Heribert Prantls neuester Kommentar
“Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.” Schrieb Ludwig Thoma (… der schon wieder!) in seiner Erzählung „Der Vertrag“.
Ludwig Thoma konnte den „Landgerichtsrat“ Heribert Prantl noch nicht kennen, sonst wäre sein Juristenverdikt wohl noch drastischer ausgefallen. Von wegen „mäßig“!
Der frühere Richter und Landgerichtssprecher Prantl, der Schnullermund und oberste Karfiol-Schwätzer von der Alpenpravda hat doch nun tatsächlich vorgeschlagen, die Türkei und Deutschland mögen gemeinsam die Fußball-EM 2024 austragen:
Es ist ein großes Ringen zwischen Deutschland und der Türkei. Die Türkei möchte das Gastgeberland für die Fußball-EM 2024 sein. Deutschland auch. Es wird am Donnerstag einen Sieger geben und einen Verlierer. Das müsste nicht sein; die Konkurrenz müsste nicht sein. Man könnte sich im Doppel bewerben, man könnte das große Fußballfest gemeinsam ausrichten – in der Türkei und in Deutschland.
Es wäre dies ein wunderbares Zeichen des Miteinanders, ein Zeichen der Verbundenheit, ein Zeichen dafür, dass diese beiden Länder eng zusammen gehören, dass sie eine gemeinsame Geschichte haben und eine gemeinsame Zukunft brauchen.
…
Prantl schwadroniert schlußendlich noch in seiner schier pathologischen Türkophilie auch über „Bosporus-Brücken“ und dann von einer Brücke Berlin-Istanbul, welche „die längste Brücke der Welt“ werden könnte.
So weit so so schlecht jetzt schon.
Man möchte sich schier kringeln ob der Formulierung vom „großen Ringen zwischen Deutschland und der Türkei“ . Es kommt noch besser in dem Kommentar in der SZ und man sollte sich das Werk in Gänze zu Gemüte führen – unbedingt!
Denn was da an gutmenschlichem Gesülze, merkwürdigem Geschichts- und Politikverständnis, schlicht an gequirlter Sch…. verzapft wird, spottet jeder Beschreibung.
Der Oberpfälzer Prantl hat nicht etwa einen verdorbenen Bauernseufzer verspeist, mit allen Symptomen einer Fleischvergiftung, wie Sehen von Doppelbildern, geweiteten Pupillen, trockenem Mund, Verwirrtheitszuständen und Durchfall. Nein, Heribert Prantl ist schon lange bekannt dafür, dass er geistigen Dünnpfiff absetzt oder in der medialen Öffentlichkeit – z.B. in der „Münchner Runde“ – mit bald deliranten Verhaltens- und Denkweisen aufwartet. Prantl ist wahrlich wohl auch ein „Diamant des deutschen Journalismus“.
Aufmunternd möchte man ihm „Türkiye’ye git, eski balçık!“ zurufen, „denn dort erfährst du die garantiert jeweils richtige Behandlung für journalistischen Schmus“.