„Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum.“*

Eine abschätzige Presseschau in den Zeiten des Klimawahnsinns

Als ich die Nachrichten in diesen Tagen las, dachte ich mir, ich widme meinen Sermon zum 7. Sonntag nach Trinitatis einmal mehr dem Lob der Dummheit, der „Sancta Simplicitas“, den „Beati pauperes spiritu“.
Brachte doch die vergangene Woche neue Höhepunkte an Narretei und Allotria zutage.

Ist das der gegenwärtigen Hitze geschuldet?
Kann der Anstieg von Blödheit proportional zur gemessenen Tagestemperatur gesehen werden?
Das wäre doch eine verlockende Fragestellung für eine wissenschaftliche Studie einer unserer Spitzenforschungsstätten: „Der Grad der Hirnerweichung der Bevölkerung in Bezug auf die Wetterlage“.
Das Ergebnis würde dann wohl belegen, dass die Anfälligkeit der nicht allein klimageplagten Deutschen z.B. für Rechtspopulismus – oder auch Rassismus – Temperatur-getriggert ist.
Siehe denn, der Deutschland-Trend der ARD vermeldete doch tatsächlich diese Woche ein Allzeithoch der AfD bei einem konkomitierenden Allzeithoch der gemessenen Temperaturen.

Eine solche Studie hätte den selben hochwissenschaftlichen Wert wie jene, von der mir mein abonnierter medizinischer Infodienst diese Woche berichtete.
Eine Studie des spanischen Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) ergab: Wer früh zu Abend isst oder zwischen Dinner und Bettruhe mindestens zwei Stunden wartet, schützt sich vor Prostata- und Brustkrebs.
Da bin ich aber glücklich, gönne ich mir doch wenigstens immer vier „postprandiale“ abendliche Stunden.
Arme Südländer, die doch gewohnt sind, spätabends bis in die Puppen sich vollzufressen um dann erschöpft ins Bett sinken (Deswegen wurde wohl auch die Studie in Spanien durchgeführt).
Was ist mit den Muslimen im Ramadan, die doch erst nach Einbruch der Dunkelheit losfressen dürfen? Steigt durch den Ramadan die Inzidenz an Brust- und Prostatakrebs?
Interessante Fragen, die es nicht nur im Hochsommer zu klären gilt.

Nochmals zum Deutschland-Trend. Die Hirnerweichung oder -austrocknung hat in Deutschland wohl tatsächlich einen Höhepunkt erreicht, wählten die Deutschen – etwa 1000 Befragte muss man genauer sagen – laut Infratest Dimap Heiko Maas zum beliebtesten oder angesehensten Politiker.
Geht es noch blöder?

Nun, es gibt Bevölkerungsgruppen, bei denen der Schwachsinn endemisch, wenn nicht intrinsisch auftritt. Ich will jetzt nicht von den Pommern oder bestimmten alpenländischen Talbewohnern sprechen.


Die Grünen als Politiker zählen für mich zu dieser Gruppe. Und wenn man glaubt, der intrinsische, von innen kommende Irrsinn könne nicht mehr überboten werden, beweist doch die Oberschwester der Grünenfraktion Kathrin G.-E., dass das Gehirn auch in jeglicher Ausrichtung eine ungeheure Plastizität besitzt.
Sie forderte doch tatsächlich, dass persönliche Klimabeeinträchtigung als Asylgrund anzuerkennen sei.
Da reicht es dann bald als Fluchtgrund anzugeben: „Sonnenbrand, Klimakterium, Sonnenstich“ ätzt denn Stefan Paetow bei tichy´s einblick.

Neben K. G.-E.. ist eine neue Lichtgestalt an Beschränktheit bei den Grünen aufgeschienen: Die Vorsitzende Annalena Baerbock (Annalena wer?). Sie gibt doch wahrlich den Bauern eine Mitschuld an der durch die aktuelle Klimalage entstandenen Situation, Die sind der grüne Sündenbock: «Das Prinzip, Lebensmittel zu Dumpingpreisen in Massen zu produzieren, hat ausgedient!» So lautet die Essenz, die aus den Resten der grauen Substanz eines grünen zentralen Denkorgans entsprungen ist. Sancta simplicitas, möchte man rufen!

Und was sagen die „Experten“, wie „Bauer Willi“ oder der „Klimaforscher“ Mojib Latif?
Für Letzteren ist die pommersche Bundeskanzlerin Angela Merkel schuld an den gegenwärtigen Temperaturen. Untätigkeit in Sachen Klimaschutz hätten das Ganze heraufbeschworen. Glaubt man dem Artikel in der FAZ, leidet auch er unter der wärmebedingten Erweichung seines Resthirnes, widerspricht er sich doch tatsächlich in seinen „wissenschaftlich fundierten“ Aussagen.

Läßt man die gewiss unschöne Erkrankung der Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidentin mit ihren Folgen für die Geisteskräfte beiseite, ist doch auch in RhPfl inzwischen intrinsischer Wahnsinn flächendeckend offenkundig.
Man führt dort ein „Kompetenztraining“ für „Flüchtlinge“ im Umgang mit „Rassismus“ ein. Das Projekt soll Flüchtlingen helfen, auf Rassismus angemessen zu reagieren. Dazu dienen auch Rollenspiele – und Antworten auf typische Vorurteile.
Ich bin Pensionist und habe ausreichend Zeit, erkläre mich denn gerne bereit, für solche Rollenspiele den „Rassisten“-Part zu spielen. Ehrlich.

Was hört man eigentlich von der CDU, wie verkraftet diese das hirnlöchernde, hitze-geschaltete Sommerloch.
Auch da wird man fündig:
Um junge Leute vor voreiligen Tattoos zu schützen, will die CDU-Politikerin, die Vizechefin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann ein Verbot von Spontan-Tattoos einführen. Beratungsfristen sollen in Zukunft für Bedenkzeit sorgen. Welche Fürsorglichkeit! Das wird dem Prekariat gewiss helfen.

 

Die vorstehenden Meldungen sind überwiegend auf Welt-online zu finden. Es ist zu vermuten, dass dort die Klimaanlagen in den Redaktionsräumen ausgefallen sind, oder der mangelnde Nachschub an Flüssigkeit, deutschlandweit bedingt durch den Mangel an Leergut-Flaschen, zur Hirnerwärmung oder noch mehr zu dessen Austrocknung geführt hat.

Ich weiß nicht, wie hoch derzeit die Temperaturen auf Malle sind. Doch scheint Jan Ulrich – sie wissen, unser Gröraz (Größter Radfahrer aller Zeiten) – nicht nur unter Dopingschäden am Gehirn zu leiden, wurde er doch jetzt auf Malle festgenommen, weil er in das Anwesen eines ebenfalls „mental herausgeforderten“ Nachbarn eingedrungen war. Was wollte er dort? Warum ist er über den Zaun geklettert? Nicht einmal die FAZ kann das beantworten. Sie zitiert lediglich Til Schweiger, den „geschädigten“ Nachbarn zu dieser Frage: „Ich wünsche mir, dass er aus dem Knast direkt in einen Entzug geht…“.
Das wünsche ich mir übrigens auch gelegentlich für Til Schweiger.

Die jugendbewegte Partnerseite der SZ „jetzt“ fragt unter der Rubrik „Mädchenfrage“: „Jungs, warum taucht ihr uns so gerne unter Wasser?“ Sie läßt die Jungs antworten: „Tauchen ist ein Schrei nach Liebe!

Auch das einst so renommierte Handelsblatt leidet unter der Klimaerwärmung und erzählt uns folgende rührende Geschichte:
„Rabeya Akter hat schon viele Stürme erlebt. Doch dieser Zyklon vor zwei Jahren war anders, sagt sie. Stärker als alles, was zuvor über Rabeya und ihre Familie hinweggefegt ist. Ein erster Baum fiel auf das Haus, dann noch einer, und als das Wasser aus dem Flussbett trat und immer weiter stieg, wusste sie, dass sie und ihre Familie sich irgendwie retten mussten. Eine Stunde lang wateten sie durch das Wasser, erzählt sie. Ihre Hand schmerzte, verletzt von einem Trümmerteil. Schließlich zogen Rettungskräfte sie und ihre Familie in ein Boot. Als Rabeya Tage später in ihr Heimatdorf Gerakul im Süden Bangladeschs zurückkehrte, fand sie ihr Haus nicht mehr. „Es war alles weg“, sagt sie. Es sollte das letzte Mal sein, dass sie ihre Heimat sah. Sie flüchtete…“.
Wir nehmen an, dass K.E.-G. ihr einen warmen Empfang bereiten wird.

Fehlt noch der SPIEGEL in meiner Rocky Crazy Squeezer Show.
„Der Sommer, der nie endet“ ist der Titel der neuesten Ausgabe.
Wahnsinn, der nie endet – fällt mir jedesmal ein, wenn ich mich auf Spiegel-Online verirre.
Kennen Sie Sibylle Berg, die nicht nur vom Erscheinungsbild her so extrem ausgetrocknet erscheinende „Kolumnistin“? Sie fragte dieser Tage: „Das Prinzip der Evolution heißt, dass sich alle Lebewesen den sich verändernden Bedingungen anpassen. Was sagt das über die Anhänger der neuen Zurück-in-die-Vergangenheit-Bewegungen?“
Wer sind die „Zurück-in-die-Vergangenheit-Bewegten“?
Ein nicht nur trocknungsbedingtes Hirngespinst einer hormon-gestörten Zeitungs-Tippse.
Meine ich: Denn niemand kann zurück – in was auch immer.
Arme Idiotin.
Sie reiht sich ein in eine Gemeinschaft weiter Kopfgestörter und Hitzeanfälliger, wie dem lobotomierten Sascha Lobo und dem an linker „progressiver Paralyse“ leidenden Jakob Augstein. Der erblichen „Paralysis agitans Augsteinii“? Aber nein, J. Augstein ist ja kein Augstein, sondern ein Walser.

Was hört man eigentlich von der Spitzen-Abgeordneten aus Vorpommern, unserer Bundes-Angela, der Venus aus Uckermark und Vorpommern?
Das „Abendblatt“ rätselt darüber nach: „Was trägt die Kanzlerin dieses Jahr in Bayreuth?“ und „Merkel kam früher hochgeschlitzt und ärmellos…“
Wie bewältigt sie die Einwirkungen der Hitze, fragt man sich. Hat sie jetzt endlich ein Deo gefunden, um die häßlichen Achsel-Schweißflecken an ihrer Bayreuther Festspielrobe zu verhüten? Extendiert sie hitzebedingt ihr Dekolleté´?
„Auch das ist Merkel in Bayreuth: sparsam. Sie trägt gerne ihre alten Sachen auf – so wie wir alle.“ schreibt das Blatt.

Das will ich jetzt zum Anlass nehmen, zu enden. Nicht schon wieder alte Sachen auftragen! Wie diesen regional betreffendes, von mir auf eine bestimmte Person bezogenen Spruch: „Im Winter ist der Pommer, noch dommer als im Sommer!
Das läßt gewiss neue Blödheiten erwarten.

Ohne Hitzewelle!

__________

* „Selig sind die armen im Geiste…“ Mth 5-3

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Bosheiten, Deutschland, Forschung, Medien, my daily hatespeech, Politiker, Realsatire, Satire, Vorsicht Satire, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu „Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum.“*

  1. Auch eine wichtige Frage ist, wo macht die Pom(m)eranze Urlaub? Gibt es eine Ehekrise im Hause Merkel?
    Schön böse geschrieben. Da kommt Freude auf. Das Skalpell wurde mit scharfem Geist geführt.
    Um das Handelsblatt ist es schade. Das auch dieses Blatt vor die Hunde gegangen ist, zeigt uns den wahren Pegelstand, nein nicht der Deutschen, sondern dieser Republik.

    Auf Umfragen gebe ich gar nichts. Heiko Maas. Wer? Ah der. Könnte man vielleicht hören, wenn man einen unbedarften Zeitgenossen nach unserem glorreichen Diplomaten frägt.

  2. * „Selig sind die armen im Geiste…“ Mth 5-3

    Dem möchte ich noch hinzufügen:
    „Selig die Bekloppten, sie brauchen keinen Hammer mehr.“ Pflegte unser alter Volksschullehrer zu sagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.