Das Höchstmaß an Rassismus

Los Angeles: Schwarzer Fahrradfahrer von Polizisten erschossen

titelte heute die FAZ.
Da haben also Polizisten in den USA abermals einen Schwarzen getötet. Der 29-Jährige wurde von der Polizei angehalten, weil er gegen Radfahrvorschriften verstoßen haben soll.Er habe eine halbautomatische Waffe mit sich geführt, heißt es, weswegen die Polizisten dann das Feuer eröffneten.

Nicht nur, dass wieder ein Schwarzer durch Polizeigewalt umkam, nein, es traf einen harmlosen Fahrradfahrer. Da zeigt jemand Umweltbewusstsein und wird von Polizeiwillkür heimgesucht. Nein, er war nicht etwa irgendwie zugedröhnt in einem SUV oder einem sonstigen CO2-Trebuchet unterwegs, sondern klimafreundlich und umweltbewusstauf einem Drahtesel.

Jetzt scheint es amtlich: auch Radfahrer zählen nicht allein wie Schwarze, Frauen, Lesben, Schwule und Transen ebenfalls zu den global und historisch Benachteiligten – kujoniert von alten weißen Männern.

#CyclistLivesCount!

Das erwarten wir:

Dass das Radwegenetz ausgeweitet wird, die Straßenverkehrsordnung muss endlich die Vorrechte von Radfahrern festschreiben, Verkehrsampeln werden für Radfahrer auf Dauergrün geschaltet, Polizisten oder Passanten (alte weiße Männer) müssen sich vor einem gestürzten oder sonstwie hilflosen Radfahrer erst hinknien, bevor sie ihre Hilfe einleiten.

Wir warten noch auf eine offizielle Stellungnahme zu diesem neuerlichen Polizeiexzess von der Partei „Die Grünen/Bündnis 90“ und des Fahradfahrerverbands.

Danke an die FAZ für die erhellende Schlagzeile.

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Eine Antwort zu Das Höchstmaß an Rassismus

  1. Gerhard Bauer sagt:

    „Wir sind Radfahrer“
    Es gibt aber auch die anderen Radfahrer, bei uns „Radlfahrer“ genannt, Schleimer, Kriecher etc. Ist das nicht auch so eine Benachteiligung, fast schon rassistisch, wie „Schwarzfahrer“ o. „Schwarzgeld“. Dann gibt es auch noch den linken Hund oder der ist ganz schön link.

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