Korsaren im Namen der Fernstenliebe
Wer kennt ihn nicht, den Klassiker unter den deutschen Seemanns-Liedern:
„Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord“.
Heute kann man zur Klampfe singen:
„Wir lagen vor Lampedusa und hatten Verbrecher an Bord …“.
„Laut italienischen Medienberichten hat ein Gericht in der sizilianischen Stadt Messina drei Migranten, die mit dem deutschen Seenotrettungsschiff „Sea-Watch 3“ nach Europa gekommen waren, zu jeweils 20 Jahren Haft verurteilt.“
Jeder hat es gewusst und weiß es: Es sind gewiss nicht die Ärmsten der Armen, die aus Afrika nach Europa strömen, die für ihre Verhältnisse horrende Summen an Schlepper bezahlen können; und es sind gewiss auch nicht die Klügsten und Fleißigsten des schwarzen Kontinents, die annehmen, es wäre nur eine Art Bootsausflug, bis man ins gelobte, auszubeutende Land gelangt. Oder sie sind sich dessen von vornherein gewiss, dass irgendjemand von ihren gutmenschlichen, potentiellen Gastgebern sie aus der See fischt.
Längst nicht mehr christlich bewegte Tugendbolde und Moral-Verkündiger glauben, ein gutes Werk zu tun, indem sie die Folgen der verbrecherischen Schlepperei über das Mittelmeer „abmildern“ wollen und angebliche Seenotrettung betreiben. Tatsächlich sind sie Komplizen einer organisierten, modernen Form von Korsarentum. Dessen Geschäftsmodell: allmähliche Flutung und auch gewaltsamen Eroberung Europas durch Externe.
Der aller(un)christlichste Bischof und EKD-Chef Bedford-Strohm verkündet: „Seenotrettung ist Christenpflicht“. Und so hat er den Auftrag für den Erwerb eines „Seenot-Rettungsschiffs“ für seine Kirche gegeben.
Das EKD-Schiff, das künftig Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot retten soll, trägt den Namen Sea-Watch 4. Dafür wurde das ehemalige Forschungsschiff „Poseidon“ erworben und pikanterweise – oder natürlich – von einer Farbigen mit afrikanischen Wurzeln, der Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags, Aminata Touré von den Grünen, bei einer Schiffstaufe in Kiel neu „benamst“. (Da hoffen wir doch, dass nicht Poseidons Zorn auf das christliche Schiff herabkommt.)
Ich weiß, das ist alles schon wieder rassistisch und „Nazi“.
Wenn Bedford-Strohm zum Auftrag seines Schiffes sagt, „Man lässt keine Menschen ertrinken“, darf man auch entgegenhalten: Man bringt auch keine Menschen ins eigene Land, die vergewaltigen, ausrauben, bedrängen, bedrohen und von unseren Resultaten von Fleiß und Arbeit schnorren möchten.
Anstatt das Schleuserunwesen zu bekämpfen, federn Bedford-Strohm und der Protz-Kardinal Marx einfach nur die Geschäfte von Neppern und Schleppern ab.
Man möchte sich einen neuen Juan de Áustria herbeiwünschen, der einst die Schlacht von Lepanto gewann und dann Tunis einnahm.
Der wüsste, was dort zu tun wäre. Auch mit griechischem oder römischen Feuer …
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Anhang:
Kennen Sie das Lied „My Name is Captain Kidd“ über einen der bekanntesten Kaperkapitäne der (un)christlichen Seefahrt?
Das Lied hat mich zu einer Umdichtung animiert. Hier der Originaltext und hier meine Neufassung:
„My Name is Bedford-Strohm“
Der EKD-Briganten-Song
My name is Bedford-Strohm
As I payed, as I sailed
Oh my name is Bedford-Strohm
as I sailed
My name is Bedford-Strohm
God’s laws I did forbid
And most wickedly I did
as I payed ,
when i sail
And hypocritical I did, when i said
I want the drownings save,
when evangelical seawatch sails.
When they sail
My church had taught me well
to avoid mendacity
I rebel against the bell
when I sail
I put the Bible down
And play the faithfull clown
I move away from friends of faith
When I sail
I´ve killed My destiny
And left my sheep ignominy
To please the secular moralists
As I sail
And because I’m more cruel,
I kill with agitations fuel
All the precious mind does spill
As I sail
My church is sick and nigh to death
But I vow at every breath
Oh, go on the path of doom
As I sail
But my repentance lasted not
My vows I soon forgot
Oh damnation is my lot
Because I sail
To the execution dock
Lay my head upon the block
I don’t want to mock My faith
anymore because I don’t
sail anymore
So take warning here and heed
To shun bad company
Or you’ll wind up
just like me
As I sailed
My name is Bedford-Strohm
As I payed, as I sailed
Oh my name is Bedford-Strohm
as I sailed
My name is Bedford-Strohm
Sehr gut. Einen Juan d`Austria wünsche ich mir schon lange. Und einen Papst, der sich ernsthaft um Christen Sorgen macht und nicht mit dem Islam schäkert, der beispielsweise ein wirklich klares Wort zur Hagia Sophia sagt …
@ Patricia: Ich bin zwar nicht Papst, aber ich habe was für ihn vorgeschrieben, das er nur abzuschreiben braucht:
https://conservo.wordpress.com/2020/07/13/hagia-sophia-entwuerdigung-eine-vernichtungsansage-an-das-christentum/
Liebe Grüße! PH