In einem gewiss provokanten Kommentar in der Neuen Zürcher Zeitung hat sich deutsch-syrische Ex-Muslimin Laila Mirzo über Mohammed und den Islam ausgelassen.
Sie meint, ein aufgeklärter Mensch kann sich von Mohammed nur distanzieren und fordert daher einen «sakralen Königsmord» an seiner Figur. Erst wenn offene Kritik an seinen Fehlern geübt werde, meinten es liberale Muslime ernst mit der Reformation.
Die Schlußsätze ihres Kommentars, den man hier lesen kann:
… Nun möchte ich die Notwendigkeit einer Säkularisierung nicht schmälern, und dies nicht nur wegen des Einflusses des Islams. Eine säkulare Haltung des Staats garantiert auch die Freiheit der konfessionsfreien Bevölkerung, die mit gut einem Drittel sogar die zahlenstärkste Gruppierung darstellt.
Eine konsequente Säkularisation würde auch das Verbot des Kopftuchs in staatlichen und öffentlichen Einrichtungen bedeuten, und das wäre eine eindeutige Botschaft. Denn für viele Ex-Muslime ist das Kopftuch, gerade in dem Stil, wie es von den Frauen der Muslimbrüderschaft getragen wird, die Uniform einer faschistoiden Ideologie, ein Ausdruck der Apartheid. Es löst auch Panik, Angst, Wut, Ohnmacht oder Zorn aus. Die Opfer dieser Ideologie sind Frauen, die unter ihren langen Ärmeln Brandnarben von ausgedrückten Zigaretten verstecken. Es sind homosexuelle Männer, die von ihren Vätern oder Brüdern fast totgeprügelt worden sind, es sind Frauen, die als Kind barbarisch verstümmelt worden sind, damit sie später eine sittsame Ehefrau werden. Es sind Frauen, deren Gesichter von Säureangriffen entstellt sind, weil sie sich «unehrenhaft» verhalten haben. Es sind Menschen, die von ihren Familien verstossen wurden, weil sie sich vom Islam abgewendet haben. Viele von ihnen müssen heute sogar in Europa um ihr Leben fürchten.
Man stolpert immer über Mohammed
Eine «moderne» Lesart des Korans und der Schriften reicht leider nicht aus, den Islam ins 21. Jahrhundert zu reformieren. Denn bei all den Bemühungen wird man stets über Mohammed stolpern. Als Prophet und zentrale Figur des Islams gilt er in seinem Handeln als unfehlbar, gelten seine Taten als Vorbild. Ich fordere daher wieder und wieder einen «sakralen Königsmord» an der Figur des Propheten. Erst wenn offene Kritik an seinen Fehlern geübt wird, meinen es liberale Muslime ernst mit der Reformation. Denn Mohammed war nicht nur Prophet und spiritueller Führer seiner Gemeinde. Er war Heerführer, Demagoge und gab den Befehl, Hunderte unbewaffnete jüdische Männer und Jugendliche zu ermorden. Sein Umgang mit den jüdischen Stämmen seiner Stadt entspricht einer ethnischen Säuberung. Seine Ehe mit der Kindsbraut Aisha ist die gesetzliche Grundlage für die Verheiratung muslimischer Mädchen im Alter von 9 Jahren. Jährlich sterben unzählige Mädchen in ihrer Hochzeitsnacht, weil durch den Sex mit einem erwachsenen Mann ihre Gebärmutter reisst und sie dann hilflos verbluten.
Deshalb lautet meine These: Ein aufgeklärter Mensch kann sich von Mohammed nur distanzieren. Ein Austritt aus dem Islam wäre die einzig logische Konsequenz.
Wenn das kein Sprengstoff ist, nicht weit weg von den Mohammed-Karikaturen.