Heute ist der meteorologische Frühlingsanfang. Und sie blühem schon, die Narzissen, die in einem meiner Lieblingsgedichte beschrieben werden …
„The Daffodils“ von William Wordsworth (1770-1850)
Hier das Gedicht im Original:
I wandered lonely as a cloud
That floats on high o’er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed–and gazed–but little thought
What wealth the show to me had brought:For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.
Ich habe das Gedicht online durch eine Übersetzungs-Software (https://www.deepl.com/translator) übertragen lassen – in billiger Konkurrenz zu einer möglichen professionellen Machweise.
Hier das Ergebnis nach zusätzlichen zwei, drei Wortumstellungen in einzelnen Sätzen:
Ich wanderte einsam wie eine Wolke
Die hoch über Tälern und Hügeln schwebt,
Als ich auf einmal eine Schar,
Ein Heer, von goldenen Narzissen sah;
Neben dem See, unter den Bäumen,
Flatterten und tanzten sie im Wind.Ununterbrochen wie die Sterne, die leuchten
und funkeln auf der Milchstraße,
dehnten sie sich in unendlicher Reihe
Am Rande der Bucht:
Zehntausend sah ich auf einen Blick,
Wie sie ihre Köpfe in munterem Tanz wiegen.Die Wellen neben ihnen tanzten,
doch sie übertrafen die glitzernden Wellen an Fröhlichkeit:
Ein Dichter konnte nicht anders als fröhlich sein,
In solch fröhlicher Gesellschaft:
Ich starrte und starrte, aber dachte nicht daran
Welchen Reichtum mir die Schau brachte.Denn oft, wenn ich auf meiner Couch liege
In leerer oder nachdenklicher Stimmung,
blitzen sie auf in dem inneren Auge.
Das ist die Seligkeit der Einsamkeit;
Und dann füllt sich mein Herz mit Freude,
Und tanzt mit den Narzissen.
???
Stand hier nicht gerade eben noch ein Artikel über Berlin ?
… übrigens einer zu dem ich gerade einen Kommentar verfasst hatte, abschickte, und mit den Worten „die Seite konnte nicht erreicht werden“ im off verschwand.
Ich denke mal, ich sollte es für heute dabei belassen. Mein Blog-Glück ist mir nicht hold. Vielleicht geh‘ ich besser Narzissen suchen, das erhellt das Gemüt.
T´schuldigung … Der Berlin-Artikel erscheint morgen, wurde vorab heute auf conservo veröffentlicht.