Der Nacktmull

„Politische Zoologie“

In der Fachsprache heißt der Nacktmull „Heterocephalus glaber“.
„Hetero“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet verschieden, anders; „Cephalus“ ist der Kopf; „glaber“ ist lateinisch und heißt glatt, unbehaart, kahl, haarlos.

Und wir haben ihn entdeckt:
Den heimischen Nacktmull, den „Heterocephalus glaber politicus „oder auch „Merzius“ genannt, umgangssprachlich „der Friederich“.

Screenhsot – Les Echos
Der „Heterocephalus glaber Merzius“

Der hiesige Nacktmull lebt gern in großen Bauten in den Halbwüsten Berlins und des Sauerlands. Er lebt manchmal in „Eusozialität“ in dem „CDU“ genannten Biotop und zeigt in seiner Gruppenbildung ein bei Säugern doch sehr wechselhaftes Verhalten.
Ihren Namen verdankt die Gattung „Heterocephalus glaber“ der Tatsache, dass ihre geringe und sehr feine Behaarung mit Ausnahme von einigen Nasen- und Ohrenhaaren kaum wahrnehmbar ist und sie daher – aber nicht allein deshalb – nackt erscheinen.
Wie auch der Verwandte des „Merzius“, der „Scholzius“.

„Heterocephalus glaber Scholzius“
Bild © Pit Hammann
Screenshot

Als Merkmale besitzen diese Tiere auffallend große Nagezähne, die sie wie Baggerschaufeln einsetzen können. Hierfür besitzen sie eine sehr starke Fress- und Kaumuskulatur, die auch die Form des Kopfes bestimmt und bei dieser Spezies oft mehr fast 80 Prozent der Gesamtmuskelmasse des Tieres ausmacht. Mit ihnen können sie die scheinbar härtesten Probleme wegbeißen.
Nacktmulle gelten als gleichwarm, doch im Vergleich zu anderen Säugern fallen hier vor allem die Eigenschaften eines wechselwarmen Tieres auf. Sie passen ihre Körpertemperatur an die Umgebungstemperatur und Umfrageergebnisse an. Dies hilft, bei den unterschiedlichen Temperaturen in ihren Höhlensystemen Energie zu sparen.
Die Nahrung der Nacktmulle besteht aus Steuergeldern und „Tantiemen“. Um diese Nahrung optimal nutzen zu können, besitzen die Tiere vor allem in ihrem Organismus, dem sog. Caecum (dem Wurmfortsatz), symbiotisch lebende kleinere Lebewesen, die ihnen die Nahrung aufspalten und verwertbar machen.
Ähnlich wie Kaninchen nehmen Nacktmulle einmal verdaute, ausgeschiedene Nahrung öfter wieder auf, um sie noch effizienter nutzen zu können (sog. Koprophagie).
Nacktmulle können zwei und mehr Legislaturperioden überleben.
Sie haben ein vermindertes Schmerzempfinden und sie sind die einzige bekannte Säugetierart, denen das Hormon „Empathie“ fehlt.
Und sie können ihre die Hautfarbe von Schwarz oder Rot bis zu intensivem Grün verändern, ohne Nachteile in ihrem Lebensraum zu erleben.

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