Deutschland – Land der Denunzianten und Blockwarte

Obacht vor allen,
die jemals ein kritisches Wort
über die Obrigkeit sagen,

ist die neue Staatsbürgerpflicht.“

Roland Tichy

Da hat man über 75 Jahre daran gearbeitet, den Deutschen ihre nationalsozialistische Blockwart-Mentalität auszutreiben! Mit dem gegenteiligen Ergebnis! Exemplarisch dafür die Vorgänge um Hubert Aiwanger, der offensichtlich von einem linksradikalen Lehrer denunziert wurde, mit dem Ziel, Aiwanger politisch zu schaden, ihn „auszuschalten“. So zu lesen auf Tichys Einblick.

Diese Mentalität ist nicht auszurotten: Schon im Kindergarten und Schule gab es die Petzer und Schleimer. Zweifellos, andere zu denunzieren, ist ein persönlich motivierter Akt des Handelns und man verspricht sich natürlich Vorteile davon.

Denunziationen ist ein probates Mittel, um die „staatliche Ordnung“ aufrecht zu erhalten, das wussten nicht nur die Mächtigen schon seit jeher.
Für das Funktionieren eines totalitären Regimes ist Denunziation besonders wichtig und wird deshalb gefördert und propagiert. Wie im Dritten Reich verließ man sich dann auch in der DDR darauf, dass Denunzianten ihre eigenen Nachbarn, Freunde oder Familienmitglieder verrieten, sollten diese sich systemkritisch äußern.

Und das hat uns wieder eingeholt – trotz 75 Jahre „Reeducation“.

Erinnern wir uns zunächst an die „Blockwarte“ im Dritten Reich. Hier deren Typisierung:

(Sie) machten nicht nur Propaganda für die Partei, ließen für das Winterhilfswerk sammeln oder verteilten die Lebensmittelkarten, sondern sie überwachten die Menschen auch, die in ihrem Bereich wohnten: Hielten sie sich an die Luftschutzordnungen? Verdunkelten sie bei Angriffen ihre Fenster? Besaßen sie eine Hakenkreuzfahne und hissten sie, wenn es geboten war? Wer war ein „Judenfreund“ oder äußerte sich gar regimekritisch? Die Blockwarte waren erste Ansprechpartner für Denunziationen und stellten Leumundszeugnisse aus. Außerdem führten sie Buch über den Besitz und die Wohnungen der jüdischen Deutschen und leisteten so entscheidende Vorarbeit für die Arisierung …“.

Heute haben wir nicht nur „Blockwarte“ bei den „Presstituierten (Tim Kellner) der System-Medien. Nein, sie haben sich landauf, landab wieder breitgemacht.
Diesmal krochen sie aus den Löchern der gutmenschlichen Biederkeit, Falschheit, Arglist und ihrer Willkommenskultur.
Ihre „Hoch-Zeit“ erfuhren diese Nager während der „Corona-Krise“.
Und diese Fratze des häßlichen Deutschen, die man mit der linken Buntheit aus der Welt treiben wollte, wurde besonders in dieser Zeit wieder offensichtlich.

Der Blockwart 2023:

  • Er kümmert sich nicht mehr um das „Winterhilfswerk“, doch aber um das Klima.
  • Er verteilt zeitgemäße Äquivalente von Lebensmittelkarten – besonders Geld und Wohltaten an „Geflüchtete“.
  • Er achtent darauf, wie der Nachbar sich dazu verhält; ob er gar vielleicht ein Rassist ist?
  • Hielt er sich während „Corona“ an das Ausgehverbot?
  • Trug er Maske?
  • War er geimpft?
  • Respektiert er die Regenbogenfahne?
  • Wer ist verdächtig als AfD-Sympathisant oder gar deren Wähler?
  • Wo treffen sich diese Leute?
  • Wer erlaubt ihnen, sich in ihrem Lokal zu versammeln

    Bei dieser Aufzählung denkt man natülich auch an die Antifa der neuen Sturmabteilung (SA) der BSDAG, der Вunt-sozialistischen-deutschen-Anschwärzer-Gemeinschaft Die neuen Blockwarte leisten auch wie ihre Vorgänger entscheidende Vorarbeit. Nur diesmal für die endgültige ent-Arisierung Deutschlands und seiner Bevölkerung.

Wissend um die Stabilisierung ihrer Macht durch ein System von Spitzel- und Denunziantentum haben die Regierenden begonnen, wirksame Instrumente dafür zu installieren.

  • Es begann hierzulande mit dem Netzwerk-Durchsetzungsgesetz, das „Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken“, angeblich um „Hass und Hetze“ dort ahnden zu können.
  • Die Deutschen lieben es, anzuzeigen und zu denunzieren. So wurde 2016 eine App „Wegeheld“ installiert, um Falschparker etc. anonym anzeigen zu können.
  • Die Grünen haben in Baden-Württemberg eine anonyme Meldeplattform für Hinweise auf Steuerbetrug eingeführt.
  • Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hat begonnen, Meldestellen „Gegen Queerfeindlichkeit und Rassismus“ einzurichten, so das zuständige, von einer Grünen geführten Familienministerium._
  • Der Blockwart heißt jetzt „MeldeHeld*in“, Das hessische Ministerium für Justiz hat eine Meldestelle für „Hass und Hetze im Netz“ installiert: „Mit der App MeldeHelden geben wir zusammen mit unserem Kooperationspartner HateAid den Bürgerinnen und Bürgern ein niedrigschwelliges Angebot an die Hand, um Hasskommentare schnell und einfach zu melden.“
  • HateAid, eine angeblich „gemeinnützige GmbH zur Beratung und Unterstützung von Betroffenen von Online-Hassrede und Hasskommentare“ wurde 2018 von den Nichtregierungsorganisationen Campact und Fearless Democracy gegründet. Sie sei „unabhängig und überparteilich“.
  • Mit dem «Berliner Register» wurden in Berlin gleichwohl mit Steuergeld offenbar zahlreiche Denunziationsstellen eingerichtet, in denen politisch missliebige „Vorfälle“ unterhalb der Strafbarkeitsschwelle gemeldet werden können. Die Stasi lässt grüssen.
  • Vor einigen Wochen trat das Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft. Damit wird ein EU-Erlass von 2019 umgesetzt. Es sieht vor, dass Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern sogenannte Meldestellen einzurichten haben, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben sollen, über Missstände im Unternehmen zu berichten. Angeblich sollen damit „Whistleblower“, also sog. „Verpfeifer“ geschützt werden.


    Bei HateAid schwadroniert man darüber, dass es richtig sei, dass das Melden von hetzerischen Inhalten oder Hasskommentaren und -Posts im Internet keine Denunziation ist.
    Wer definiert, was Hass oder Hetze ist?

    Mit der von der linksextremistischen Innenministerin Faeser vorgegebenen Formel von der „Delegitimierung des Staates“ ist dsas Muster vorgegeben, denn sind doch die „Delegimitierer“ fast ausschließlich auf der rechten Seite zu finden.
    Goebbels und Himmler müssten vor Neid platzen darüber, was ihre „demokratischen“ Adepten neunzig Jahre später zuwege gebracht haben!

Denunzieren, Anschwärzen, Verpfeifen sind Handlungsweisen aus niederen Beweggründen. Sie sind Ausdruck eines der widerwärtigsten Laster der menschlichen Art, die Arglist, denn:

Arglist bricht den Eid gegenseitiger Verpflichtung. Sie zerstört den Glauben an Wechselseitigkeit, Fairneß und Vertrauen und begeht damit ein Verbrechen an der Gesellschaft. Auf Versprechen ist kein Verlaß, Verträge sind nichts wert, Beweise und Befunde sind nur mehr Fiktionen. Zwar können sich Menschen in einer Welt der Manipulation eine Weile recht gut zurechtfinden, sofern sie wissen, wer sie in die Irre führen will und wer nicht. Mit Verleumdern, Verrätern und Verschwörern, Lügnern und Betrügern ist hier überall zu rechnen. … Unter falschen Freunden jedoch, korrupten Autoritäten, intriganten Kollegen und treulosen Gefährten ist die soziale Sicherheit dahin. In einer Welt der Hinterlist sind die Freunde nicht mehr zu erkennen. So greift schließlich der Verdacht um sich, daß ein jeder, auch der Nächste, insgeheim ein Feind sein könnte.“

Wolfgang Sofsky: „Buch der Laster“ – München 2009

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Mit Bertold Brecht möchte man heute wieder ausrufen:

O Deutschland, bleiche Mutter!

Mögen andere von ihrer Schande sprechen
ich spreche von der meinen.

O Deutschland, bleiche Mutter!
Wie sitzest du besudelt
Unter den Völkern.
Unter den BeflecktenFällst du auf.

In deinem Hause
Wird laut gebrüllt, was Lüge ist.
Aber die Wahrheit
Muss schweigen.
Ist es so?

O Deutschland, bleiche Mutter!
Wie haben deine Söhne dich zugerichtet
Dass du unter den Völkern sitzest
Ein Gespött oder eine Furcht!

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7 Antworten zu Deutschland – Land der Denunzianten und Blockwarte

  1. Gerhard Bauer sagt:

    Ich muss halt immer wieder darauf hinweisen, dass die Antifa wenn dann nicht die Nachfolgerin der SA ist sondern des Rot-Front-Kämpferbundes. Organisationen die Nachfolger der SA oder SS sein könnten gibt es nicht, weder geistig noch organisatorisch.
    Anschwärzer gibt es auf allen Seiten des politischen Spektrums, nicht nur in der BRD sondern in allen Staaten und Völkern. Es ist kein spezifisch deutsches Problem, sondern ganz einfach eine menschliche Schwäche/Bosheit/Charakterschwäche (wie immer man sagen will) mit der sich gerächt wird, dem anderen eins ausgewischt wird, sich Vorteile zugeschanzt werden, etc..
    Heute sind die dran, morgen die anderen.

    • altmod sagt:

      Hallo Gerd,
      wenn ich von der Antifa als neuer SA spreche, dann nicht als Nachfolger einer bekannten Organisation. SA ist einfach das Kürzel für Sturmabteilung und die Antifa ist die Sturmabteilung der linken, „woken“ Eliten; der SPD, der Grünen und der PDS. Mit Claqueuren und Stichwortgebern in den Medien.
      Ja, die aufgeführten Charakterschwächen gibt es überall. Nur, was mich bewegt hat, ist die Tatsache dass man über 75 Jahre lang versucht hat, den Deutschen die Blockwart-Mentalität auszutreiben, und man hat Einrichtungen geschaffen, von denen Himmler nur träumen konnte.

    • KW sagt:

      Oh Gott Gerd, da sieht man mal wieder Dein undifferenziertes Weltbild. Die SA war so bös, daß man die nicht mit der guten Antifa vergleichen kann, auch nicht deren exzellenten Grad der Organisation und Gewaltbereitschaft, und Putin ist der Satan, während die medienwirksam Päckchen vom Himmel auf Westberlin schmeißenden Amis immerfort die Guten sein müssen, weil sie ihre weltweiten Kriege nur führen müssen, damit überall Frieden und Demokratie herrschen dürfen. Aber man sieht die Wirklichkeit.
      Ich sage dazu auch nichts mehr.

      • Anonymouse sagt:

        @KW, na, ich vermute mal, Gerhard meinte es wenn überhaupt, dann andersrum.
        Die Antifa-Sturmabteilung unterscheidet sich m.M.n. von der NS-SA nur noch durch ihre vermeintliche Unorganisiertheit und dass sie noch niemanden einfach abführen u./o. töten kann.
        In ihrer Wahl der Mittel Menschen auszulöschen ist sie aber um einiges Erfindungsreicher.
        Es ist schon wirklich erstaunlich, wie viele Menschen in unserer Gesellschaft vor dieser „roten Armee“ in Zivil eine echte Furcht aufbauen.
        Die „echte“ Furcht unserer Gäste vor rechten dagegen, halte ich für ein propagandistisches Lügenkonstrukt.
        Hin und wieder gibt es einen der ausrastet, aber von einer strategischen Verfolgung Linksorientierter und einem überschwenglichen Rassismus gegen Ausländer ist doch weit und breit noch nichts zu sehen.
        Schon mal von einer von Weißen, gar Deutschen vergewaltigten oder gar Gruppenvergewaltigten Muslima gehört ?
        Ich nicht !
        Warum nicht ?
        Würde derartiges stattfinden, würden sich die Medien überschlagen, oder würde man es aus Angst vor muslimischen Racheakten geheim halten ???
        … oder liegt es vielleicht daran, dass Deutsche generell keine Lust auf Muslime und ihre holde Weiblichkeit haben ?
        … oder würden es vielleicht doch einige gerne tun wollen, unterlassen es aber, weil deren Clan da keinen Spaß versteht ?
        Fragen über Fragen !
        Was meint Ihr, könnte dieses Ungleichgewicht im Straftatbestand verursachen ?

      • Gerhard Bauer sagt:

        Ich wills mal so sagen. Die SA war auf der nationalistischen Seite, der Rot-Front-Kämpferbund auf der internationalen. Beide waren Kampforganisationen. Die eine von der NSDAP, die andere von der KPD. Wenn man also die Antifa als SA bezeichnet ist dies einfach falsch. Rote SA ginge noch aber ein bisschen sollte man die historischen Tatsachen beachten. Der Rest Deines Gesums interessiert mich soviel wie das berühmte Rad das in Chicago umfällt.

  2. Anonymouse sagt:

    Folgende Jugendsünden-Liste ließe sich bestimmt noch endlos fortsetzen :

    https://apollo-news.net/die-erschreckenden-jugendsuenden-von-gruenen-und-spd-politikern-die-jetzt-aiwangers-ruecktritt-fordern/

    Jedenfalls hat den Freien Wählern der linksgrüne Mob nichts anhaben können.
    Ganz im Gegenteil, wird allein der Versuch dieser durchsichtigen Farce von den Wählern in Umfragen mit einem Stimmenzuwachs quittiert.

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