Ein religionsphänomenologisches Exposé
Was zeichnet eine Religion aus?
Von einer größeren Gemeinschaft angenommener, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis mit der gläubig verehrenden Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht.
Im Folgenden sollen einmal die Bezüge „Klima – Religion“ ausgedeutet werden.
Die Klimareligion
Merkwürdigerweise bestreiten die Anhänger der „Klimareligion“ oder des Ökologismus, dass jene mehr mit Religion als mit rational zu betrachtenden Tatsachen zu tun haben.
Der Ökologismus oder die Klimareligion verfügt dennoch wie alle Religionen über Priester und Oberpriester, selbstgewählte Kenner, die glauben – und den Glauben vermitteln, über die Wege zum Paradies Bescheid zu wissen.
Sie halten ihre Heilslehre für erwiesen und unangreifbar und wie seit alters, bauen sie aus dem Wechselspiel aus Schuld und Sühne ein funktionierendes Geschäft.
Die Klimareligion fordert gleichermaßen wie der Islam oder ein unaufgeklärtes, fundamentalistisches Christentum ein bedingungsloses Bekenntnis zu seinen Zielen und Dogmen. Kritik ist nicht gestattet, schon gar nicht, möchte man auf Wissenschaftlichkeit rekursieren.
Propheten und ihre Botschaft
Mit missionarischem Eifer ziehen (linksgrüne) Prophet*innen und Apostel durch die Lande, um die Apokalypse vorherzusagen, sollte das Volk nicht endlich zur Umkehr finden, zur Abkehr vom konsumistischen westlichen Lebensstil.
Urkommunistisch lautet ein zentrales Dogma, dass seit der Industrialisierung der Mensch das Klima zerstört und deswegen müssen Regierungen, Konzerne und Bürger zum grünen Handeln und sozialistischem Gemeinsinn gezwungen werden.
Biblische Plagen
Es gibt ein altes und neues Testament. Vergleichbar mit dem strafenden und rachsüchtigen Gott aus dem Alten Testament, wie aus dem Buch Mose, schickt der Klimagott der Welt gleichsam „biblische Plagen“.
Man vergleiche mit den „10 ägyptischen Plagen“:
1. Wasser: knapp oder ungenießbar
2. Klimaflüchtige verlassen ihr Land und ziehen nach Europa
3. Diesel- und Verbrennungsabgase plagen Mensch und Vieh
4. Unkrautvernichtungsmittel und Dünger verpesten Äcker und Land
5. Vogelgrippe, Schweinepest und BSE töten Hühner, Schweine, Rinder und Schafe
6. Hautkrankheiten, Asthma und Krebs durch Umweltgifte
7. Starkregen und Hurrikans töten Mensch und Vieh, zerstören Ernte und Vegetation
8. Die Überbevölkerung der Erde tilgt „alles Grün“
9. Finsternis in den Städten durch Feinstaub und Ruß
10. Letztendlich Tod – nicht nur der „Erstgeborenen“
Ich bin gekommen …
Jeder Gott, jede Religion hat seine Propheten.
Barack Obama, der Präsident der Vereinigten Staaten, stieg aus dem Flugzeug in Kopenhagen und sagte auf dem dortigen Konzil (= Klimagipfel):
„Ich bin gekommen, um zu handeln.“
Das hatte schon etwas Messianisches.
Aber es gibt keine „Frohe Botschaft“. Wenn, dann eine „Droh-Botschaft“.
„Der Ökologismus () predigt Nachhaltigkeit und Selbstbeschränkung, operiert primär mit Angst und Schrecken und deckt Fakten und Forschung mit Moralisierung zu. Der Klimawandel ist zum religiösen Ersatz für die Hölle verkommen. Wissenschaftlich unhaltbare Konzepte wie «die Grenzen des Wachstums», die 2000-Watt-Gesellschaft oder der ökologische Fussabdruck sind absolute() Heilsbotschaften …“
Das Unfehlbarkeitsdogma
Es hat nicht nur Propheten in der Klimareligion, inzwischen auch „Päpste“, die sich das Dogma der Unfehlbarkeit angeheftet haben.
Aus „göttlicher Eingebung“ oder religiösem Wahn?
Professor Schellnhuber, der Mann aus dem Lateran der Klimaforschung in Potsdam, der kraft göttlicher Eingebungen verkünden kann, wie unsere Welt in 1000 Jahren aussieht: „Ja, das kann ich als Physiker errechnen.“, sagte er in einem Interview für die Glaubenskongregation, angesiedelt bei den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten. „Ich will das Haus der Zivilisation neu erbauen“, sagte er wenig demütig im Blick auf „Gaia“.
Das Sakrale
Ein Kritiker meint, der Klimareligion fehle bei aller Glaubensseligkeit und Pogrombereitschaft etwas Entscheidendes: das Sakrale.
Mitnichten, darf man entgegenhalten, werden doch jährlich Hochämter zelebriert mit den liturgischen Zeremoniellen des Friedensnobelpreises (Preisträger: UNO, ICCP, Obama) und z.B. der Verleihung des Right Livelihood Award
Die Ordensgemeinschaften
Mönchstum und Ordensgemeinschaften zeichnen auch die „Klimakirche“ aus – „jesuitisch“ oder auch „medikantisch„.
Ohne auf Vollständigkeit zu bestehen, seien genannt: Club of Rome, Greenpeace, World Future Council (WFC), International Friends of Nature (IFN), Earthwatch – als internationale Gemeinschaften.
Aus Deutschland kommen zu den kampfesfreudigsten und missionarischsten Verbänden weltweit die „Grünen/Bündnis 90“ – dazu NABU, BUND, DUH (Deutsche Umwelthilfe) und viele mehr.
Die Glaubenspflege – Konzile, Schrifttum und Kultur
Als gewissermaßen göttlich inspirierte erste „Geheime Offenbarung“ der Klimareligion gilt das Manifest des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ aus dem Jahre 1972.
Seither treffen sich die Oberen der Glaubensgemeinschaft regelmäßig, seit 1995 jährlich zu Konzilen d.h. „Klimagipfeln“ an unterschiedlichen Orten, weit über die Erde verstreut:
1995 Berlin
1996 Genf
1997 Kyyoto
1998 Buenos Aires
1999 Bonn
2000 Den Haag
2001 Bonn und Marrakesch
2002 Neu Delhi
2003 Mailand
2004 Buenos Aires
2005 Montral
2006 Nairobi
2007 Bali
2008 Poznan
2009 Kopenhagen
2010 Cabcun
2011 Durban
2012 Doha
2013 Warschau
2014 Lima
2015 Paris
2016 Marrakesch
2017 Bonn
2018 Kattowitz
Mit der Anreise von Tausenden von Teilnehmern mittels Flugzeugen wird von Jahr zu Jahr ein sich steigerndes Brandopfer durch Verbrennung von Kerosin in der CO2-gesättigten Atmosphäre zelebriert.
Regelmäßig erscheinende Schriften (in Deutschland Spiegel, Stern, taz), Filme (vor allem des deutschen Hollywood-Regisseurs Lothar Emmerich: The Day After Tomorrow, 2012) und Theaterinszenierungen bei ARTE, ARD und ZDF sorgen für die Verfestigung des Glaubens beim Kirchenvolk.
Und schließlich …
Das ökologistische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an das Klima,
das Allmächtige,
und das dadurch bedingte Schmelzen der Polkappen
und das Sterben des Waldes.
Und an das CO2,
vom Menschen gemacht,
entstanden aus Kohle und Diesel,
ausgeschieden aus Schornsteinen und Autos,
aus menschlicher und tierischer Verdauung.
In die Atmosphäre geblasen,
angefüllt, verstärkt und festgehalten
im Treibhaus der Erde.
Von dort es wird kommen,
zu vernichten alles Leben auf Erden.
Ich glaube an die Weisheit der Grünen,
der Gemeinschaft von IPCC und Weltklimarat,
und all ihren Propheten;
an die Bestrafung der Klimasünden,
die Verdammung zur Hölle des Wärmetodes
und bis dahin ein Leben in Angst und Erschrecken.
Amen.
Die Sünde, den Weltuntergang und die Hölle sind ebenfalls Bestandteil der „neuen“ Religion.
Alle Verführer spielen mit den Urängsten der Menschen und nutzen diese schamlos aus.
Hinzu kommen noch die unermessliche Gutmenschlichkeit, moralische Überlegenheit, alle Menschen sind Brüder und absolut gleich und die Zwangsausübung auf andere ebenfalls gleich zu denken/zu handeln bzw. der Zugriff auf deren Eigentum um die eigenen Glaubenssätze auch ausreichend leben zu können.
Ganz zum Schluss oder zum Anfang kommt der Fanatismus als Charakterzug.
Anbei meine Version des Ökologischen Glaubensbekenntnisses:
Ich glaube an Al Gore, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Reichtums durch den Klimawandel,
und an Hans Joachim Schellnhuber,
seinen eingebildeten Sohn, unseren Herrn,
empfangen durch den linksgrünen Zeitgeist,
als alternativlos erkannt von Angela Merkel,
gelitten unter Stickoxyden, CO2, Feinstaub und dem Ozonloch,
gekreuzigt, gestorben und begraben im vom sauren Regen getöteten Wald,
hinabgestiegen in die Hölle aus Autofahrern und Vielfliegern,
im dritten warmen Sommer auferstanden von den Toten,
mit Tesla elektrisch aufgefahren in den Weltklimarat;
er sitzet zur Rechten Al Gores, des allmächtigen Reichen;
von dort wird er kommen, zu richten die Klimaleugner und Warmduscher.
Ich glaube an den von Menschen verursachten Klimawandel,
an Simulationen und Szenarien über den Weltuntergang,
die Gemeinschaft der Grünen, Linken und sonstigen Heiligen,
an die unbefleckte Greta und alle anderen Schulschwänzer,
an die Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace und den Club of Rome,
die Rettung des Planeten durch Windmühlen und Biogas,
an energiespeichernde elektrische Netze,
die kostenlose Sonnenenergie,
das Perpetuum Mobile
und das ewig sprudelnde Geld.
Amen