„Das Bildungsniveau in Deutschland hat sich laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert. Vor allem in Sachen Schulqualität, Integration und Bildungsarmut gebe es negative Entwicklungen, hält der ‚Bildungsmonitor 2023’ der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) fest.”
Nachfolgend Teil eines Inhaltsverzeichnisses eines Lesebuchs für den Deutschunterricht in der Klasse 9 der Hauptschule, anfang der Siebziger Jahre. Dieser Lese- bzw. Literatur-Kanon würde heutzutage Abiturienten und gar Teile von Germanistik-Studenten überfordern.
Es ist zum Heulen!

Ja, es ist zum Heulen, besonders, wenn man als Lehrer den Niedergang hautnah erleben muß und sich seit fast 2 Jahrzehnten in die Bildungsdiskussion einmischt.Überall wird jetzt konstatiert, daß die Schule ihren Namen nicht mehr verdient, aber das Niveau wird bis heute bewußt gesenkt. Mit Dummheit kann man die Verfehlungen nicht mehr entschuldigen.
Als ich mein Referendariat in einem HH Gymnysium absolvierte, schien mir hier alles in Ordnung zu sein.
Ich hielt am Stammtisch einmal ein Referat zum Thema, indem ich die Kultuskonferenzen seit den 50er Jahren ergebnisorientiert durchforschte. Die erste Gesamtschule gab es schon 1951 in HH. Das kann selbst bei ethnisch homogenen Schülern nicht gut gehen, wie ich es in der DDR erlebte und kritisierte. Man hat es nun mal mit unterschiedlichen Personen zu tun, die sich besser entwickeln, wenn sie getrennt und zielgerichtet gefördert werden. Björn Höcke äußerte sich neulich negativ zum Thema Inklusion, die mehr zerstört als aufbaut. Aber dieser Staat bRD macht nicht nur stur weiter, er zerstört willentlich. Den großen Bruch gab es 1996 nach der Schlechtschreibreform, denn der Inhalt der alten Bücher, wie hier gezeigt, wurde nicht nachgedruckt, sondern war gänzlich neu gefüllt mit Holo ohne Ende und bunten Menschen, viel Sprechblasen, Zeichnungen, überschaubarer Textmenge. Die Klassik wurde in der Oberstufe in HH herausgenommen, weil unsere fremden Mitbürger die Sprache nicht mehr verstehen könnten.
Aber das war schon in Klasse 13 im Gymnasium Volksdorf in HH 1991 bei „Iphigenie auf Tauris“ in einer rein deutschen Klasse schwierig, konnte aber nach Textarbeit erschlossen werden, sodaß man den Inhalt auf den 3 Zeitebenen Antike, Goethezeit und aktuell zerbröseln konnte, heute unvorstellbar in Mischklassen.
Hier auch ein Artikel
https://paz.de/artikel/deutschland-geht-mit-einem-fehlstart-ins-neue-schuljahr-a9468.html
Ich hatte in diesem Jahr kurzzeitigen Kontakt zu jemandem in der HH GEW. Da ist es nicht so, daß die die Mißstände nicht sehen, aber ihnen wird bewußt nicht zugehört. Der Mann hat auch einen wirklich guten Beitrag zu „cancel culture“ geschrieben, also die wissen selber, was verkehrt läuft, aber die Obrigkeit will den Niedergang. Viele Lehrer haben resigniert und flüchten sich in Krankheit oder wie ich in vorzeitigen Ruhestand, abgesehen davon, daß man schon seit meinem Referendariat Lehrer nur nach Leistungsnoten auswählt und nicht die Persönlichkeit mitberücksichtigt. So wurden aus meiner Seminargruppe Leute auf den Schuldienst losgelassen, die selber elend langweilig waren und auch so unterrichteten. Als Lehrer ist man heute ein Entertainer, der mit Sprache, Tonart, Kleidung und Gestik zu arbeiten hat, abgesehen von der Planmäßigkeit der Stoffauswahl, wo eins auf dem anderen aufbaut. Meine eine Enkelin wurde in einer Woche mit 10 verschiedenen Gliedsätzen bombardiert, die sie in der Klasse als einzige beherrschte, einfach, weil uns die Coronazeit half, den Stoff zu vertiefen. Es wird nur noch vermittelt. Sie gilt seit Klasse 8 als Expertin für Rechtschreibung und Grammatik. Eine Tochter in der Verwandtschaft hat nur 3en und 4en auf dem Zeugnis und gilt als Beste.
Noch jemand bekam jetzt in Klasse 5 Bescheid, daß die Schüler sich für den Toilettengang wegen laufendem Vandalismus beim Lehrer anmelden müssen. Noch eine Tätigkeit, die nichts mit einem Lehrberuf zu tun hat, wie Zeugnisse einheften, Briefe mit Zeugnisnoten an 40 Schulen für die Russischschüler schicken, Geld einsammeln, Klassenreinigung u.ä. zu meiner Zeit. Ärzte werden auch mit Schreibkram belästigt. Reglementierung und Kontrolle überall.
In den uSA läuft es doch schon lange ähnlich. Ich hatte zu meiner Schulzeit mal einen Film mit Sydney Portier gesehen. Heute haben wir dank der Völkermischung überall dieselben Zustände. Zufall? Glaube ich nicht. Die wissen ganz genau, was nicht funktionieren kann und machen es gerade deshalb. Schon in den 90ern hieß es „Elterwille ist Gotteswille“, wenn es um die nachfolgende Schule ohne Aufnahmeprüfung ging. Daher guckte man sich als Lehrer die neue 5. Klasse im Gymnasium an und schmiß erst gedanklich, später übers Zeugnis die Hälfte raus. Aber das ist 25 Jahre her.
Es wird sich vielleicht etwas ändern, wenn man die AfD in die Regierung läßt. Höcke, Alice Weidel, heute Maxililian Krah machen den Hauch einer Hoffnung. Viel hat man ja nicht mehr, zu steil ist und zu lange dauert der Niedergang.
Die Geschichte wird nach Vorlage der Alliierten gefälscht, die Orientalen lachen die Lehrer aus, weil sie es noch besser wissen.
Ich sags ganz ehrlich, ich freue mich, wenn der Laden bRD endlich finanziell zusammenbricht. Vielleicht haben wir dann eine 3. Chance des Neuanfangs. 1989 haben wir nicht genutzt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=104008
Bildungswende jetzt. Aufruf zur Demo in großen Städten am 23.9. Da habe ich gleich gedacht: Die Misere geht seit 1968 und jetzt hat sich erst eine Gegenbewegung gebildet? So schnell aus dem Stand? Schaut man, welche Ziele dieses Bündnis mit den Linken im Boot verfolgen, wird einem speiübel. Das mutet an wie die 49 Jahr-Feiern am 7. Oktober 1889. Ein letztes Aufbäumen der Kommunisten zur Täuschung. Ich hoffe, die Masse ist nicht so blöd und geht da nicht hin. Wir sind gegen —> das übliche Blabla, keine getrennten Schulen, gar keine Zensuren und keine Hausaufgaben, na denn. Es wird immer unheimlicher.