Widerstand 2020 am Ende?
Es gab ja von Anfang an erhebliche Zweifel an einem „nachhaltigen“ Fortbestand der neuen Partei „Widerstand 2020“. So durfte man zunächst Notiz nehmen von einem furiosen Start mit unglaublichen Mitgliederzahlen bereits zwei Wochen nach der Gründung dieser Bewegung, Medien-wirksame Präsenz durch und bei organisierten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen, eine „charismatische“ Führungsfigur mit dem Hals-Nasen-Ohren-Arzt Bodo Schiffmann aus Sinsheim, der seit mehr als 2 Monaten fast täglich auf seinem Youtub-Kanal mit aktualisierten Stellungnahmen aufwartete. Man trat an mit dem Anspruch auf eine grundsätzliche Neugestaltung von (Partei-) Politik im Sinne basisdemokratischer Regeln und reklamierte für sich die „Schwarmintelligenz“ in der Bevölkerung in Sachen Politik. Nach gewisser Beobachtungszeit erhielt die „Bewegung“ durch die staatstragenden Medien entsprechende Aufmerksamkeit und wurde – wie zu erwarten – als Initiative von Spinnern und Verschwörungstheoretikern gebrandmarkt und mit entsprechenden Winkelzügen gar als rechtsextrem und „Nazi“ eingeordnet. Und dann flaute das ohnehin bescheidene Interesse der Hass-Tröten parallel zum Rückgang der Proteste auch wieder ab.
Wir waren überzeugt, dass dem Vorhaben kein langer Bestand zu prophezeien sei und vorsichtig kritische Erwägungen dazu führten zum Gekränktsein und dann auch zu Beschimpfungen von blauäugigen, enthusiasmierten Anhängern gegen Kritiker und Skeptiker in Kommentaren und eMails.
Nun haben sie den Salat! Erst trat die Mitgründerin der „Partei“ Viktoria Hamm zurück und aus. Dann warf deren erst vor einer Woche gewählte Nachfolgerin Sandra Wesolek ebenfalls das Amt hin und schließlich erklärte die erste und oberste Führungsfigur, Bodo Schiffmann heute den Austritt aus der von ihm gegründeten „Partei“.
Man kann sich seine Erklärung dazu hier anhören.
Der Mann aus der Schwindelambulanz in Sinsheim scheint mir inzwischen nicht nur mental angeschlagen, wie in seinen letzten Videos unschwer zu erkennen ist. Ich erspare mir mal Gehässigkeiten, denn der nicht uneitle Schiffmann hat mit seinen überzogenen und blauäugigen Ansprüchen sich schließlich selbst in diese Situation manövriert.
Sein Verdienst, mit seinen Videos in großem Umfang sachlich Aufklärung entgegen den staatlichen und amtlichen Verlautbarungen über die Corona-Pandemie betrieben und auch Gehör gefunden zu haben, wird bleiben. Dazu durchaus auch, mit den Anstoß zu bundesweiten Protestaktionen gegen den staatlich verfügten „Lockdown“ geliefert zu haben.
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