Der „Merkelantismus“ oder „Furiosa teutonicorum insania“

Eine notwendig bitterböse Abrechnung mit einer Epoche und deren Symbolfigur

Könnte man die Bezeichnung „Merkelantismus“ nicht als Bezeichnung für eine der elendesten Phasen der jüngsten deutschen Geschichte verwenden? Einer Periode, die möglicherweise nach dem Abtreten ihrer Hauptdarstellerin noch nicht zu Ende ist?
Der Begriff ist nicht etwa eine Erfindung von mir.
Bereits 2012 befasste sich ein Autor bei „Le Monde Diplomatique“ mit dem Begriff des „Merkelantismus“ und setzte ihn in einen wirtschaftspolitischen Bezug – was ja bei der Ähnlichkeit mit der Bezeichnung “Merkantilismus“ naheliegend erscheint. Der Autor schuf dafür auch eine lateinische Übertragung: „furiosa Teutonicorum insania“ – wie treffend, der „wütende deutsche Wahnsinn“.

Merkelantismus bedeutet – laut Definition in o.e. Artikel:

„Die nicht nur von der Regierung, sondern auch in den deutschen Medien gern, laut und häufig vertretene Auffassung, dass die Euroländer, allen voran die „Problemländer“, dem deutschen Weg folgen sollten: Mit viel Arbeit und wenig Konsum sollen alle den Export stärken und sich so aus der Schuldenklemme befreien. Mit der Festlegung entsprechender Bedingungen für neue Kredite zur Verhinderung von Staatsbankrotten hat die deutsche Regierung diese Doktrin als Leitlinie der Eurozonen-Wirtschaftspolitik durchgesetzt. Harte Sparmaßnahmen, gekoppelt mit Massenentlassungen und Rentnerarmut, Schuldenbremsen und Fiskalpakten, sollen die Staatsfinanzen sanieren – in den „Problemländern“ …“.

Auch die Ludwig -Erhard-Stiftung befasst sich auf ihrer Website mit diesem Phänomen:

„Das problematischste Erbe der Ära Merkel ist jedoch die weitgehende Abkehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien. Wettbewerb, Vertragsfreiheit und Eigenverantwortung sind zu Lippenbekenntnissen geworden. In der Praxis gilt dagegen nahezu überall der „Primat der Politik“: Wo die Marktergebnisse ihr nicht sozial, ökologisch oder innovativ vorkommen, wird entsprechend nachgeholfen, notfalls auch mit direkten Geboten und Verboten. So haben wir inzwischen staatliche Mindestlöhne, Mietpreisbremsen und Energieeinsparverordnungen, um nur die markantesten Beispiele für die Renaissance des staatlichen Interventionismus zu nennen. In der Umwelt- und Energiepolitik herrscht mehr Plan- als Marktwirtschaft, mit detaillierten und ständig schärfer werdenden Verbrauchs- und Emissionsgrenzen für jedes einzelne Produkt. …
Die ökonomischen Langzeitschäden aber sind schwerwiegend, nicht nur, was die unmittelbaren künftigen Kosten und Risiken betrifft. Merkel hat in ihrer Amtszeit nicht weniger als die deutsche Wirtschaftsordnung der Nachkriegszeit zerstört. Zunächst schleichend, zuletzt aber immer offener ist diese ersetzt worden durch ein neomerkantilistisches System, das man auch als Merkelantismus bezeichnen könnte.“

Ich möchte nun den Begriff nicht nur als wirtschaftspolitische Deviation ansehen, das würde der allumfassenden Schändlichkeit des „System Merkel“ nicht gerecht werden – und könnte von manchen Idioten gar als wertschätzende Dekorierung angesehen werden.
Merkelantismus geht über die wirtschaftspolitische Bedeutung hinaus. Auch über die Bedeutung des Begriffs vom „System Merkel“. Dieser wird überwiegend im Zusammenhang mit derer Machtdurchsetzung in der CDU und den inneren Verwerfungen in Staat und Gesellschaft in Verbindung gebracht und wird in der innenpolitische Diskussion und Betrachtungen verwendet. Zahlreiche Kommentatoren haben sich des Begriffs angenommen und Bücher wurden darüber geschrieben.
Die ehemalige Kohl-Beraterin Gertrud Höhler hat schon 2012 in ihrem Buch „Die Patin“ mit der Kanzlerin abgerechnet. Den Hauptvorwurf, Frau Merkel habe ein „autoritäres System“ errichtet, wollte man seinerzeit als polemisch und begrifflich überspitzt nicht gelten lassen.
Wie würde der Beobachter nun die Verhältnisse im Jahre 2021 beurteilen?
In welchem unter Vorschub einer Pandemie skrupellos und unter Vortäuschung von Sorge und Caritas Grundrechte der Bürger mehr und mehr zu Disposition gestellt und geschliffen wurden?

Der Merkelantismus

Mit ihrem Prinzip der „Alternativlosigkeit“ hat sie jegliche politischen Debatten ausgeschlossen. Mit Hilfe ihrer opportunistischen Regierungsfraktionen – CDU wie SPD – hat sie das Parlament entmachtet und als zentralen Austragungsort der gesellschaftlichen Debatten zerstört.
Merkelantismus – Ermächtigung ohne Parlament

Das konnte aber nicht gelingen ohne das unterwürfige und opportunistische Verhalten der gewählten Abgeordneten ihrer Fraktion und der anderen „Merkel-System-Parteien“ – und einem opportunistischen Medienkartell.
Mehr noch als Kohl hat sie die CDU zum reinen Kanzler(innen)-Wahlverein geformt und den Machterhalt um jeden Preis zur Maxime erhoben.
Merkelantismus – Machterhalt um jeden Preis!

Es kann nur eine geben und das Programm heißt denn stets Merkel, garniert mit schönen Parteitagsbildern von jubelnden Claqueuren. Die Partei folgte und folgt ihr blind und legt sich zur Ruhe. Diese schäbigen vormaligen JUler, Plakatkleber und Schleimer als Delegierte, Abgeordnete oder Regierungs“Funktionäre“machten dies alles über fast 20 Jahre mit. Wie bei dem „Highlander“, heißt es auch jetzt noch nach der Wahl neuerer CDU-Vorsitzenden – erst AKK dann Laschet – im Grunde: „Es kann nur eine geben!“ Die Untote läßt grüßen.
Die Partei ist immer magerer geworden, ihre Kanzlerin immer fetter.
Merkelantismus – Autorisierung getragen von Schleimern und Jasagern!

Auch unsere Demokratie und unsere gerühmte „Freiheitlich-Demokratische-Grundordnung“ hat der „sprechende Hosenanzug“ im Kanzleramt bis zur Unkenntlichkeit (miss)gestaltet. Per Dekret werden Wahlen, die nicht zu ihrem Geschäftsbereich gehören, von ihr als „unverzeihlich“ bezeichnet und deshalb müsse „auch das Ergebnis wieder rückgängig gemacht werden“.
Merkelantismus – rechtlich und demokratisch nicht-legitimierte Übergriffigkeit!

Unvergessen der wider das eigene Regierungsprogramm und jegliche menschliche Vernunft ausgesprochene Ausstieg aus der Atomenergie und Verkündigung einer irrationalen „Energiewende“. Dies wurde von ihr durch alle Instanzen exekutiert, wie man bisher es nur in autokratischen Gesellschaftsordnungen kannte.
Gleichwohl die von ihr verkündete und verordnete Öffnung der Grenzen für eine nicht mehr kontrollierbare Zuwanderung von kulturfremden und -feindlich gesinnten Menschenmassen 2015.
Merkelantismus – Abschaffung rechtsstaatlicher und verfassungsgegebener Regeln

Kann und darf man von einer Frau staatsmännisches Gebaren erwarten? Darf man erwarten, dass die oberste politische Repräsentantin deutscher Politik Wert auf Stil und Form legt, dass sie abgesehen von immer knapper werdenden maßgeschneiderten Roben auf ihr Äußeres achtet? Sind Schwitzflecken, abgekaute Fingernägel und eine zur Schau getragene stets trübselige Physiognomie Merkmale für die Vertreterin eines noch führenden Staates?
Darf das Publikum von seiner politischen Repräsentantin nicht auch eine geschliffene Redefertigkeit erwarten und nicht tröge und banale, einfältige Formulierungen zu bewegenden und bedeutsamen Angelegenheiten?
Merkelantismus – Würdelosigkeit in Repräsentanz, persönlichem Stil und Rhetorik!


Angela Dorothea („Die von Gott gegebene“) Merkel

Die Beschäftigung mit Frau Merkel und dem von ihr geschaffenen Merkelantismus ist ermüdend, kann aber gar nicht erschöpfend genug sein – im wahrsten Sinn des Wortes.
Vorzeitig erschöpft – man könnte gewiss noch zahlreiche Verfehlungen, Tabubrüche und Gräulichkeiten unter Merkel anführen – suche ich jetzt abschließend noch nach einer passenden, einer nach meiner Stimmung möglichst gehässigen Betitelung dieser Person. Auch wenn mir Derartiges nach meinem Stand und Erziehung nicht gestattet sein dürfte.
„Politische Krampfhenne“, wie einst FJS eine ihm nicht gerade genehme Politikerin benannte?
„Schreckschraube“, wie manches so mächtige US-Demokraten-Weib (z.B. Nancy Pelosi) um Joe Biden schon bezeichnet wurde?
Eine vormalige US-Schreckschraube, Hillary Clinton sagte über Merkel – laut „Telepolis“ aus einem „geleakten“ E-Mail in recht drastischer Diktion:

„Unsere multikulturelle Gesellschaft ist ein kolossaler Fehlschlag.“ Das kam 2004 aus dem Mund von Angela Merkel. Und jetzt bejubelt sie die nächste Flutwelle muslimischer Nichtsnutze als das Beste seit geschnittenem Brot…….. Es fällt schwer, sich Merkel nicht in der Gummizellenabteilung einer Klapsmühle vorzustellen, unter schweren Beruhigungsmitteln und in einer Zwangsjacke von Industriestärke. Es gab Zeiten, da brauchte man eine ansehnliche Anzahl von Atombomben, um Europa auszulöschen. Jetzt braucht man nur noch eine blöde Kuh mit Wiedergutmachungskomplex.“

Man erkennt, Frauen gehen mit Frauen nicht unbedingt zimperlich um. Hannah Arendt bezeichnete eine seinerzeit sehr namhafte US-Soziologin öffentlich als „Monster“.

Man sehe es mir also nach, die „blöde Kuh mit Wiedergutmachungskomplex“ und „Monster“ halte ich inzwischen durchaus je nach Bezug für treffend.
Für die Person und ihr Konzept.

Wie sagte einst unser berühmtester und größter aller Ketzer:
„Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“

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