Die nicht enden sollende Charakterwäsche

Austreibung nationalen und völkischen Gedankenguts

„Die deutsche Geschichte „läßt sich ebensowenig wie die deutsche Nation teilen“.
Der gleichen Nation anzugehören aber bedeutete,
die gleiche Identität zu haben, die darin bestand,
Deutsche zu sein, gleichgültig, ob man nun aus Hamburg,
aus München oder aus Schwerin und Dresden stammte.“
Helmut Kohl

Wer schon nur in den Verdacht gerät, „Nationalistisches“ oder – horribile dictu – „Völkisches“ abzusondern, wird zu einem Fall für den Verfassungsschutz.
So sieht denn das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) nach einem Bericht der Zeitung „Der Tagesspiegel“ bei AfD-Chef Alexander Gauland „persönlich problematische Tendenzen“. Laut dem Inlandsgeheimdienst verbreite Gauland „völkisch-nationalistische Gesellschaftsbilder“. „Der Tagesspiegel“ und die Folgeberichter aus der Wahrheitsszene berufen sich auf dabei auf ein bislang unveröffentlichtes (!?) 442 Seiten lange Gutachten des BfV zur AfD, das der Redaktion vorliege.

Nach einer Definition der Bundeszentrale für politische Bildung ist „das rechtsextreme Weltbild … gekennzeichnet durch Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, völkische Ideologie, Antisemitismus, Geschichtsklitterung, einhergehend mit der Verherrlichung des NS-Regimes und Relativierung bis zur Leugnung des Holocaust, Diffamierung und Ablehnung des demokratischen Rechtsstaats und seiner Institutionen.‘‘ 

Die AfD, Gauland, Höcke, Weidel und andere AfD-Politikern – und nicht nur die – stehen im Fokus derjenigen, welche staatliche Macht und die Deutungshoheit über politische Begrifflichkeiten für sich okkupiert haben.
Um die einzige reale Opposition auszuschalten, wird schon mal die Rechtsstaatlichkeit bemeistert und unsere hehre „freiheitlich-demokratische Grundordnung“ auf eine totalitäre Unterlage umgepfropft.

  • Kritik am undemokratischen und bürokratischen Überbau der EU wird als nationalistisch diffamiert (entstand doch die AfD zunächst als Euro-kritische Organisation).
  • Beanstandung der unkontrollierten Grenzöffnung und Flutung des Landes mit Massen nicht-integrierbarer und krimineller Geschöpfe aus Afrika und dem Nahen Osten wird konformistisch als fremdenfeindlich ausgewiesen.
  • Die Betonung und Wertschätzung des Eigenen durch die, „welche schon länger hier leben“, wird als völkische Ideologie angeprangert.
  • Der AfD wird ohne konkrete Beweise Antisemitismus unterstellt. Der virulente islamisch geprägte Judenhass wird dabei in der öffentlichen Betrachtung einfach ausgeblendet.
  • Die Berufung auf eine deutsche Geschichte, welche nicht ausschließlich die 12 Jahre des Nationalsozialismus interpretiert, wird als Geschichtsklitterung diffamiert.
  • Mit der Firmierung aller nicht dem Mainstream folgenden Personen als Nazis und Rechtsradikale mit Diffamierung der „Mitte“ als Hort rechtsextremer Gesinnung, werden die tatsächlichen Probleme in der Gesellschaft mit Absicht bagatellisiert.
  • Jegliche kritische Würdigung des bundesdeutschen Parteienstaats und das Beklagen der Okkupierung aller öffentlichen Bereiche durch die Parteien, wird als „Diffamierung und Ablehnung des demokratischen Rechtsstaats und seiner Institutionen“ betrachtet. 

1989 versus 2019

1989 wird das Erinnerungsjahr an die erfolgreichste unblutige Revolution in der Weltgeschichte sein. Vor 30 Jahren machten sich unsere Landsleute jenseits der Elbe auf, mit der Parole „Wir sind das Volk“ und dann „Wir sind ein Volk“ die kommunistischen Machthaber der „DDR“ zu stürzen und die Wiedervereinigung der übrig gebliebenen deutschen Länder zu erzwingen.
Was erlaubte sich seinerzeit der „große Lümmel“, sozusagen „völkisches Sehnen“ beizutreiben?
So zeigen denn rechtzeitig mit Beginn dieses Gedenkjahres die unverbesserlichen und ewigen Linken – westlicher wie östlicher Provenienz – wieder ihre hässlichen Fratzen, indem sie in durchschaubarer Absicht die damaligen geschichtlichen Ereignisse und Zusammenhänge in verfälschenden Darstellungen und Deutungen dem heutigen Publikum nahebringen wollen.
Man behauptet „es ginge damals bei alledem nicht darum, „Deutsche zu sein““.
Und der deutschen Einheit wird ein antiliberales, „ein hässliches Gesicht“ angedichtet.
Mit wissenschaftlich zweifelhaften Studien wollen linke Kader an der Uni Leipzig belegen, dass die Mitte, mithin die gesamte deutsche – östliche wie westliche – Gesellschaft unverbrüchlich mit autoritären, sprich „rechtsradikalen“ Neigungen durchsetzt sei.

Charakterwäsche 2019

Die den Deutschen nach dem Desaster des Nationalsozialismus von den Aliierten verordnete Charakterwäsche ist den Linken noch nicht weit genug gegangen. Jegliche Reste einer nationalen Identität sollen den Deutschen endgültig ausgetrieben werden. Seien wir uns klar, dass schon der Begriff Identität verdachtserregend ist hinsichtlich „rechtspopulistischen und völkischen Gedankenguts“.
Es darf uns nicht verwundern, dass eine rot-funkende Star-Journalistin – Anja Reschke  einen angeblich von den Lizenzgebern nach dem Krieg erteilten dauerhaften Erziehungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien aufwärmt, um manipulative Journalistentätigkeit zu rechtfertigen. Der Bedarf an „Re-Education“ der Deutschen ist nach Auffassung der „Medienschaffenden“ und aller Linken in der Bundesrepublik noch lange nicht gesättigt.

Im Blick auf das vereinte Deutschland im 30. Jahr nach dem Mauerfall schreibt Sabine Drews auf Achgut resignierend:

 … Heute ist beides wieder in Gefahr – die Einheit und Freiheit Deutschlands.
Zur Freiheit gehört auch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Um die Meinungsfreiheit in Deutschland ist es aber schlecht wie selten seit der Wiedervereinigung bestellt. Ein Verfassungsschutzpräsident, der gehen muss, weil er die Wahrheit sagte, ein Historiker, der gefeuert wird, weil er den SED-Nachfolgern ein Dorn im Auge ist, ein SPD-Mitglied, das aus der Partei ausgeschlossen werden soll, weil es den Islam für eine Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaft hält – aber eine Bundeskanzlerin, die sich ungestraft die Wahrheit zurechtbiegen darf und ein Bundespräsident, der Hasslieder auf das eigene Volk für eine gute Empfehlung hält, das ist in der Tat nicht mehr die Bundesrepublik, der die Ostdeutschen 1990 aus freiem Willen beitraten. 

 

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Eine Antwort zu Die nicht enden sollende Charakterwäsche

  1. Klammheimlich haben sich kommunistische Strukturen und Gesinnungstäter in die BRD eingeschlichen, die allerdings schon deutlich geschwächt war. Die Umerziehung war teils bereits erfolgreich und die Parteienlandschaft war auch nicht eben von deutschem Gedankengut geprägt.
    Heute tritt dieses Unwesen ganz offen und ungeniert auf.

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