Grundsätzlich möchte ich konsequent bleiben, halte nichts von „rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“. Gerade oder weil ich einen Abschied auf den Weg gebracht habe.
Ich habe meinen Entschluss, den Blog „altmod“ einzustellen, überdacht.
Es war die Vielzahl von anerkennenden Mails und Kommentaren, ein plötzlicher nie gekannter Anstieg der Aufrufe – und vor allem die Gespräche mit Freunden, die mich dazu brachten, meine Entscheidung doch rückgängig zu machen.
Besonders meine Freunde – viele bleiben einem ja nicht im Alter und in dieser „Epoche“ – haben mich davon überzeugt, wenn ich schon nicht mehr körperlich in der Lage bin, „zu turnen“, so sollte ich denn bei den gewohnten geistigen Übungen bleiben. Zudem in diesen Zeiten, die einen doch tagtäglich mehr und mehr „anfressen“.
Mir war schon beim Schreiben der „Abschiedsmail“ klar, dass ich sowieso den Schnabel nicht halten kann und meine Finger vor einer Tastatur ins Zucken kommen, wenn ich meine, diese Gedanken oder Einsichten müssten „zu Papier“ gebracht werden. Und so folge ich weiter diesen Trieben und besonders auch darum, wenn ich die Freude machen kann, dass andere Zeitgenossen sich mit mir „gemein machen“ können.
Also beweise auch ich die (durchaus politische) Inkonsequenz, von einmal Gesagtem doch zurückzutreten. Was man mir aber nicht als charakterliche Schwäche auslegen möge.
Danke!
Nicolas Gomez Davila:
Der Reaktionär strebt nicht die vergebliche Wiederherstellung der Vergangenheit an, sondern den unwahrscheinlichen Bruch der Zukunft mit dieser schäbigen Gegenwart.
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Blogroll:
Großartig, daß Sie weitermachen Herr Dr. Ebenhöh. Danke !
Großartig! Ich wollte Sie schon fragen, wie wir in Verbrindung bleiben können, denn nichts ist in diesen Zeiten so wichtig wie Zusammenhalt, zumal gerade wieder ein paar Kameraden heimgerufen wurden.
Der Zeitgeist dreht sich langsam, zu langsam, aber er dreht sich. Man merkt es an der allgemeinen Stimmung zu den USA. Plötzlich kommen auch die Bombardierungen unserer Innenstädte im II.WK zur Sprache. Das verdrehte Geschichtsbild wird vorsichtig zurückgerückt. Es kommt wieder Autarkie ins Spiel gebracht, im Kleinen wie im Großen. Wir alle sind beteiligt am Drehen des Windes. Jeder muß seinen Beitrag leisten.
Großartig, lieber Herr Dr. Ebenhöh! Bravo!
(Und ich gestehe, daß ich diesen „Prozeß“ ja auch hinter mir habe.)
Ich freue mich riesig, zumal ich einen Streiter im Geiste wieder in meiner Nähe weiß. Oder, wie Rainer Candidus es weiland sagt: „Gemeinsam werden wir es schaffen!“
Gemeint sind große Aufgaben: Der Kampf gegen den Zeitgeist zuvörderst, aber auch der Kampf gegen die eigenen „Geistesverbrecher“, die sich tarnen, aber als U-Boot für den Feind arbeiten.
Sie, lieber altmod, haben stets mit Skalpell und Florett den Gegner enttarnt und damit entwaffnet. Ich freue mich, auch weiterhin an Ihrer Seite stehen zu dürfen
Wir kämpfen weiter!
Alles Gute!
Ihr
Peter Helmes
Sehr gute Entscheidung, lieber Altmod!
Viele Grüße
JL
Wunderbar vielen Dank! Ich freue mich sehr.