Auch da ist was dran:

https://www.danisch.de/blog/2023/05/16/die-russische-revolution/#more-57124

Dieser Beitrag wurde unter 20. Jahrhundert, Deutsche, Europa, Fremde Federn, Kommunismus, Krieg, Leseempfehlung, Nationalsozialismus, Russland, Uncategorized abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu Auch da ist was dran:

  1. KW sagt:

    In meinem Leben konnte ich mich von der Richtigkeit dieses Spruches überzeugen

    Denn natürlicher Verstand kann fast jeden Grad der Bildung ersetzen, aber keine Bildung der natürlichen Verstand.
    Artur Schopenhauer

    In den meisten Lehrerkollegien waren Figuren, bei denen man sich fast täglich fragen mußte, wie die ihr Studium geschafft haben. Dagegen habe ich im Tierschutz viele Leute getroffen, die sich ihres natürlichen Verstandes bedienten, wenn sie gegen Verordnungen und Gesetze kämpften, die sich ganz offen gegen Tierwohl richteten.
    Die Politiker suchen ja nicht wir aus. Jeder ideologienbehaftete Staat muß auf die mit „Haltung“ zurückgreifen, und das sind nie Selberdenker, sondern Nachplapperer und Mitläufer.
    Die Geschichte mit dem IQ glaube ich auch nicht recht.
    Es ist wie bei den Umfragen, daß es auf die Fragestellung ankommt. Ich habe mal eine Weile bei „Wer wird Millionär“ gedanklich mitgespielt, mußte aber erleben, daß ich bei
    bestimmten Fragen zum Adel oder Promis passen mußte, weil ich mich nicht für Klatsch interessierte.
    Ich kann mich erinnern, im Fach Psychologie in der DDR war die Rede davon, daß das Umfeld die Intelligenz eines Menschen prägt und nicht das Erbgut. Ich hatte entgegengesetzte Erfahrungen im Alltagsleben gemacht und diskutierte heftig dagegen, aber ich merkte schon mit 19, es mit einer Ideologie zu tun zu haben und verstummte.
    Intelligenz hat auch etwas mit natürlicher Neugier und geistiger Beweglichkeit zu tun. Jede Erfindung rührt daher. Aber die gibt es ja bekanntlich auch nicht mehr. multifunktional, kleiner, größer, flacher, aber neu? Und alles ist elektrisch.
    Für mich im Alltag sind die besten Erfindungen der Gemüseschaber, die Flexileine und der Entsteiner für Kirschen.

    • Anonymouse sagt:

      Für mich die Waschmaschine und der Geschirrspüler.
      Unsere Mutter hat Jahrzehnte in der Waschküche und am Spülstein gestanden, auch ganze Nächte. Nein danke, so kann man seine Lebenszeit verbringen, aber in Mondflugzeiten muss das nicht mehr sein. Dem elektrifizierten Technikgott sei’s gedankt. Der größte Dank gebührt aber allen Müttern, die sich für uns wirklich geschunden und abgerackert haben.

    • altmod sagt:

      Auch wenn der Kommentar zu meinem „Dumm“-Beitrag gehört, will ich hier antworten. Ob und zu welchem Anteil Intelligenz vererbt wird und wie hoch der Beitrag der Umwelt sei, wurden ins Ideologische gehobene Fragen und Antworten. Unsere Sozialklempner behaupten, dass die Umwelt und Erziehung das Bestimmende seien: zu 85 % selten weniger, je nach ideologischer Schule. Und viele „therapeutsich Berufe“ (Psychologen, Ergotherapeuten, viele Pädagopgen) leben von dieser Grundüberzeugung. Genetiker sind sich auch nicht einig, gehen aber von einem Wirkungsanteil von deutlich mehr als 50% durch Vererbung aus. Wie immer man das überhaupt statistisch zum Ausdruck bringen kann. Das ganze Geschmarre von der Schichten-abhängigen Bildungsferne ist ja hierzulande (sozialistische) Grundüberzeugung.
      Sie haben ja einschlägige Erfahrungen. Meine eigentlich links-gestrickte Ehefrau hat als Lehrerin gleichwohl ihre „konservativen“ Erfahrungen gemacht.

  2. KW sagt:

    Mein Beitrag von gestern gehört zur Dummheit.
    Zur russischen Revolution: Von der Ermordung der Zarenfamilie erfuhren die Russen zusammen mit mir erst ab 1990, als ich noch während meiner Referendaratszeit Russisch für Rußlanddeutsche in Hamburg als 1. Fremdsprache unterrichtete statt Englisch. Ich war dort die einzige, die sich mit denen im reinen Russisch unterhalten konnte. Das machte ich bis zu meinem Ausstieg 2005.
    Das war auch schon mal sehr komisch, denn alle Ausländer in HH hatten als 1. FS Englisch, einzige Ausnahmen waren Russen und Polen, die als 1. FS ihre Muttersprache hatten. Da kommen mir wieder die 2+4 Verträge in den Sinn: 2=Russen und Amis und 4= der Rest, der nichts zu entscheiden hatte. Aber diese Regelung gab es schon in den 70ern, als die Welt noch zweigeteilt war.
    Trotzdem stimme ich der Nachricht an Danisch inhaltlich zu.
    Man darf auch Trotzki nicht vergessen, der mit riesigen Finanzmitteln aus den USA gleichzeitig auf den Weg geschickt wurde.
    Wovon lebte Lenin in der Schweiz? Er hat nie gearbeitet.
    Bei der Ermordung von Rasputin waren die Engländer beteiligt, denn der hatte Einfluß auf den Zaren und wollte einen Separatfrieden mit Deutschland.
    Pawel I soll auch auf das Konto der Engländer gehen, weil der Rußland nach Süden ausdehnen wollte, dem Einflußgebiet der Engländer. Offiziell hat ihn seine Familie umgebracht, weil er dumm im Kopf war, aber das glaube ich nicht.
    Der Geheimdienst in England war seit Cromwell den anderen überlegen, denn dieser rief die Juden zurück, weil er sie für ebendiese Dienste brauchte, um sein Weltreich zu erhalten. Seitdem mischen die Engländer für ihre Interessen überall auf der Welt mit.
    Wir erlebten also ab 1990 einen etwas anderen Einblick in die russische Geschichte.
    Schon Scholochow beschreibt im „Stillen Don“ die Revolution anders als Eisensteins Sturm auf das Winterpalais.
    Ich denke, daß Putin die Geschichte Rußlands kennt. Ich bekam Anfang der 90er Jahre Geschichtsbücher im Original geschenkt, die Geschichte der Romanows z.B.
    Hat jemand mal was von dem großartigen Reformer Stolypin gehört? Ermordet 1912? im Theater. Das erinnert einen doch an Lincoln, gelle? Meine Schüler brachten mir einen Dokumentarfilm mit, der beschrieb, daß es den Russen damals vergleichsweise gar nicht schlecht ging, denn den Wert des Geldes erkennt man nur im Vergleich zum realen Warenwert.
    Noch heute verkleistern Dokufilmer die Wahrheit, indem sie uns irgendwo Armut vorgaukeln, wo keine ist nach dem Motto: Die verdienen nur 1 Dollar am Tag. Aber was ist der dort wert? Die Armut wird gezeigt, aber die interviewte Frau gestern aus Haiti im Zelt war mit Schmuck behängt. Schaut man in den Hintergrund von Dokus, sieht man Schmutz und Faulheit statt Armut.
    Und die sogen. „Entwicklungshilfe“ gehört ja auch irgendwie zum globalen Geldsystem.
    Ich habe die Hoffnung, daß die Russen eher aufwachen als die Amis, wer sie die letzten 100 Jahre anführt und an der Nase herum-. Denn sie hatten die bessere Bildung.
    Zurück zu Rußland: Anfang der 90er entstand dort eine Bewegung des Adels. Man traf sich, lud auch den Neffen des Zaren zum Besuch ein, aber diese Bewegung wurde unterdrückt, Jelzin entmachtet, was gut war. Ihn halte ich nur für unfähig, mit den Kapitalkraken mitzuhalten. Er und Putin waren keine Feinde, Putin nahm das Zepter für Rußland mit dem Geheimdienst in die Hand und schwingt es bis heute.
    Alle, die am globalen Geldsystem kratzen, sind Despoten, Antidemokraten, Diktatoren. Adolf, Saddam Hussein, Gadaffi, Putin… Die Liste wird mit dem Widerstand länger, und allmählich muß die Masse doch aufwachen.
    Gestern las ich vom Präsidenten in Panama, der den Panamakanal zur Verwaltung für sein Land zurückholteund damit aus der Armut holte. Der starb auch nicht eines natürlichen Todes. Und wie war das mit Reza, dem Schah? Der verstaatlichte sein Öl, das die Engländer verwalteten, böse, böse.
    Ich wurde auf das Land aufmerksam, als ich bei einer Tiersendung ein Viertel einer Stadt in Panama zu sehen bekam, das Manhatten und Frankfurt/M ähnlich häßlich war. Das stank nach den Amis. Und richtig, sie hinterließen ihre hinterlistige Blutspur wie überall.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.