… auch eine versiffte und verkackte Metropole, in der irgendwelche Leute „gut und gerne leben möchten“, wie wohl jener Journalist, der jetzt in der WELT textete:
Berlin, Deutschlands neuer Superstar
Bayern wird beim Wachstum nach unten durchgereicht
Während die wirtschaftlichen Schwergewichte Bayern und Baden-Württemberg beim Wachstum schwächeln, legt Berlin überraschend stark zu…
Bayern schmiert ab – har, har, har… Die Streber nehmen nur noch einen Mittelplatz ein. Und das (CDU-geführte) Saarland liegt einsam an letzter Stelle dieser Statistik.
Aber Berlin … !
„Das kaum vom Exportgeschäft abhängige Berlin hingegen hat einen Lauf: Die jüngsten Zahlen illustrieren erneut, dass sich die Hauptstadt inzwischen tatsächlich als dynamische Wachstumsregion etabliert hat. Seit 2014 wächst die Bundeshauptsstadt schneller als der Bundesdurchschnitt. Bereits 2016 und 2017 war Berlin das Bundesland mit dem zweithöchsten Wachstum, im Jahr 2015 sogar kurzfristig das Land mit dem höchsten Wachstum.“
Man weiß auch warum:
„Im vergangenen Jahr legte dort besonders der Wirtschaftszweig Information und Kommunikation zu, zu dem viele Start-up-Unternehmen zählen. Ein Fünftel des Wachstums entfiel allein auf diesen Sektor … Insgesamt wuchsen die Dienstleistungen etwa für Touristen weitaus stärker als die Produktion, zu der auch der Bau zählt.“
Wirklich produktive (!) Wirtschaftszweige tragen also nur unwesentlich zum „Wirtschaftsboom“ der Hauptstadt bei – wenn überhaupt, kann man denn aus dem Artikel schon herauslesen.
Sei´s drum, solche Meldungen sollen vergessen lassen, dass Berlin in der Tat eine „Boom City“ ist: bei der Zunahme von rechtsfreien Räumen, auf dem Gebiet der Banden- und Clan-Kriminalität, der antisemitischen Straftaten, der Messerung von „Kartoffeln“ im Bereicherungsmilieu – aber auch untereinander, beim Abfackeln von Fahrzeugen usw. Aber auch hier finden sich Achtgroschenjungen der Lückenpresse, die das schönschreiben.
Ein gewiss „produktiver“ Bereich ist die Produktion von (politischem) Mist, sei´s vom Senat oder der Merkel-Regierung, womit dann indirekt zur Steigerung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland beigetragen wird.
Dann haun de Preissn vielleicht wieda ob. Mia was recht.
Aba wia hod`d Monika Gruaba gsogt, „Es gibt oa Krankheit an der de Preissn ned leidn, des is´s Heimweh.“