfe lauten „Um Gottes und der Nächstenliebe willen, tut etwas!“.
Die Deutsche Bischofskonferenz wies den Vorwurf zurück, ihr Pressesprecher erklärte „Gerade Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm hätten sich „oft zur Frage christlicher Flüchtlinge geäußert.“ Die evangelische Kirche äußerte sich (noch?) Nicht offiziell.

Aus gleicher Quelle (kath.net)  erfährt man, dass am Reformationstag, am 31. Oktober erstmals der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, in einer evangelischen Kirche auftreten wird. Der für die Einladung zuständige Altdorfer Dekan Jörg Breu begründete gegenüber dem Evangelischen Pressedienst, es sei das Anliegen der Reformation, „althergebrachte Denkstrukturen aufzubrechen“. Er wolle, dass die evangelische Kirche zum Reformationsjubiläum nicht nur das übliche „Lutheralala“ anbiete.

Der bayerische evangelische Landesbischof Bedford-Strohm hat sich bekanntermaßenhat von Moslems in einen Moschee-Verein berufen lassen, der in München ein islamisches Zentrum zur Bekämpfung der Christen bauen lassen will und das von den fundamentalischen Wahabiten Saudi-Arabiens finanziert werden soll. Im Gegenzug hat man dann wohl den buntdeutschen Ober-Muslimen Mayzek in das Vorbereitungskomitee für das Reformationsjahr 2017 berufen und läßt ihn nun gar vorab in einer evangelischen Kirche predigen.

Was ist das für ein lutherischer Geistlicher, der zum Gedenkjahr der Reformation, einem epochalen Ereignis der Weltgeschichte, von „Lutheralala“ spricht.
Warum jagt die Herde diesen schändlichen Hirten nicht von ihrer Weide. Von ihrem obersten „Seelsorger“ ist das ja ohnehin nicht zu erwarten.

Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre „Oberhirten“ haben sich schon seit geraumer Zeit in verschiedenster Weise als Avantgarde bei der Abschaffung des christlichen Glaubens geriert. Dazu passt, dass man den Begründer der Reformation, Martin Luther, wohl im Jubiläumsjahr am liebsten auch „entsorgen“ möchte: den Reaktionär, Fürstenknecht und Bauernverderber, vor allem den militanten Antisemiten und Muslimen- (Türken-) Hasser. Wie schrieb Luther 1529 in seiner „Heerpredigt wider die Türken“:

„Wer gegen den Türken (wenn der den Krieg anfängt,) kämpft, der kämpft gegen Gottes Feind und die Lästerer von Christus, ja, er kämpft gegen den Teufel selbst. Er muß sich also keine Sorgen machen, wenn er etwa einen Türken erwürgt, dass er unschuldiges Blut vergieße oder einen Christen [gemeint sind übergetreten Christen im türkischen Heer] erwürge, sondern gewiß erwürgt er einen Feind Gottes und Lästerer Christ…“

Und den nicht erst künftigen „Anbiederer“ hat er ins Stammbuch geschrieben – wohl auch schon in weiser Vorahnung:

„Und ich kenne doch bestens meine lieben Deutschen, die vollen Säue. Die sollen sich jetzt wieder, wie sie es immer tun, ruhig hinsetzen und wohlgemut in aller Sicherheit zechen und es sich gut gehen lassen. Und sie glauben, sie brauchen die große Gnade, die ihnen erzeigt worden ist, gar nicht; sondern sie vergessen das mit aller Undankbarkeit, und sie denken: Ha! Der Türke ist nun weg und geflohen, was sollen wir viel sorgen und unnützes Geld ausgeben? Er kommt vielleicht nimmermehr wieder. Diese Leute haben eine gerechte Strafe von Gott redlich verdient.“

Dank der Anbiederung der „Eliten“ in Staat (und Kirche) sind nicht nur die Türken, sondern jetzt unzählige Muslime aus allen Regionen der Erde über uns gekommen.

Es passt in das schäbige „christliche“ Islam-Anbiederungstheater (Der Islam gehört zu Deutschland!) dass der evangelische Gutmenschen-Pastor und Noch-Bundespräsident Gauck jetzt auch die Ansicht vertritt, dass künftig auch ein Muslim Bundespräsident sein könne.

Doch nicht nur auf evangelischer Seite herrscht quasi amtliches Islam-Appeasement.

Der Vorsitzende der Kath. Bischofskonferenz sandte dieses Jahr – man möchte fast meinen, in kindischem Trotz – eine Grußbotschaft zum islamischen Fastenmonat Ramadan an die Muslime in Deutschland:

„Verehrte muslimische Geschwister, Sie wissen: Wer barmherzig ist, wird auch Barmherzigkeit erfahren. So halten Sie 30 Tage lang ein Fasten zum Wohlgefallen Gottes und versammeln sich zum Gebet, um Gottes Barmherzigkeit zu gedenken. Möge er Ihre Gebete erhören und Ihnen gnädig sein! Möge er Sie und Ihre Familien in dieser Fastenzeit begleiten und Ihnen den rechten Weg zeigen! Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Fastenzeit und ein glückliches Fest zum Ende des Ramadan.“

Und zur gleichen Zeit ermordeten „muslimische Geschwister“ in Nigeria, Syrien, im Irak usw. ihre christlichen „Brüder und Schwestern“, kujonieren diese anhaltend in den Flüchtlingslagern, werfen sie aus den Flüchtlingsbooten ins Meer.
Das hatte der unsägliche und lachhafte Kardinal Woelki aber nicht im Sinn, als er sein Flüchtlingsboot im Kölner Dom aufstellte.

Der AfD-Sprecher hatte unrecht zu behaupten, die evangelischen und katholischen „Oberhirten“ rührten keinen Finger. Doch, doch – für die verehrten „muslimischen Geschwister“! Aber nicht für die verfolgten Christen und nicht für ihre hiesige, zutiefst verunsicherte Herde.

Man erinnere diese Hüteburschen an den ersten Brief des Apostels Petrus (1 Petr 5, 1-3)

„Brüder! Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird: Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung; seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!“

Bei den heutigen Vorbildern möchte man sich am liebsten aus der Herde wegbegeben und allein die Hirten den Wölfen überlassen.

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Eine Antwort zu Hüte meine Schafe!

  1. Tom aus Essen sagt:

    Deutschland wird vom Islam unterwandert und die Christen und ihre Kirchen merken es nicht.
    Gute Nacht Deutschland

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