Nun ist es halt da…

 

„Ich hab‘ es getragen sieben Jahr
Und ich kann es nicht tragen mehr!
Wo immer die Welt am schönsten war,
Da war sie öd‘ und leer.
„Archibald Douglas“ -Theodor Fontane

Es ist wahrlich kein Trost, in der schlimmsten sozialen und wirtschaftlichen Krise, die Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg heimsucht, eine ausgewiesen dumme Nuss an der Spitze der Staatsführung registrieren zu müssen.

„Das Virus ist in Europa angelangt, es ist da. Das müssen wir alle verstehen“ –
so Frau Merkel auf der Bundespressekonferenz zur Corona-Pandemie, die Deutschland jetzt mit Macht erfasst hat.
Es haut einen um von der Sprachgewalt dieser Aussage. Glaubt Frau Merkel, auf sprachlichem Vorschul-Niveau mit uns und der Welt kommunizieren zu müssen?Erinnern wir uns an ihren Kommentar zu dem von ihr veranlassten Flüchtlingszustrom 2015:

„Nun sind sie halt da.“

Und an den törichten, irgendwie aber auch drohenden Ausspruch in diesem Zusammenhang:

 „Wir schaffen das, und wo uns etwas im Weg steht, muss es überwunden werden“.

Und nun ist es halt da, das Coronavirus und Frau Merkel appelliert an das Verständnis des Volkes dafür.
Wir sollen auf Sozialkontakte verzichten, empfiehlt uns Merkel, denn das Coronavirus sei „eine unbekannte Herausforderung für uns“ – das als Quintessenz der Beratung mit ihren Ministern und Experten.

Deutschland hat für die Welt immer etwas Besonderes vorzuweisen und sei es einen lispelnden, Nägel-kauenden Piesepampel an der Staatsspitze.
Wann werden wir endlich von dieser Simplicia Simplicissima erlöst?

Schon 2009 stöhnte Eckhard Henscheid: „Es geht nicht mehr…“ und schrieb über die öden rhetorischen Verlautbarungen und die dröge Formulierungskunst der Kanzlerin:

    Die Platitüdität (ihrer) Sätze in Serie reicht einer ganz neuartigen „Banalität des Bösen“ (Hannah Arendt), die schweißige Hand seitlich der schwitzfleckenfeuchten Hosenanzugsjacke. Der bestürzende Dummsinn, die behämmerte und zugleich behämmernde, die uns am Ende richtig zuschüttende Impertinenz, die der einstmals mitteldeutsche Seelenknödel im Hosenanzug täglich, ja wer weiß (und wäre nicht gerne nah dabei) stündlich produziert und ausschüttet: Er überragt inzwischen längst die oftmals ja sogar kunstvolle Nichtigkeit der Rede ihres Lehrmeisters Helmut Kohl oder aber auch die Komik eines komischen Selbstläufers, dessen Banausität bis hin zur Debilität aber ja ohnehin mehr eine sich selbst fortzeugende Legende war.

Weitere elf Jahre mussten wir Merkel ertragen, keiner erbarmte sich – schon gar nicht der doofe deutsche Wähler – endlich dieses Ungeheuer der CDU abstimmungsmäßig  zu „meucheln“.

„Angela Merkel“frei nach Theodor Fontane:

Wir haben sie ertragen fünfzehn Jahr
Und wir können es nicht tragen mehr!
Wann immer die Welt am schönsten war,
Da machte sie es uns öd‘ und schwer.

 

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3 Antworten zu Nun ist es halt da…

  1. Tust Du Dir das Geschwätz von der wirklich noch an. Sobald ihr Bild am Fernseher erscheint, wird der Zeigefinger aktiv. Das muss allerdings wirklich nicht oft geschehen, Nachrichtensendungen, Schwätzrunden etc. sehe ich mir so gut wie gar nicht mehr an.
    Ich meide asoziale Kontakte.

  2. KW sagt:

    Ich begrüße Corona und die dumme Nuß. Beim drögen Kohl, der seit 1990 alles, was Beine hatte, ins Land winkte, angefangen mit Millionen uns betrügenden Pollacken, den angeblichen Rußlanddeutschen und den sogen. und damit getarnten Konringentflüchtlingen von dort bis zu unbegleiteten Jugendlichen aus Afrika und China, die schon in den 90ern in mein Klassenzimmer drangen. Dann kam der ganze Balkan, aber schon unter Rotgrün, abgesehen von den übrigen Verwerfungen dieses kriminellen Duos Fischer/Schröder. Unter dem lispelnden Fleischkloß aus der Uckermark gab es 2015 kein Halten mehr. An jeder Staßenecke einer Groß- oder Kleinstadt lungert heute ein Neger oder Orientale, was bedeutet, daß nun auch die dussligen umd umerzogenen Wessis aufwachten, weil sie nun nicht mehr in unberührte Gegenden flüchten können, denn die sind überall. Unmerklich wurde aus dem gut erzogenen, ehrgeizigen und pflichtbewußten bRD Bürger der 50er Jahre bis in die 90er ein Spaßhäschen. Als ich 1989 ein bRD Insasse wurde, fiel es mir nicht auf, erst bei meiner pubertierenden Tochter, die irgendwelche Boygruops verehrte, zur Love-Parade zog, in Discos verkehrte, die Schule schwänzte und Model werden wollte. Da erinnerte ich mich an die bösen 20er, die keine goldenen waren. Ich fragte mich, was ich diesem Staat angetan habe, daß er mir dermaßen meine Erziehungsarbeit mit Bravo, Musik, Tätos und Drecksfernsehen versaut. Langsam kam ich zu der Erkenntnis, daß wir selbst mit Lebensmitteln und Medikamenten vergiftet werden und man sich selber helfen muß in jeder Hinsicht. Auch daß Gerichte kein Recht sprechen, wurde mir langsam klar. Wir haben keine Regierung, nur beim Abzocken.
    An den Enkeln sehe ich die stetige und unermüdliche Fleißarbeit, unsere Kinder zu Idioten zu machen, die Älteste hat als Prüfungsthema den Umerziehungsroman „Der Vorleser“, die Mittlere hat trotz meiner 2 jährigen Nachhilfearbeit in der 6.Klasse Gymnasium noch kein festes Fundament in deutscher Rechtschreibung und Grammatik, das sind die Kinder meines Sohnes (geschieden), die Kleinste übt schon in der 2. Klasse Grundrechenarten und Grammatik zu Hause, weil meine Tochter (nie verheiratet gewesen, seit 8 Jahren mit Freund im Reihenhaus lebend) erkannt hat, daß die Schule (als katholische noch einigermaßen brauchbar) wenig vermittelt. Sie arbeitet nur stundenweise, um die Erziehungsarbeit zu leisten, die die Schule vorgibt, aber nicht abliefert. Jetzt haben sie ja alle erst mal alle 4 Wochen schulfrei, nicht bloß paar Tage wie in der Vergangenheit wegen Weiterbildung des Kollegiums, Fasching oder Stundenausfällen wegen Schwangerschaft der Lehrerin. Montags wurde sowieso in jeder Stunde über das WE gesprochen.
    Unser Leben ähnelt dem eines wohlhabenden Plebs aus dem Mittelalter.
    Musikkonzerte, Urlaubsreisen auf der Aida mutierten zu Grölereien und betreutem Wohnen. Der Deutsche wurde zum geschmacklosen Massenmensch, der erst wieder zu sozialen Kontakten finden muß. Beim Nachbarn neidisch, beim Einkaufen gierig und geizig, im Auto egoistisch, beim Frisieren und Kleiden schlampig muß dieser Massentyp wieder zu preußischen Werten zurückfinden, ehe er überhaupt in soziale Kontakte treten kann. Welche Familie ist nicht zerstritten, weil alle nur noch dem Gedanken „nimm mehr“ frönen.
    Ich wartete all die Jahre auf ein Großereignis, das die Menschen mit einem Schlag weckt und all dem sinnlosen Treiben ein Ende setzt. Jetzt ist es da, rrrummms-Corona, Heil dir.
    Wenn es das Virus nicht gäbe, müßte man es erfinden, und sollte ich dabei draufgehen, es hätte sich gelohnt.

  3. ceterum_censeo sagt:

    Lieber ‚altmod‘, hatte die Tage schon bei ‚conservo‘ kommentiert:

    *MärKILL: –
    Sie hat es tatsächlich gesagt: “Es ist da!”

    Egal, ob ich an dem Corona – Virus schuld bin – „Das Virus ist in Europa angelangt, es ist da. “
    (lt. tagesschau.de/)

    Der Spruch konnte wirklich nicht mehr lange auf sich warten lasssen ….*

    Und danke für den treffenden Artikel hier.

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