Von rechts gegen rechts

„Philosophia Perennis“ gegen „intellektuell parfümierte Nazis“

„Philosophia Perennis“, der Blog von David Berger, mutete wie eine rechts-liberale Erfolgsgeschichte auf dem Feld der „Freien Medien“ und in der „Blogosphäre“ an. Mit hohen Zugriffszahlen und dazu ein giftiges Augenmerk der linken Konkurrenz aus dem Metier, wie auch der „Erziehungspresse“ (Martin Renner).

Nun ein Paukenschlag. Nein, Paukenschläge:
Am 26. Juni vermeldete David Berger:

 Nach links- und rechtsextremen Drohungen: „Philosophia Perennis“ macht eine Pause“
… mein Blog macht – vorerst bis zum 15. Juli – eine Art Sommerpause.

Die Begründung:

„Wieder sind es nun rechtsextreme Kreise, die auf perfide und verleumderische Weise gegen mich Stimmung machen und bereits die ersten anonymen, noch impliziten Drohungen im Netz auftauchen lassen. Die extremistischen Schläfer sind auch hier erwacht.
So bin ich nun in die sinistere Situation gekommen, dass ich sowohl einer links- wie rechtsextremen Gewaltbereitschaft ausgesetzt bin.“

Dann am 29. Juni:

David Berger verlässt Kuratorium der AfD-nahen „Desiderius-Erasmus-Stiftung“.

In einer „Presseerklärung“ äußert er:

„Hiermit trete ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Kurator der Desiderius-Erasmus-Stiftung zurück. Seit etwa 14 Tagen versucht die Präsidentin der Stiftung, Dr. Erika Steinbach, in ungebührlicher Weise Druck auf meine journalistische Tätigkeit auszuüben.
Und zwar erstaunlicherweise sobald ich problematische Tendenzen am extrem rechten Rande der AfD (Björn Höcke, Wolfgang Gedeon, Doris von Sayn-Wittgenstein usw.) und bei der vom Verfassungsschutz überwachten „Identitären Bewegung“ und den „Neurechten“ von „Schnellroda“ sowie die gefährliche Hetze und Hassreden im Zusammenhang mit dem Mord an Regierungspräsident Lübcke auf meinem Blog kritisiere.“

Da wunderte mich denn: Erika Steinbach, ein „extremistischer Schläfer“, der Druck ausübte?
Wo man sich doch schon mal in Harmonie ausstrahlender Pose gezeigt hatte.

Erika Steinbach antwortete darauf mit einem Twitter-Post

Was dann am 1. Juli zu einer „Klarstellung“ durch Berger führte, in dem er u.a. formulierte:

„Was sich aufgrund einer Hetzkampagne gegen meine Person und mein Privatleben allerdings kurzzeitig ausgeweitet hatte, war die Kontroverse mit den sektenhaften Kreisen rund um „Schnellroda“ und die Identitäre Bewegung. Diese haben dabei die Masken fallen lassen. Und damit meine ich gar nicht die persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie. Wie etwa auf der Seite der „Sezession“ schon vor längerer Zeit der Vorwurf, ich hätte Sex mit meinem Hund. Sie haben, nachdem Ihr Mann verstarb, sich auch einen Hund angeschafft: ich weiß nicht, wie Sie sich bei solchen Angriffen fühlen würden. Diese Art von böswilligen Angriffen bin ich inzwischen reichlich gewöhnt.“

David Berger beklagt sich über „böswillige Angriffe“. Aber für so etwas gibt es immer eine Vorgeschichte.

Martin Lichtmesz, einer der Intellektuellen im sog. neu-rechten Dunstkreis von Schnellroda, der sich für David Berger wohl inzwischen zu einer Hassfigur entwickelt hat, hatte in einem „Tweet“ vom 4. Juni  wohl Bergers Selbstverständnis angegriffen. Er monierte an dem „Editorial“ von PP

Wir sind pro-amerikanisch und pro-israelisch. Nicht nur aus einer wohlverstandenen historischen Verantwortung bzw. Dankbarkeit heraus, sondern auch, weil der moderne Staat Israel als einziger Staat im Nahen Osten weltweit ein Vorbild für die Abwehr des aggressiven Islam und dem gleichzeitigen Hochhalten von Menschenrechten und Demokratie ist.

 „Nicht mal für pro-deutsch hat es gereicht“

Daraufhin packte Berger die Nazikeule aus:

„Muss ich eigentlich darüber traurig sein, dass die „intellektuell parfümierten Nazis“ rund um die „Sezession“ und den Bauernhof Schnellroda Probleme mit meiner Homosexualität, meinem Kampf gg Antisemitismus, mit meinen Sympathien für Israel & USA und d. Erfolg meines Blogs haben?“ (twitter)

Intellektuell parfümierte Nazis – das ist starker Tobak.

Wenn man versucht, zu ergründen, was diesen Vorwurf vielleicht rechtfertigen könnte muss man tief eintauchen in die Recherche.

Ein Hinweis ergibt sich aus einem Post von PP vom 14. Juni:

Bringt es etwas mit Leuten zusammen zu kämpfen, die ganz andere Ziele haben?

„Nachdem bestimmte Kreise seit dem Auftritt von Milo Yiannopoulos im Anschluss an die Konferenz der freien Medien und einem Treffen von Steve Bannon mit der „Jungen Freiheit“ und „Philosophia Perennis“ in Berlin, beispiellose Attacken gegen mich gefahren haben, versuchen nun zwei Haupt-Akteure der IB zu beschwichtigen. Einige Sympathisanten und Vertreter dieser Bewegung waren in den letzten Wochen durch krasse Homophobie, extrem geschmacklose, sexistische Aussagen gegenüber weiblichen Mitgliedern der IB und Antisemitismus aufgefallen.
… nein, wir werden hier jetzt nicht noch weiteren volksverhetzenden Unsinn hier zitieren, mit dem die Sympathisanten von Schnellroda, Leser des Sezessionsblättchen oder Mitglieder und  Spender der IB Twitter zugemüllt haben – jeder der das lesen will, kann es ganz einfach über die Twittersuchfunktion heraussuchen.“

War Berger beleidigt, da niemand seinen Elogen für den schwul-rechten Paradiesvogel Milo Yiannopoulos folgen wollte? Und lehnte er deshalb „Beschwichtigungsversuche“ ab? 

Nazi-Gesinnung bei dem Kreis von Schnellroda macht Berger aus bei einem Artikel, den Ellen Kositza 2011 über „Kopftuchmädchen“ geschrieben hatte:

„Woher aber der Spott und der Unwillen, der dem Auftritt einer kopftuchtragenden Hayrünissa Güls nicht als migrantische Integrationsverweigerin, sondern als Gattin des türkischen Staatspräsidenten entgegenschlug? Die Masse derer, die höhnisch an der Freiwilligkeit solcher Verschleierung zweifelt, stellt nicht in Frage, ob eine 14-jährige in Hotpants und bauchnabelfreiem Oberteil oder die Wasserstoffblonde mit den operativ vergrößerten Brüsten wirklich nur ihren ureigenen Schönheitsimperativen folgen.
Auf den geharnischten Frauenprotest, der im Iran auf die gesetzlich erzwungene Entschleierung durch den Schah folgte, sei nur am Rande hingewiesen ….

Die schwarzäugige Kopftuchträgerin an der Supermarktkasse befremdet mich weniger als ihre wildgefärbte, kaugummikauende Kollegin mit all den Ringlein in Lippe und Augenbrauen. Ebenso wähnte ich meine Kinder bei einer Ferestha Ludin als Englischlehrerin besser betreut als bei einem franseligen Sozialkundepädagogen, der zugleich für Die Linke im Kreistag sitzt und in seinen Klassenarbeiten Aufgaben stellt, deren Musterlösungen hanebüchen sind. Innerhalb einer starken Gesellschaft (»selbstbewußte Nation«), die sich solche Offenheit erlauben kann, sind alle vier gut auszuhalten – besser, im Konjunktiv zu reden: sie wären es.“

Bergers zugespitzte (oder fiese?) Replik:

Dann muss aber auch die Frage erlaubt sein, wogegen wir arbeiten. Oder um bei Kositza zu bleiben: Wollen wir eine Gesellschaft voller Frauen in Burkas, die ihren Mann sietzen oder eine, wo „eine 14-jährige in Hotpants und bauchnabelfreiem Oberteil oder die Wasserstoffblonde mit den operativ vergrößerten Brüsten“ (so Kositza abfällig) sich in unserer Gesellschaft das „Selbst schuld, Schlampe!“ einfangen, wenn sie vergewaltigt werden? Dazu passt das latente Islamappeasement, dass in nicht wenigen extrem rechten Kreisen herrscht: Götz Kubitschek hat mir selbst angedeutet, dass er meine Islamkritik „überspitzt“ findet, während man in seiner Schnellroda-Blase fast peinlich bemüht ist, auf Islamkritik weitgehend zu verzichten. Zufall?

Ich halte die Kritik für überspitzt und sophistisch verdreht.
Was ist verkehrt, sich an den Obszönitäten, exhibitionistischen und oft pornographischen Verhaltensweisen zu stoßen, die als selbstverständlicher Ausdruck der westlichen und freiheitlichen Errungenschaften hingenommen und erduldet werden sollen. Im Gegensatz zu einer auf Würde beruhenden Haltung, die man aber durchaus nicht allein in der Kopftuchwürde der muslimischen Frauen findet, wie Kositza in ihrem Artikel darstellt.
Da stehe ich in der Betrachtung der konservativen Schnellroda-Frau näher, als dem „konservativen“ und libertären Homo-Aktivisten Berger.

Einen weiteren Keulenschlag führt David Berger wiederum mit seinem Verweis auf eine längst gelaufene, aber wohl nicht abgeschlossene Debatte aus. Er verweist auf 

„den neuesten Artikel der bekannten Islamkritikerin Ronai Chaker über Martin Lichtmesz und Götz Kubitschek; geschrieben von einer Frau, die dauernd mit Morddrohungen aus der islamistischen Ecke leben muss und verständlicherweise kein Verständnis für die Lust hat, die man bei Rechtsextremen sehr deutlich bei solchen Drohungen (gegen emanzipierte Frauen, Homosexuelle usw.) bemerkt und die sie sogar offen aussprechen.“ 

Der „neueste Artikel“ von Chaker bezieht sich auf einen Beitrag von Lichtmesz über Die Freiheiten der Liberalen, der vor bald zehn Jahren erschien. Eine inhaltliche Auseinandersetzung ersparen sich Chaker wie Berger.

Was stört Berger an solchen Sätzen:

Letzte Woche gab es wieder einmal einen tätlichen Angriff von aufgebrachten Muslimen auf einen „islamkritischen“ Karikaturisten, diesmal den Schweden Lars Vilks. Die vollständige Szene kann man sich auf Youtube ansehen. Wie man darin sehen kann, ging es nicht einfach nur um eine satirische Zeichnung, sondern um eine Art Collage, in der Mohammed im Kontext von schwulen, vage pornographischen Bildern gezeigt wurde.
Mit anderen Worten, eine ziemlich billige Provokation, wie sie gerne von einfallslosen, zeitgeistigen „Künstlern“ in Szene gesetzt wird. Der Zorn der anwesenden Muslime ist völlig verständlich. In dieser auf dem Video dokumentierten Situation haben sie, und nicht Vilks, meinen Respekt und meine Sympathie.“

und

„Wir sind heute völlig indifferent gegenüber der Verhöhnung und Beschmutzung der religiösen Symbole des Christentums, und die Darstellung von Jesus als Homosexuellen würde unter den Christen von heute nur mehr zaghaften Protest hervorrufen, wenn überhaupt. „Integration“ der Muslime, wie sich die Liberalen und Menschenrechtler das vorstellen, würde letztendlich bedeuten, ihnen genau dieselbe Indifferenz abzuverlangen.  Aber was soll das für einen Sinn für beide Seiten haben?“

Ich bin bei meiner Einstellung zum Islam nach gängiger Definition gewiss „ilsamophob“, aber in dieser Ansicht bin ich auf Seiten von Martin Lichtmesz. „Vilk“ und „Charlie Hebdo“: Sympathie für die Angreifer und Mörder habe ich partout nicht; Zorn von Beleidigten kann ich verstehen.

„Sezession“ und Martin Lichtmesz, die nach Berger „intellektuell parfümierten Nazis“, nehmen sich nach meinem Empfinden nicht nur dieser Problematik in einer intellektuell ambitionierteren Weise und auch Sprachmächtigkeit an, als man es auf manchem Exklusiv-Blog lesen kann. Die Kommentare auf Sezession – wenngleich natürlich Fragwürdiges auftaucht – wo nicht?  – sind desgleichen in der Mehrzahl niveauvoller, als die Mehrheit auf PP mit seinem philosophischen Anspruch.

Jedenfalls haben die „parfümierten Nazis“ mit ihrem Verlag Antaios fraglos Verdienste für unser deutsches „Geistesleben“. Mit einer durchaus anspruchsvollen Edition von Autoren, welche natürlich nicht unbedingt dem herrschenden Kanon folgt: Von Sieferle bis Schüßburner, Kleine-Hartlage bis Klonovsky, Thorsten Hinz und Günter Zehm, usw.
Die Reihe „Kaplaken“ des Verlages z.B. enthält Kleinode des alternativen Denkens zum Zeitgeist.
Soweit mein Elogium auf „Schnellroda“.

Kubitschek hat in einem Artikel (der mir allein schon wegen der Insultationen auf Peter Tauber gefallen sollte) auf Berger zurück gekeilt und spricht von einem „narzisstisch wie spalterisch veranlagten Herrn“.
Zurecht kritisiert Kubitschek vor allem diese Sätze aus einer Stellungnahme Bergers für die „Freien Medien“ zum Mordfall Lübcke:

„… wir haben von Anfang an vor dieser Entwicklung gewarnt, die ein gesellschaftliches Klima hervorgebracht hat, in dem ein solch verwerfliches Gedankengut gedeihen konnte. Und oft sind es gerade wir, die Freien Medien, die aufgrund unserer eher liberal-konservativen Weltanschauung, unserer Israel- und Homosexuellen-freundlichen Haltung von den Rechtsextremisten beschimpft und bedroht werden.
Uns mit dieser Klientel in einen Topf zu werfen bedeutet, den Extremisten in die Hände zu arbeiten.“

Schmeißt sich Berger jetzt an den Kreis der Guten heran, nachdem er in der Vergangenheit von der Erziehungs- und sonst-wie-Presse als rechts-konservativ und rechtspopulistisch eingeordnet worden war?
Was verspricht er sich von seinem jetzigen „Ego-Trip“?

Was Berger – oder Schnellroda? – angezettelt haben, darüber freut sich die Linke. Es lohnt sich, dort auch mal nachzulesen. Distanz, Betrachtung aus der Ferne hilft oft mehr, als so manch akribische Nahbetrachtung.

In einem Kommentar auf PP zu den aktuellen Vorkommnissen um David Berger habe ich geschrieben:

Das erinnert mich an Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung«:

»Eines Morgens erwacht der Vertreter Gregor Samsa aus dem Schlaf und muss feststellen, dass er sich während der Nacht in etwas verwandelt hat, das von Kafka als »Ungeziefer« beschrieben wird. Da sich der verwandelte Gregor nur minimal bewegen kann, verbringt er die meiste Zeit im Bett, flüchtet sich in Arbeitsunfähigeit und beginnt, über sein bisheriges Leben nachzudenken.«
So eine Zusammenfassung des Anfangs der Geschichte.

David Berger als Gregor Samsa. Erika Steinbach als Grete Samsa, die Schwester? Vielleicht und durchaus in Teilen. Es ist David Bergers Entscheidung, wie er weitermachen will, welche Brücken er abbricht.

Man weiß, wie Kafkas Geschichte von der Verwandlung ausgegangen ist. Gregor stirbt an den Folgen der Verletzungen, die er sich auch selbst beigebracht hat und an der Vernachlässigung und Aufgabe durch seine Familie.

Die Allegorese ist nahezu zwingend.

Das Ganze lässt mich in der gleichen Stimmung zurück wie nach dem ersten Lesen dieser Parabel von Franz Kafka: mitgerissen, aber auch deprimiert und angewidert.

Ich hätte mir gewünscht, einer der von mir geschätzten Wegbereiter der “Freien Medien“ hätte mehr „Standing“ bewiesen. Der Sache hat er damit nicht gedient.

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2 Antworten zu Von rechts gegen rechts

  1. Mir war der Kerl von Haus aus suspekt. Ich besuchte weder seine Seite noch las ich irgendwo anders etwas von ihm, wie ich überhaupt nur sehr sehr wenig andere Meinungen an mich heranlasse, diese Seite hier ist eine dieser Ausnahmen.
    Wir werden genug berieselt, da findet man kaum noch zu seinem eigenen inneren Kern.
    Oft genug sind es die „radikalsten“ Kerle die eine Kehrtwendung machen und dann ebenso radikal auf die vorigen Weggefährten einschlagen.
    Man kann ja seine Meinung ändern, dagegen habe ich nichts, dann aber auf die vormaligen Gefährten einzuschlagen und evtl. noch deren Internas verbreiten etc., das ist Lumpenwerk.

  2. Es gibt da eine Schrift mit dem Titel „Der ekle Wurm der deutschen Zwietracht“. Sie behandelt zwar den 20. Juli ist aber vielleicht doch interessant und sie wirft ein historisches Licht auf Uneinigkeit oder geforderte Einigkeit.
    Wo immer es irgend möglich ist wird gespalten, eigene Interessen voran gestellt, persönliche Eitelkeiten gepflegt etc. etc. Da wird einem auf den Schlips getreten und schon läuft er über. Vielleicht liegt diese Spalter- und Sektiererei im Wesen der Deutschen, die es ja als Volk nicht gibt sondern nur als von oben herab politische Gemeinschaft.
    Daher vielleicht auch die so geringe Liebe zum Vaterland, da dieses große Deutschland und sei es „nur“ die BRD nicht das Vaterland ist und so gut wie keine Verbindung zu anderen Bundesländern oder Landsmannschaften besteht. Ist die BRD, die ihren Ursprung mehr in der Weimarer Republik oder im NS-Deutschland hat als im Bismarckschen Deutschen Reich, das kleinere Gegenstück zur EU? Die auch keiner so richtig mag und in der die tüchtigeren Länder und Landsmannschaften von den anderen gemolken werden. Einem System in dem von oben verordnet wird und die Eigenständigkeit immer mehr zurückgedrängt wird. Eine schleichende Gleichschaltung.
    Das Schwulen und sonstige Zeug ist Privatsache und hat in der Politik nichts zu suchen. Ob ich der ganzen Angelegenheit positiv oder negativ gegenüberstehe ist vollkommen egal und darf politische Angelegenheiten nicht beeinflussen.

    Ich finde es immer etwas befremdlich, wenn immer groß von Meinungsfreiheit gesprochen wird, über Angriffe auf die Meinungsfreiheit (gemeint ist dabei meist die eigene Meinung) gejammert wird und diese Kerle ganz unverhohlen andere Meinungen in den Dreck ziehen oder niedermachen.
    Meinungsfreiheit ist meiner bescheidenen Meinung nach nur gegeben, wenn ich die Meinung des anderen stehen lasse und meine Meinung zu dem Thema äußere und nicht die Meinung des anderen zerpflücke oder niedermache. Was zugegebener Weise natürlich viel, viel einfacher ist.
    Die Deutschen ein Staatsvolk der Kritikaster, verblendet vom Schulsystem in dem der Lehrer die Fehler der anderen korrigiert und sich jeder zum (Be)Lehrer der anderen berufen fühlt?

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