Die Deutschen, ein Volk nützlicher Idioten

Auch ein Rückblick auf 2020

„Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab,
dass ich die deutsche Nation,
wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte
und mich schäme, ihr anzugehören.“
Arthur Schopenhauer

Der Ausdruck „Nützliche Idioten“ stammt von Lenin, der damit diejenigen Menschen meinte, die durch ihre Naivität und ihre Unwissenheit genau die Dinge zu tun pflegen, die schließlich für den Erfolg seiner Revolution nützlich sein würden.
In unsrer Zeit müsssen wir darunter einen Menschen verstehen, der mit bestem Willen und mit lauterster Gesinnung Interessen dient, die er im Grunde nicht durchschauen will oder dazu nicht in der Lage ist. Synonym kann man heute in bestimmten Zusammenhängen auch den Begriff „Gutmensch“ benutzen. Oder unter diesen die Abstufung der „guten Seelen“. Sie sind im Gegensatz zum (Voll)Idioten durchaus interessiert an ihren Mitmenschen, kümmern sich um deren Belange und nehmen Rücksicht auf andere Bedürfnisse – oft ohne über ihr Handeln wirklich zu reflektieren, wenn es die Moral gebietet.
Die Mächtigen brauchen nützliche Idioten, um ihre Ziele umsetzen zu können; ohne sie können sie in vielen Dingen nicht auskommen. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden und inzwischen lästig werden, läßt man sie aber dann fallen. Der „Nützliche Idiot“ ist denn Öl und nicht Sand im Getriebe von zweifelhaften oder gar bösartigen Machenschaften, für die er dann nolens volens als Handlanger und Wegbereiter dient.
„Das Wort Idiot leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab, das in etwa „Privatperson“ bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn dies ihnen möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierten und aktiven Bürgern (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen…“ (Wikipedia)

Das Volk von nützlichen Idioten und guten Seelen

Wäre das nicht die Idealvorstellung von einem gesellschaftlichen Paradies – in den Augen der Lenker – wenn jeder widerspruchslos nach deren Pfeife tanzt – oder wenn wir es in der Gesellschaft nur mit „guten Seelen“ zu tun hätten.
Bewegen wir uns in Deutschland nicht auf diese Ideale hin?
Die modernen Methoden der altertümlichen Schau des Vogelfluges oder des beschwörenden Blicks in eine Kristallkugel, die Meinungsumfragen, scheinen dies nahezulegen. Die Mehrzahl der Deutschen befürwortet die aktuellen, elementaren Einschränkungen ihrer Freiheitsrechte, begründet durch „seuchenpolizeiliche Maßnahmen“ der Bundes- und Landesregierungen. Man glaubt den von der Regierung bestellten Wissenschaftlern und Experten, wenn es um die apokalyptische Beschwörung existentieller Gefahren aufgrund eines entarteten Grippevirus geht. Die angeblichen Lenker in der Krise – ein machtgeiler Zwingherr aus Bayern, ein Entscheidungsträger der unsteten Kundgaben in Person des Gesundheitsministers und die Krönung, eine in den Mitteln der Sprache und der Vernunft behinderte Person, eine ehemalige Mitläuferin eines kommunistischen Systems an der Spitze des Staates – werden von der Mehrheit des Staatsvolkes und nicht allein nur von den Taktgebern in den Medien als Heilsbringer erkoren.
Eine politische Gruppierung und Glaubensrichtung, welche sich auf endzeitlich ausgerichtete Katastrophen-Prophetien gründet, schickt sich an, die Macht im Staate zu übernehmen. Mit Personen an der Spitze, die sich fern jeder konkreten Lebenswirklichkeit bewegen oder „bewährt“ haben, die unbeleckt sind von einfachsten technischen, wirtschaftlichen und auch zwischenmenschlichen Realitäten. Der deutsche Idiot macht grenzenlose Einfalt „hoffähig“.
Soll man darüber hinwegsehen, dass die übelsten Propagandisten der Meinungs- und Haltungsdiktatur bei den Meinungsträgern und vom Volk selbst ohne Widerstand hingenommen werden und ihre Ruchlosigkeit Tag für Tag an Ort und Stelle ausbreiten können, ohne dass sie irgendwann angemessen eine aufs Maul bekommen.
Angeblich gibt es noch 43 Millionen mehr oder minder „bekennende“ Christen in Deutschland – genauer vielleicht: Karteichristen bzw. Kirchensteuerzahler. Betrachtet man, was ihnen der Staat, ihre Kirchen, ihre Hirten für ihr Bekenntnis zumuten und wie sie in der Masse darauf reagieren, dann muss am Verstand dieser Lämmer zweifeln. Lämmer eben …

Die devoten Deutschen

Und so bestätigt sich das Diktum von den nützlichen Idioten.
Sie sind mit ihrer trägen, geistesschwachen, selbstgewählten, andauernden Unmündigkeit offensichtlich nicht einmal mehr in der Lage vielleicht auch nur Signale auszusenden dahingehend, es gäbe noch Alternativen. Halt – doch: vor kurzer Zeit entstandene „Alternativen“ lassen sie sich bereitwillig austreiben.
Bereitwillig nehmen sie Ausgrenzungen gegen Bürger mit konservativ-kritischen Meinungen und in großen Teilen gegen sich selbst hin. Sie haben es zugelassen und lassen es zu, dass einmal totalitäres Denken in Deutschland eingezogen ist mit realer Ausbildung eines „demokratischen Zentralismus“ nach Lenin, indem sie sich von linken (intellektuellen) Kadern vorgeben lassen, was sie zu sagen und zu denken haben.
Wie antrainiert gehorcht der Deutsche wieder.
Und man denunziert auch wieder aus Gründen, die opportun erscheinen.

Sie verhalten sich wieder so richtig devot, die Deutschen. In dem Sinn, was das griechische Wort „Devotion“ eigentlich bedeutet: das Verhalten von Hunden, die mit dem Schwanz wedeln, um vielleicht mehr zu bekommen.
Sie erhoffen sich vordergründig selbst einen Nutzen, sind aber mit ihren Verhaltensweisen nur nützlich für diejenigen, die sie dauerhaft für eigene Pläne und Machtgelüste fügsam und handsam haben möchten.
Ein Hund möchte einen vollen Futternapf, das Wohlwollen und die Aufmerksamkeit seines Herrchens und bezahlt seinerseits mit „schwanzwedelnder“ Zuwendung.
Der devote Deutsche lässt sich gar der dinglichen Grundlagen seiner Existenz berauben.
Mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben im Gleichklang mit den mickrigsten pro-Kopf-Vermögenswerten und Renten weltweit, ohne zu klagen, hält er seine Ausbeuter und Unterdrücker bei Laune.
Und die Deutschen sind weltweit die Einzigen, die für die Propaganda ihrer Unterdrücker auch noch mit einer „Demokratieabgabe“ zusätzlich aufkommen.
Sie lassen sich klaglos des Eigenen unterdrücken und berauben – von Fremden, durch von den Machthabern eingeladenen Feinden – ohne sich wirksam zu wehren. Sie gehen dem mit moralischer Hochstilisierung nach, fast mit religiöser Inbrunst, die sie Gott und der Kirche schon länger verweigern. Die Kultivierung eines irrationalen Selbsthasses kommt als quasi religiöse Bußübung hinzu.

Schaffen wir es, aus dieser unserer selbstverschuldeten Unmündigkeit heraus zu kommen? Wobei das Wort Unmündigkeit doch noch Verbesserungsfähigkeit impliziert.
Das neue Jahr wird es weisen.
Es kann eigentlich nur besser werden …

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Eine Antwort zu Die Deutschen, ein Volk nützlicher Idioten

  1. Patricia sagt:

    Wie recht Sie haben. Man lernt immer mehr von diesen „nützlichen Idioten“ kennen, dazu gehören Leute, von denen man es niemals erwartet hätte. Erst vor kurzem etwa eine junge Kollegin, die völlig begeistert von Merkel, Söder und der Impfung ist … und die erbost über meine kritischen Artikel und Aussagen ist. Was ist da los? Ich glaube inzwischen schon lange, dass es etwas mit der Verfasstheit der deutschen Seele zu tun haben muss, diese Mischung aus Unterwürfigkeit, Kriecherei und der Sehnsucht nach Erlösung durch die Obrigkeit. Es kann nur besser werden? Naja, hoffen wir es …
    Ihnen ein gutes Jahr und bleiben Sie so mutig und aufrecht.

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