„Und siehe, ein Aussätziger kam herzu,
warf sich vor ihm nieder und sprach:
Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen“
(Mt 8,2)
In Pegnitz/Ofr. wurde die Realschule geschlossen, da vor ein paar Tagen ein beschwerdefreier Vater an einer Informationsveranstaltung an der Schule teilgenommen habe und der im Nachhinein positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Jetzt darf kein Kind mehr – außer bei Strafe – die Schulanlage betreten.
Der Schulleiter bedauert, dass die Eltern nun selbst schauen müssen, wie die Kinder betreut werden können. Informiert wurden sie bereits über eine Schul-App, weitere Hinweise sollen schnellstmöglich darüber folgen.
„Sollte ein Kind am Montagmorgen trotzdem an der Schule auftauchen, werde es nicht in der Kälte stehen gelassen. „Wir werden uns darum kümmern, dass es abgeholt wird. Betreut werden kann es aber nicht“, so der Schulleiter weiter.
Na schön, zumindest wird das Kind wohl nicht festgesetzt werden, aber mit welchem Empfang muss es rechnen? So vielleicht:
Aus Oberfranken wurden 60 Schulkinder aus Südtirol abgeholt. Der Platz, wo die Busse ankamen, wurde anschließend hermetisch abgeriegelt, die Kinder in Quarantäne genommen.
Bei allem Verständnis für „seuchenhygienische“ Vorsorgemaßnahmen, aber irgendwie sollte doch die Würde, wenn schon nicht der Verstand gewahrt werden kann.