Ist dies Wahnsinn, so hat es doch Methode

„Deutsch mich nicht voll!“

Diese antideutsche Phrase ist nicht etwa neu. Die Fussball-Europameisterschaft 2008 gab für Antifanten, Nazischnüffler, Deutschen-Hasser und ähnlich Gesinnten den Anlass, die Kampagne „Deutsch mich nicht voll ins Leben zu rufen. Sie hatte – folgt man den Google-Einträgen dazu – nicht so durchschlagenden Erfolg.
2016 wollte ein Rapper namens „DJ Harry Breast“ – die dürfen bei sowas ja nicht fehlen – eine Neuauflage der Phrase publik machen, als er hier seinen Hass über alles, was „deutsch“ daherkommt „herausrappte“.
2018 gründeten irgendwelche „Nerds“ in der Sache denn eine Facebook-Gruppe, die aber auch nicht so recht „funzen“ wollte. Man schrieb:
Diese Gruppe – »Deutsch mich nicht voll« (DMNV) – dient dem Austausch von und der Auseinandersetzung mit Positionen aus dem Spektrum der antideutschen, ideologiekritischen und israelsolidarischen Linken. Sie soll auch solchen Linken, die mit Ideologiekritik bisher nichts zu tun und vom Gespenst der Antideutschen nur gerüchteweise gehört haben, einen möglichen Einstieg bieten. Der anti-antisemitische Konsens und damit die bedingungslose Solidarität mit Israel bilden die Grundlage des Gruppendiskurses.
(Nebenbei: Israelsolidarische Linke – gibt es sowas?)

2021 hat diese Sprechblase wieder die „Kunstszene“ erreicht. Das Frankfurter Schauspielhaus hat nun eine „Kunstinstallation“ eines offensichtlichen Weltkünstlers namens Nanci Yurdagül ausgestellt.

Nanci Yurdagül ist ein international anerkannter deutscher Bildhauer und Performance-Künstler aus Frankfurt am Main. Das Schauspiel Frankfurt hat den Jahrestag des Anschlags in Hanau als Anlass genommen, den Künstler mit einem Werk für das Foyer des Schauspiels zu beauftragen.
»DEUTSCH MICH NICHT VOLL« ist seit dem 18. Februar 2021 an der Glasfassade des Schauspielhauses zu sehen.

Ein Jahr zuvor, am 19. Februar 2020, starben durch einen rechtsterroristischen Akt neun Menschen in Hanau, die Teil unserer pluralen Gesellschaft waren und diese aktiv gestaltet haben. Im Gedenken an… zeigt sich das Schauspiel Frankfurt und der Künstler solidarisch mit den Hinterbliebenen und allen Menschen, deren Würde verletzt und deren Leben gefährdet ist.

Man erklärt den Ausspruch folgendermaßen:

Den Titel »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann man einerseits als eine mögliche Antwort auf die wiederkehrenden diskriminierenden Fragen wie „Warum sprichst du so gut deutsch?«, »Wo kommst du ursprünglich her?« oder »Wirst du wieder in dein Heimatland zurückkehren?« verstehen. Fragen, denen sich Yurdagül und so viele andere ob ihres vermeintlichen »Anderssein« ständig ausgesetzt sehen – obwohl sie Deutsche sind.
»DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann auch als Antwort verstanden werden auf die unverhohlenen nationalistischen Gebärden, die längst nicht mehr nur vom rechten Rand der Gesellschaft kommen, sondern aus ihrer Mitte. Es kann als Kommentar zu der wieder erstarkten Debatte um Heimat und (deutsche) Leitkultur verstanden werden.
»DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann aber auch als selbstkritischer Kommentar gelesen werden auf das Theater selbst, als einer deutschsprachigen Kulturstätte.
Allem voran, so hoffen wir, soll die Wortfolge »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« Gedanken bei den Passant:innen auslösen und bestenfalls darüber ins Gespräch kommen lassen.

Wahnsinn!

Soweit meine Dokumentation dazu.

Bevor ich noch weiter auf den Kern der Sache eingehe, ein Schlenker zur „Kunstszene“.
Wenn ich das Wort „Installation“ höre, sträuben sich mir nicht nur die Nackenhaare.
„Eine Installation bezeichnet die von einem Künstler angeordnete Ausgestaltung eines ganzen Raumes oder aber die Aufstellung von Objekten und Materialien in einem speziellen Verhältnis zueinander… Installationen sind Reaktionen der Künstler auuf räumliche Atmosphären und Kontexte“, heißt es: Bla, bla, bla …
Bis in die 70er Jahre war dafür der Begriff „Kunst“ noch nicht im Gebrauch, bis dann irgendwelche Kleckser, Halluzinierer, handwerkliche Doppel-Linkshänder mit sog. Aktionskunst Aufmerksamkeit auf sich lenken wollten. Von Scharlatanen will ich nicht sprechen, aber das Diktum betrifft gewiss das Vorbild für diese Spinner und Windbeutel: Joseph Beuys. Nach dem Diktum dieses Fett- und Filz-Kunstschaffenden ist ja jeder Mensch ein Kunsterzeuger.
Beuys wurde in seiner Kunst noch von Piero Manzoni übertroffen, der seine Kacke auf Dosen abfüllte und dafür bei einer Auktion im Hause Sotheby’s den Preis von 97.250 britischen Pfund für eine Dose. Der belgische Künstler Wim Delvoye entwickelte mit Cloaca eine Maschine, die den menschlichen Verdauungsprozess nachahmt und tatsächlich Scheiße herstellt und ist bereits in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt worden. Gesammelten Darminhalt präsentierte in den 1990er Jahren auch der Amerikaner Marc Quinn, der seinen Kot in nach seinem Abbild modellierte Köpfe füllte und die daraus entstandenen Objekte schlicht „Shit Heads“ nannte und er stellte neben seinen Köpfen auch einige „Shit Paintings“ her, indem er lediglich auf Leinwand kackte. Welche kranken Hirne haben dies „Künstler“ und wie krank sind die Leute, die sowas als Kunst anerkennen.
Im übertragenen Sinn produziert der türkische Weltkünstler Naneci Yurdagül mit seinen „Installationen“ auch nichts anderes als Kacke – und dazu sieht er auch noch so aus.


Wahnsinn!

Der „Anschlag von Hanau“ wird in einer aufdringlichen Arte und Weise zelebriert, dem Publikum um die Ohren geschlagen, dass man sich nur wundern kann. Das hiesige Käseblatt – auch für Hanau zuständig – kennt seit einer Woche kein anderes Hauptthema als den „rassistischen“ Anschlag von Hanau vom 19.2.2020. In jeder Ausgabe, über mehrere Seiten verteilt wird von „Gedenkveranstaltungen“, einschließlich „künstlerischer“ Präsentationen und Installationen berichtet.
Jeder noch so unwichtige, ranzige Maultrommler der Provinz- und Landes-Politik sondert Anti-Hass-Reden, Mahnworte gegen „rechts und Rassismus“ und Anteilsheuchelei ab.
Endlich haben auch die zahllosen „Bürgerinitiativen“ und „Aktionsbündnisse gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit“ – von den Grünen bis zu kirchlichen Aktivistengruppierungen – wieder Gelegenheit, sich zu produzieren und zu präsentieren.
Der hiesige Bürgermeister trifft sich mit dem ortsansässigen Imam und dem örtlichen Türken-Vorsteher denn auch zu einer ergebenen Konziliation – mit Bild und Bericht in der Zeitung.
Dass es die Tat eines nachweislich Geistesgestörten war, findet keine Erwähnung mehr. Er war ja auch „rechts“ – und nur das zählt.

Wahnsinn!

Haben wir eine vergleichbare „Erinnerungs-“ und „Gedenk-Kultur“ für die Opfer des Anschlags vom Breitscheid-Platz in Berlin erlebt? Die Erinnerung an die in Deutschland von kulturfremden Zuwanderern „gemesserten“ deutschen Frauen und Männer hat allenfalls noch Platz bei den Angehörigen. Es sind ja nur „Kartoffel“ und gehören zu einem „Tätervolk“.
Wehe, einer bezeichnet die Türken als solches!

Wahnsinn!


Hadmut Danisch, ein von mir geschätzter Blogger, hat der Sache ebenfalls einen längeren Beitrag gewidmet.
Er meint:

Man merkt, dass die kritische Masse erreicht ist. Das gibt es in keinem Land der Welt, dass man so grenzenlos und unbegrenzt Migranten reinlässt, selbst die Illegalen duldet, Familiennachzug und Schlepperschiffe und so weiter, die Steuerzahler derartig ausplündern (und die sich ausplündern lassen), weil das ja so eine deutsche Verantwortung wäre.
Und inzwischen sind sie so viele, fühlen sie sich so stark, dass sie nun derart unverschämt werden, man möge sie nicht „andeutschen”.
Stellt Euch mal vor, irgendwer würde an ein Haus schreiben, man möge ihn nicht „antürken”.

Und er stellt dazu die richtige Frage, warum die eigentlich hier und nicht in der Türkei sind. „Da muss es doch viel schöner sein, wenn man lieber unter Türken als unter Deutschen ist, und ganz sicher ist das Wetter dort viel besser, und das Meer viel schöner“.
Eine ähnliche Frage muss man denn auch den ganzen „eingeborenen“ Deutsch- und Deutschland-Hassern – von der grünen Bundestagsvizepräsidentin bis zu den Antifanten – und den zahllosen Anti-Deutsch-Rappern und „Künstlern“ stellen. Aber die folgen ja einer linken, gleichwohl „humanistischen“ Mission, die sich in die Parole „Deutschland verrecke“ komprimieren lässt. Die Abschaffung Deutschlands ist das Programm, welches gar von den obersten politischen Instanzen Deutschlands mit der Kanzlerin an der Spitze verfolgt wird. Die „indigene“ Bevölkerung muss dabei einer steten Gehirnwäsche und Umerziehung unterzogen werden. Und die blöden Kartoffeln nehmen das noch an, wie auch die Beteiligung von breiten Gruppen in der sog. Zivilgesellschaft an dem neuen „Schuldkult“ beweist. Ein neu inszenierter Schuldkult, für den „Hanau“ jetzt die Formel geworden ist.

Wahnsinn!

Damit ich richtig verstanden werde, dieser Anschlag ist eine durch nichts zu rechtfertigende Scheußlichkeit und jeder einzelne Tote ist einer zuviel; und deren Angehörigen gehört unsere ganze Anteilnahme, wie auch bei vielen anderen Opfern von sinnloser Gewalt.

Was aber dabei als verwerflich zu brandmarken ist, ist die politische Einvernahme, die derartig plakativ ist, dass es leicht zu durchschauen ist, dass Methode dahinter steckt.

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter "right is right", Bunte Republik, Bürgerkrieg, Der Deutsche, Gedenktag, Irrenhaus Deutschland, Linke, One World, Propaganda, Psychiatrie, Staat und Gesellschaft, Was ist links? abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Ist dies Wahnsinn, so hat es doch Methode

  1. Elisa sagt:

    h. danisch hat interessante updates dazu:
    h ttps://www.danisch.de/blog/2021/02/20/deutsch-mich-nicht-voll-updates/

    05/2009
    … Ob der Künstler weiß, dass es sich bei seiner Wortmarke um einen Antifa-Spruch handelt? Die Gruppe “Deutsch mich nicht voll” zumindest bekam einen Anwaltsbrief von dem Künstler, dem Inhaber der Wortmarke – nun sollen sie 1600 Euro bezahlen und eine saftige Unterlassungserklärung unterschreiben. Da kann man nach deutschem Recht wenig machen. Um die Zahlung der 1600 Euro werden die Aktivist/innen wohl nicht herumkommen. …

  2. Elisa sagt:

    Zum Schlenker zur „Kunstszene“:

    Weiß nicht, was echte Künstler sollen
    Mit eurem theoretischen Schwulst;
    Kunst kommt von Können, nicht von Wollen:
    Sonst hieß es „Wulst.“

    Ludwig Fulda:
    Heft 15 Magazin für Literatur vom 14. April 1894 „Sinngedichte“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.