Nachtgedanken 2025

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,

Heinrich Heines „Nachtgedanken“ waren einst in anderem Zusammenhang zu lesen, anders, als es wohl uns heutzutage durch den Kopf gehen möchte. Es war eine Liebeserklärung an das Land – wenn auch eine verzweifelte – und an die „Mutter“.

„Denk ich an Deutschland in der Nacht“:

Unvergleichliches haben wir in den letzten Tagen und Wochen erlebt: Wie ein Politiker mit seiner Entourage in unglaublicher Art und Weise gelogen, betrogen, geheuchelt, seine Wähler hinters Licht geführt hat, um für sich das Kanzleramt zu ergattern.
Alle (geheuchelten) Prinzipien haben Friedrich Merz und seine Schranzen von der CDU/CSU über Bord geworfen. Prinzipien, die ihnen offenbar nie etwas wert waren.
Aber wir waren dies ja von dieser „christlichen“ Partei seit Jahren gewohnt. Alles, was Merkel und die Grünen und die SPD zur Zerstörung Deutschlands eingeführt haben, hat die CDU abgenickt! Und das wird nun von Merz zum Abschluss gebracht.

  • Atomkraftwerke abgeschaltet.
  • Grenzen geöffnet.
  • Corona-Regime angeführt und das Land gespalten.
  • Unverhohlene Kriegsrhetorik und Hinführung in einen „heißenKrieg“.
  • Generationen sollen in Schulden-Knechtschaft gestürzt werden.
  • Deindustrialisierung Deutschlands mit „Klimaneutralität bis 2045“ als Grundgesetz-Formel.
  • Gigantischster Wortbruch und Wählerbetrug in der bundesdeutschen Geschichte.
  • Historischer Verrat an den Wählern, am Land und an der eigenen Werteauffassung.

Was in Deutschland sich abspielt und abgespielt hat, kann man mit den Worten von Friedrich Nietzsche („Der Antichrist“) beleuchten:

„ … wie aus einem russischen Roman, in dem sich der Auswurf der Gesellschaft, Nervenleiden und kindliches Idiotentum ein Stelldichein .. geben …!“

Und die sechste Strophe aus dem Gedicht von Heine muss heute lauten:

Deutschland hat keinen Bestand,
Es ist ein krankes Land!
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werden wir es nimmer wiederfinden.

Mein Leben geht bald zu Ende. Ich glaube nicht an „mein Leben nach dem Tod“.
Meine Generation hat wirklich die besten Zeiten erlebt, die man sich vorstellen kann.
Darob möchte ich beruhigt, getröstet sterben: wegen meiner Kinder, Enkel, und wegen aller „Hinterbliebenen“, die nicht nur mir etwas bedeuten!
Hoffentlich können sie das retten, was uns allen „in diesem unserem Lande“ etwas bedeutet hat.
Und dann wache ich morgen trotzdem noch einmal auf , da:

Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

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