Sinngleich heißt das, „mit etwas Eindruck machen“.
Staat kommt in diesem Zusammenhang auch von „status“ und wird mit „Stand“, „Rang“ verdeutscht und bezeichnet sprachgeschichtlich auch die „Beschaffenheit des Vermögens“ und auch kostspieligen Lebensunterhalt.
Wer in diesem Sinne „Staat macht“, kann sich eine prächtige Lebensführung leisten – darf man auch meinen.
Wir denken dabei natürlich an unsere Staatsführung, an die Regierenden, die doch im wahrsten Sinn des Wortes „Staat machen“ sollen.
- Ohne Frauen ist kein Staat zu machen. Nirgends – behauptet die Heinrich Böll Stiftung der Grünen
- Ohne Jugend ist kein Staat zu machen – heißt es bei Bundeszentrale für politische Bildung
- Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen -meint die CDU/CSU
- Ohne Familien ist kein Staat zu machen! – so der https://www.familienbund.org/publikationen/broschüren-und-flyer/ohne-familien-ist-kein-staat-zu-machen
Unsere Regierung ist damit gut ausgestattet: Frauen dominieren inzwischen die Politik und die Medien.
Im Parlament und in den Parteien gibt auch die Jugend den Ton an (Personen wie, Emilie Fester, Ricarda Lang, Kevin Kühnert usw.).
Ein Ehrenamt ist eigentlich „eine selbstlose (altruistische) Wahrnehmung eines öffentlichen Amtes oder einer gesellschaftlichen Aufgabe im Gemeinwohlinteresse ohne Einkunftserzielung … gegebenenfalls mit Möglichkeiten zur Aufwandsentschädigung… “ (Wikipedia). Unsere „Volksvertreter“ (s. og. Personen) stilisieren sich gleichwohl im „Ehrenamt“ stehend, mit einem Salär von über 100.000 € im Jahr als „Aufwandsentschädigung“.
Mit Familie jedoch hat man nicht mehr viel am Hut. Sind doch Beziehungsbegriffe wie Vater, Mutter, Eltern auf der „woken“ und politisch korrekten Negativliste gelandet.
Für das „Staat machen“ im erwähnten Sinn setzt man selbstredend „Staatklugheit“ voraus. Aber damit sieht es seit etlichen Jahren in unserer Republik äußerst erbärmlich aus.
Beginnen wir bei unserem „Staatsvolk“, oder genauer „Bevölkerung“, wie Frau Merkel sie verstand, bevor wir uns den Repräsentanten zuwenden.
Seit der nicht zu bezweifelnden links-marxistischen Kulturrevolution ab Mitte der 1960er Jahre und deren nachfolgende Transformation in die linksliberal dominierte Bundesrepublik hat sich das einstmals irgendwie noch existente deutsche Bürgertum ohne Gewissensqualen dem Zeitgeist unterworfen – dieser erst überwiegend links, spätestens seit Anfang der 1990er Jahre lupenrein links.
Man hat den Multikulti-Wahn, die Dauervergangenheitsbewältigung, die hysterischen Klimarettungsaktionen, die Freiheitsbeseitigung durch Pandemieinszenierungen, die Zerstörung der geschlechtlichen Identität von Kindern durch politisch mächtige Pädophile, deren Frühsexualisierungskampagnen, das Hissen der Regenbogenflagge, die Leugnung des Volksbegriffes, die Verachtung von „Heimat“ und Traditionen einfach hingenommen. Der „Bundesbürger“ hat sich im harmlosesten Fall als passiver Zuschauer geriert, als „Beschwichtiger unziemlicher Protestansätze anderer, als Claqueur und selbstverständlich auch als Akteur“ (Thor von Waldstein).
Dazu kommen „Sicherheit“ als Elementarbedürfnis und sozialstaatliches Versprechen, Komfortsucht und die weitgehende Unfähigkeit zur Konsumdistanz als weitere Merkmale für „Bürger“ mit denen man „Staat machen“ möchte.
Alexis de Tocqueville sagte einst: Das »Trachten nach Wohlleben [ist] eine Leidenschaft, die man die Mutter der Knechtschaft nennen kann und die […] es trefflich versteht, ordentliche Leute und feige Staatsbürger hervorzubringen«.
Max Weber formulierte es einst schon so: „Bei uns dominieren Menschen, als »Fachmenschen ohne Geist« und »Genußmenschen ohne Herz«“.
Damit kommen wir zu unseren Repräsentanten des Staates, beginnen wir oben.
Wir haben mit Steinmeier einen „Staatspräsidenten“ der ein Problem mit der Glaubwürdigkeit hat und der, obschon er gern als Mahner gegen „Hass und Hetze“ auftritt, ebensolche selbst erzeugt. Ein Handelsreisender der sozialdemokratischen Ideologie, der realitätsblind („Wir leben im besten Deutschland, das es je gegeben hat …“) durch die Gegend taumelt.
Ein Bundeskanzler, der auf ernsthafte Fragen nicht antwortet, der beim unsäglichen Holocaust-Vergleich des Palästinenser-Chefs schweigt, dem beim Cum-Ex-Untersuchungsausschuss die Erinnerung fehlt, der einer ignoranten und chaotischen Riege von „Bundesministern“ vorsteht und diese ungeniert agieren lässt – der Chef der schlechtesten Regierung, die es in Deutschland je gegeben hat. Olaf (Alaaf!) Scholz ist inzwischen zu der deutschen Spottfigur im Ausland geworden.
Ein Wirtschaftsminister – ehemals Kinderbuchautor, der von Wirtschaft keine Ahnung hat (wenn bestimmte Branchen einfach aufhören, zu produzieren, das bedeute aber nicht, dass die betroffenen Unternehmen auch insolvent seien…). Robert Habeck der stolz erzählt, seine Söhne seien eher dänisch als deutsch und mit dem Zitat „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“ eine Grundeinstellung offenbarte.
Machen wir einen Schlenker zu den sog. „Experten“ in Habecks Milieu. Da gibt es Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der Habeck beisprang – wie dieser ein »Fachmensch ohne Geist« – und erklärte: „Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend.“ Marcel Fratzscher, der mit seinen Wirtschafts-Prognosen stets daneben lag, den im Verband kaum jemand mehr ernst nimmt, ein begnadeter Schwätzer und wirtschaftspolitischer Defraudant.
Eine besondere und repräsentative Pflanze des bundesdeutschen Politikgartens ist die Außenministerin Annalena Baerbock. Sie fiel schon vor ihrer Bestellung zur Ministerin im Wahlkampf durch absonderliche Auftritte und Statements auf. „Hüpfen im finnischen Bunker, bizarre rhetorische Kraftmeierei und etwas Völkerrecht: Außenministerin Baerbocks eigenwillige Art, Deutschland im Ausland zu vertreten, ist mehr als eine Lappalie. Sie blamiert das Land auf internationaler Bühne. so ein Kommentar in der JF. Aber das ist es nicht allein.
Sie trat mit dem Versprechen an „Deutschland ist ein reiches Land, und das will ich ändern!“.
Das schaffen Steinmeier, Scholz, Habeck und Baerbock ganz bestimmt, wenn man sie weiter gewähren läßt. Mit ihrer Politik haben sie es schon geschafft, dass sich Deutschland verändert, so wie es sich deren Parteigängerin Katrin Göring-Eckardt gewünscht hatte. Man darf aber nicht vergessen, dass schon die Vorgängerregierung mit der „Abrissbirne Deutschlands“ an der Spitze, mit Angela Merkel, das auf den Weg gebracht hat.
Katrin Göring-Eckardt:
Deutschland „hat fertig“.
Mit solchen Menschen, mit dem „buntesdeutschen“ Volk“ und dessen „Regierenden“ ist fraglos „kein Staat mehr zu machen“.
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Das Narrenschiff
Der Beitrag ist zuerst am 28.03.2023 bei conservo erschienen