“Remigration”: Die Buntfaschisten wählen ihr Unwort des Jahres 2023

Übernommen von conservo

Autor: Michael van Laack

15. Januar 2024 Michael van Laack Augenöffner der Woche, Buntfaschismus 0

Wir schreiben das Jahr 2024 und das „Unwort des Jahres 2023“ wurde heute verkündet. Wieder einmal haben Tausende von Menschen ihre Energie und Zeit darauf verschwendet, Begriffe vorzuschlagen, die ihrer Ansicht nach ein unsagbares (zumindest mehr als unangemessenes) Wort darstellen. Denn wo man für sich selbst Unsagbarkeit erkannt hat, steht dahinter mehr als der bloße Hinweis auf die Unangemessenheit der Verwendung eines Begriffs.

Interessant dabei ist, dass die Jury, der mehr politische Linksaußen angehören, als der Ex-Fraktion “Die Linke” im Deutschen Bundestag, zum Unwort des Jahres einen Begriff gewählt hat, der im Verlauf des Jahres 2023 nahezu keine Rolle in der Debatte spielte, sondern erst mit der zur “Wannseekonferenz 2.0” aufgeblasenen Zusammenkunft von Politikern der dritten oder vierten Reihe einiger Parteien – dann allerdings mit Höchstgeschwindigkeit und ohne Auspuff-Schalldämpfer – ohrenbetäubend laut in die Medien und entsprechend die Öffentlichkeit hineingerast ist.

Ruprecht Polenz und andere bürgten und bürgen für edle Absichten, oder?

Wollen wir hoffen, dass die Entscheidung der Jury nicht ideologisch motiviert ist. Aber diesen Verdacht dürfen wir bei so honorigen kooptierten Jury-Mitgliedern wie z. B. Ruprecht Polenz, dem kurzzeitigen Generalsekretär der CDU (April bis November 2000) und herusragenden (wenn auch unfeiwilligen) Wahlhelfer der AfD zweifellos ausschließen, oder? Die Jury wird zweifellos ins Volk hineingehört und dann die Empörung desselben herausgehört haben ob der unsäglich menschenverachtenden Forderung der “Nazis”, lllegale, Identitätsfälscher und die deutsche Staatsbürgerschaft nicht innehabende Sozialschmarotzer in großer Zahl aus dem Land abzuschieben.

Lautete das Unwort des Jahres 2019 noch “Klimahysterie”, um die Weltuntergangspropheten vor jeglicher Kritik an ihren Endzeitphantasien zu schützen, wurde für das Jahr 2020 “Corona-Diktatur” gewählt, um Grundrechtseinschränkungen als neue Normalität zu rechtfertigen. Für das Jahr 2021 entschied die Jury sich dann für “Pushback”, weil die Buntheit der deutschen Gesellschaft nicht durch Rückweisung gewaltsam eindringender Jungmänner gefährdet werden sollte. 2022 wählten die politisch selbstverständlich unabhängigen Juroren die Verteidigung der Straftäter von “Letzte Generation”, “Ende Gelände”, “Extinction Rebellion” und “Fridays For Future”. Wer in politischen Debatten oder Interviews den für 2022 zum Unwort erklärten Begriff “Klimaterroristen” oder die in den Jahren zuvor “gewählten” Begriffe öffentlich verwendete, gehörte zur Kategorie “faschistischer Unmensch”, wurde zumindest regelmäßig scharf gerügt und war weder in Altparteivorständen noch in Talkshows des ÖRR gern gesehen.

Diskurshoheit zu Migrationsfragen zurückgewinnen

Die Wahl es Unwortes “Remigration” wird und soll den eben beschriebenen Effekt selbstverständlich auch haben. Aber nicht nur das! Diesmal geht es um deutlich mehr. Die politische Linke (Teile der SPD und die Grünen insgesamt) will sich die Diskurshoheit über das Thema Migration zurückholen: “Abschieben ist böse, zurückführen ist voll Nazi!” lautet die Parole. Der Union und in gewisser Weise auch der FDP soll Druck gemacht werden, damit die aus Sicht der Linksfaschisten unselige Forderung nach Begrenzung der Migration und der Abschiebung einer großen Zahl nicht Aufenthaltsberechtigter rasch vom Tisch kommt.

Die Strategie, Diskurshoheit über das Ächten von Begriffen zu erreichen, sehen wir in unserem Land schon seit vielen Jahren. Nicht erst seit der Diskussion über Bähworte für Fleischspeisen oder Süßigkeiten. Es lohnt sich deshalb, Rückschau in die Geschichte der sprachpolizeilichen Maßnahmen und die Unworte des Jahres seit 1991 zu halten:

Manch einem schmeckt ja schon seit einigen Jahren kein Zigeunerschnitzel mehr, Negerküsse bzw. Mohrenköpfe kommen nicht mehr in den Einkaufswagen, sollte ein Hersteller es wagen, dieses rassistische Wording noch immer auf die Produktverpackung zu drucken. Denn auch das sind „unkorrekte“ Begrifflichkeiten. Und wer will sich schon nachsagen lassen, es sei etwas nicht korrekt an ihm, ganz gleich ob es sich um eine schlecht gebundene Krawatte oder die Verwendung unerwünschter Worte handelt.

„Neger“ oder „Nazi“?

Klar, es gibt Ausnahmen. Während man einen Dunkelhäutigen selbstverständlich nicht mehr „Neger“ nennen darf, sind „Blaue“ bedenkenlos und gern auch redundant unter dem Sammelbegriff „Nazi“ öffentlich benennbar.

Deshalb ist „Nazi“ heute einmal mehr mein Vorschlag für das Unwort des Jahres 2024! Belegstellen fänden sich Tausende dafür, dass dieses Wort unter falscher Flagge daherkommt und einen Sachverhalt von gesamtgesellschaftlichem Interesse in unangemessener Weise in negative Kontexte stellt. Die Bedingungen wären also erfüllt.

Aber so einfach ist es eben nicht mehr, denn das „Unwort das Jahres“ ist nach dem ein oder anderen Intermezzo wieder zu dem geworden, was es bereits 1991 augenscheinlich werden wollte. Deshalb müsste man es ehrlicherweise „ideologiefeindliches Unwort“ nennen. Denn um das pure Wort geht es nicht mehr, ging es auch in früheren Jahren nur selten.

Und so wird es wahrgenommen als Buchstabenkonzentrat, als staatsideologisches Antiserum, die Spitze des jeweiligen Themen-Eisbergs; die polarisierende Pointe, die medial grell aufscheinend einen umfangreichen Vorgang negativ konnotiert erscheinen lässt. Und eben das gilt es für die herrschende politische Klasse und die sie stützenden Medien zu unterbinden. Nicht nur das Wort soll unsagbar werden, jegliche Kritik an Entscheidungen und Zuständen, die sein Entstehen ermöglichten, soll den Bürgern als etwas Negatives vorgeführt werden: „Dieses und jenes Wort sagt man nicht! Oder siehst Du die Sache etwa auch so falsch? Gehörst Du auch zu denen, zu denen man eben einfach nicht gehört?“

Geschichte der ideologiefeindlichen Unworte

Zur Vertiefung des eben gesagten lohnt sich als ein Abstecher in die Geschichte des Unworts. Welches Ereignis war der Anlass, ein solches Wahlevent zu veranstalten? Es war, könnte man meinen, der 17. September 1991 in Hoyerswerda, könnte man meinen. Jener Tag, an dem mehrere tatsächlich neonationalsozialistische Jugendliche ein Ausländerwohnheim mit Molotow-Cocktails bewarfen, könnte die Initialzündung gewesen sein. Bilder die um die Welt gingen, Bilder die man in der Tat nicht sehen wollen darf als Demokrat, als Mensch!

Aber so einfach ist es nun nicht, denn schon nach der Wahl dieses ersten Unworts 1991, welches „ausländerfrei“ hieß und jene Absicht komprimiert darstellte, die sich alle Neonazis zu allen Zeiten auf ihre Fahnen geschrieben haben, begann man medial, die Wortbedeutung zu erweitern und ideologisch zu besetzen. Schon damals hieß es in WELT, FAZ und Süddeutscher Zeitung sinngemäß: Die Geschichte darf sich nicht nur nicht wiederholen, sondern wir müssen einen anderen Zugang zu unseren ausländischen Mitbürgern finden, müssen sie in die Gesellschaft integrieren, müssen ihnen entgegenkommen, müssen ihnen ermöglichen, in ihrer neuen Heimat auch Teile ihrer alten Heimat wiederzufinden.

Wir lesen also in diesen Wochen nach Hoyerswerda schon das, was in den Folgejahren den bis heute Bestand habenden irrigen Ansatz für gelingende Integration etablierte: WIR müssen stets in Vorleistung gehen, WIR müssen verstehen, WIR müssen Barmherzigkeit zeigen. – Kein Wort lasen wir Anfang der 90er-Jahre zu den sich manifestierenden ersten großen Ghettos in Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Köln, München oder Berlin oder gar zur Unwilligkeit muslimischer Milieus zu Außenkontakten.

Ein Jahr später (1992) wählte man mit „Ethnische Säuberung“ eine Phrase, die ursprünglich nicht in Deutschland geprägt wurde, sondern von den Militärs der Bürgerkriegsparteien im Jugoslawien-Krieg, um dann unreflektiert in den deutschen Medien kolportiert zu werden. So hätte man die Wahl dieses Unworts eigentlich als Medienschelte verstehen können. Aber die späteren Rauten- und damaligen Saumagen-Medien hatten eine bessere Idee: In der Rezeption nach der Wahl entwickelten sie – Hoyerswerda in Erinnerung rufend – ein düsteres Szenario vor den Augen der damals schon besorgten Bürgers, als stünde die Umbenennung von Berlin in Germania kurz bevor. Deshalb ließen sie durchblicken, dass einigen Bevölkerungsgruppen durchaus der Versuch zuzutrauen sei, arabische und andere Communities nach dem Vorbild der Serben aus ihren selbst gewählten Ghettos (die ,wie erwähnt, seinerzeit kaum jemand so zu nennen wagte) zu vertreiben.

„Überfremdung“

Da bekanntlich aller – nicht nur der guten – Dinge Drei sind, durften wir uns auch 1993 über demokratisches Klarsprech freuen. „Überfremdung“ hieß das neue Unwort, das nach Meinung vieler Politiker ein selbstverständlich vollkommen unberechtigtes Unbehagen der deutschen Bevölkerung zum Ausdruck brachte, es könnten soviele Menschen aus fremden Kulturkreisen zu uns kommen, dass sie zur gesellschaftspolitisch dominierenden oder gar zur neuen Mehrheitsgesellschaft anwüchsen.

Ich habe noch den Nachrichtensprecher des ZDF im Ohr: „Mit der Wahl von ‚Überfremdung‘ zum Unwort des Jahres soll den Bürgern die Botschaft vermittelt werden, dass ihre Sorgen vor eben dieser unbegründet sind. Alle Sprecher der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien begrüßten die Wahl und hoffen, dass eine positive Signalwirkung von ihr ausgeht mit Blick auf den Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit.“

Finanz- und Wirtschaftskrisen

Nach 1993 war man allerdings für einen längeren Zeitraum genötigt, sich weniger den auf dem rechten Auge Blinden zu widmen, denn man hatte genug mit den jeweils der nächsten die Klinke in die Hand gebenden Finanz- und Wirtschaftskrisen zu tun. So kann es auch rückblickend nicht verwundern, dass Worte wie „Peanuts“ (1994), „Diätenanpassung“ (1995), „Rentnerschwemme“ (1996), „Wohlstandsmüll“ (1997) oder „sozialverträgliches Frühableben“ (1998) die Debatten dominierten.

Zwischendurch ging es auch mal gegen den Noch-Nicht-Feind USA und seine NATO-Verbündeten, als 1999 „Kollateralschaden“ ganz oben auf der Liste der unsagbaren Worte stand. Ein Begriff, der im militärischen Terminus schon seit über 100 Jahren gebräuchlich war, löste mit einem Schlag Empörung aus, weil man ihn dank der Medien mit toten Kindern und Frauen verknüpfte. Er wurde nicht gewählt, weil er unzutreffend umschrieb, sondern weil er buchhalterisch kalte Kosten-Nutzen-Analyse betrieb. Das Bild von den Buchhaltern in Ausschwitz wurde in diesen Tagen gern in Erinnerung gerufen. Ein erstes Aufscheinen jenes Dilemmas, welches späteren Wahlen noch deutlicher aufscheinen sollte.

National befreite Zone“ und „NoGoArea“

Kaum aber schien nun alles wieder gut – denn der Messias Gerhard Schröder würde Deutschland wieder aus der Krise führen – fand man aausreichend Zeit und Muße, sich den Dauerpatienten im rechten Spektrum zu widmen. So kam es, wie es kommen musste: die Phrase einer Handvoll neonationalsozialistischer Spinner – Monat um Monat im Jahr 2000 konsequent durch die Medien gehypt – wurde zum Unwort gekürt: „National befreite Zone“; eigentlich nichts anderes als das „ausländerfrei“ von 1991, allerdings mit einem deutlich martialischeren Klang.

Das diametrale Gegenteil dieser aberwitzigen Begriffskonstruktion sehen wir übrigens heute real auf deutschem Boden: die so genannten “NoGoAreas“. Fast schon ein Treppenwitz der Unwort-Geschichte!

2001 dann der Anschlag auf das World Trade Center und das Pentagon. Eigentlich passte dieser unfassbare Terrorakt den europäischen und bundesdeutschen Politstrategen nicht wirklich in den Kram. Denn gerade erst hatte man begonnen, sich ein wenig von den US-Amerikanern zu emanzipieren und mit großem Aufwand das Bewusstsein geschaffen, dass der Islam eine mindestens so friedfertige Religion sei wie das Christentumm und dann passierte das aus Sicht der Regierungen des religiös weichgespülten Westens Undenkbare! So ist es nicht verwunderlich, dass 2001 „Gotteskrieger“ ganz oben auf der Liste zu finden war.

Aber deutsche Leitmedien-Redaktionsstübler wären keine guten Schüler Alfred Rosenbergs und seines Teams beim “Völkischen Beobachter”, wenn sie nicht sehr rasch erkannt hätten, wie hübsch sich auch diese Wahl instrumentalisieren ließe. Und so rückten im Laufe des Folgejahres mehr und mehr radikale Christen und moralisierende Fundis in den Blick, wurden auch gern mal mit den Mördern aus den arabischen Kulturkreisen verglichen und deshalb “Gotteskrieger” genannt.

Nun ja… Unter Schröder lief es dann doch nicht ganz so toll, wie „von allen“ erwartet, weshalb 2002 mit „Ich AG“ wieder ein Wort gewählt wurde, dass dem Wirtschafts- und Finanzsektor und der sozialen Kälte des politischen Handelns entsprang.

Ein Volk von Tätern

Doch schon 2003 hatte man sich wieder gefasst, dank Martin Hohmanns (damals noch CDU) – vielleicht unbedacht, vielleicht auch absichtlich – gewählten Wortes vom „Tätervolk“. Entsetzt regierten die späteren Nanny-Medien, die hier nichts anderes sehen wollten als einen Angriff auf die Juden und pure antisemitische Hetze.

Zudem galt es ja auch, den Mythos aufrecht zu erhalten, außer dem deutschen gäbe es weltweit kein Volk von Tätern, hätte es nie gegeben und würde es nie geben. Wie die Geschichte endete, wissen wir. Hohmann kam der Vernichtung seiner Biographie zwar zuvor, fand aber leider nicht die Kraft, aus der CDU auszutreten, bevor man ihn ausschloss.

Betrachtet man die Geschichte des „Unworts des Jahres“ bis hierhin und auch in der Folge, muss man dankbar sein, dass es Wirtschaftskrisen gab. Vermutlich wäre das alljährliche Event sonst zu einer reinen Veranstaltung „Wahl des Nazi-Unworts des Jahres“ verkommen.

Von „Humankapital“ bis „Alternativlos“

So aber sehen wir 2004 „Humankapital“ und 2005 „Entlassungsproduktivität“. Kaum aber war die letzte Verteidigerin der freien Welt Kanzlerin, tauchen wir wieder ab in den Niederungen der integrationsfeindlichen Milieus, um das Unwort für 2006 an Licht zu holen: „Freiwillige Ausreise“. „Wie kann man nur!“, empörten sich damals schon viele Linke und Grüne. „Wie kann man nur schützenswerten Menschen das Asyl verweigern, sie zur Ausreise erpressen und das dann auch noch als freiwillig bezeichnen?“ Tja… Es ist also alles schon mal dagewesen, nur nicht ganz so lax gehandhabt und massiv verteidigt wie in unseren Tagen.

Auf „Herdprämie“ (2007, einem zutiefst familien- und mütterfeindlicher Begriff, den man allerdings bis heute gern darf, wenn man das christliche Familienbild diskreditieren möchte, folgte „notleidende Banken“ (2008) und „betriebsratsverseucht“ (2009) folgten. Vor allem diese drei Wahlen sorgten dafür, dass das Interesse der Politik am Unwort des Jahres abnahm. Merkwürdig…

Und dann 2010: „ALTERNATIVLOS“– Jene Behauptung, auf die drei Jahre später eine Partei durch ihre Gründung die passende Antwort gab. Mit dieser wahl wurde der Tiefpunkt des medialen und vor allem politischen Interesses des linken Spektrums an der Wahl des „Unwort des Jahres“ erreicht. Ein direkter Angriff auf jene Frau, ohne die Deutschland und Europa nicht wären, was sie heute sind! Nun ja…

Neu gebildete SS-Division „Dunkeldeutschland“

Jetzt half nur noch beten, oder? Weit gefehlt! Wieder waren die wirklichen Neo-Nationalsozialisten als Krisenhelfer zur Stelle: Die „Döner Morde“ hielten 2011 ganz Deutschland in Atem. Dass es ein linkes Medium war, welches diesen Begriff kreierte… So what? Es gab endlich wieder die Gelegenheit, von der Gefahr für die Demokratie durch Rechte zu sprechen, weil im Osten vermutlich ganz neu gebildete SS-Divisionen darauf warteten, das Reich zurückzuerobern. Überall nun witterte man Rechtsterroristen, Verräter im Verfassungsschutz und der Polizei, jedes NPD-Mitglied war faktisch Mitglied des “Nationalsozialistischen Untergrunds“.

Dann der Schockmoment des Jahres 2012: Ein Frontalngriff auf den Feminismus, auf die Rechte der Frauen, eigentlich auf alles, was nicht Mann war. Vor allem aber ein Angriff auf die Justiz. Da kommt so ein abgehalfterter Wetterfrosch namens Kachelmann und wagt zu behaupten, er sei kein Vergewaltiger, obwohl doch die Frau gesagt hatte, er sei es. Und obendrauf setzte er das Unwort des Jahres „Opfer-Abo“, hierbei Bezug nehmend auf Exekutive und Judikative, die Frauen seiner Ansicht nach grundsätzlich eine zu große Advokanz. entgegenbrächten. Dieses Unwort wäre wieder in Vergessenheit gerat, würde man es nicht heute gern negativ konnotiert gegen den politischen Gegner einsetzen, so auch z.B. auch mit Blick auf körperliche Attacken auf Afd’ler, ihre Immobilien oder Fahrzeuge.

Neuere Wahlen zum Unwort haben nur noch ein einziges Ziel

Es folgten die gruseligen Jahre: 2013: „Sozialtourismus“, 2014 „Lügenpresse“, 2015 „Gutmensch“, 2016 „Volksverräter“, 2017 „alternative Fakten“ und 2018 die von den Lippen eines Ministers gepflückte „Anti-Abschiebe-Industrie“.

All diese Unwort-Wahlen dienten nur noch dem Zweck und Ziel, bestimmte Haltungen (nichtlinke, konservative oder auch patriotische) zu politischen und gesellschaftlichen Fragen redundant zu diskreditieren. Wie ich bereits weiter oben schrieb: Es geht nicht um das Wort! Es geht einzig darum, eine Haltung, die als mit diesem Wort unlösbar verknüpft betrachtet wird, auszumerzen, aus dem Diskurs auszuschließen, notfalls Karrieren zu vernichten.

Man könnte nun einwenden: “Jeder kann doch einen Vorschlag machen, es läuft doch alles demokratisch bei der Wahl zum Unwort des Jahres!” Dieser Einwand entspricht jedoch nicht der Realität. Zwei Vorauswahlen werden getroffen: Die eine vom Team, das verantwortlich ist, die andere schon Monate und Wochen zuvor in den Medien, die gezielt bestimmte Worte als Favoriten hypen. Und wehe jenen, die am Ende dieses „offenen“ Prozesses dann nicht die richtige Entscheidung treffen.

In diesem Jahr hat die Jury die Wahl manipuliert

2024 hat die Jury sich allerdings selbst übertroffen. Ersmals in der Unwort-Historie wurde offen manipuliert. Denn 2023 war “Remigration” ein von nur wenigen Personen in öffentlichen Debatten verwendetes Wort und wurde weder vom ÖRR noch den anderen größen Häusern ala “unsagbar” kategorisiert. Dass die Jury es dennoch wählte, zeigt überdeutlich: Sie versteht sich als Baustein jener Lügen- und Schmutzkampagne, die den Holocaust relativierend von einer “Wannseekonferenz 2.0” spricht und den Begriff “Remigration” geschichtsvergessen mit “Vertreibung” übersetzt, um die den Aufbau eines neuen Sozialismus in Deutschland massiv störende AfD zu vernichten.

Man könnte natürlich sagen: Es ist doch überhaupt nicht wert, sich so ausführlich mit diesen Themen zu befassen. Aber das Gegenteil ist der Fall! Events wie dieses sind ein Indikator für das politische Klima und die politische Situation in unserem Land und vor allem für dessen Entwicklung, gewissermaßen eine Langzeitstudie. Diesen Fakt auszublenden, wäre sträflich!

WENN IHR DIE ZEICHEN NICHT SEHT…!

Dieser Beitrag wurde unter Bunte Republik, Bürgerkrieg, Charakterlosigkeit, Deutsche Sprache, Fremde Federn, Irrenhaus Deutschland, Lügenwissenschaften, Medien, Nonsense, Propaganda, Sprache, Was ist links?, Woanders gelesen abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

20 Antworten zu “Remigration”: Die Buntfaschisten wählen ihr Unwort des Jahres 2023

  1. KW sagt:

    Auf den Tag genau vor 79 Jahren flüchtete meine gesamte Familie aus Ostpreußen vor der Roten Armee und deren Scheußlichkeiten. Erinnert heute eine einzige Zeile der Drckmedien daran? Gestern in der Glotze kam „Leningrad“ zum Beweinen fremder Opfer. Wieviele Säuglinge sind auf der Flucht der Deutschen gestorben in der eisigen Kälte damals bei -20°C? Wie viele sind bei der Flucht über die Ostsee mit ihren Pferden eingebrochen, von oben noch beschossen wie meine Großtante mit ihrer Familie? Meine Vorfahren wurden von den Russen eingekreist und mußten zurück. Dann begann erst das Martyrium, der große Raubzug und das Morden der Russen. Alles vergeben und vergessen? Eine Aufarbeitung in Rußland? Fehlanzeige. Die sind genauso bekloppte gemacht wie die deutschen Deppen. Die wissen auch nicht, daß Stalin Leningrad verminen ließ und die Sadt deshalb belagert wurde. Die Schlösser in der Umgebung wurden zerstört, wegen der Russenangriffe. In Leningrad selbst ist nichts zerstört worden, auch nicht in Rom oder Paris. Aber auch die Russen spielen bis heute die Opferrolle perfekt mit Postkarten und den Vor- und Nachherbildchen der Schlösser von Peterhof und Puschkin. Was haben die Russen eigentlich auf ihrem Weg nach Berlin hinterlassen? Auch in Königsberg? Da waren die Deutschen eher nicht die Kulturbaunausen.
    Meinen Großvater habe ich nie gesehen, meine Mutter und Oma waren traumatisiert, würd man heute sagen. Kein Wort, keine Erinnerung, keine Trauerstätte für deutsche Opfer. Auch nicht in der DDR. Da hielten die 2 Banditen der Erde in Ost und West zusammen. Da ist man sich seit 100 Jahren einig. Raub und Ausbeutung werden rehabilitiert durch die aufgezwungene Schuld des Gegners, den auszurauben es sich lohnte.
    Die hier von den Siegern eingepflanzte Presse. die die „Unwörter“ auswählt, wacht darüber, daß der Schuldkult nie vergeht und hilft beim Anheizen noch kräftig mit, wie in Rostock und Hoyerswerda, man spendiert in solchen Fällen gern Bier und zahlt für den Auftritt. Nationale Regungen oder Parteien sind Nazis. Beschmutzt und geächtet. Auf Soldatenfriedhöfen darf herumgetrampelt werden, bald wird in Dresden wieder gebrüllt „Bomber Harry do it again“, die Opferzahlen durch Phosphorbomben (ein Verbrechen) kleingerechnet. Die politische Schicht in diesem Land arbeitet das 79. Jahr nicht für uns Deutsche, sie hat die bRD allmählich in eine verlogene Irrenanstalt vrwandelt. Die Gartenzwerge in der Ampel kann ein halbwegs gebildeter Mensch nicht ernstnehmen.
    Es ist aber so, daß jede Scheußlichkeit einmal aufgedeckt wird. Ich hoffe sehr, daß wir das alle noch erleben.

      • KW sagt:

        Na bitte, bestes Beispiel. Ein Wunder, daß diese ernute Schandtat überhaupt bemerkt wurde. Ein Täfelchen für die Opfer? Wo bleibt das Riesendenkmal wie in Stalingrad???

        • Anonymouse sagt:

          Das’n Hammer !
          … zumal es keinen Auftraggeber zu geben scheint. Die Stadtoberen hüllen sich in Nebelschwaden.
          „Wir wissen von nichts, wir wissen nur, dass wir schon einen Ersatz haben.“ – für wie doof halten die ihre Bürger ?
          Nichts wird mehr abgesprochen; Bürokraten regieren einfach durch; Bürger sind egal.
          Wir werden künftig für alles eine Volksabstimmung brauchen und selbst dabei muss man noch aufpassen wie ein Luchs. In der Schweiz wurde den Abzustimmenden mal ein Stimmzettel präsentiert, der war derart verqueer formuliert, dass die die mit nein voten wollten am Ende mit ja abstimmten. „Zufällig“ wussten die Macher um deren Mehrheit. Man wird hier nur noch betrogen, an erster Stelle vom Staat. Die Lüge ist die neue Wahrheit. Es ist zum dauerkotzen !

    • Patricia sagt:

      Ich kann das gut nachvollziehen, was Sie schreiben. Meine Mutter musste als 14jährige mit ihrer Familie im Januar 1945 ihre schlesische Heimat verlassen. Ihr Elternhaus wurde dem Erdboden gleichgemacht- ich habe mir das Loch an dieser Stelle angesehen. Ich habe die ostdeutschen Gebiete besucht, mehrmals.
      Vom Sudetenland bis ins Baltikum. Was für ein entsetzlicher Verlust.

  2. KW sagt:

    Wir werden schon mal vorsorglich erstmal nur verbal entmenschlicht, dann kommt die totale Vernichtung. Hatten wir schon 2x mal. Ich habe mal nach Todesurteilen im 3. Reich und der dDR gegurgelt. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. Im 3. Reich war das eine Kleinstadt. Seitdem bin ich vorsichtig mit dessen Verteidigung…
    https://www.swg-mobil.de/2024/01/16/entmenschung-des-gegners-was-kommt-dann/

    • Anonymouse sagt:

      Ja, die Nazis fackelten nicht lange, da war die Rückkehr gänzlich ausgeschlossen. Aber heute dürfen Doppelpass besitzende Staatsfeinde nicht mal ihrer dtsch. Staatsangehörigkeit enteignet und ausgewiesen werden. Auch nicht das gelbe vom Ei. Die politische Vereitelung des Rechtstaats hat viele Gesichter.

      • KW sagt:

        Die jahrhundertealten Betrüger großen Stils brauchen die kleinen Taugenichtse in der Nachbarschaft, um nicht aufzufallen, deshalb betreiben sie die Völkermischung mit großem Eifer. Ihre Unmoral und ihren Schmutz trugen sie mit ihren Medien rund um den Erdball. Hollywood war da ganz groß.
        Und die Menschheit wacht einfach nicht auf.

  3. Anonymouse sagt:

    Um den verlinkten Artikel lesen zu können, einfach auf „Ich unterstütze bereits“ klicken. Ich denke, als nicht Dauerleser kann man das mal machen.

    https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/parteienverbot-afd-cdu-spd/

    „Remigration“ ist ein durch und durch sachlicher Begriff. Ich kann überhaupt nichts verwerfliches an ihm finden. Wenn es ein Unwort ist, müsste es dann nicht aus dem Duden und auch allen anderen ihn benutzenden Schriften entfernt werden ?
    So ein Quatsch. Es wird immer verrückter. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf ?

  4. Anonymouse sagt:

    Das „Geheimtreffen“ ist übrigens schon sieben Wochen alt. Es wartete in seiner Schublade auf die Bauerproteste. Dort liegt noch viel mehr Müll, den sie uns bis zu den Landtagswahlen vor die Füße kippen werden.

  5. Anonymouse sagt:

    Guckt Euch das mal an :

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/habeck-will-systematisches-vorgehen-der-sicherheitsbehoerden-gegen-afd/

    … da fällt einem nichts mehr ein. Die Grünen versetzen mich in Schnappatmung. Ist denn kein Mensch mehr in der Lage, denen einen Spiegel vorzuhalten ?
    Ich bin auch nicht amüsiert über das AfD-Russenkuscheln in der Ukraine-Frage, aber das hier geht entschieden zu weit. Nur weil unbestritten ein enorm großer AfD-Wähleranteil die AfD an die Seite des Kremls wünscht und schreibt, bedeutet das noch lange nicht, dass die AfD auch tatsächlich so gestrickt ist. Diese politische Annahme kann auch nicht der wahre Grund für diese ausufernde AfD-Verfolgung sein. In Wahrheit geht es um die AfD-Ambitionen in Sachen Migrations-Invasion. Alle reden und lügen darüber, aber einzig die AfD will es auch wirklich tun.
    Außerdem, Hörr Habeck : Wenn IHR mit uns fertig seid, DANN haben wir Russland, und zwar innerlich wie äußerlich !
    Der reeecht mich uff … wahrlich, die bringen mich zur Weißglut !
    Jetzt erst mal einen Melissen-Tee …

  6. Anonymouse sagt:

    Zur Feier des Tages mal etwas erbauliches :

    https://apollo-news.net/ihr-wolltet-doch-die-muslime-jetzt-sind-wir-da-palaestina-mob-kapert-demo-gegen-rechts/

    … sowas könnte ich wochenlang rund um die Uhr lesen. Leider hat’s kein Video.
    Bei X bestimmt, aber dort mag ich mich nicht anmelden. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine Report-Serie : Die Bessermenschen und ihre Schutzbefohlenen – oder so.

  7. Anonymouse sagt:

    Zur Info : Gestern hat man mir gleichzeitig zwei Zugänge zu zwei unterschiedlichen alternativen Blogs (Exxpress in Österreich und Epoch Times Deutschland) gesperrt. Wäre es nur einer gewesen, würde ich davon ausgehen, dass der Blogbetreiber ein Problem mit mir hat, aber gleich zwei auf einen Streich, lässt auf staatliche Einflußnahme schließen. Ich bin also innerlich auf eine Anklage wegen „Volksverhetzung“ gefasst. Der Staat braucht Geld und ich bin ein lohnendes Opfer. Einsperren werden sie mich nicht, dazu fehlt ihnen der Platz. Die Internierungslager im Ausland wären mir zur Zeit noch neu, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vorschläge dafür kursieren seit Corona für Ungeimpfte. Ich bin von dieser Einheitsparteien-Diktatur völlig desillusioniert und rechne mit allem. Der momentane Auftakt der Anti-AfD-Kampagne, also Hass und Hetze der Regierenden und ihrer Medien gegen eine demokratisch gewählte Partei, lassen keinen Zweifel mehr aufkommen, in welchem System wir uns befinden, und dass ihm jedes Mittel recht ist seine Kritiker auszuschalten. Selbst Maaßen als Ex-Verfassungsschutzpräsident rechnet bei der Werte-Union-Parteigründung mit ausdauerndem „Gegenwind“ – es ist unfasslich wie diese „unsere“ Staatsmacht agiert. Und die CDU ist seit ihrer Merkel-Infiltration nur mehr ein Schatten ihrer selbst und klammert sich an eine selbsterbaute „Brandmauer“ – welch eine Partei-Tragik. Mit der Werte-Union wird sich in der CDU einiges verschieben. Ungezählte Parteimitglieder sind sehr unzufrieden und werden das Schiff wechseln.
    Noch ein Wort zu meinen Ex-Netzkontakten : Seltsamerweise werden dort tätige Kommentatoren, die unentwegt und auf das übelste gegen die Ukraine, die USA, den Westen allgemein, gegen unsere Politiker usw. hassen und hetzen, weder zensiert, noch gesperrt. Es kann sich also nur um technische Zugänge aus dem außereuropäischen Ausland handeln, oder aber die Sache ist gewollt und in politische Agenden, die ich so allerdings nicht nachvollziehen kann, eingepreist.
    Danke für Eure Aufmerksamkeit und einen schönen Sonntag. Gerade hatte wir eine selten intensive Morgenröte …

    • KW sagt:

      Die Blogs werden vom Staat kontrolliert. Ich bekam von Dieter Stein im Sommer 2020 eine Mail mit der Bitte, nicht so oft und etwas gezähmter in der JF zu kommentieren. Weil ich mir durch meine Kommentare unter meinem Namen Anerkennung verschaffen konnte (merkte es bei der Gründung meines Stammtisches hier und von PEGIDA HH, die aber gezielt zerbröselt wurde—> war für mich hochinteressant), folgte ich dem Rat nicht und wurde Ende September mit einem Dutzend anderer gesperrt.
      Als ich dann mein Abo nicht mehr verlängerte und fristgemäß kündigte, wurde ich gebeten, die Kündigung zurückzunehmen, ich könnte auch wieder schreiben, nur gemäßigter, worauf ich nicht einging. Ein Mitkommentator tat das, nach kurzer Zeit war er wieder draußen. Die Blogbetreiber stehen ganz eindeutig unter staatlicher Aufsicht, schon weil man gegen die staatliche Agenda schreibt. Wie jetzt mit der gefakten Demo in HH wollen sie einen isolieren. Sie halten den Schein aufrecht, wir seien nur paar Querulanten. Dasselbe Muster wie in der dDR, nur da war der Zeitraum bis zum Zusammenbruch nicht so zählebig. Warum die paar Pöbler da zulassen, kann ich damit erklären, daß sie nur die für sie gefährlichen sperren. Trotzdem rechne ich mit einem baldigen Zusammenbruch. Ich kämpfe seit 2000 (Hundeverordnung in HH) gegen das System. Sie tun seit dieser Zeit alles Erdenkliche, um unsere Unzufriedenheit anzuheizen. Eine überaus bekloppte Zeit ist das!

      • Anonymouse sagt:

        „Warum die paar Pöbler da zulassen, kann ich damit erklären, daß sie nur die für sie gefährlichen sperren.“

        Den Eindruck hatte ich auch schon. Ab und an verirrte sich mal ein Intelligenter im Blog und mischte die immer gleiche unterirdischste Hetzparade auf – plötzlich war er weg vom Fenster. Ein klügerer als ihn die Redaktion zu bieten hat, macht sich auf Dauer äußerst unbeliebt. Überhaupt wurde alles zensiert, wozu die Autoren zu dumm waren es zu begreifen.
        In dem anderen Blog wurde immer dann zensiert, wenn man vom Thema abwich – nichts hat mit nichts zu tun – trotzdem durften mache kilometerlange Kreise ziehen, nur darauf eingehen durfte man nicht. Eigentlich bin ich froh über meinen Rausschmiß, man wird dort mit der Zeit ja Verhaltensgestört. Ständig muss man sich verbiegen bis zum geht nicht mehr, und wenn es nicht genügte, hatte man einen langen Text umsonst geschrieben. Auch das ist DDR-manierliche Erziehung und ich frage mich, ob solche Blogbetreiber die richtigen alternativen Werbepartner in Sachen Meinungsfreiheit sind. Die bringen es glatt fertig, einen Klage-Artikel darüber zu veröffentlichen, um direkt im Anschluß ihre Kommentatoren zu zensieren. Irre !

        • Anonymouse sagt:

          Eine der wenigen journalistischen high lights im Exxpress : https://exxpress.at/fake-news-ueber-israel-journalisten-verbreiten-propaganda-ihrer-feinde/

          Stefan Beig ist wirklich sehr bemüht, aus den lediglich mehr schlecht als recht umformulierten Abschreibungen – oft genug auch noch mit sprachlich eingebauten Fehlern – herauszuragen. Abwerbungen seiner Person als Journalist würden mich nicht wundern. Sein Talent wertet den Exxpress in einsamer Weise auf, aber umgekehrt hat er in diesem Milieu leider keine Lorbeeren zu erwarten.

          Gestern Abend hat unser Mainstream wieder mal sein bestes gegeben, um den Wahrheitsgehalt des Interviews zu bekräftigen. „Unzählige Israelis demonstrieren gegen Bibi und wollen die Zweistaatenlösung.“
          Denn sie wissen nicht was sie tun, gilt hierbei sowohl für unsere Medien, als auch für die progressiven, linken Israelis.
          Wie die Geiseln von diesen Hamas-Schlächtern zu befreien sind, – wie Frieden mit einer islam. Terror-Gesellschaft einkehren könnte, – wie die Zukunft Israels damit aussehen soll, auf all solche Fragen haben sie freilich keine Antwort.
          Offenbar träumen sie von einem beiderseitigen Einvernehmen über die jeweils andere Existenz und baden völlig Geschichtsvergessen in ihrem schon widerlich zu nennenden Bessermensch-pool.

  8. Anonymouse sagt:

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/thueringen-erste-fluechtlinge-reisen-wegen-bezahlkarte-ab-86810354.bild.html

    Ich habe noch ein Unwort gefunden : „Asylbewerberleistung“.
    Der Unbedarfte wird denken, es handele sich um eine Leistung des Asylbewerbers, also sowas unmodernes wie z.B. Arbeit, oder sonst eine gemeinnützige Tätigkeit.

    Mein lieber Herr Gesangsverein : 300 bis 400 auf der Karte, plus 100 bares Taschengeld, plus Miet- und Nebenverbrauchskosten, plus Gesundheitsversorgung, plus geldwerte Integrationsbemühungen etc. pp., da würde sich so mancher dtsch. Rentner die Finger nach lecken.
    Und dass unsere Obdachlosen dtsch. Herkunft, sowie unsere Bürgerschaft ganz allgemein ihre Welt nicht mehr verstehen, wenn illegale, bereits abgelehnte, nur geduldete, nicht selten kriminelle Ausländer auch noch im Hotel residieren, ist nicht nur mehr als nachvollziehbar, sondern in seiner realen in den Dreck tretenden echten Staatsangehörigkeit nicht mehr zu toppen.

  9. Anonymouse sagt:

    Eine Buchempfehlung von Reitschuster :

    https://www.kopp-verlag.de/a/der-todestrieb-in-der-geschichte?&6=56818627&otpcytokenid=56818627&CS=LB

    Der Autor ist zwar ein Russe, und mit denen habe ich ja bekanntlich überhaupt nichts am Hut, aber wenn es einer wissen muss, dann ist es ja wohl einer, der sich damit auskennt. Sein Fazit kenne ich (noch) nicht, hoffe aber, es entspricht dem Titel. Sicher kann man sich da nie sein. Ich habe auch schon Bücher von vermeintlichen Anti-Sozialisten u. -Kommunisten gelesen und wusste hinterher nicht mehr, wo oben und unten ist. Ist es doch eine sozialistische Spezialität, die Dinge solange zu verdrehen bis der Zuhörer o. Leser nicht mehr weiß ob er Männchen oder Weibchen ist – wie es uns in der Gender-Politik ganz real vor Augen geführt wird.

    PS: Falls es jemandem aufgefallen sein sollte : Ich bemühe mich redlich um Angebote zur Konversation. Sollte dies unerwünscht sein, bitte ich um eine kurze Mitteilung.

    • KW sagt:

      Das habe ich schon vor gut 10 Jahren am Stammtisch gesagt, daß wir heute im Westen wieder Bolschewismus haben. Die Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion begann 1917 in der UdSSR mit einem Knall, im Westen kam das auf Samtpfoten. Statt Volkseigener Kombinate gibt es Konzerne (in Privathand weniger), dahinter stehen die, die sich schon immer im Hintergrund die Taschen füllten, egal, ob als „Berater“ beim König, auch Bismarck hielt sich seinen Bleichröder, oder mitten in der Regierung wie in den USA oder als Gouverneur eines Bundeslandes. Da sie neben den Geldgeschäften (Banken) in den Regierungen auch die Geldflüsse regeln (das dürfen sie bei Putin nicht) und diese medial begleiten, da sie die Medienmacht an sich gerissen haben, (Klima, Gender, Buntheit als Ablenkung von ihrem Tun) läuft es seit gut 100 Jahren für sie brilliant. Wie man das nennt, links, rechts, demokratisch, liberal, egal. Wichtig ist ihre Vernetzung zur eigenen Bereicherung ganz oben und die Verarmung der Massen. Übrigens habe ich dabei nicht nur die eine Glaubenstruppe im Auge, nein, Gloria von Thurn und Taxis erwähnte in einem Interview die Jesuiten, die auch immer in der Nähe der Macht sind.
      Da verbrüdert man sich wie die SPD u.a. in den Medien, denn die Interessen sind immer Macht und Geld. Helfer finden sie durch Erpressung (Epstein) oder Korruption immer und überall, Organisatoren des ganzen Apparates sind aber sie. Da sie die Welt vereinheitlicht haben, indem sie verschiedene NGOs schufen (man beachte den globalen Einfluß eines Kissinger oder Soros), läuft auch der ganze Prozeß gleich ab. Es gibt keine Abgrenzung von Ost und West mehr, nun können sie den Sack zuzerren.
      Übrigens sind sie überpräsent in den Medien, mein russischer Mann kann sie noch optisch identifizieren, uns hat man das aberzogen, ich erkenne sie aber auch wieder. Henry Ford hat 1921 ein Buch über sie geschrieben, lesenswert, solange es noch im Netz steht, denn sie sind dabei, auch dieses zu kontrollieren, man schaue nur, wem die ganzen großen Medienunternehmen gehören, ganz schön konzentriert bei nur 2 % der Erdbevölkerung.
      Die Amis müßten den Dollar und ihren Alleinvertretungsanspruch opfern, damit sie und die Welt sie wieder los werden. Da brauche ich wirklich keine Bücher lesen oder Vorträge hören.
      Putin läßt ihnen nur das Geldgeschäft, meine Hoffnung ist, daß die Amis es irgendwann endlich erkennen, was bei ihnen und uns schief läuft. Israel wäre eine Lösung gewesen, wenn sie sich dort konzentriert hätten, aber sie sind immer noch überall, leider immer an den Schaltstellen der Welt.

      • Anonymouse sagt:

        „Übrigens sind sie überpräsent in den Medien, mein russischer Mann kann sie noch optisch identifizieren, uns hat man das aberzogen, ich erkenne sie aber auch wieder.“

        Manche sind ja auch unverkennbar, die meisten aber in Kombination mit ihren Namen. Wenn ich so richtig faul und gar kein bisschen auf Spurensuche bin, entweicht mir beim abendlichen Fersehprogramm mindestens 5 x „… und das ist auch einer“ – einfach so nebenbei, weil man es auch gar nicht übersehen kann. Bei den Film-Abspännen fallen mir nur noch die nicht gemeinten auf. Man könnte glatt meinen, dass unser gesamter Bestand bei Film und Fernsehen arbeitet. Was natürlich nicht so ist … also kann am „Bestand“ was nicht stimmen. Vielleicht kommt mal eine Revision, so dass sich alle wieder einen Namen ihrer Herkunft geben dürfen / müssen. Ist ja auch antisemitisch, wenn Menschen ihre Volkszugehörigkeit verschleiern müssen / wollen. Das sieht ja aus, wie eine letzte Versicherung gegenüber dieser „immer noch nazistischen“ Gesellschaft. Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein geht anders.

        Zu Macht und Einfluß ist zu sagen, dass sich da etwas verschoben haben muss. Oder wie sonst lässt sich die antiisraelische Haltung in den Gremien der Macht, sprich UN, Den Haag, USA usw. erklären ? Nur um den „rechtsextremen“ Bibi abzusägen ? Und selbst wenn, dann müssten Macht und Einfluß der Zionisten locker ausreichen, um dagegen vorzugehen. Tut sie aber nicht. Das kann jetzt zweierlei bedeuten : entweder Macht und Einfluss haben sich verflüchtigt, oder aber man sägt am Ast, auf dem man sitzt. Aber welchen tieferen Sinn sollte das haben ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.