Gesundheitsdiktatur – Betrachtungen zum deutschen Gesundheitswesen

Es braucht nicht mehr allein die Grünen, die uns mit Verbots- und Gebots-Terror überziehen, um uns auf den Pfad für einen in deren Augen besseren Welt oder besseres und „gesünderes“ Leben zu nötigen. Einzig für die Propagandisten selbst gelten diese Gebote anscheinend nicht, wenn man deren Neigungen (z.B. Vielfliegerei) und das Erscheinungsbild der Vorsitzenden, des „Pommes-Panzer“ (Tim Kellner) und ihres männlichen Genossen, betrachtet.

Hat Nikolaus Blome die etwa im Blick, wenn er meint:
Sollen alle Versicherten wirklich immerfort für die unbelehrbar Doofen und freiwillig Dicken bezahlen?
Nikolaus Blome, Ex-Bild-Chef, Spiegel-Redaktor und „-Kolumnist“, Dummschwätzer bei RTL und NTV, denkt über eine »Sündenpolice« der Krankenkassen nach, da jenen „den verhaltensblinden Krankenkassen sage und schreibe 17 Milliarden Euro jährlich fehlen“.

Vor kurzem erregte schon ein vormals sattsam bekannter „Gesundheits-“ und Wirtschaftswissenschaftler auch wieder mal Aufmerksamkeit – man hatte ja lange nichts von ihm gehört – und Blome hat sich offensichtlich an ihn „drangehängt“: Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen schlägt zur Finanzierung des teuren Gesundheitssystems vor, dass gesetzlich Krankenversicherte pro Jahr gestaffelt bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung zahlen. »Wir können uns das System nicht mehr leisten. Patienten müssen künftig mehr aus eigener Tasche dazu bezahlen«, sagte der Professor an der Universität Freiburg der »Bild«-Zeitung.

Dabei haben wir ja schon einen nicht nur mental nicht ganz gesunden Gesundheitsminister, der mit abstrusen Ansichten und Aktionen unser so hochgepriesenes soziales Gesundheitswesen in immer neue Misshelligkeiten bringt, ohne dass Grundlegendes endlich revidiert wird.

Z.B. im Bereich des Abrechnungswesens der Krankenhäuser mit der Finanzierung der Krankenhäuser über Fallpauschalen.
Krankenhäuser brauchen in diesem Abrechnungssystem viele Patienten, um wirtschaftlich tragfähig arbeiten zu können und Krankenhäuser werden dadurch auch motiviert, Leistungen anzubieten, bei denen der Aufwand fürs Krankenhaus in einem guten Verhältnis zum Ertrag steht; so dass z.B. Eingriffe und Operationen gemacht werden, die nicht unbedingt medizinisch notwendig sind. Das schon mal vorweg und siehe auch unten unter dem Stichwort „angebotsinduzierte Nachfrage“.

Es geht vor allem auch darum, welcher Stellenwert der „Gesundheit“ nicht nur in der Politik eingeräumt wird.
Gesundheit sei „unser höchstes Gut“, wird gebetsmühlenartig von fast allen feierlich bekräftigt. Kein Schmierblatt kommt online wie „analog“ ohne Kolumnen mit Gesundheitsratschlägen oder diesbezüglichen belehrenden, auch pseudo-philosophischen Erörterungen dazu aus.
Die Apotheken-Umschau („Lesen, was gesund macht“) ist – nach der Mitgliederzeitschrift ADAC Motorwelt – mit 8 Millionen Exemplaren das auflagenstärkste Magazin Deutschlands.

Gesundheit unser höchstes Gut?

Schon vor Jahren schrieb Manfred Lütz:
„Gesundheit ist ein hohes Gut, aber eben nicht das höchste. So habe ich durchaus nichts gegen ein bisschen Wellness und etwas Ausgleichssport. Man soll auch sicher nicht immer nur ungesund (?) essen. Darum geht es nicht. Es geht vielmehr um das Übermaß, um die missionarische Intensität dieses Megatrends.“ *
Lütz ist Arzt (Psychiater) und studierter Theologe.

Es sind überwiegend Ärzte selbst – sofern sie nicht ihre Profession ausschließlich unter dem Absauge-Aspekt betreiben – die vor einer Überziehung dieses Wahns Alarm schlagen.
Wenn Gesundheit tatsächlich das höchste Gut wäre, dann wäre, wie Lütz auch betont, maximale Diagnostik und maximale Therapie für jeden Einzelnen die absolute Pflicht der Gesellschaft und des Staates.
Was man uns unter der Bemäntelung von Gesundheits-Ratschlägen oder -Geboten verkaufen mag, wird uns regelmäßig vorgeführt. Mit Geboten und Verboten möchte man menschenfreundlich vorbeugen, und viele der Schmierblatt-Kolumnen drehen sich vornehmlich ums Vorbeugen: Ratschläge, um nicht zu fett zu werden, woraus Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Krankheit, ja sogar Krebs entstehen soll usw.; dazu, wie toll man sich nach Kasteiung und Verzicht auf „Ungesundes“ fühlt und wie positiv Hafermilch und Soja-Bratlinge, statt Bier und Nackensteak, sich auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und – wichtig – auf die Lebenserwartung auswirken sollen.

Medien und „Wissenschaftler“ haben uns einen Nasenring verpasst, an dem uns die Politik dann gern durch die Manege ziehen möchte.

Einschub: ob sich die menschenfreundliche Ricarda Lang, ob ihres extrem verfetteten Körper- und Geisteszustands tatsächlich und höchstselbst Sorgen macht, wie sie ihre „Gesundheitspolitik“ zum Nutzen aller umsetzen kann?

Der Trugschluß, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können“

An dieser Stelle ein längeres, amüsant-bissiges Zitat zum sog. „Vorsorgetrugschluss“:

»Der Irrglauben, man könne den Tod betrügen, …
Alle Lebewesen haben eine biologische Lebensspanne: Pflanzen, Fische, Tiere und auch Menschen. Während die obere Grenze der Lebensspanne des Menschen bei bis zu 116 Jahren liegen kann, beträgt der Median, also die häufigste biologische Lebensspanne, etwa 85 Jahre. Einige von uns können für einen Tod vor dem siebzigsten Geburtstag programmiert sein, und nur wenigen ist ein über hundertjähriges Leben vorherbestimmt. Dieses Programm ist festgelegt in unseren Genen und ist zumindest zur Zeit nicht veränderbar. Alte Menschen sterben oft mit und nicht an einer Erkrankung. Das wird gerne vergessen oder ausgeblendet.
Die Gesetzgebung hat Einfluß auf das Verhalten, doch kommt sie meistens erst dann zustande, wenn die Mehrheit der Wähler ihre Gewohnheiten schon geändert hat: ein Beispiel ist die (durchaus sinnvolle) Gurtanlegepflicht. Die Gesetzgebung unterstützt die Vorsorge auch bei der Nahrungsmittelkontrolle und der Trinkwasserversorgung.
Das vorherrschende – und utopische – Ziel der Gesundheitsforderung ist aber die Ausschaltung der koronaren Herzerkrankung und des Krebses, bis hin zur vorgaukelten Zuversicht, der völligen Ausrottung dieser Plagen.
G.S. Myers hat folgendes Bild eines Menschen mit einem niedrigen Risiko für koronare Herzerkrankung entworfen: Er wäre „… ein verweichlichter städtischer Angestellter oder Leichenbestatter, physisch und geistig träge und ohne Spritzigkeit, Ehrgeiz oder Konkurrenzdenken, der niemals versucht hätte, irgendeinen Termin einzuhalten; ein Mann ohne Appetit, der sich von Obst und Gemüse ernährt, das er mit Maisöl und Walfischtran anmacht; ein Nichtraucher, der den Besitz von Radio, Fernsehen oder Auto verschmäht, mit vollem Haarschopf aber dürr und unathletisch, doch ständig bestrebt, seine kümmerlichen Muskeln zu trainieren. Mit niedrigem Einkommen, Blutdruck, Blutzucker, Harnsäurespiegel und Cholesterin, hat er seit seiner prophylaktischen Kastration Vitamin B2 und B6 und über längere Zeit Blutverdünnungsmittel eingenommen”. Dr. Howard hat die Person mit möglichst niedrigem Risiko für einen Herzanfall beschrieben als “eine fahrradfahrende, arbeitslose, untergewichtige Zwergin vor den Wechseljahren, mit niedrigen Beta-Lipoproteinen und Blutfetten, die beengt in einem Zimmer auf der Insel Kreta vor dem Jahr 1925 lebt und sich von geschältem Getreide, Distelöl und Wasser ernährt”.Kein Zweifel: Sollten sich diese beiden Phantasiewesen jemals begegnen – und erfolgreich paaren -, so wären ihre Nachkommen doppelt gesegnet.

Vorsorge als Kreuzzug

Diese unterhaltsamen Phantasien haben aber einen ernsthaften Hintergrund, indem sie uns an die ideologische Einfalt der quasi-religiösen Kreuzzüge gegen die alten Feinde Sex, Drogen, Vollere! und Faulheit erinnern.
W.H. Carlyon, ehemaliger Direktor der Gesundheitserziehungsprogramme der American Medical Association, hat die falschen Heilsversprechungen entlarvt: “Der unablässigen Überprüfung des eigenen Lebensstils auf Risikofaktoren, dem Entsagen der Freude, dem Abschütteln des alten, bösen Lebensstils und der Zuwendung zu einem neuen, strengen Lebensstil folgt in regelmäßigen Abständen die erneute Bestärkung des Glaubens bei quasi-religiösen Treffen der Gleichgesinnten. Der Eifer, mit dem diese gerade Erlösten neue Konvertiten suchen, ist furchteinflößend. … Die selbstgerechte Intoleranz einiger dieser Gesundheitsapostel grenzt an Gesundheitsfaschismus. Geschichtlich gesehen waren die Menschen am meisten dann gefährdet, wenn sie jemand nach seinen Vorstellungen von ihrenMöglichkeiten verbessern wollte.”« **

Die Krankheiten unseres Gesundheitssystems

Das deutsche Gesundheitssystem ist teurer als das der meisten anderen EU-Länder. Die Gesundheitsergebnisse entsprechen dagegen nur dem europäischen Durchschnitt, laut einer Analyse der EU-Kommission.
Im Jahr 2017 wurden hierzulande 4 300 Euro für die Versorgung eines Patienten ausgegeben. Das waren 1 400 Euro mehr als im EU-Durchschnitt.
Die überdurchschnittlich hohen Kosten im deutschen Gesundheitswesen begründen Wissenschaftler zum einen mit der Fragmentierung des Systems und der unzureichenden Koordination der Patientenbehandlung. Es fehle ein „Gatekeeping-System“, heißt es, deshalb komme es zu einer hohen Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen und zu Brüchen zwischen allgemein- und fachärztlicher Versorgung. Ineffizienzen durch Informationsverluste und Doppeluntersuchungen ergäben sich auch an der Schnittstelle zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern. Zudem wird das deutsche Gesundheitswesen von einer „Angebotsinduzierten Nachfrage“ beherrscht. Neurochirurgen, Orthopäden, Herzkatheter-Spezialisten (Kardiologen) und besonders auch die Psychiater, sind hier die Könner im Metier.

Ein Beispiel aus der Region. Im benachbarten Kreiskrankenhaus war prospektiv gesehen nach der „DRG-Reform“ (Einführung von Fallpauschalen statt tagesgleicher Pflegesätze) und hochgerechnet fast die Hälfte der dortigen, über 400 Betten, nicht mehr genügend „wirtschaftlich“ zu belegen. Daraufhin zog man niedergelassene Fachärzte (v.a. Urologen und Neurochirurgen) als Belegärzte ans Haus , eröffnete neue „Abteilungen“, die der Bevölkerung als Leistungs- und Versorgungsverbesserung verkauft wurden.
Noch fünf Jahre zuvor gab es in dem Ort (25 000 Einwohner) keinen einzigen Neurochirurgen. Man musste wegen einer Bandscheibenoperation sich seinerzeit an eine nächstgelegene Klinik der Maximalversorgung wenden oder begab sich in ein sog. neu entstandenes „Spine-Center“ bzw. eine „Neurochirurgische Tagesklinik“, deren Ärzte das Prinzip der „Angebotsinduzierten Nachfrage“ schon vorher verinnerlicht hatten. Heute praktizieren mehrere Neurochirurgen an dem Kreiskrankenhaus und laut Jameda, einem Ärztesuchportal, gibt es inzwischen 20 (!) Neurochirurgen in der Kleinstadt. Die wollen alle operieren – oder nicht?
Das bedeutet aber nicht, dass dadurch in den benachbarten Großkliniken oder Kliniken der Maximalversorgung die Zahl an neurochirurgischen oder Rücken-Eingriffen herunterging.
Hinsichtlich der Bandscheibeneingriffe behaupten ernsthafte medizinische Wissenschaftler, dass 80% dieser Eingriffe unnötig sind; und erst jüngst warnte ein Krankenkassenvorsitzender vor unnötigen Rücken und Gelenkoperationen.

Nach den Orthopäden sind Psychiater und Psychotherapeuten jeglicher Provenienz die „Kriegsgewinnler“ auf dem Schlachtfeld unserer Gesundheit.
Nach einer Online-Umfrage zur „psychischen Gesundheit“ bezeichnen sich Rund ein Drittel der Teilnehmer als psychisch erkrankt. Die Rentenversicherung vermeldet einen rapiden Anstieg an psychosomatischen Heilverfahren und die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen haben in den letzten 20 Jahren eklatant zugenommen.
Die psychische Stigmatisierung der Bevölkerung beginnt schon im Schul- und Jugendalter: mit dem modernen Konstrukt des ADHS-Syndroms mit Behandlung mittels Psychopharmaka. Hinzu kommt dann bald im Erwachsenenalter die sog. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die inzwischen oft schon nach banalsten „Vorkommnissen“Traumata“ diagnostiziert wird.

Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen


(AU-Tage pro 100 VJ)

Interessenkonflikte

In Deutschland gibt es 1887 Krankenhäuser, davon sind nur noch 547 in öffentlicher Trägerschaft, 607 freigemeinnützig und 733 in privater Trägerschaft. Vor 30 Jahren war der Bereich der privaten Klinik-Träger noch unbedeutend, heute beträgt der Anteil der privat geführten Krankenhäuser inzwischen mehr als ein Drittel. Den Markt der privat geführten Akut-Häuser teilen sich in Deutschland vier bis fünf große Unternehmen unter sich auf.
Hier kommt es durchaus zu einem Interessenskonflikt zwischen einer Solidargemeinschaft mit ihren Beitragszahlern und den Klinikkonzernen, die ihren Aktionären in Form von Dividenden verpflichtet sind.

Nicht nur ich meine, dass Daseinsvorsorge und Gewinnausschüttung nicht zusammenpassen, Gesundheit ist kein barer Wirtschaftsfaktor und muss durchaus anders betrachtet werden.


„Versicherungsfremdes“

Wenn jetzt ein „Gesundheitsökonom“ eine Selbstbeteiligung (2000 € per anno) der Beitragszahler fordert, ist dies nicht etwa sog. versicherungsfremden Leistungen allein geschuldet – oder dem Verhalten der „unbelehrbar Doofen und freiwillig Dicken“ (außer in der Politik!). Das Problem ist komplexer. Dazu gehört auch die Betrachtung von „Versicherungsfernen Personen“. Aber da sollte man nicht etwa den wohlfeilen Vorwurf gegen Rentner und Pensionäre im Auge haben, die ja qua Alter schon die meisten Leistungen beanspruchen. Auf eine Personengruppe, die in unterschiedlicher Höhe, durchaus bis hin zum gesetzlichen Höchstbeitrag, noch löhnen muss, sondern auf ein für unsere Gesellschaft besonders virulentes Problem: die ungesteuerte oder bewusst geförderte Zuwanderung unversicherter aber anspruchsberechtigter Fremdlinge.
Obwohl Flüchtlinge und Asylbewerber pro forma keine gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland erhalten können wie andere „Bewohner“, bietet man dieser Kategorie eine medizinische Grundversorgung – auf höchstem Niveau. E sheißt zwar, Asylbewerber haben bei gesundheitlichen Beschwerden Anspruch auf eine medizinische Versorgung, die sich nach den Vorgaben des Asylbewerberleistungsgesetzes richtet, so dass sie in den ersten 18 Monaten des Aufenthalts angeblich weniger Leistungen als gesetzlich Versicherte erhalten. Nach dieser Zeit haben Asylbewerber aber den gleichen Anspruch auf medizinische Versorgung wie Sozialhilfeempfänger, so dass faktisch kein Unterschied mehr zu gesetzlich Versicherten besteht. Die Asylbewerber bekommen dann auch eine elektronische Gesundheitskarte mit Zugang zu allen Leistungen, ohne dass von diesem Personenkreis etwas dazu beigetragen wird. Ein Faktor ist auch die Leistung an Angehörige hier versicherter Ausländer (hießen früher „Gastarbeiter“, die noch was arbeiteten), die zur medizinischen Versorgung – nach deutschem Standard – einreisen können.
Keiner will Flüchtlingen oder Asylbewerber lebensnotwendige medizinische Leistungen versagen, aber wenn sich Deutschland weiter als das Sozialparadies der Welt geben und den Rest der Welt zu sich einladen will, dann wird die „Solidargemeinschaft“ über kurz oder lang zusammenbrechen. Nicht wegen des Gesundheitszustandes der „Bevölkerung“, sondern wegen der praktizierten Politik.

„Corona“

Die Corona-Krise oder – Pandemie hat uns einen besonders katastrophierenden Effekt auf das Gesundheitswesen durch die Politik und korrupte Wissenschaftler aufgezeigt. Wissenschaftliche Schranzen haben der Politik Argumente und „Fakten“ geliefert, um die gesamte Volkswirtschaft – außer der Pharmaunternehmen – an den Rand des Ruins zu bringen; die Bevölkerung mit brachialen Maßnahmen und Freiheitseinschränkungen zu kujonieren, die Versorgungslage zu manipulieren und man hat es geschafft, eine mehr als fragwürdige Impfung mit modifizierten Zwangsmaßnahmen durchzusetzen.
Wie schon einmal – mit der Schweinegrippe (2011) – als tonnenweise Impfstoff eingekauft wurde, und dann vernichtet werden musste, hat man das gleiche mit sog. Corona-Impfstoffen wiederholt, die jetzt ebenfalls eingestampft werden müssen. Hunderte von Millionen kostet das und belastet gleichwohl unser nationale Gesundheitswesen. Davon hört und liest man wenig in den Staatsmedien. Ich habe von willfährigen Schranzen gesprochen: nein Drosten, Wieler, die das mit zu verantworten haben, sind Täter, öffentlich bezahlte und geförderte Wissenschaftshalunken, wie sie sich leider in der Medizin besonders tummeln können.

Das ganze Gesundheits(un)wesen ist krank und die ganzen Unzulänglichkeiten müssen dann wir, die Versicherten, die Gesunden und auch die Kranken, wir Steuer- und Beitragszahler ausbaden und tragen – bis zur bitteren Neige.

Das Gesicht der deutschen Gesundheitspolitik:

_______________________________________________

* Manfred Lütz „Gesundheit – das höchste Gut? – Die religiöse Überforderung des Gesundheitsbegriffs“, Köln 2006

** P. Skrabanek und J. McCormick „Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin“, Mainz 1991

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Die Eiterbeule Berlin

– Der Beitrag wurde am 1. März auf conservo zuerst veröffentlicht –

Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. sprach angesichts der revolutionären Umtriebe im Jahre 1848 in seiner Hauptstadt von der „Eiterbeule in Berlin“, die nach seiner Ansicht „operiert“ gehört.
Blickt man auf das Berlin der Gegenwart, kommt man nicht umhin, dasselbe zu formulieren.
Aber weniger ob „revolutionärer Umtriebe“ (darüber wird aber noch zu sprechen sein), sondern wegen des sich entwickelten „Weichbilds“ dieser „Metropole“.

Berlin, das „Kalkutta an der Spree“, der „Bundes-Haupt-Slum“, nicht wenige sagen „Shithole“, das Kiez-Konglomerat „diverser“ Volksstämme, ein Aggregat von Kriminalität, Dreck, Fäkalgeruch, Müll und vollgekackten Gehsteigen und Hausfluren, will das „beste Deutschland, das es je gegeben hat“ repräsentieren.

Jawohl: Dieser zur Materie gewordene Ausdruck rot-grüner Denk- und Lebensart, die Kapitale schlimmsten geistigen und materiellen Proletariats.

Berlin „steht namensgebend für den Niedergang der Berliner Republik. Es ist, sprechen wir es gelassen aus, eine Hauptstadt zum Schämen. Hauptstädte sind ihrer Zeit oft voraus. Das lässt Schlimmes befürchten für dieses Land. Berlin – ein Menetekel.“ meint inzwischen nicht nur Wolfgang Herles bei TE.
Er spricht von der „Ruchlosigkeit des links-grünen Milieus, das Berlin seit Jahren beherrscht und dabei von der bürgerlichen Opposition kaum gestört wird. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es alles Bürgerliche verachtet….“.

Der Betrug und die durch nichts zu übertreffenden Schlampereien bei der Wahl 2021, was zu schließlich Neuwahlen führte – führen musste – sind symptomatisch geworden für „Berliner Verhältnisse“.
Dazu gehört der von links vielgerühmte Progressivismus, der die Stadt auszeichnet, der gleich einem Krebsgeschwür daran gegangen ist, nicht nur die einstige Stadtgeschichte aus dem Weichbild zu tilgen. Der Anblick „queer-feministisch“ oder „autonom“ besetzter und metamorphosierter Häuser, unzähliger Döner- und Kebab-Buden, Sisha-Bars „Bio-“Läden, „Szene-“Spelunken, progressiver und alternativer (Promi- oder Luxus-) Kaschemmen, geben ausdrucksvolle Beispiele für die zerstörerische Kraft des ideologisch Dirigierten.

Erstaunlich darob, dass es gelungen ist, das Stadtschloss wieder zu errichten, wenngleich gegen massive „progressivistische“ Widerstände wider dieses „bürgerlich“ initiierte Projekt. „Die ganze Farce mit dem Berliner Schloss gibt ebenso die bekannte Verlogenheit der Linksliberalen in aller Deutlichkeit preis. … Doppelstandards in Hinblick auf Islam und Christentum sind ja eine Sache, aber wenn sie wenigstens ehrlich dabei wären, … ehrlich wäre es gewiss, auf den Trümmern des Berliner Schlosses einen queeren Swingerclub für schwarze Muslime im Rollstuhl zu errichten – oder Ähnliches.“ schreibt Friedrich Versargo“ in seinem Blog

In der Hauptstadt gibt’s die geilsten Events, Partys und vor allem so viel Kultur wie in keiner anderen Metropole hierzulande. Die Stadt hat einen absoluten Wow-Effekt …“ schreibt ein anderer.

Ja, es gibt freundliche Leute dort, die einen Touristen auch mal leutselig „antanzen“ (so wie man es auch Silvester 2018 auf der Kölner Domplatte erlebte). Und vermisst du dann Armbanduhr oder Brieftasche, nützt dir eine Anzeige nichts, denn du erfährst von der Polente, dass auf den Typ den du als Täter beschreibst, 95 Prozent der Täterbeschreibungen passen, auf „Einheimische“. Von „Antanzen“ als Berliner Volkssport spricht schon ein Kommentator der Szene.
Der eingangs zitierte „KUKKSI“, nennt uns 10 Orte in Berlin mit diesem besonderen Event-Charakter:

  • Görlitzer Bahnhof und Görlitzer Park (Kreuzberg)
    Frauen sollten sich hier nicht alleine aufhalten. Hier wird oft mit Drogen gehandelt, aber auch schon sexuelle Übergriffe gibt es hier….
  • Bahnhof Zoo und Hardenbergplatz (Charlottenburg)
    Jeder kennt das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Nach wie vor wird hier mit Drogen gehandelt und auch die Stricherszene ist en vogue.
  • Hasenheide (Kreuzberg und Neukölln)
    Wohl einer der bekanntesten Drogen-Parks in Berlin, in dem Kriminelle und Drogendealer unterwegs sind. Besonders bei Einbruch der Dunkelheit sollte man hier vorsichtig sein (sic!) und immer wieder gibt es auch Schlägereien.
  • Hermannstraße und Hermannplatz (Neukölln)
    Die Hermannstraße ist ein Schwerpunkt der Kriminalität. Die Zahl der Überfälle von Passanten nimtt seit Jahren stetig zu.
  • Kottbusser Tor (Kreuzberg)
    „Kotti“ genannt: Schlägereien, Drogenhandel, Körperverletzung und Gewalttaten sind hier an der Tagesordnung. Die Polizei am Kottbusser Tor ist (wie überhaupt in Berlin, politisch gewollt) überfordert.
  • U-Bahnlinie U8 (Kreuzberg, Neukölln, Wedding)
    U8 – gefährlichste U-Bahnlinie der Stadt! Rauschgifthändler bieten aggressiv Stoff an, Gewalttaten und Übergriffe auf Fahrgäste sind an der Tagesordnung. Die U8 verkehrt an den Brennpunkten der Stadt: Kreuzberg, Wedding und Neukölln usw..
  • U-Bahnhof Hallesches Tor (Kreuzberg)
    Auch hier wird mit Drogen gehandelt. An dem Bahnhof müssen täglich zehntausende Fahrgäste umsteigen. Immer wieder gibt es hier „Auseinandersetzungen“.
  • Alexanderplatz (Mitte)
    Der Alexanderplatz ist einer der beliebtesten Orte bei Touristen und das Eldorado der Taschendiebe und Alkoholiker, Schlägereien inklusive.
  • Tiergarten (Mitte)
    DER Treffpunkt für Schwule und Lesben. Bei der Anhäufung dieser Klientel kommt es natürlich gerne zu Übergriffen von den sttitig zunehmenden „Besatzern“ und „Bereichner“.
  • Kurfürstenstraße (Tiergarten)
    Auf dem Kurfürstendamm wird geshoppt, auf der Kurfürstenstraße gibt es die zughörigen Sexshops und die bereichernde Straßenprostitution.

Aber es gibt doch eine Kulturszene von Weltrang (?), mag man dagegen halten: Theater, Oper, Philharmonie, Museen von Weltgeltung usw.
Nebenbei: Die Universitäten sind nicht mehr von „Weltgeltung“
Dann lebt hier doch auch die politische und mediale Elite unseres Landes!
Doch worum handelt es sich inzwischen bei dieser „Elite“?
In der Mehrzahl um ungebildetes, arbeitsscheues Gesindel, das sich selbst durch scheindemokratische Prozeduren an die Macht gebracht hat – mit Hilfe einer gleichwohl unbeleckten Bevölkerung, bzw. typisch deutschen „Stimmviehs“, und jetzt im Parlament und Ministerien herumlümmelt, auf üppige Pensionen wartet und Deutschland wie durch einen unbehandelter Abszess in Sepsis in den Tod treibt.

Nochmal zurück zu deren „Biotop“ namens Berlin.
Auch wenn sich führende Repräsentanten und „-innen“ für ihre öffentlichen Auftritte durch Visagisten und Stylisten aufdonnern lassen, der Unrat von Berlin klebt ihnen dennoch anhaltend, wie Hundescheiße, an ihren Lackschuhen (wie in ihren Hirnen) und verbreitet den entsprechenden Geruch und Ekel.
Es gibt viele „Eiterbeulen“ in Berlin, kann man jetzt feststellen!
Doch nein, ganz Berlin ist eine Eiterbeule!
Wenn man die „operiert“, aufschneidet, gibt sie übel Stinkendes, Klebriges, Kontaminiertes und Kontagiöses – auch für den Restkörper Deutschlands – preis.

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altmods Anthologie – 1. März

Heute ist der meteorologische Frühlingsanfang. Und sie blühem schon, die Narzissen, die in einem meiner Lieblingsgedichte beschrieben werden …

„The Daffodils“ von William Wordsworth (1770-1850)

Hier das Gedicht im Original:

I wandered lonely as a cloud
That floats on high o’er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.

Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.

The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed–and gazed–but little thought
What wealth the show to me had brought:

For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.

Ich habe das Gedicht online durch eine Übersetzungs-Software (https://www.deepl.com/translator) übertragen lassen – in billiger Konkurrenz zu einer möglichen professionellen Machweise.
Hier das Ergebnis nach zusätzlichen zwei, drei Wortumstellungen in einzelnen Sätzen:

Ich wanderte einsam wie eine Wolke
Die hoch über Tälern und Hügeln schwebt,
Als ich auf einmal eine Schar,
Ein Heer, von goldenen Narzissen sah;
Neben dem See, unter den Bäumen,
Flatterten und tanzten sie im Wind.

Ununterbrochen wie die Sterne, die leuchten
und funkeln auf der Milchstraße,
dehnten sie sich in unendlicher Reihe
Am Rande der Bucht:
Zehntausend sah ich auf einen Blick,
Wie sie ihre Köpfe in munterem Tanz wiegen.

Die Wellen neben ihnen tanzten,
doch sie übertrafen die glitzernden Wellen an Fröhlichkeit:
Ein Dichter konnte nicht anders als fröhlich sein,
In solch fröhlicher Gesellschaft:
Ich starrte und starrte, aber dachte nicht daran
Welchen Reichtum mir die Schau brachte.

Denn oft, wenn ich auf meiner Couch liege
In leerer oder nachdenklicher Stimmung,
blitzen sie auf in dem inneren Auge.
Das ist die Seligkeit der Einsamkeit;
Und dann füllt sich mein Herz mit Freude,
Und tanzt mit den Narzissen.

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Zerfleischt sich das russische Führungs-Pack selbst?

Der nachfolgende Artikel erschien am 26.02.2023 in leicht modifizierter Form bereits auf conservo. Das Thema scheint „virulent“, den just am heutigen Tag beschäftigte sich auch die WELT mit diesem Thema.

Quelle: Mikhail Svetlov/Getty Images, SPUTNIK/via REUTERS, CHINGIS KONDAROV/REUTERS; Montage: Infografik WELT

In der jüngsten Rede Putins zur Lage der Nation war nicht viel Neues zu hören:

  • dass man in der Ukraine einen Krieg gegen den Westen führe, der Russland erledigen wolle;
  • die Lüge, der Westen habe den Krieg begonnen und der Westen strebe nach „grenzenloser Macht“;
  • die westlichen Länder hätten schon vor langer Zeit damit begonnen, die Ukraine zu einer Art „Anti-Russland“ zu machen;
  • die Verantwortung für die Eskalation in der Ukraine liege allein bei den westlichen Eliten,
  • deren Ziel laute, „Russland eine strategische Niederlage zufügen, das heißt, »uns ein für alle Mal zu erledigen“

… meint Putin.

Äußerungen eines von einem systematisierten Wahn befallenen Mannes, was heißt, eigentlich eines Geisteskranken.
Das erinnert an Lieutenant Commander Philip F. Queeg aus dem berühmten Roman und Film »Die Caine war ihr Schicksal«, eine inzwischen klassische Parabel für einen Paranoiker in Führungsposition. Aber im Fall Putin ist wohl kein Lt. Steve Maryk in Sicht, der den schließlich Paranoiker absetzt.

Inzwischen aber hört man aus Russland, der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner werfe der russischen Führung und dem Militär vor, dass seiner Söldnertruppe Munition vorenthalten werde. Er prognostizierte für den Kampf um die Stadt Bachmut, dass doppelt so viele von uns sterben werden, bis keiner von uns mehr übrig ist“.
Der Gründer und Chef der russischen Söldner-Truppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, legte im Streit mit dem Verteidigungsministerium und der Armeespitze noch nach. Prigoschin hatte mehrmals behauptet, in der Stadt kämpften ausschließlich seine Einheiten – und nicht auch die Soldaten der russischen Armee. Später meldete er die Einnahme Soledars, doch das russische Verteidigungsministerium widersprach zunächst und meldete zwei Tage später selbst die Einnahme. Das Offensichtliche Versagen des russischen Generalstabs spielt »Putins Koch« in die Hände. »Vor allem bei den im Inland enorm einflussreichen Militärbloggern genießt er inzwischen hohes Ansehen.« scheibt Yannik Schüller im Stern. »Prigoschin macht offenbar keinen Hehl daraus, was er von der Militärführung hält: »Schickt all diese Bastarde an die Front, barfuß und mit Maschinengewehren«, zitierte ihn laut »Los Angeles Times« ein mit Wagner verbundener Telegram-Kanal, nachdem ukrainische Truppen die Stadt Lyman, Teil der russischen Annexionsgebiete, zurückerobert hatten.« Prigoschin selbst »strebt nach mehr Bedeutung«, heißt es auch beim »Institute for the Study of War«. Dass Wagner nun aus dem Halbschatten getreten ist, legt die Vermutung nahe, dass Prigoschin einen offiziellen Posten im Kreml anstrebt – womöglich als Nachfolger des bei Putin in Ungnade gefallenen Verteidigungsministers Sergei Schoigu. Über seine Firma Concord hatte der Wagner-Chef am Mittwoch ein Statement veröffentlichen lassen, in dem er nicht nur Ramsan Kadyrow, den Machthaber der Teilrepublik Tschetschenien, unterstützt, sondern offenen Schoigu angreift, ohne ihn jedoch beim Namen zu nennen.»
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow ist seit Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine einer der eifrigsten Unterstützer von Wladimir Putin. Tschetschenische Truppen unterstützen die russische Armee und Kadyorow war Anfang Oktober von Putin zum Generaloberst befördert worden. Aber, wie man inzwischen weiß, gibt es auch eine große Zahl von Kämpfern aus Tschetschenien, die auf der Seite der Ukraine gegen Russland kämpfen.
Auch der ehemalige russische Geheimdienstoffizier Igor Girkin kritisiert Russlands Kriegsführung im Ukraine-Krieg – und findet eindeutige Worte für Putin. Der „Kopf des Fisches (sei) völlig verrottet“. Girkin repräsentiert den ultranationalistischen Teil der russischen Gesellschaft, den Putin jahrelang durch seine Großmachtrhetorik gestärkt hat.

Hardliner wie Prigoschin und Kadyrow könnten – möchten? – möglicherweise Putin beerben, wenn er über sein Versagen und seine Fehleinschätzungen, in dem von ihm angezettelten imperial-russischen Krieg gegen die Ukraine und den Westen, zu Fall kommen könnte.
Auch keine guten Aussichten.
Aber wird es Putin soweit kommen lassen? Oder wird er deren Köpfe einschließlich den seines »Verteidigungsministers« rollen lassen?
Es gibt im Umkreis von Putin noch treu erscheinende diplomatische Bluthunde wie Außenminister Sergej Lavrov und Dmitri Medwedew, der ehemalige Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation.
Putins Personaldecke und sein Rückhalt in den Führungscliquen des nationalistischen Russlands schein aber dünner zu werden, glaubt man westlichen Geheimdienstberichten aus dem Verlauf des jetzt ein Jahr dauernden Ukrainekriegs.

Ein kriegführender, paranoider Verschwörungstheoretiker im Kreml, ein unfähig geführtes Militär, Söldnertruppen aus Tschetschenien und die sog. Wagner-Truppe, mit jeweils ultranationalistisch geprägten Anführern stellen kein optimistisch stimmendes Szenarium dar, sollte das Pack um den Kreml herum sich ihres sich als unfähig erweisenden, gleichwohl paranoiden Anführers, entledigen.

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Übrigens:

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altmods Anthologie: Johann Christian Günther

Ich liebe Lyrik – in unserer wunderbaren Sprache oft Gesang ohne Orchester- oder Instrumentenbegleitung.

Einer meiner Favoriten ist Johann Christian Günther, Dichter des ausgehenden deutschen Barock.

Trost-Aria

Endlich bleibt nicht ewig aus,
Endlich wird der Trost erscheinen,
Endlich grünt der Hoffnungsstrauß,
Endlich hört man auf zu weinen.
Endlich bricht der Tränen Krug,
Endlich spricht der Tod: Genug!

Endlich wird aus Wasser Wein,
Endlich kommt die rechte Stunde,
Endlich fällt der Kerker ein,
Endlich heilt die tiefe Wunde.
Endlich macht die Sklaverei
Den gefangnen Joseph frei.

Endlich, endlich kann der Neid,
Endlich auch Herodes sterben,
Endlich Davids Hirtenkleid
Seinen Saum in Purpur färben,
Endlich macht die Zeit den Saul
Zur Verfolgung schwach und faul.

Endlich nimmt der Lebenslauf
Unsres Elends auch ein Ende,
Endlich steht der Heiland auf,
Der das Joch der Knechtschaft wende,
Endlich machen vierzig Jahr
Die Verheißung zeitig wahr.

Endlich blüht die Aloe,
Endlich trägt der Palmbaum Früchte,
Endlich schwindet Furcht und Weh,
Endlich wird der Schmerz zunichte,
Endlich sieht man Gottes Tal:
Endlich endlich kommt einmal.

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Fastenzeit

… wurde einst von der Kirche verkündet. Wenige hielten sich daran. Aber die Leute früher hatten ja ohnehin nicht so viel zum Beißen und Schlucken – abgesehen von den Pfaffen und vollgefressenen Prälaten.
Heute ruft die Politik in Gestalt feister Grüninnen und Grünen die Fastenzeit aus, und zwar eine dauerhafte: kein Fleisch, kein Alkohol, kein Fett, kein Zucker; dazu Pflicht-„Veggie“-Tage in Kantinen, Kitas, Mensen, usw. – Hafermilch auf Dauer!


Ich habe mich schon nie gerne an von oben dekretierte Vorschriften in puncto „gesunde“ Verhaltensweisen gehalten. Bestimmte Pfaffenerlasse gingen mir schon immer am Allerwertesten vorbei, und für die Imperative von Gesundheitsaposteln aus meiner Zunft hatte ich schon immer durchaus rationale Vorbehalte.

Fastenbrechen!

Mit dem gestrigen Tag hat man wieder aktuell die angeblich 40 Tage gültige Fastenzeit, die Zeit der lukullischen Kasteiung ausgerufen. Den Tag hat – neben anderen – die oben abgebildete vollgefressene Blunze benutzt, mit geistiger Dünnbrühe auf ihr Klientel einzuwirken.

Ich sage dazu einfach: L… mich!
Ich habe für mich – wie schon in den Jahren zuvor – umgehend zum Arsch– Aschermittwoch das Fastenbrechen ausgerufen; nicht nur „lukullisch“!
Wieso soll ich mich in meinem Alter und bei meiner Lebenserwartung flagilieren und noch Entbehrungen leisten? Das überlasse ich gerne katholischen oder grün-politischen Prälaten und Priestern! Die haben ja etliches abzubüßen.

Also: Prost und guten Appetit allerseits!

P.S.: Dem wird klammheimlich auch die obig abgebildete grüne Blutwurst beipflichten. Denn „von nichts kommt nichts“ und man muss ja Statur bewahren.

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Den Kommentatoren gewidmet:

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Faschingsdienstag

Die nachfolgende Büttenrede wurde 1995 in Flörsheim am Main, einer hessischenKarnevalshochburg, gehalten. Der Redner musste nach dem Vortrag unter Polizeischutz aus der Halle geführt werdenund die Sitzung wurde vorzeitig beendet, aber die Rede ist seitdem Kult!!!!’

Büttenrede von 1995

Alaaf! Helau! Seid Ihr bereit?

Willkommen zur Beklopptenzeit!
Mer kenne des aus Akte X,

doch Mulder rufe hilft da nix,

des kommt durch Strahle aus dem All,

und plötzlisch ist dann Karneval!


(Tusch)


Uff einen Schlach werd’n alle dämlisch,

denn das befiehlt das Datum nämlisch!

Es ist die Zeit der tollen Tage,

so eine Art Idiotenplage,

eine Verschwörung, blöd zu werden,

die jährlisch um sisch greift auf Erden.
Ei‘ wahre Ausgeburt der Hölle,

und Ausgangspunkt davon ist Kölle!


(Tusch)


Denn dort gibt’s nisch nur RTL,

das Fernseh-Einheitsbrei-Kartell,

sondern aach jede Menge Jecken,

die sisch auf Nasen Pappe stecken,

in Teufelssekten sisch gruppieren 

danach zum Elferrat formieren,

und dann muß selbst das döfste Schwein

dort auf Kommando fröhlisch sein.


(Doppeltusch)


Auf einmal tun in allen Ländern,

die Leude sisch ganz schlimm verändern.

Sie geh’n sich hemmungslos besaufe,

und fremde Mensche Freibier kaufe,

schmeiße sisch die Bonbons an die Schädel,

begrapsche Jungens und aach Mädel,

und tun ei’m jeden, den sie sehen

ganz fuschtbar uff die Eier gehen!


(Tusch)


Sie tun nur noch in Reimen spreche,

und sind so witzisch, man könnt‘ breche,

bewegen sisch in Polonäsen,

als trügen sie Gehirnprothesen,

man möschte ihnen – im Vertrauen -

am liebsten in die Fresse hauen!


(Doppeltusch)


Doch was soll man dagege mache?

Soll man vielleischt noch drüber lache?

Es hilft kein Schreie und kein Schimpfe,

man kann sisch nich mal gegen impfe,

die Macht der Doofen ist zu staak,

als daß man sisch zu wehr’n vermag!


(leiser Tusch)


Am besten ist man bleibt zu Haus

und sperrt den Wahnsinn aanfach aus.

Man schließt sisch ein paar Tage ein

und läßt die Blöden blöde sein!

Der Trick ist, daß man sisch verpißt,

bis widder Aschermittwoch ist!


(kurzer Tusch)


Und steht ein Zombie vor der Tür,

mit so ’nem Pappnasengeschwür,

und sagt statt ‚Hallo‘ nur ‚Helau‘,

dann dreh sie um, die dumme Sau,

und tritt ihr kräftisch in den Arsch

und ruf dabei ‚Narrhalla-Marsch!’


(Tusch – Rakete – Narrhalla-Marsch – schnell weglaufen!)

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altmods Anthologie – 18. Februar

Hörst du wie die Brunnen rauschen

von Clemens Brentano.

Hörst du wie die Brunnen rauschen,
Hörst du wie die Grille zirpt?
Stille, stille, laß uns lauschen,
Selig, wer in Träumen stirbt.

Selig, wen die Wolken wiegen,
Wem der Mond ein Schlaflied singt,
O wie selig kann der fliegen,
Dem der Traum den Flügel schwingt.

Dass an blauer Himmelsdecke
Sterne er wie Blumen pflückt:
Schlafe, träume, flieg’, ich wecke
Bald Dich auf und bin beglückt.

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Über deutsche Wohnungsnot.


Eine Betrachtung von einem ganz und gar nicht-Betroffenen.

In Deutschland soll es eine Wohnungsnot geben. Das ist anscheinend wahr:

700 000 fehlende Wohnungen in Deutschland:
Sind wir denn ganz dicht?
In Deutschland fehlt es an Wohnungen, die Mieten steigen,
eine soziale Katastrophe erscheint unabwendbar …“

textete die Alpenpravda.

Man kommt nicht mehr nach mit dem Bau neuer Wohnungen, im „sozialen“, wie in dem von Linken stets angeprangerten privaten Wohnungsbau, des der Angehörigen der „besitzenden Klasse“.

Bezahlbarer Wohnraum ist, wird knapp. Sogar für „Gutbetuchte“ – angeblich, so sie kein Wohneigentum haben. Besonders aber für die ohnehin immer mehr nicht nur von der „grün“-“sozialen“ Regierung in prekäre Situationen gebrachten Menschen.

„Die Verteilung des knappen Wohnraums wird zu weiterer Verdrängung von armen Menschen aus den Städten führen und droht zum sozialen Sprengstoff zu werden“, so Harald Schaum, Vizevorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Schon heute müssten knapp elf Prozent der Haushalte in Deutschland mehr als 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben.

Das ist in der Tat alarmierend.

Aber machen wir uns einmal an eine Überprüfung, die nicht unbedingt plakativen Katastrophenmeldungen folgt.
Statistische Daten dazu findet man hier.

Wohnungsleerstand

2018 waren 8,2% der 42,3 Millionen Wohneinheiten unbewohnt. Einzelheiten über Art bzw. Definition findet man hier.
Das heißt, 3,4 Millionen Wohneinheiten in Deutschland sind nicht genutzt bzw. un- bewohnt. Andere Statistiken sprechen von 1,7 Millionen. Die höchsten Leerstände finden sich im Osten, mir Ausnahme von Brandenburg und Berlin.
Da fragt man sich schon, wieso fehlen dann angeblich 700 000 Wohnungen in Deutschland?
Dazu später noch.

Wohneigentum

In Deutschland beträgt nach dem letzten Mikrozensus die Eigentümerqote* 49,5 % (das Saarland mit 64 % und Rheinland-Pfalz mit 58 % verfügen über den höchsten Privatanteil, Berlin mit 17,4 und Hamburg mit 23,9 % mit dem niedrigsten).
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland vor der Schweiz (42,3%) am zweituntersten Platz. Siehe hier:

Das arme Albanien und Rumänien (oben aus Platzgründen ausgeblendet) liegen mit über 95% Eigentumsqote an der Spitze, die reiche Schweiz und Deutschland am Ende.

Warum das so ist, mögen Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen ergründen.

Wenn ein so hoher Anteil an Wohnraum sich in „Gemeineigentum“ befindet, wie z.B. in Berlin (83%), in diesem links-links-grünen prädominierten Aussteiger-, Verweigerer-, Schmarotzer und Migranten-Biotop, kann man sich dort leicht animiert fühlen, den Rest an Privateigentum auch noch aus billigen Gründen zur Verstaatlichung freizugeben.


Stadtluft macht frei?

Dieses fragwürdige Schlagwort aus dem Mittelalter scheint wieder aktuell und „Landflucht“ ist damit zu einem schwerwiegenden Problem geworden – gerade auch unter dem Aspekt der Wohnungsfrage. Immer vollere und teurere Städte einerseits, verödete, menschenleere Landstriche andererseits (besonders auch ein Problem des Ostens).
Der Anteil der Deutschen, die auf dem Land leben, hat den niedrigsten Stand seit 1871 erreicht, so das Ergebnis einer Studie des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung.

„Das Stadtleben bietet einen Mehrwert an Unterhaltung und Freizeitangeboten. Mal schnell zum Shoppen in die Fußgängerzone oder am Abend ins Kino, all das ist in der Stadt kein Problem. Hinzu kommt, dass in der Stadt zwangsläufig eine gewisse Anonymität herrscht – für viele ein Stück Freiheit.“

Möchte ich dort leben? In der zunehmenden Verslumung? In zunehmenden Dreck und Müll? Konfrontiert mit Horden von Nafris, aber auch Obdachlosen und Bettlern?
Eine aktuelle Schlagzeile lautet: „Das grüne Bildungs- und Wohlstandsidyll Freiburg wird jetzt von Nordafrikanern terrorisiert.“

Vorteile des Landlebens – wie ich sie auch empfinde, denn die Anonymität in den Städten und das o.g. schreckt doch ab. Wir brauchen die Gemeinschaft, die Hilfe unter Nachbarn, die Tatsache, dass jeder jeden kennt, eigentlich wie die Luft zum Atmen. Ja, die frische Landluft, der Duft von frisch gemähtem Gras und der des Waldes ist reizvoller im auch übertragenen Sinne positiver als Autoabgase und der Qualm der Industrieschornstein
Ein Grund für den Wegzug der Menschen sind die mangelnde Infrastruktur und Arbeitsmarkt-Gründe. Es fahren nicht ausreichend Busse, die Dichte des gesundheitlichen Versorgungsnetzes lässt zu wünschen übrig und die Internetverbindung ist häufig schlecht, in manchen Orten gibt es keinerlei nah zu erreichende Versorgung mit Lebensmitteln etc.. Zurückgehende Steuereinnahmen machen es noch schwieriger, die öffentliche Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Wo heute schon Frust herrscht, weil Krankenhäuser in der Fläche dichtmachen oder Behördengänge eine Tagesreise erfordern, ist kaum Entspannung zu erwarten.
Ein Teufelskreis, denn all diese Probleme werden zunehmen, je weniger Menschen auf dem Land leben werden.

Dazu ist eine weitere Perfidität der Politik anzuführen: die Flüchtlingspolitik und die damit verbundene Unterkunftsfrage. Da die Städte übervoll sind, hält man es für opportun und bequem, Flüchtlingsunterkünfte auf dem Land und denn besonders im Osten aufzustellen.
So soll in einem 500-Seelen-Dorf im Landkreis Grevensmühlen in Meck.-Pomm. eine Unterkunft für 400 Flüchtlinge errichtet werden. Kein Wunder, dass da dagegen demonstriert wird; natürlich alles Rechtsextreme, wie die Wahrheitsmedien verkünden.
Es ist nicht die erste und letzte Rücksichtslosigkeit, welche die Politik den von überwiegend alten weißen Männern (und Frauen!) dominierten ländlichen Lebensbereichen zumutet. Man ist noch so „rücksichtsvoll“, (noch) nicht zwangsweise auf privaten Wohnungsleerstand oder -“Überfluss“ zuzugreifen und greift auf leerstehende Gewerbeimmobilien zurück, auf Turnhallen oder errichtet „Containersiedlungen“.

Aber was nicht ist, kann noch werden:

Enteignung von Wohneigentum wg. Klima und Flüchtlingen

Die EU bereits bereits eine Enteignungsverordnung vor,„zwecks Klimarettung“.
„Für Millionen Gebäude in Europa bedeutet sie (die Richtlinie) das Aus. In Deutschland sind es nach Schätzung des Verbands etwa drei Millionen Häuser, die in zwei Stufen ab 2030 und 2033 nicht mehr genutzt werden dürften.“

Im Shithole Berlin hat sich im September 2021 eine Mehrheit des dortigen „Volks“ in einem Volksentscheid für die Enteignung von großen Immobilienunternehmen ausgesprochen. Angeblich wegen der dortigen Wohnungsknappheit und überhöhter Mieten. Der herbeigesehnte Kommunismus setzt bereits Marken und die Grünen bereiten Wohnungs-Enteignung schon konkret vor.
2015 wurde in Nordrhein-Westfalen laut kommunal.de einer Mieterin einer kommunalen Wohnung „aus berechtigtem Interesse“ gekündigt, um in der Wohnung Flüchtlinge unterzubringen. Einen entsprechenden Fall gibt es auch in Baden-Württemberg.

Bezirk will Luxuswohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen“, berichtete die „Berliner Morgenpost“ im September 2015.

Noch gilt, dass im Eigentum stehende Immobilien allenfalls nur dann (vorübergehend) zur Unterbringung von Flüchtlingen verwendet werde dürfen, wenn der betreffende (Wohn)Raum leerstehend ist. Ansonsten bestünde nämlich ein Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Es darf nämlich nicht vergessen werden, dass das Eigentum verfassungsrechtlich durch Art. 14 GG [Grundgesetz] geschützt ist. Aber der gelb-grün-roten Kamarilla im Bundes-Hauptslum geht das Grundgesetz ohnehin am Allerwertesten vorbei und das willfährige Bundesverfassungsgericht ist inzwischen auch keine Sekurität mehr.
„Im besten Deutschland das es je gegeben hat“!

Warum wird nicht mehr gebaut?

Die bürokratischen Auflagen für Neubauten wg. Klima oder „Nachhaltigkeit“ bremsen u.a. bereits die privaten Bauaktivitäten in Deutschland fühlbar. Der Staat selbst erweist sich ja schon lange als Versager, wenn es um Neuinvestitionen in Infrastruktur oder den Wohnungsmarkt geht.

Die eingeleitete „Reform“ der Grundsteuer kann nach Ansicht mancher Experten ebenfalls zur Verteuerung von Wohneigentum und der Mieten führen und möglicherweise als zusätzliche Investitionsbremse dienen. Hier hätten es jedoch die Kommunen in der Hand, durch Senkung der Hebesätze einem Anstieg der Grundsteuer für die Eigentümer entgegenzuwirken. Das wäre aber ein Novum in Deutschland, dass irgendeine von Politikern geführte Körperschaft auf mehr Steuern verzichten würde.

Die Verhinderung von Wohneigentum und Bau neuer Wohnungen hat Methode: Bauvorschriften, Energievorgaben, Steuer- und Zinspolitik. Die inflationsgetriebene geldpolitische Wende der Notenbanken sorgte für eine Vervierfachung der Bauzinsen. Und der Ausbruch des Ukrainekriegs hat die Preise für Baumaterialien noch einmal dramatisch in die Höhe schnellen lassen und auch zu einer Verknappung geführt. Der Neubau einer Wohnung kostet in Großstädten inzwischen durchschnittlich 4900 Euro je Quadratmeter, als werden Neubauprojekte massenhaft abgesagt und auch der Eigenheimbau hat einen historischen Rückgang erfahren.

Auch Facharbeiter fehlen. Es heißt: „Fachkräftemangel im Bau verschärft sich“ und nicht nur die Gewerkschaft schlägt Alarm.
Das bedeutet, dass gerade auch die geforderte energetische Sanierung von Altbauten bis 2030 dadurch wohl auch zur Illusion gerät.
Und das trotz der millionenfachen Zuwanderung von „Fachkräften“.

Persönliches

Ich zähle nun unbestreitbar zu der Gruppe der „Betuchten“: eigenes Haus mit üppigem Wohnraum (300 qm) und in vorzüglicher Lage; ein weiteres Haus als Zweitwohnung und ein weiteres, halbes, ererbtes und noch ungenutztes Häuschen im Fränkischen – idyllisch gelegen am Main; dazu zwei vermietete ETW im Osten, einst als Vorsorge-Anlage zur Rentenaufbesserung gedacht. Ja, ich bin durchaus wohlhabend nicht nur diesbezüglich (was mir schon mal Blogbetreiberin in weinerlichem Selbstmitleid vorgeworfen hat).
Meine drei Töchter wohnen mit ihren Familien inzwischen selbst in eigenen Häusern, wobei es sich bei zweien um von ihnen selbst und liebvoll sanierte Altbauten handelt, somit durchaus „nachhaltig“ sind. Sie haben einen neuen, eigen Lebensmittelpunkt gewählt und damit kein Interesse, das Haus der Eltern einmal zu übernehmen bzw. zu bewohnen.
Ein Schicksal einer großen Zahl von eigengenutztem Wohneigentum bzw. deren Eigentümer. Die geplante Erbschaftssteuer wird zudem so manche Immobilie in ihrem Wert für die Nachkommen in einen Unwert oder Belastung verwandeln.
Eine wirklich rentable Geldanlage waren meine Immobilien im Vergleich zu anderen „Spekulationsmöglichkeiten“ nicht. Aber privates Wohneigentum ist für viele eine Möglichkeit einer drohenden Altersarmut vielleicht doch vorzubeugen oder sie abzumildern. In anderen Ländern wird das mehr gesehen und gefördert, als bei uns, wie u.a. die oben aufgezeigten Statistiken belegen.

Aber wir leben ja im besten Deutschland, das es je gegeben hat, wie unser Bundespräsident, der Zyniker Steinmeier sagte.

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* Anteil der von Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden an allen bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden.

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Beitrag veröffentlicht auf https://www.conservo.blog/ am 3. Januar 2023

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Feministische Außenpolitik

Stellen wir uns zunächst die Frage: Feministische Außenpolitik – was ist das?

Das Auswärtige Amt, Logement der dümmsten deutschen Plapper-Liese in einem Ministeramt, des/der dümmsten und gefährlichsten Außenministers/-Ministerin in der Geschichte der Bundesrepublik, definiert dies folgendermaßen:

Feministische Außenpolitik basiert auf der Überzeugung, dass Geschlechtergerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe Voraussetzung für nachhaltigen Frieden und Sicherheit in der Welt sind.
Dabei setzt das Auswärtige Amt bei der Formel „3R+D“ an: Es geht um die Förderung der Rechte, von Repräsentanz und der Ressourcen von Frauen und marginalisierten Gruppen. Zudem soll Diversität gefördert werden.
Feministische Außenpolitik beschreibt damit vor allem die Art und Weise, wie wir künftig gemeinsam in der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik arbeiten wollen.“

Das ist im Grunde nichts als Bla, bla, bla…! Realitätsfernes Gedöns!

Machen wir „Feministische Außenpolitik“ an der Amtsinhaberin fest, verliert der Begriff gar seine Anteile von Harmlosigkeit.

Die Inhaberin des höchsten außenpolitischen Amts zeichnete sich inzwischen nicht mehr allein durch peinliche Sprechstörungen aus, sondern durch eine überzeugtaggressive Kriegsrhetorik gegen Russland.

Nach dem letzten Ausrutscher fragt gar das ZDF

Hat Baerbock Russland den Krieg erklärt?“

Die „oberste Diplomatin“ sagte in einer Ansprache vor dem Euopaparlaament in Straßburg:
Ja, wir müssen mehr tun, auch in Bezug auf Panzer. Aber das Wichtigste und Entscheidende ist, dass wir es zusammen tun – und nicht Schuldzuweisungen machen in Europa. Denn wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“

Bei Anne-Will sagte B. schon im Mai letzten Jahres:

Ich will, dass Putin nie wieder ein Angriffskrieg führt“. Putin schade mit dem Krieg seiner Bevölkerung. Auch das anstehende sechste Sanktionspaket Deutschlands werde dazu beitragen, Russland derart zu schädigen, dass „es volkswirtschaftlich jahrelang nicht mehr auf die Beine kommt.“

Russland soll demnach entsprechend dem Willen der „Außenministerin“ zerstört werden. Anders sind ihre Sätze nicht zu interpretieren.

Vor einem dreiviertel Jahr gab B. im Zusammenhang mit der Frage nach Waffenlieferungen an die Ukraine Folgendes zum Besten:

„Ich glaube niemand auf der Welt, außer Herr Putin selbst kann zu 100% sagen, wenn wir den Schritt gehen, dann passiert am nächsten Tag dieses. Deswegen können wir auch nichts komplett ausschließen. Und wir haben eine Verantwortung immer die Risiken deutlich machen und auf der anderen Seite keine Panik schüren.“

Mag B. sogar einen Atomkrieg nicht ausschließen?

Im September 2022 erregte B. verständlicherweise Empörung mit folgender Aussage bei einer Außenministerkonferenz in Prag:

„Wenn ich Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: „Wir stehen mit euch zusammen, so lange, wie ihr uns braucht“, dann will ich das auch einhalten – egal, was meine deutschen Wähler denken …“!

Welch ein (feministisches) Demokratieverständnis!
Welch ein Ausdruck von (feministischer) Verhandlungskunst!

Diplomatie bedeutet auch „Verhandlungskunst“, „die professionelle Tätigkeit, die ökonomischen, kulturellen, politischen, militärischen Interessen eines Staates gegenüber anderen Staaten zu vertreten, die dazu notwendigen Vorarbeiten zu leisten und (außen-)politische: Entscheidungen zu treffen.“

Auch – und besonders – der Außenminister ist diesem Amtseid verpflichtet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden …“!
und soll tunlichst vermeiden, durch unbedachte, emotionale Äußerungen sein Land gar in einen Krieg zu treiben, meine ich.

Nachdem es auch überall „Soldatinnen“ gibt – obschon an der Front bei den zuvorderst Be- und Getroffenen weiterhin das männliche Geschlecht vorherrscht – erreicht solcherart (feministische) Außenpolitik ganz gewiss auch Geschlechtergerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe.

Da hörte ich, wie ein angeblich gewandelter altlinker Medienmann Frau B. verharmlost und ihr Verhalten als lediglich nassforsch abtut.
Nein, nicht „nassforsch“: Strunzdumm und gefährlich ist das, was Frau B. Auszeichnet!

In der Kriegsrhetorik wird Frau Annalena B. vielleicht noch von Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann, einer besonders aggressiven, politischen Barras-Stranze übertroffen. „Feministisch“ hat durch die beiden Frauen einen neuen Beiklang gefunden, obschon Feminismus auch immer aggressiv auftrat. Die Frau bietet sich demnach für die Aufgabe einer „feministischen Verteidigungspolitik“ an.

Collage altmod: Hexen reiten – Außen- und Verteidigungspolitik

Manchmal wünscht Mann sich die Zeiten der Hexenverbrennungen wieder herbei …

Verzeiht – liebe Gattin, Töchter, Freundinnen, edle Frauen!

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