Dumm(y) gelaufen…

Sieh da, sieh da Relotius,
auch dieser Kerl schreibt Stuss.
nicht von Schiller

 

Über den jüngst aufgedeckten Märchenerzähler oder Münchhausen 2.0 der L.-Medien wollten sich die Beherrscher der Großmacht noch ausschweigen.
Michael Klonovsky, ganz gewiss ein Kenner der Szene, hat in seinem Blog acta diurna das interessierte Publikum nun auf diese Spur gebracht:

Dirk Gieselmann

Dirk Gieselmann, geboren 1978, lebt als freier Autor und Journalist in Berlin. Er war 10 Jahre Redakteur bei »11 Freunde« und schreibt für »Zeit online«, »Dummy«, »Der Tagesspiegel« oder das »greenpeace magazin«. Mit seinen Arbeiten hat er den Henri-Nannen-, den Grimme- und den deutschen Reporterpreis gewonnen …


Dummy

11 Freunde – das Magazin für Fußballkultur. Das war mir als frustriertem „Club“-Anhänger  neu, dass man Fußball mit „Kultur“ in Verbindung bringen kann.

Der Zausel (siehe Bild) schrieb auch für „Dummy – das Gesellschaftsmagazin.
Der Titel muss Programm sein. Man lege nur den Wortstamm aus dem Englischen zugrunde: dumb oder dumm. Und man schreibt dort sicher nicht über die bei Unfalltests in Kraftfahrzeugen verwendete Kunststoffpuppen = „Crashtest-Dummy“, das passt eher zur „ADAC Motorwelt“.
„Dummy“ wurde auch zum Leitwort für ein Buchformat, beginnend 1991 mit „DOS für Dummies“ – also Anleitungen für Blödmänner (m,w,d) – auf jeden Fall für einen „leeren Kopf“, wie der Verlag meint.

Über das Magazin „Dummy“ urteilte die Welt:

„Das vielleicht elitärste, sicher aber das urbanste Produkt der deutschen Zeitschriftenlandschaft“. 

Auf Wikipedia kann man über das „elitärste Produkt des Zeitschriftenmarkts“, für welches Dirk Gieselmann schrieb lesen – wortwörtlich!:

Jede Ausgabe wird von einem neuen Artdirektor gestaltet und behandelt Themen (Muslime, Juden, Behinderte, Atom, Scheiße)“…

Ganz schön „elitär“, möchte man bemerken.

Auf Zeit-Online schreibt der Dummy-Autor über sich:

»Das treibt mich an:
„Das, was niemand sieht, muss aufgeschrieben werden.“ (Thomas Bernhard)« 

Oder vielleicht ganz im Sinne der Relotius-Ehrennadel: „Fühlen, was sein sollte.“

Eines kann man gewiss aus der ganzen Chose lernen: Wenn man unter der Vita und den Verdiensten eines Journalisten/Autor liest, „Mit seinen Arbeiten hat er den Henri-Nannen-, den Grimme- und den deutschen Reporterpreis gewonnen.“ – dann Vorsicht!


„Urbanstes Produkt“ 

Gieselmann lebt in Berlin, Relotius in Hamburg. Die Ausdünstungen aus den Vorgärten dieser urbanen Biotope „nach Urin und Sch…“ (Hans Magnus Enzensberger) vernebeln wohl auch das Gehirn, wie man nicht nur an diesen Beispielen nachweisen möchte.

Das darf ich als bekennendes Landei auch mal rauslassen.

 

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