Da lief vorgestern die Tagesschau im Hintergrund und so hörte ich nolens volens deren Beitrag zu „30 Jahre nach Gladbeck“.
Nanu? War das ein derartiges die Republik erschütterndes Ereignis, dass daraus ein Gedenktag gezimmert werden musste und Spitzenpolitiker des Landes NRW Kränze für die Opfer dieses Verbrechens niederlegten.
Auch mein lokales Laberpapier, das dem linken, bundesweiten, sog. RedaktionsNetzwerk* Deutschland zugehörig ist, berichtet durchgehend seit drei Tagen und über Seiten hinweg über dieses Ereignis. Dazu wird auch noch in tränenquetschender Gefühlsduselei der Hauptverbrecher von damals über seine angebliche Wandlung, seine angeblich erfolgreiche „Resozialsierung“ interviewt.
Ich will jetzt nicht auch nochmal das damals Geschehene an dieser Stelle breit treten, über das Polizeiversagen räsonieren und das schmeißfliegenartige Verhalten der Journalisten von damals anprangern – noch will ich die bedauernswerten Opfer als Nebensächlichkeit hinstellen.
Aber, frage ich mich, was ist der Hintergrund dieses aktuellen Medien-Hypes über ein 30 Jahre zurückliegendes Ereignis?
Warum wird so ein Bohai über Schlagzeilen von vorgestern gemacht?
Es kann nur einen Grund geben: wieder mal ein gelenktes, monströses Ablenkungsmanöver der staatlich geförderten Schwindelverbreiter. Ein Zirkus, der die Menschen vom Wesentlichen ablenken soll und von den mehr erschütternden Dingen, die rundum stattfinden.
Messerattacken mit Todesfolgen durch unsere „Geschenke“, die jetzt fast täglich landauf, landab geschehen, sind den „Qualitätsmedien“ selten noch eine Schlagzeile oder überhaupt der Erwähnung wert.
Das scheußliche Verbrechen in Offenburg, wo ein Asylant aus Afrika einen Arzt tötete, dessen Helferin verletzte und die 10-jährige Tochter des getöteten Arztes noch zusehen musste, war im Seitenumbruch der Zeitung nur als eine „Randnotiz“ zu finden.
Jouwatch zum Presseverhalten dazu:
Das Schema ist bekannt: Tötet ein Immigrant, der durch Merkels Politik seit 2015 ins Land gekommen ist, Einheimische, wird entweder mit Verweis auf „lokalen Bezug“ nicht berichtet oder mit den immer gleichen Worthülsen abgewiegelt.
– Deutsche tun das auch.
– Man darf niemanden unter Generalverdacht stellen.
– Das hat es schon immer gegeben.
Die Linke Jugend in Freiburg, in dieser links-grün dominierten „Studierenden-Stadt“, schreibt in einem Aufruf:
Wir verurteilen diesen Angriff, der sich in eine Serie von Angriffen auf Rettungskräfte, Pflege- und Krankenhauspersonal einreiht.
Er spiegelt eine gesellschaftliche Verrohung wider, die wir nicht als spezielles Problem von Ausländern oder Geflüchteten ansehen.
Da haben die linken Socken recht, wenn sie von gesellschaftlicher Verrohung sprechen. Die Verrohung ist aber besonders auf ihrer Seite zu registrieren: der linke Terror „gegen Rechts“, mit Denunziation im harmlosesten und physischen Attacken auf Eigentum und Leib und Leben im inzwischen gängigsten Fall.
Auch darüber berichtet meine abonnierte Nachrichten-Kuhhaut nur am Rande, wenn überhaupt.
Die alltäglichen Attacken auf unsere Meinungs- und Gesinnungsfreiheit durch die Linksterroristen in den asozialen Netzwerken, wurden und werden nie thematisiert.
Mit dem neu aufgebrühten alten Kaffee kann man ablenken vom eigenen Abstieg und dem Versagen oder der Untätigkeit der Politiker bei elementaren Problemen:
Sei es bei der Verteidigung des Landes gegen Feinde von innen wie von außen; sei es bei der Regelung oder Nichtregelung des Zuzugs kulturfremder Individuen; sei es bei der latenten Aushöhlung der Justiz und Rechtsstaatlichkeit; sei es bei der fortschreitenden Zerstörung unserer Bildungsinstitutionen wie Schule und Universitäten; sei es bei der über dem Limit des Erträglichen stehenden Verkehrsinfrastruktur; sei es bei der Plünderung der Staats- und Sozialkassen durch Fremde und Verbrecherorganisationen. Man kann ablenken von der ruchlosen Politik und dem schäbigen, kaltherzigen Verhalten der Bundeskanzlerin.
Und, und, und …
Das nenne ich auch gesellschaftliche Verrohung, wenn Rechtsbruch und Verstoß gegen den geleisteten Amtseid durch die obersten Repräsentanten der Republik weder im Parlament noch in den Medien, in der Öffentlichkeit, angesprochen und geahndet werden.
Das nenne ich gesellschaftliche Verrohung, wenn ein abgehandeltes Gewaltdelikt von vor 30 Jahren mehr öffentliche Aufmerksamkeit erfährt, als die täglichen Opfer von Vergewaltigungen, Messerstechereien und sonstigen Aggressionen gegen Einheimische durch das von der Politik herangezogene fremdländische Gesindel.
Das nenne ich gesellschaftliche Verrohung, wenn von linker Seite ausgesprochener Hass und Verhetzung gefeiert und Bedenken und Sorgen anständiger Bürger öffentlich kriminalisiert werden dürfen.
Quid dicere vellem …
In der gleichnamigen Komödie läßt Plautus (200 v.Chr.) Menaechmus(I) zu seiner Geliebten sagen:
Sist pauper atque haud malus, nequam habetur,
sin dives malust, is cliens frugi habetur.
qui neque leges neque aequom bonum usquam colunt,
sollicitos patronos habent:
datum denegant, quod datumst, litium pleni, rapaces
viri fraudulenti.Ist einer arm, sonst aber redlich, heißt er Taugenichts:
Der reiche Schurke gilt als wackerer Klient.
Wer Recht, Gesetz und Billigkeit beiseitesetzt,
Hält seinen Patron in Unruhe:
Er leugnet ab, was er empfangen.
Prozessieren, Raub und Betrug ist dieser Leute Lebenslauf.Plautus, Menaechmi 576-582
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