Wie sich ein Vat’r erbarmet
Üb’r seine junge Kindlein klein:
So tut der Herr uns Armen,
so wir ihn kindlich fürchten rein.
Er kennt das arme Gemächte,
er weiß, wir sind nur Staub.
Gleichwie das Gras vom Rechen,
ein Blum und fallendes Laub,
der Wind nur drüber wehet,
so ist es nimmer da:
Also der Mensch vergehet,
sein End, das ist ihm nah.
(Johann Gramann, 1530)