Im 19. Jahrhundert blieben Frauen, die mutig genug waren, ihren Weg in der klassischen Musik zu gehen, unweigerlich in den Gattungen hängen, die man als passend für »weibliche Komponisten« erachtete: das Kunstlied, Kammermusik und Klavierstücke. Nicht so unsere Heldin Alice Mary Smith, die heute Geburtstag hätte. Noch bevor sie dreißig wurde, besaß Smith die Kühnheit, zwei bedeutende Sinfonien zu schreiben. Obwohl damals die Romantik allgegenwärtig war, merkt man bei ihr, wie stark sie von der Wiener Klassik bceinflusst ist. Smiths Musik hat deren ganze Kraft und Anmut. Ihre erste, so dynamische Sinfonie komponierte sie mit gerade einmal vierundzwanzig Jahren. Sie gilt als das erste Stück dieser Gattung, das von einer Engländerin geschrieben wurde. Gute Arbeit, Schwester.
Aus „Ein Jahr voller Wunder“ von Clemency Burton-Hill – 2019 – Diogenes Verlag Zürich
Nicolas Gomez Davila:
Der Reaktionär strebt nicht die vergebliche Wiederherstellung der Vergangenheit an, sondern den unwahrscheinlichen Bruch der Zukunft mit dieser schäbigen Gegenwart.
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