Mitnichten!
Ich möchte mich aus aktuellen Anlässen nochmal dieses Betreffes annehmen.
Nicht Wenige wollten nach letzten Wahlen hierzulande, in Österreich, Italien, einigen osteuropäischen Ländern oder nach den Präsidentschaftswahlen in den USA und zuletzt auch in Brasilien, eine Rückkunft des Konservativen erhoffen.
In Deutschland hätte der Großteil der Wähler der Linken von Rot, Grün und Dunkelrot keinerlei Mehrheit eingeräumt, ja diese gewissermaßen in Abseits geschoben. Die „vereinte Linke“ käme nicht über 40 % hinaus und das bedeute doch eine Zeitenwende, meine einige.
Vorsicht! Ich sehe das nicht!
Wenn man die Zeitung aufschlägt, von der lokalen Postille bis zur FAZ oder der Welt, gar nicht zu reden von Zeit und SZ: nichts ist davon zu merken. Im Gegenteil, die Presse und der Bezahlrundfunk haben augenscheinlich die Schlagzahl ihrer Propaganda in den zurückliegenden Wochen erhöht.
Beispiele? Ja bitte.
Heute Morgen ist erstes Thema für das Morgenmagazin von ARD und ZDF der angeblich lamentable Umgang mit der linksradikalen Punk-Band „Feine-Sahne-Fischfilet“, die doch der Bundespräsident uns so ans Herz gelegt hat. Man hat aus Sorge vor rechtsradikalen Ausschreitungen einen Auftritt der Punk-Gröler im Bauhaus Dessau abgesagt, um das bauliche Kulturerbe vor möglichen Beschädigungen durch rechte Gegen- und linke Pro-Demonstranten zu schützen. So verteidigt die verantwortliche Direktorin ihre Entscheidung. Vor drei Tagen hatte die ARD schon daraus einen „Skandal um Kunstfreiheit“ gemacht.
Der ehemalige Bauhaus-Direktor Philipp Oswalt rügt denn seine Nachfolgerin und darf hinausposaunen: „Die Absage des Konzertes hat die Demokratie und das kulturelle Leben in unserem Land beschädigt.“
So zu vernehmen auch im hiesigen Käseblatt, das dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) angehört, das von dem ehemaligen Spiegel-Chefredakteur Wolfgang Büchner geleitet und von der SPD kontrolliert wird.
Dieses Schwindelverbreitungsblatt* offeriert uns gleich eine Doppelseite linksfrisierter Meinung für die neuernannten Märtyrer im Kampf gegen Rechts. Das Redaktionsnetzwerk lässt texten: „Je erfolgreicher und bedrohlicher AfD, Pegida und andere recht Strömungen werden, so scheint es, desto mehr Bedeutung kommt auch dieser Band aus dem Norden Mecklenburg-Vorpommerns zu.“
Eine Erhebung dieser Polizistenfeinde und Deutschlandverächter in den demokratischen Adelsstand.
Da haben sich offensichtlich ARD und RND kurzgeschlossen – Rotfunk und Rotpressung.
Dann kann es narürlich nicht weiter gehen ohne das Thema Maaßen bzw. Seehofer.
Da durften sich nach dem Bekanntwerden der Abschiedsrede des Verfassungsschutzpräsidenten noch mal mehr SPD-Schranzen, ob sie Scholz, Nahles, Klingbeil oder Carsten Schneider heißen, ihr Maul über einen unliebsamen (=unbeugsamen) Spitzenbeamten und den amtierenden Innenminister zerreißen. Der Stegner-Widergänger Carsten Schneider durfte im ZDF-Morgenmagazin sagen: „Dass der ehemalige Präsident so irre ist, hätte ich nicht gedacht“.
Seehofer ist nach Meinung des Linken Andre Hahn „ein Gefährder der Demokratie“, der für die Grünen „seit Monaten nicht mehr tragbar sei“.
Soweit das Meinungssponsoring des ÖRF für die vereinigte Linke.
CDU/CSU und die SPD demontieren sich überwiegend selbstverschuldet weiter. Da erscheinen die Grünen als die bundesdeutsche Hoffnung schlechthin und werden von der Journaille als solche verkauft. Dreist spricht man inzwischen von den Grünen als die neuen Konservativen, einer „bürgerlichen“ Partei. Dafür stehen die Annalena und der Robert, die Katharina und der Anton aus Bayern, und vor allem der Winfried aus Schwaben.
Der BaWÜ-“Landesvater“ Winfried Kretschmann hat in den Ferien ein Buch geschrieben.
„Grün ist das neue Schwarz. Denn bei CDU und CSU sei der Konservatismus zu naivem Technikglauben geronnen. Bei den Grünen dagegen werde der ökologische Gedanke des Umweltschutzes dem Lateinischen „conservare“ – bewahren – viel gerechter: „Die Grünen haben eine sehr konservative Wurzel. Das ist sozusagen die Bewahrung der Schöpfung, Erhalt der Natur. Die haben wir ja selber nicht geschaffen – die haben wir nur vorgefunden. Wir können Arten ausrotten, aber keine neuen in die Welt setzen. Das ist ein konservatives Thema.“
kann man hier lesen.
Und nochmal Vorsicht!
Der Wolf hat Kreide gefressen und die Medien werden mit anschwellendem Bemühen den deutschen Geißlein den Isegrim als Heilsbringer verkaufen.
Ich lasse es mal auf diesen Beispielen von Informationskampagnen beruhen.
Man muss sich gewisse „Formate“, wie z.B. das „MoMa“ im Fernsehen gelegentlich antun, auch wenn man dabei zum Misanthropen oder Deutschenhasser werden könnte, wenn man die die bemühten Straßenbefragungen in Entsprechung zu des „Volkes Stimme“ mit selektierten Ausgefragten erlebt oder die gecasteten deutschen Klatschaffen im Publikum der Talkshows auf sich wirken lässt.
Das linke Kartell pfeift nicht auf dem letzten Loch. Es ist rühriger als je zuvor. Und der Marsch der 68er Ideologie und der Ideologen durch die Institutionen ist beileibe nicht am Ende angekommen.
Norbert Bolz schreibt in der Tagespost:
„Seit fünfzig Jahren straft uns ein zorniger Gott, indem er die Wünsche der 68er er füllt. Mit dem berühmten Marsch durch die Institutionen begann damals eine Kulturrevolution, die sich im Lauf der Jahre nicht etwa abgeschwächt, sondern sogar dramatisch verschärft hat. Über „n-Geschlechter“ und „Transgender“ hätte Rudi Dutschke noch den Kopf geschüttelt – heute sind sie regierungsoffizielle Grundbegriffe. Und seither steht der gesunde Menschenverstand auf verlorenem Posten.“
Der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia spricht ebenfalls in der Tagespost von
„Eliten, die sich aufführen wie Heilpädagogen des sozialen Zusammenhalts … Politiker und Medienleute, die nicht nur Staatsgeschäfte und News, sondern auch unser Innenleben lenken wollen.“ …
„Theoretisch können Sie sagen, was sie wollen, das bestreitet niemand. Aber die wenigsten getrauen sich, öffentlich wirklich eigene Gedanken zu vertreten, gegen den medial dominanten linksliberalen Moralismus. Die meisten haben Jobs zu verlieren und wollen in der Nachbarschaft nicht als Leute mit dubioser Gesinnung dastehen.“
Beide Autoren kennzeichnen, wie das Linkskartell uns in der Hand hat; wie es immer weiter versuchen wird, in unseren Verstand einzudringen und uns unter seiner Knute zu halten.
Man kann entgegenhalten, es gibt aber doch auch eine neue „Elite“: Journalisten und Publizisten, auch Wissenschaftler wie Norbert Bolz, die sich nicht der gegenwärtigen Tyrannei ausliefern, Widerspruch erheben und den gesunden Menschenverstand wieder auf einen festen Posten setzen wollen. Menschen wie z.B. Roland Tichy, Marilla Slominski, Dieter Stein, David Berger, Alexander Wendt und Peter Helmes.
Leute, welche mit uns die „Dynamik des Realitätsschwunds“ stoppen und umkehrbar machen möchten.
Das ist ein Kampf wie David gegen Goliath. Machen wir uns Hoffnung mit dieser Metapher? Wissend, dass wir nicht etwa ein „letztes Gefecht“ erfahren werden. Das Kartell wird nicht aufgeben, denn wie heißt es in der letzten Strophe der „Internationale“:
„ … Diese Welt muss unser sein!“
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* Über dem Artikel des Käseblättchens findet man folgende Überschrift: „Deutschlands linke Prügelknaben.“ Wir wahr, möchte man anmerken, weisen doch so manche Texte dieser „Künstler“ unzweideutig eine Affinität zum Prügeln und Randale-Machen aus. Siehe hier.