Was soll ich viel herumreden: Ich mag ihn einfach nicht, habe ihn noch nie gemocht, den Drehhofer aus Bayern. Seinen so genannten „Widersacher“, diesen fränkischen Schluri namens Söder muss man auch nicht mögen. Der hat es aber zur Zeit etwas leichter, als der Horst aus Ingolstadt, denn er kann in der Heimat sein Unwesen treiben und muss nicht in Koalitionsverhandlungen den Sacknasen und Truthahnhälsen von den GrünInnen gegenübersitzen und die Matrone von der CDU aushalten. Leid tut er mir deswegen nicht, hat er doch sein Schicksal selbst gewählt.
„Wichtig ist, was hinten herauskommt!“ hat einst der frühere Großmeister der politischen Fabulierkunst, Helmut Kohl, gesagt. „Schau´mer mal!“ pflegte ein anderer Rhetor aus dem Süden zu sagen.
„Fällt Seehofer fällt Merkel fällt Jamaika“ orakelte ein Kolumnist bei JouWatch.
Wenn er doch Recht bekommen würde!
Seehofer hat eine Schlüsselrolle hierbei. Nachdem die Junge Union Bayern mit der Schießfigur Markus S. dem Horst wieder mal ein gewisses Wochenenderlebnis bescherte und unumwunden dessen Abtritt verlangte, brachte das sogar die Süddeutsche Zeitung dazu, hierüber Krokodilstränen zu vergießen: „Das Schauspiel der CSU beschädigt Jamaika“, textete die SZ, die gewiss nicht der CSU-Jubel- und Hofpresse zuzurechnen ist. Die buntdeutsche Journaille möchte ja das grünstichige Drei-Farben-Projekt herbeischreiben, wie man landauf landab feststellen kann.
Hätte man es bei Horst Seehofer mit einem prinzipientreuen und charakterstarken Staatsmann zu tun, wäre diese Bastard-Koalition von vorneherein dem Scheitern ausgesetzt gewesen. Da aber diese Person-gewordene „Crème de la Pudding“ sich auch schon „zu viele Schmutzeleien“, geleistet hat, „charakterliche Schwächen“ besitzt und gleichermaßen vom „Ehrgeiz zerfressen“ ist – wie er es mal seinem Widerpart Söder unterstellte, können wir wohl die Hoffnung fahren lassen, dass die Merkel endlich entlassen wird und die GrünInnen von der Macht im Bund ferngehalten werden. Das Unheil nimmt wohl seinen Lauf!
Nicolas Gomez Davila:
Der Reaktionär strebt nicht die vergebliche Wiederherstellung der Vergangenheit an, sondern den unwahrscheinlichen Bruch der Zukunft mit dieser schäbigen Gegenwart.
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