Sharon Chaffin, „Rechtsextremismusexpertin“ der Nordbayerischen Nachrichten und Clemens Heydenreich, „Lehrbeauftragter an der Uni Erlangen“
Die linke Lokalpostille „Nordbayerische Nachrichten“ echauffiert sich heute über die Verbreitung von „rechter Literatur“ in Erlangen.
Man empört sich darüber, dass in der Spiegel-Bestsellerliste ein Buch aus dem – so die NN – „rechtspopulistisch ausgerichteten Kopp-Verlag“ zu finden ist und – was anscheinend besonders erbost: „Dessen Bücher gibt es auch in Erlangen!“
Stein des Anstoßes ist Gerhard Wisnewskis „Verheimlicht – vertuscht — vergessen 2017“, das derzeit auf Platz 5 der Bestsellerliste steht und – horrible dictu – damit auch in der Erlanger Filiale des Thalia Verlags beworben wird. Erlangen wird demnach rechtspopulistisch verseucht!?
Man schießt sich auf den Kopp-Verlag ein und die verantwortliche Autorin Sharon Chaffin scheut sich auch nicht vor dreisten Lügen: „Nach einer kleinen Anfrage von SPD-Abgeordneten 2015 im Landtag von Baden-Württemberg“ sei bekannt geworden, dass „das dortige Landesamt für Verfassungsschutz den Verlag beobachtet“. Eine Behauptung, welche der dazu vozierte Verfassungsschutz seinerzeit klar dementierte.
Die „Expertin“ weiß natürlich über den Kopp-Verlag, dass „Dessen Sortiment (…) überwiegend rechtsesoterische, pseudowissenschaftliche und verschwörungstheoretische Werke (führt). Auch rechtspopulistische und sogar rechtsextreme Titel finden sich im Programm des Verlages und Fachbuchversandes.“
„Rechtsesoterisch“, ein neues „Prädikament“ im Kampf der Antifa gegen rechts?
Clemens Heydenreich, Lehrbeauftragter für neuere deutsche Literatur und Komparatistik an der Uni Erlangen, wird mit folgendem Hinweis ins Spiel gebracht:
„Nicht zum Lachen ist eine weitere, eher informelle Art, Kopp-Bücher unter die Leser zu bringen. Immer wieder stöbert der Erlanger Clemens Heydenreich die öffentlichen Buchtauschvitrinen in der Stadt durch. Dort seien bisweilen ebenfalls Bücher aus dem Kopp-Verlag zu finden, etwa des kürzlich verstorbenen rechtspopulistischen Islamkritikers Udo Ulfkotte, schreibt Heydenreich im sozialen Netzwerk Facebook.“
Da haben wir wohl einen richtigen Literaturschnüffler, ein Schnoferl aus Profession.
Der Promovend hat wohl sonst nichts Besseres zu tun, als öffentlich aufliegende Buchsortimente zu durchstöbern und sich mittels Fakebook bekannt zu machen.
Wer bezahlt eigentlich diesen Wissenschaftsschmarotzer?
Über ihn liest man auf der Seite des „Interessenverband Comic e.V“: „Geboren 1974 in Köln. Literaturwissenschaftler, Kulturjournalist und Lektor. Lebt in Erlangen, wo er Neuere Deutsche Literatur, Mittlere Geschichte und Philosophie studiert und 2011 seine Promotionsarbeit eingereicht hat. Beiträge über Comic-Themen u. a. für COMIXENE, REDDITION, NÜRNBERGER NACHRICHTEN, JÜDISCHE ALLGEMEINE und G/GESCHICHTE“
Dieser 43 Jahre alte Comicer ist augenscheinlich immer noch nicht promoviert und frisst sich weiter auf Kosten anderer durch sein Schnüffel- und Denunziantendasein.
Im „freiesten Staat auf deutschem Boden“!
Sehr geehrter Dr. Ebenhöh,
auf der Suche nach Informationen über die Erlanger Tugendwächter bin ich soeben auf „Die Denunzianten der Woche – KW 7“ in Ihrem sehr interessanten Blog gestoßen. – Es ist wohltuend, zu sehen, daß es heutzutage nicht nur hohlköpfige Zeitgenossen gibt, sondern auch noch welche mit Hirn und gesundem Menschenverstand. – Ich danke Ihnen!
Mit freundlichem Gruß
Harald Ratjen