Ist´s Wahnsinn auch,
so hat es doch Methode
Shakespeare – Hamlet
Seit etwa 2 Jahren wird die Öffentlichkeit mit der gescheiterten PKW-Maut „unseres“ Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer mit aufgelaufenen Kosten von etwa 560 Millionen Euro gequält.
Diese Summe macht sich nun aber fast bescheiden aus gegenüber den 4,5 Milliarden, welche der Gesundheitsminister Jens Spahn im Rahmen seiner Corona-Maßnahmen für den Ankauf von Schutzmasken „generiert“ hat.
Spahn hat insgesamt 738 Verträge über eine Milliarde sog. FFP2-Masken geschlossen, deren Kosten sich auf mehr als 4,5 Milliarden Euro belaufen. Laut einem Sprecher des Gesundheitsministeriums stehen aber nur 1,2 Milliarden Euro Haushaltsmittel zur Begleichung der Rechnungen zur Verfügung, und bislang wurde nur ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag ausgezahlt.
Bei der Auszahlung soll es massive Probleme geben, und zwar wegen mangelnder Qualitätsprüfung, fehlenden Lieferscheinen und TÜV-Protokollen, wird die Bild-Zeitung zitiert. Laut Bild soll Spahn dazu in einer internen Runde gesagt haben: „Es haben alle Lieferanten Abschläge gezahlt bekommen. Wir wollen nicht, dass jemand insolvent wird, aber ich überweise auch kein Geld für Ware, die wir nicht qualitätsgeprüft haben.“
Jetzt drohen dem Minister von einzelnen Lieferfirmen Klagen in Millionenhöhe, gegenüber denen sich die Scheuer-Last fast als „maßvoll“ erweisen wird.
Spahn hat angeblich 1,4 Milliarden Masken geordert, die bis Herbst geliefert werden sollen. Die Mehrzahl FFP2-Masken, für 4,50 € das Stück.
Dass Spahn offensichtlich bescheuert ist, zeigt sich nun mehr und mehr.
Wir erinnern uns: Anfangs der Corona-Krise hat er noch den Nutzen und Wert von Schutzmasken in Abrede gestellt.
Dann wurde er – wie auch das RKI und der „Wirrologe“ der Bundesregierung, Prof. Drosten, irgendwie von der Notwendigkeit dieser Schutzausrüstung überzeugt und nun müssen wir alle mit diesen Viren- und Bakterienbrutstätten im Gesicht herumlaufen.
Just hat denn die WHO ihre Ansicht zum Wert der Schutzmasken revidiert. Die WHO hatte bisher gesagt, dass Schutzmasken aus Stoff oder aus Supermärkten empfehlenswert seien. Jetzt behauptet sie, dass solche Masken das Risiko einer Ansteckung auch erhöhen können. Stattdessen empfiehlt sie, dreilagige Masken aus Baumwolle, thermoplastischen Kunststoff und Polyester, die täglich in einer verdünnten Chlorlösung gewaschen werden sollen.
Auch Prof. Streeck, einer der „Corona-Skeptiker“ hatte schon in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) gewarnt: „Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze“.
Ein Tohuwabohu – oder wie man auf Deutsch trefflich sagen kann: Irrsal und Wirrsal – einmal mehr in der deutschen Politik.
Ich habe kein Mitleid mit Politikern und Merkel-Paladinen, ob sie Spahn, Scheuer, Seehofer oder sonst wie heißen. Man möchte inzwischen radikal nach dem Laternenmast rufen, denn wissen wir doch, dass auch Spahn (wie Scheuer) trotz seiner Versagensleistungen mit verschleuderten Milliarden, ebenso straflos davonkommen wird.